Tara Rahasya: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Tararahasya (Geheimnis der Tara)  von Brahmanandagiri ist eine Zusammenstellung verschiedener Texte über [[Tara]] als zweite [[Mahavidyas|Mahavidya]].
Das Tararahasya (Geheimnis der Tara)  von Brahmanandagiri ist eine Zusammenstellung verschiedener Texte über [[Tara]] als zweite [[Mahavidyas|Mahavidya]]. Es enthält in vier Kapiteln Anleitungen zur [[Puja]] und [[Sadhana]] von [[Tara]] und Informationen ihrer Aspekte wie Nilasarasvati, Ugra, Ekajata und anderen mit Tara verbundenen [[Shakti]]s.


===Kapitel 1===
Der Author Brahmanandagiri erwähnt zu Anfang einige verwendete Referenzen : Tarasara (Essenz von Tara), Taranigama, Mahanila, Mahachina, Nilatantra, [[Kalpa Tantra|Tarakalpa]], Shaktikalpa, Shaktisara, [[Rudrayamala_Tantra|Rudrayamala]], Nilasarasvata, Lingatantra, [[Yoni Tantra|Yonitantra]], Shodatantra, Mahamata, Kulasarva und das Urdhvamnaya.


Der Schüler der Tara-Sadhana soll seinen Guru zusammen mit seiner Shakti am Brahmarandhra oben auf der Mitte des Schädels visualisieren, wobei der Guru dann die shukra('Samen') - Form annimmt und die Shakti des Guru rot visualisiert wird.
Nach dem Taranigama solle man morgens den friedvollen Guru auf dem Kopf visualisieren, der dort in einem weissen Lotus sitzt mit einer Mudra des  Schenkens von Gaben und des Zerstreuenes von Ängsten. Der Guru sei als Form des höchsten Brahman mit Juwelen geschmückt und die Essenz des Ananda des Wissens selbst. Die Gayatris von [[Tara]], Ugratara und Nilasarasvati werden präsentiert.
Das Kulluka (Padmavati) - Mantra sei ''OM padma mahaapadme padmaavati hrii.m hrii.m svaahaa''.
===Kapitel 2===
Das zweite Kapitel beginnt mit Einzelheiten der Einweihung in [[Tara]] - [[Mantra]]s. Wenn durch ein großes Glück ein Sadhaka durch großes Glück das Tara vidya erhält, so gewährt es Iccha siddhi, Befreiung und die acht bekannten Siddhis. Es wird von einem wahren Guru mit allen Qualitäten erlangt. Wer süchtig nach Gewinn oder Lust ist, dem darf das Mantra nicht gegeben werden.
Darauf folgen Beschreibungen in Einweihungsorten.
Der nächste Abschnitt beschreibt die rituelle Verehrung des  Shiva lingam.
Ein weiterer Abschnitt beschreibt die innere Verehrung, welche die Voraussetzung für eine erfolgreiche Puja sei.
Die erste bezieht sich  auf [[Ekajati|Ekajata]] und beschreibt das innere Bad. Der Sadhaka solle auf das Herz meditieren als auf einer Juweleninsel in der Mitte des Nektarozeans, die von Parijata Bäumen bedeckt ist. In der Mitte ist ein Tempel.
Man solle über den dortigen Verbrennungsplatz meditieren und an den wunscherfüllenden Kalpadruma-Baum denken, in dessen Mitte ein Rubin-Pitha steht, der mit anderen Juwelen besetzt ist, und in den vier Richtungen sind Leichen und Schädel. <br>Dann solle man in der Brahmarandhra auf Mahadeva Shiva meditieren, der auf seiner linken Seite Devi [[Tara]] die Form der Silbe Om hat. Von diesem bindu duschen Wasser herab, die auf das Herz über die Sushumna - [[Nadis|Nadi]] herabsteigen. Dies ist das innere Baden.
<br>
Dann solle man in seinem Herzen über [[Shiva]] meditieren, der mit Juwelen geschmückt ist, mit einem unbekleideten Körper, in einer Wunschstimmung, mit aufgerichtetem Penis, mit Shakti, der wahren Form der [[Soma|Amrita]] - Seligkeit.
Sie ähnelt geschmolzenem Gold, ist mit verschiedenen Juwelen und mit Parijata-Blumen geschmückt. Man sollte diese Meditation an den drei Sandhya (Dämmerungen) durchführen. Die Mutter, Kameshwari, ist die Devi, der Vater oder [[Kameshvara|Kameswara]]  ist [[Shiva]]. Durch Meditation auf beide wird der Sadhak Herr der acht Siddhis. Das ist das innere Sandhya.
<br>
Es folgt eine Meditation auf Shiva-Shakti zusammen, die als hell wie Millionen von Feuern, Sonnen nund Monden beschrieben werden. Ein Sadhaka solle auf dieses Bild meditieren. Das sei das innere  [[Meditation|Dhyana]].
Es folgt eine Verehrung von Tarini.....
Der nächste Abschnitt lehrt eine Rezitation der [Mala]] der Buchstaben (varnamala) in den verschiedenen [[Chakra]]s im menschlichen Körper, die mit einer Visualisation von Buchstaben im Sahasrara - [[Chakra]] endet.
Dann solle man die Matrikas innnerlich aussprechen, angefangen mit dem Buchstaben A bis zum Buchstaben Ha, jeweils mit dem [[Nada] und dem Bindu, und sie in einer geraden und in einer umgekehrten Richtung 108 mal rezitieren. Man sollte dann die Buchstaben der acht Buchstabengruppen a, ka, cha, Ta, ta, pa, ya, sha zusammen mit den Nada und dem Bindu wiederholen.
Es folget eine dementsprechende innere Verehrung der Ugratara und die innere Verehrung von  Nilasarasvati.  Dann wird  Ekajatas [[Yantra]] und u.a. das zugehörige Mantra ''hreem striim phaH Tam'' beschrieben. Es folgen Beschreibungen der Yantras von Ugratara und Nilasarasvati und zuletzt ein Kapitel über [[Homa]].
===Kapitel 3===
Dieses  Kapitel beginnt mit einer Beschreibung der Linke-Hand-Regeln von [[Tara]].
Tara, Mahanila und andere Göttinnen erfordern das Mahachina oder Vamachara der Verehrung. Wer Tara mit solchen Riten verehre fahre zur Hölle.
Der nächste Abschnitt befasst sich mit der Reinigung der fünf Tattvas. Dies schließt Mantren ein, um die Flüche zu entfernen, die auf den Wein von Shukra, Brahma und Krishna gesetzt wurden.<br>
Es folgt eine [[Meditation]] auf Amritananda Devi, und dann eine Meditation über [[Bhairava]] als Gottheit der Glückseligkeit und des Weines. Er befindet sich in seiner Form als Sudhadeva in der Mitte des Ozeans des Amrita und wird von Bhairavi geliebt.Er hat in dieser Form 5 Gesichter mit jeweils drei Augen und sitzt auf einem Stier. Sein Hals ist blau (Nilkantha) und mit allen Arten von Juwelen geschmückt.
Seine 18 Arme halten Waffen und Attribute wie Knüppel, Pflug, [[Keule]], [[Schwert]], Dreizack, Schlinge und Stab. Die Hände sind in verschiedenen [[Mudra]]s.
Das nächste Kapitel behandelt die Shakti - Sadhana und ein Mantra von Kamakhya. Nach einer längere Beschreibung von Riten kommt der Author zu den verschiedenen Arten des '' Nyasa '' mit Platzierung von Bija-Mantras und weitere Visualisationen über verschiedene Teile des Körpers.
===Kapitel 4===
Im letzten Kapitel werden Riten bezüglich des ''Trishoda'' beschrieben. Der erste Ritus  beinhaltet die Platzierung von Buchstaben - Vokalen vor und hinter die Buchstaben des Tara - [[Mantra]]. In diesen Riten wird auch die Beziehung zwischen Tara und der Shakti  als  Kulakundalini behandelt.


== Literatur ==
== Literatur ==
* [//ia800402.us.archive.org/5/items/Complete_Works_of_Jibananda_Vidyasagara/Tararahasya_-_Jivananda_Vidyasagara_1896.pdf Tara Rahasya u.a.] Jivananda Vidyasagara, Sanskrit
* [//ia800402.us.archive.org/5/items/Complete_Works_of_Jibananda_Vidyasagara/Tararahasya_-_Jivananda_Vidyasagara_1896.pdf Tara Rahasya u.a.] Jivananda Vidyasagara, Sanskrit
* [//archive.org/details/TaraRahasyaVrittiShriShankar4973Alm22Shlf4DevanagariTantra Tara Rahasya Vritti Shri Shankar 4973 Alm 22 Shlf 4 Devanagari Tantra], eGangotri
* [//archive.org/details/TaraRahasyaVrittiShriShankar4973Alm22Shlf4DevanagariTantra Tara Rahasya Vritti Shri Shankar 4973 Alm 22 Shlf 4 Devanagari Tantra], eGangotri
* [//archive.org/details/TaraRahasyaVrittiShriShankar4965Alm22Shlf4DevanagariTantra Tara Rahasya Vritti Shri Shankar] 4965 Alm 22 Shlf 4 Devanagari Tantra,  eGangotri, Sanskrit
* Tararahasya of Brahmananda Giri. Ed. with Vidya Hindi Commentary. Kashi Sanskrit Series 199, Shastri, Sarayuprasad: Verlag: Varanasi, Chowkhamba Sanskrit Series Office, 1970
* Tararahasya of Brahmananda Giri. Ed. with Vidya Hindi Commentary. Kashi Sanskrit Series 199, Shastri, Sarayuprasad: Verlag: Varanasi, Chowkhamba Sanskrit Series Office, 1970
* [http://muktalib5.org/DL_CATALOG/DL_CATALOG_USER_INTERFACE/dl_user_interface_display_catalog_record.php?M00096 tārārahasyavṛttikā], gauḍīyaśaṅkarācārya,Editor : Pandita Manindra Mohan Chowdhury Kavyatirtha
* [http://muktalib5.org/DL_CATALOG/DL_CATALOG_USER_INTERFACE/dl_user_interface_display_catalog_record.php?m00323 tārārahasyavṛtti 2], Author : brahmānanda, dev.
* [http://muktalib5.org/DL_CATALOG/DL_CATALOG_USER_INTERFACE/dl_user_interface_display_catalog_record.php?M00095 tārārahasya],  brahmānandagiri, dev.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.shivashakti.com/tararas.htm Tararahasya of Brahmanandagiri]
* [http://www.shivashakti.com/tararas.htm Tararahasya of Brahmanandagiri]
* [http://tarapithtemple.blogspot.de/2013/01/tara_24.html  Forms of Tara]
* [http://tarapithtemple.blogspot.de/2013/01/tara_24.html  Forms of Tara]
* [//yogashaktidurga.wordpress.com/2015/07/12/tara-tantra-mantra/ Tara tantra mantra]
<br>   
[[Kategorie:Vajrayana]]
[[Kategorie:Tara]]
[[Kategorie:Hinduismus]]
[[Kategorie:Shivaismus]]

Aktuelle Version vom 1. November 2020, 16:45 Uhr

Das Tararahasya (Geheimnis der Tara) von Brahmanandagiri ist eine Zusammenstellung verschiedener Texte über Tara als zweite Mahavidya. Es enthält in vier Kapiteln Anleitungen zur Puja und Sadhana von Tara und Informationen ihrer Aspekte wie Nilasarasvati, Ugra, Ekajata und anderen mit Tara verbundenen Shaktis.

Kapitel 1

Der Author Brahmanandagiri erwähnt zu Anfang einige verwendete Referenzen : Tarasara (Essenz von Tara), Taranigama, Mahanila, Mahachina, Nilatantra, Tarakalpa, Shaktikalpa, Shaktisara, Rudrayamala, Nilasarasvata, Lingatantra, Yonitantra, Shodatantra, Mahamata, Kulasarva und das Urdhvamnaya.

Der Schüler der Tara-Sadhana soll seinen Guru zusammen mit seiner Shakti am Brahmarandhra oben auf der Mitte des Schädels visualisieren, wobei der Guru dann die shukra('Samen') - Form annimmt und die Shakti des Guru rot visualisiert wird.

Nach dem Taranigama solle man morgens den friedvollen Guru auf dem Kopf visualisieren, der dort in einem weissen Lotus sitzt mit einer Mudra des Schenkens von Gaben und des Zerstreuenes von Ängsten. Der Guru sei als Form des höchsten Brahman mit Juwelen geschmückt und die Essenz des Ananda des Wissens selbst. Die Gayatris von Tara, Ugratara und Nilasarasvati werden präsentiert. Das Kulluka (Padmavati) - Mantra sei OM padma mahaapadme padmaavati hrii.m hrii.m svaahaa.

Kapitel 2

Das zweite Kapitel beginnt mit Einzelheiten der Einweihung in Tara - Mantras. Wenn durch ein großes Glück ein Sadhaka durch großes Glück das Tara vidya erhält, so gewährt es Iccha siddhi, Befreiung und die acht bekannten Siddhis. Es wird von einem wahren Guru mit allen Qualitäten erlangt. Wer süchtig nach Gewinn oder Lust ist, dem darf das Mantra nicht gegeben werden. Darauf folgen Beschreibungen in Einweihungsorten.

Der nächste Abschnitt beschreibt die rituelle Verehrung des Shiva lingam.

Ein weiterer Abschnitt beschreibt die innere Verehrung, welche die Voraussetzung für eine erfolgreiche Puja sei. Die erste bezieht sich auf Ekajata und beschreibt das innere Bad. Der Sadhaka solle auf das Herz meditieren als auf einer Juweleninsel in der Mitte des Nektarozeans, die von Parijata Bäumen bedeckt ist. In der Mitte ist ein Tempel. Man solle über den dortigen Verbrennungsplatz meditieren und an den wunscherfüllenden Kalpadruma-Baum denken, in dessen Mitte ein Rubin-Pitha steht, der mit anderen Juwelen besetzt ist, und in den vier Richtungen sind Leichen und Schädel.
Dann solle man in der Brahmarandhra auf Mahadeva Shiva meditieren, der auf seiner linken Seite Devi Tara die Form der Silbe Om hat. Von diesem bindu duschen Wasser herab, die auf das Herz über die Sushumna - Nadi herabsteigen. Dies ist das innere Baden.
Dann solle man in seinem Herzen über Shiva meditieren, der mit Juwelen geschmückt ist, mit einem unbekleideten Körper, in einer Wunschstimmung, mit aufgerichtetem Penis, mit Shakti, der wahren Form der Amrita - Seligkeit. Sie ähnelt geschmolzenem Gold, ist mit verschiedenen Juwelen und mit Parijata-Blumen geschmückt. Man sollte diese Meditation an den drei Sandhya (Dämmerungen) durchführen. Die Mutter, Kameshwari, ist die Devi, der Vater oder Kameswara ist Shiva. Durch Meditation auf beide wird der Sadhak Herr der acht Siddhis. Das ist das innere Sandhya.
Es folgt eine Meditation auf Shiva-Shakti zusammen, die als hell wie Millionen von Feuern, Sonnen nund Monden beschrieben werden. Ein Sadhaka solle auf dieses Bild meditieren. Das sei das innere Dhyana.

Es folgt eine Verehrung von Tarini.....

Der nächste Abschnitt lehrt eine Rezitation der [Mala]] der Buchstaben (varnamala) in den verschiedenen Chakras im menschlichen Körper, die mit einer Visualisation von Buchstaben im Sahasrara - Chakra endet. Dann solle man die Matrikas innnerlich aussprechen, angefangen mit dem Buchstaben A bis zum Buchstaben Ha, jeweils mit dem [[Nada] und dem Bindu, und sie in einer geraden und in einer umgekehrten Richtung 108 mal rezitieren. Man sollte dann die Buchstaben der acht Buchstabengruppen a, ka, cha, Ta, ta, pa, ya, sha zusammen mit den Nada und dem Bindu wiederholen.

Es folget eine dementsprechende innere Verehrung der Ugratara und die innere Verehrung von Nilasarasvati. Dann wird Ekajatas Yantra und u.a. das zugehörige Mantra hreem striim phaH Tam beschrieben. Es folgen Beschreibungen der Yantras von Ugratara und Nilasarasvati und zuletzt ein Kapitel über Homa.

Kapitel 3

Dieses Kapitel beginnt mit einer Beschreibung der Linke-Hand-Regeln von Tara.

Tara, Mahanila und andere Göttinnen erfordern das Mahachina oder Vamachara der Verehrung. Wer Tara mit solchen Riten verehre fahre zur Hölle.

Der nächste Abschnitt befasst sich mit der Reinigung der fünf Tattvas. Dies schließt Mantren ein, um die Flüche zu entfernen, die auf den Wein von Shukra, Brahma und Krishna gesetzt wurden.
Es folgt eine Meditation auf Amritananda Devi, und dann eine Meditation über Bhairava als Gottheit der Glückseligkeit und des Weines. Er befindet sich in seiner Form als Sudhadeva in der Mitte des Ozeans des Amrita und wird von Bhairavi geliebt.Er hat in dieser Form 5 Gesichter mit jeweils drei Augen und sitzt auf einem Stier. Sein Hals ist blau (Nilkantha) und mit allen Arten von Juwelen geschmückt. Seine 18 Arme halten Waffen und Attribute wie Knüppel, Pflug, Keule, Schwert, Dreizack, Schlinge und Stab. Die Hände sind in verschiedenen Mudras.

Das nächste Kapitel behandelt die Shakti - Sadhana und ein Mantra von Kamakhya. Nach einer längere Beschreibung von Riten kommt der Author zu den verschiedenen Arten des Nyasa mit Platzierung von Bija-Mantras und weitere Visualisationen über verschiedene Teile des Körpers.

Kapitel 4

Im letzten Kapitel werden Riten bezüglich des Trishoda beschrieben. Der erste Ritus beinhaltet die Platzierung von Buchstaben - Vokalen vor und hinter die Buchstaben des Tara - Mantra. In diesen Riten wird auch die Beziehung zwischen Tara und der Shakti als Kulakundalini behandelt.

Literatur

Weblinks