Ayurveda: Unterschied zwischen den Versionen

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Ayurveda(Wissen vom Leben) ist die indische Heilkunst die trotz funktioniereredem Grundsystem in Indien nach dem Einzug der Briten langsam unterging und gegen Ende des letzten Jahrhunderts wiederbelebt wurde. Es ist die in Indien am meisten praktizierte Medizin gefolgt vom arabisch-islamischen Unani<ref> www.herbalniamaths.com/um.htm </ref>.
Ayurveda(Wissen vom Leben) ist die alte indische Heilkunst, die trotz funktioniereredem Grundsystem in Indien nach dem Einzug der Briten langsam unterging und gegen Ende des letzten Jahrhunderts wiederbelebt wurde. Es ist die in Indien am meisten praktizierte Medizin, gefolgt vom arabisch-islamischen Unani<ref> www.herbalniamaths.com/um.htm </ref>.
).<br>
).
Medizinisches Wissen wurde vor in Indien allem im [[Atharvaveda]] überliefert, aus dem  sich ab etwa 500 v. Chr. das allerdings unterschiedliche medizinische System des Ayurveda entwickelte.  
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Medizinisches Wissen wurde in Indien zuerst im [[Atharvaveda]] überliefert, der eine große Anzahl von Zauberformeln (Bhaishagykni) zur Bekämpfung von Krankheiten mit magischen Mitteln enthält, aus dem  sich ab etwa 500 v. Chr. das allerdings unterschiedliche medizinische System des Ayurveda entwickelte, das im [[Rasashastra]] einige metallische Zubereitungen enthält.  


Der Ayurveda wurde im siebten Jahrhundert in die [[tibetische Medizin]] integriert.
Der Ayurveda wurde im siebten Jahrhundert in die [[tibetische Medizin]] integriert.
[[Datei:Shirodhara.jpg|200px|thumb|right|Sesamöl-Stirnguss]]
[[Datei:Shirodhara.jpg|200px|thumb|right|Sesamöl-Stirnguss]]
Ayurveda kann eine  fundamentierte wissenschaftliche Medizin allerdings nicht ganz ersetzen, nur kommt eine solche heutzutage zumeist den oberen Gesellschaftsschichten zugute. Die unteren Gesellschaftsschichten haben besonders aus finanziellen Gründen weltweit wenig davon, weshalb die [[Naturheilkunde]] weltweit weiterhin ein Standard ist. <br>
Ayurveda kann eine  fundamentierte wissenschaftliche Medizin allerdings nicht ersetzen, nur kommt eine solche heutzutage zumeist den oberen Gesellschaftsschichten zugute. Die unteren Gesellschaftsschichten haben besonders aus finanziellen Gründen weltweit wenig davon, weshalb die [[Naturheilkunde]] weltweit weiterhin ein Standard ist.  
Was neu erforscht ist, steht zumeist in Regalen von Forschungsinstituten, und die Labore wissen oft wenig von Zusammenhängen von bestimmten Stoffen mit der komplexen Gesamtgesundheit.
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Was heutzutage neu erforscht ist, steht zumeist in Regalen von Forschungsinstituten, und die Labore wissen oft wenig von Zusammenhängen von bestimmten Stoffen mit der komplexen Gesamtgesundheit, ganz abgesehen von der Weigerung vieler Ärzte, moderne Untersuchungsmethoden wie [https://de.wikipedia.org/wiki/MALDI-TOF Maldi-Tof] anzuwenden und dann Infektionen auch noch fachgerecht zu behandeln.


== Philosophie ==
== Philosophie ==
Der erkenntnistheoretische Hintergrund von Ayurveda - Anwendungen wird durch die [[Philosophie]]n von [[Samkhya|Sankhya]], [[Yoga]], Nyaya, Vaisheshika, Mimansa and [[Vedanta]] bestimmt.
Der erkenntnistheoretische Hintergrund von Ayurveda - Anwendungen wird durch die [[Philosophie]]n von [[Samkhya|Sankhya]], [[Yoga]], [[Nyaya]], Vaisheshika, Mimansa and [[Vedanta]] bestimmt.<br>
<i>Dhanvantari</i> gilt als die zentrale vielfach per Gebet angerufene Gottheit<ref> [https://books.google.com/books?id=qPK4BQAAQBAJ&pg=PA4&lpg=PA4&dq=um+Namo+Bhagavathe+-+Vasudevaya+Dhanvantraye+-&source=bl&ots=wMOHQt_L_r&sig=CQcUdwF60FhkHxYa3knDYZMhgNc&hl=de&sa=X&redir_esc=y#v=onepage&q=um%20Namo%20Bhagavathe%20-%20Vasudevaya%20Dhanvantraye%20-&f=false Health And Consciousness Through Ayurveda And Yoga], Dr. Nibodhi Haas</ref>.
Die Gottheit ''Dhanvantari'' (Sanskrit धन्वन्तरि dhanvantari), die ebenfalls bei [[Kurma#Samudra_manthan|Wirbeln des  Milchozeans]] entstand, gilt als die zentrale per Gebet angerufene Gottheit<ref> [https://books.google.com/books?id=qPK4BQAAQBAJ&pg=PA4&lpg=PA4&dq=um+Namo+Bhagavathe+-+Vasudevaya+Dhanvantraye+- Health And Consciousness Through Ayurveda And Yoga], Dr. Nibodhi Haas</ref>.


Die ältesten Werke des Ayurveda sind <ref> https://www.ayurveda.com/online_resource/ancient_writings.html </ref>
Die ältesten Werke des Ayurveda sind
# Charaka Samhita mit 120 Kapiteln über Ursprung und Verbreitung von Ayurveda, Aufbau des Universums sowie die Beziehung zu den Geweben des menschlichen Körpers, Pharmakologie, Ernährungslehre, Ätiologie, Pathologie, Diagnostik, Embryologie, Anatomie, Prognostik, Symptomatologie, Pancha Karma
# Charaka Samhita mit 120 Kapiteln über Ursprung und Verbreitung von Ayurveda, Aufbau des Universums sowie die Beziehung zu den Geweben des menschlichen Körpers, Pharmakologie, Ernährungslehre, Ätiologie, Pathologie, Diagnostik, Embryologie, Anatomie, Prognostik, Symptomatologie, Pancha Karma
# Sushruta Samhita mit 184 Kapiteln in Chirologie, Marma-Punkten, HNO, Toxologie und '[[Psychologie]]'
# Sushruta Samhita mit 184 Kapiteln in Chirologie, Marma-Punkten, HNO, Toxologie und '[[Psychologie]]'
# Bhela-saṃhitā - mit Pflanzenheilkunde
# Bhela-saṃhitā - mit Pflanzenheilkunde
# Ashtangasamgraha von Vagbhata als Zusammenfassung der bestehenden Werke
# Ashtangasamgraha von Vagbhata als Zusammenfassung der bestehenden Werke
# Chakradatta (Chikitsasamgraha) von Chakrapani Datta (1060): Mit Kommentar zur Charaka Samhita, erstmals Quecksilber u. metallische Präparate, tantrische Praktiken, neue medizinisch-chirugische Fälle
# Chakradatta (Chikitsasamgraha) von Chakrapani Datta (1060): Mit Kommentar zur Charaka Samhita, erstmals Quecksilber u. metallische Präparate, tantrische Praktiken, neue medizinisch-chirugische Fälle
#   Madanpala Nighantu mit detaillierter Beschreibung von über 500 Heilpflanzen, Mineralien u. tierischen Präparaten
# Madanpala Nighantu mit detaillierter Beschreibung von über 500 Heilpflanzen, Mineralien u. tierischen Präparaten


Weitere frühe Texte sind die Agnivesha Samhita, die Kasyapa Samhita, die Harita Samhita und das während der Gupta-Periode entstandene Navanitakam.
Weitere frühe Texte sind die Agnivesha Samhita, die Kasyapa Samhita, die Harita Samhita und das während der Gupta-Periode entstandene Navanitakam.
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===== Caraka =====
===== Caraka =====
Die klassische Zeit des Ayurveda (Skt. ayus longevity ) beginnt mit dem Medizinwerk von Caraka, der
Die klassische Zeit des Ayurveda (Skt. ayus longevity ) beginnt mit dem Medizinwerk von Caraka, der Carakasamhita, die etwa auf das erste Jahrhundert CE datiert und auf der Agnivesha Samhitā von AgniveśaCaraka basiert, die formal in acht Zweige(Skt. astanga) unterteilt ist.
Carakasamhita, die etwa auf das erste Jahrhundert CE datiert, seine Grundlagen stammen aber aus einer viel älteren Zeit. Caraka(Su 30.28) präsentiert eine systematisierte Medizintheorie der indischen Antike, die diese formal in acht Zweige(Skt. astanga) unterteilt:


#Kayacikitsa (über allgemeine Medizin)
#Kayacikitsa (über allgemeine Medizin)
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Wie der Titel vermuten lässt, stützt es sich auf frühere Werke und versucht zu synthetisieren, zu vereinheitlichen und zu ordnen.
Wie der Titel vermuten lässt, stützt es sich auf frühere Werke und versucht zu synthetisieren, zu vereinheitlichen und zu ordnen.
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Die internistische  Carakasamhita, die mehr chirurgische Susrutasamhita und die Ashtangahydraya-Samhita werden of als '''großen Dreieinigen'' (Skt. brhattrayi) bezeichnet.
Die internistische  Carakasamhita, die mehr chirurgische Susrutasamhita und die Ashtangahydraya-Samhita(Aṣṭāñga Hṛdayam) werden oft als die '''großen Dreieinigen'' (Skt. brhattrayi) bezeichnet.
* Bhavamisra erweiterte den Ayurveda um das wichtige Bhavaprakasa.
<br>LDas Aṣṭāñga Hṛdayam ist in 7 Kapitel unterteilt:
# Sūtra Sthāna, Die grundsätzlichen Prinzipien
# Śārira Sthāna, Vom Körper
# Drittes Buch – Nidāna Sthāna, Die Diagnose von Krankheiten
# Cikitsā Sthāna, Die Heilmethoden
# Kalpa Sthanā, Die Zubereitung der Kurmittel
# Uttara Sthāna, Die restlichen sieben Zweige des Ayurveda
# Das Gesamtregister
Es wurde zwischen um 800 von Ibun-Dhan unter Kalif Hārūn ar-Raschīd ins Arabische übersetzt und etwa gleichzeitig ins Tibetische. 1941 übersetzen Luise Hilgenberg und Willibald Kirfel die Schrift ins Deutsche.
 
* (Bhāvaprakāśa) erweiterte das Ayurveda im 16. Jh. um das augenheilkundliche Werk Bhavamisra (Bhāvamiśra)
 
===== Dhatus =====
Die sieben Dhatus(Hauptgewebe) des Menschen sind Nahrungsessenz: Rasu - Dhatu, Blut: Rakta - Dhatu, Muskelgewebe: Mamsa - Dhatu, Fettgewebe: Meda - Dhatu, Knochengewebe: Asthi - Dhatu, Knochenmark: Majji - Dhatu , Fortpflanzungsgewebe: Sukra - Dhatu.<br>
Die Saptadhātu sind im Ayurveda die 7 konstituierenden Elemente des Körpers<ref> https://www.keralatourism.org/ayurveda/pathology/seven-dhatus </ref>.


==== Tridosha ====
===== Tridosha =====
Die drei sog. [[#Elemente|Doshas]] sind ein wichtiger Teil der Lehre. Of wird  auch noch das Blut als viertes Dosha gezählt.<br>
Die drei sog. [[#Elemente|Doshas]] wiken durch die Dhatus und Malas(Ausscheidungsprodukte) und gehören wie diese zu den Grundprinzipien des Ayurveda (Ayurvediya Maulika Siddhanta). Oft wird  auch noch das Blut als viertes Dosha gezählt.<br>
Die  Astangahrdayasamhita(Su 11.1-3) sagt zu den Doshas:  
Die  Astangahrdayasamhita(Su 11.1-3) sagt zu den Doshas:  
# Vata gibt dem Körper Stärke, aktiviert die Sprache , den Körper und den Geist, induziert der Evakuierung des Darmtraktes, unterstützt die dhatus und schärft die Sinne.
# Vata gibt dem Körper Stärke, aktiviert die Sprache , den Körper und den Geist, induziert der Evakuierung des Darmtraktes, unterstützt die dhatus und schärft die Sinne.
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* Ein weiteres wichtiges Konzept ist das Konzept des ''ama''('unverdaut')<ref> [http://www.yogazeit.at/ama-entschlacken-nach-ayurveda/ Yogazeit über ama]</ref>, das das Ergebnis schlecht verdauter Nahrung ist, die sich im Körper in Gift verwandelt. Daher hat  das Ayurveda sog. Panchakarma zur Entgiftung
* Ein weiteres wichtiges Konzept ist das Konzept des ''ama''('unverdaut')<ref> [http://www.yogazeit.at/ama-entschlacken-nach-ayurveda/ Yogazeit über ama]</ref>, das das Ergebnis schlecht verdauter Nahrung ist, die sich im Körper in Gift verwandelt. Daher hat  das Ayurveda sog. Panchakarma zur Entgiftung


==== ==Literatur== ====
===== Rasas =====
Das Ayurveda kennt neun Emotionen(Navarasa) :
# Shringara (Liebe/Schönheit)
# Hasya (Lachen)
# Karuna (Trauer)
# Raudra (Wut)
# Veera (Heldentum/Mut)
# Bhayanaka (Schrecken/Angst)
# Bibhatsya (Ekel)
# Adbutha (Überraschung/Wunder) und
# Shantha (Frieden oder Ruhe)<ref> [https://www.sanatansociety.org/yoga_and_meditation/rasas_rasa_sadhana_yoga_emotions.htm Rasa Sadhana]</ref>
 
Samanya-guna<ref> https://www.carakasamhitaonline.com/index.php/Guna </ref> bedeutet die 10 gemeinsamen oder üblichen Eigenschaften, die in jedem einzelnen Menschen zu finden sind.
#  Parat (Paratva :  Überlegenheit),
#    Aparatva (Minderwertigkeit)
#    Sankhya (  Zahl )
#    Yukti (Anstand)
#    Sanyoga
#    Vibhaga
#    Prithaktva
#    Pariman
#    Sanskar
#    Abhyas.
Mit Ausnahme von Yukti und Abhyāsa finden sich alle anderen Attribute mit subtilen Unterschieden sowohl im Vaiśeṣika als auch im Caraka definiert<ref> [https://www.wisdomlib.org/hinduism/book/a-history-of-indian-philosophy-volume-1/d/doc209813.html A History of Indian Philosophy Volume 1] - [https://archive.org/search?query=creator%3A%22Dasgupta%2C+Surendranath%22 Surendranath Dasgupta], 1922</ref>.
 
=== Literatur ===
* The [//archive.org/details/agahdayasahit00vgbhuoft Agahdayasahit (1800)]
* The [//archive.org/details/agahdayasahit00vgbhuoft Agahdayasahit (1800)]


* The [//digital.indologica.de/?q=node/1676 Aṣṭāṅgahṛdayasaṃhitā ]
* Wisdomlib [https://www.wisdomlib.org/definition/ashtangahridayasamhita Aṣṭāṅgahṛdayasaṃhitā ] of Vāgbhaṭa


* [//archive.org/details/VagbhatasAstanghrdaysamhitaFirst5Chapters Vagbhata's Astanghrdaysamhita - first 5 chapters]
* [//archive.org/details/VagbhatasAstanghrdaysamhitaFirst5Chapters Vagbhata's Astanghrdaysamhita - first 5 chapters]
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*  Bhela-saṃhitā: Text with English Translation, Commentary, and Critical Notes, K. H. Krishnamurthy, Priya Vrat Sharma, Chaukhambha Visvabharati, 2000
*  Bhela-saṃhitā: Text with English Translation, Commentary, and Critical Notes, K. H. Krishnamurthy, Priya Vrat Sharma, Chaukhambha Visvabharati, 2000


===== Elemente =====
* Bhavaprakasa of Bhavamisra : Text, English Translations, Notes, Appendices and Index - 2 Bde.,  K.R. Srikantha Murthy , ISBN: 9788121800341
Die  wesentlichen Elemente der ayurvedischen Philosophie sind Atma(Seele), [[Manas]](Geist() und Sharira(Körper)<ref> www.ayurveda-verband.eu/ayurveda_geschichte.html </ref>.<br>
 
=== Elemente ===
Die  wesentlichen Elemente der ayurvedischen Philosophie neben Tridosha, Dhatu, Strotas, Agni, Oja, Ama sind Atma(Seele), [[Manas]](Geist() und Sharira(Körper)<ref> www.ayurveda-verband.eu/ayurveda_geschichte.html </ref>.<br>
Die Tridosha - Lehre teilt die Lebensmittel und das Individuum nach den 3 Doshas, denen [[Fünf Elemente|Elemente]] zugeordnet werden  
Die Tridosha - Lehre teilt die Lebensmittel und das Individuum nach den 3 Doshas, denen [[Fünf Elemente|Elemente]] zugeordnet werden  
* Vata ('sich bewegen') - Äther und Luft  
* Vata ('sich bewegen') - Äther und Luft  
* Pitta ('erhitzen') - Feuer und Wasser
* Pitta ('erhitzen') - Feuer und Wasser (hierzu gehören die Elemente Feuer und Wasser  mit den entsprechenden Gunas wie ölig, heiß, scharf, leicht, flüssig und beweglich)
* Kapha ('Kühl') -  Wasser und Erde  
* Kapha ('Kühl') -  Wasser und Erde  
[[Datei:Yurveda_humors.png|thumb|150px|right| Attribute und Elemente]]
[[Datei:Yurveda_humors.png|thumb|220px|right| Attribute und Elemente]]
Diese werden über Körperstruktur und Pulsdiagnose bestimmt. Es bietet sich ein Vergleich an :
Diese werden über Körperstruktur und Pulsdiagnose bestimmt. Es bietet sich ein Vergleich an :


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Die positiven Wirkungen von umfassender gesunder ayurvedischer Lebensweise sind natürlich nicht zu bestreiten<ref>technoayurveda.files.wordpress.com </ref><ref> www.irjponline.com/admin/php/uploads/918_pdf.pdf </ref>
Die positiven Wirkungen von umfassender gesunder ayurvedischer Lebensweise sind natürlich nicht zu bestreiten<ref>technoayurveda.files.wordpress.com </ref><ref> www.irjponline.com/admin/php/uploads/918_pdf.pdf </ref>
== Diagnose ==
Bei der Diagnose erfolgt z. B. eine generelle körperliche Untersuchung, dazu Puls- und Urin-Untersuchungen und  Prüfungen von Zunge und Augen. Der Zweck ist, die individuelle Konstitution und damit das Verhältnis der Doshas zueinander zu ermitteln und so die für diesen Patienten angezeigte Therapie zu bestimmen.


[[Datei:Treatment_procedures.jpg|350px|thumb|right|Behandlungsabläufe]]
[[Datei:Treatment_procedures.jpg|350px|thumb|right|Behandlungsabläufe]]
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#Zwischen 10.00-14.00 Uhr und 22.00-2.00 Uhr ist Pitta-Zeit(starkes  Verdauungsfeuer)  
#Zwischen 10.00-14.00 Uhr und 22.00-2.00 Uhr ist Pitta-Zeit(starkes  Verdauungsfeuer)  


* [//www.enjoyliving.at/natuerlich-heilen-magazin/tcm-und-ayurveda/dinacharya-die-tagesroutine-im-ayurveda.html Dinacharya - die Tagesroutine]
* [http://www.enjoyliving.at/natuerlich-heilen-magazin/tcm-und-ayurveda/dinacharya-die-tagesroutine-im-ayurveda.html Dinacharya - die Tagesroutine]
* [//www.yoga-vidya.de/ayurveda/leben-nach-ayurveda/ayurveda-dinacharya-tagesroutine.html Ayurveda-Dinacharya Tagesroutine]
* [//www.yoga-vidya.de/ayurveda/leben-nach-ayurveda/ayurveda-dinacharya-tagesroutine.html Ayurveda-Dinacharya Tagesroutine]
* [//nagarjunaayurveda.com/ayurveda-charyas.aspx Various routines]
* [//nagarjunaayurveda.com/ayurveda-charyas.aspx Various routines]


* Zentrale praktische Elemente des Ayurveda sind:
* Zentrale praktische Elemente des Ayurveda sind:
#    Ayurveda-(Marma)-Massage und -Reinigungstechniken (Massage ist in Asien allgemeine Praxis, 5teilige Panchakarma - Reinigung)
#    Ayurveda-(Marma)-Massage und -Reinigungstechniken<ref> https://www.ayurveda.com/resource/ayurvedic-cleansing-procedures/ </ref> (Massage ist in Asien allgemeine Praxis, 5teilige Panchakarma - Reinigung)
#    die Ernährungslehre auf Basis der Tridosha (Vatta, Pitta und Kapha) ist mehr eine Erfahrungsmedizin ([[Vegetarismus]]). Sie hat ausserhalb Indiens das Problem, geeignete Ersatzpflanzen und -Nahrungsmittel zu finden.
#    die Ernährungslehre auf Basis der Tridosha (Vatta, Pitta und Kapha) ist mehr eine Erfahrungsmedizin ([[Vegetarismus]]). Sie hat ausserhalb Indiens das Problem, geeignete Ersatzpflanzen und -Nahrungsmittel zu finden.
#  Yogapraxis  - bestimmte [[Yoga]]techniken mit [[Mantra]]s zur Heilung des Geistes und das [[Asana#Surya_Namaskar|Surya Namaskar]]-Ritual
#  Yogapraxis  - bestimmte [[Yoga]]techniken mit [[Mantra]]s zur Heilung des Geistes und das [[Asana#Surya_Namaskar|Surya Namaskar]]-Ritual
wie die Dhanvantari-[[Mantra]]s  
wie die Dhanvantari-[[Mantra]]s  
[[Datei:Dhanvantari-at-Ayurveda-expo.jpg|300px|thumb|right| [//vedabase.net/sb/9/17/4/en1 Dhanvantari] ]]
[[Datei:Dhanvantari-at-Ayurveda-expo.jpg|220px|thumb|right| [https://vedabase.io/en/library/sb/8/8/34/ Dhanvantari] : Nach dem Agni - Purana war Dhanvantari der Arzt der Götter, und er lehrte Sushruta die Kunst des Ayurveda.]]
# '' Om Shree Donvontrey nahmah-ha '' (OM SHRI DHANVANTRI NAMAHA)
# '' Om Shree Donvontrey nahmah-ha '' (OM SHRI DHANVANTRI NAMAHA)
# ''Om  Dhanvantaraye Namah'' bzw. ''Om Shri Dhanvantre Namah'' oder ''Oṁ dhaṁ Dhanvantaraye namaha''
# ''Om  Dhanvantaraye Namah'' bzw. ''Om Shri Dhanvantre Namah'' oder ''Oṁ dhaṁ Dhanvantaraye namaha''
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# ''Aum Namo Bhagavathe - Vasudevaya Dhanvantraye - Amruta Kalasa Hasthaya - Sarvaamaya Vinaashanaaya - Thrailokhya Naathaaya - Sri Mahavishnave Namaha''
# ''Aum Namo Bhagavathe - Vasudevaya Dhanvantraye - Amruta Kalasa Hasthaya - Sarvaamaya Vinaashanaaya - Thrailokhya Naathaaya - Sri Mahavishnave Namaha''


*   Pflanzenheilkunde(Kräutermedizin, Vatis - Pillen aus Kräuterextrakten) - ist in Indien wegen der Überbevölkerung und mangelnder Reinheit ein Problem und beruht auf Erfahrungsmedizin.
* Pflanzenheilkunde(Kräutermedizin, Vatis - Pillen aus Kräuterextrakten) - ist in Indien wegen der Überbevölkerung und mangelnder Reinheit ein Problem und beruht auf Erfahrungsmedizin.  Andereseits werden in heutigen Indien zweifelhafte Extrakte aus der [[Kuh_(Hinduismus)|Kuh]] wie Kuh-Urin u.a. angewendet<ref> https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3117312/ </ref>.
 
* Panchakarma(''fünffache Handlung'') ist ein Teil der ayurvedischen Reinigungskur zur Ausschleusung von Stoffwechselabbauprodukten, unverdauten Nahrungsbestandteilen (mala) und Umweltgiften (ama). Hinzu kommt die „geistige Entschlackung“ (belastende Erfahrungen, unverarbeitete Konflikte etc.) evtl. auch nur per [[Meditation]]. Der Körper wird auf fünf verschiedene Arten „gereinigt“, abhöängig von der jeweiligen Konstitution des zu Behandelnden. Nach dem Panchakarma folgt eine Stabilisierungsphase.


== Literatur ==
== Literatur ==
[[Datei:Ayurvedapraxis_curuna.jpg|thumb|250px|right| Tisch einer Ayurvedapraxis]]
[[Datei:Ayurvedapraxis_curuna.jpg|thumb|250px|right| Tisch einer Ayurvedapraxis]]
* [//www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3331517/pdf/ASL-4-205.pdf Translations of works on Ayurveda]
* [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3331517/pdf/ASL-4-205.pdf Translations of works on Ayurveda]


* Hinduonline : [//www.hinduonline.co/DigitalLibrary/SmallBooks/HIstoryofAyurvedaEng.pdf History of Ayurveda]
* Hinduonline : [http://hinduonline.co/DigitalLibrary/SmallBooks/HIstoryofAyurvedaEng.pdf History of Ayurveda]


* Archive : [https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.170332/page/n5 Ayurveda History]
* Archive - Suche: [https://archive.org/search?query=ayurveda Ayurveda]


* Archive : [https://archive.org/details/AyurvedaPadarthaVigyanaThereticalFoundationsOfAyurvedaKannanK.S./page/n0 Theoretical foundations of Ayurveda]
* [https://books.google.com/books?id=7qGNBQAAQBAJ&pg=PA7&lpg=PA7&dq=Dirghatamas+secret+of+veda Aushadh Rahasya: The Secret of Ayurvedic Herbs and Disorders of the Mind], Rodney Lingham,  Lulu 2015, ISBN 9781304083784
 
* [https://books.google.com/books?id=7qGNBQAAQBAJ&pg=PA7&lpg=PA7&dq=Dirghatamas+secret+of+veda&source=bl&ots=zj96FE9CeR&sig=Ey7DpzYBoWGQDJDSs06EmO2-W0U&hl=de&sa=X&redir_esc=y#v=onepage&q=Dirghatamas%20secret%20of%20veda&f=false Aushadh Rahasya: The Secret of Ayurvedic Herbs and Disorders of the Mind], Rodney Lingham,  Lulu 2015, ISBN 9781304083784


* [https://web.archive.org/web/20150513230414/http://www.ias.ac.in/academy/dvdocs/ayurvis.pdf Towards ayurvedic biology]
* [https://web.archive.org/web/20150513230414/http://www.ias.ac.in/academy/dvdocs/ayurvis.pdf Towards ayurvedic biology]


* [//www.amritaveda.com/learning/articles/Kaphachart_back_bw_final.pdf Kapha pacifyind diet] PDF
* [https://svasthaayurveda.com/kapha-diet-chart/ Kapha diet chart] PDF


* [http://www.ayurvedacollege.com/sites/ayurvedacollege.com/files/kaya_kalpa.pdf Kaya Kalpa and the Alchemical Tradition in Ayurveda and Siddha Medicine]
* [https://www.ayurvedacollege.com/blog/kaya-kalpa/ Kaya Kalpa and the Alchemical Tradition in Ayurveda and Siddha Medicine]


* [//archive.org/stream/CarakaSamhitaAScientificSynopsis/CarakaSamhita_priyadaranjanRay#page/n0/mode/2up Charaka Samhita ] PDF
* [//archive.org/stream/CarakaSamhitaAScientificSynopsis/CarakaSamhita_priyadaranjanRay#page/n0/mode/2up Charaka Samhita ] PDF
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* [https://ia600204.us.archive.org/19/items/charakasanhitao00caragoog/charakasanhitao00caragoog.pdf Charaka Samhita ] PDF
* [https://ia600204.us.archive.org/19/items/charakasanhitao00caragoog/charakasanhitao00caragoog.pdf Charaka Samhita ] PDF


* [//www.hinduonline.co/DigitalLibrary/SmallBooks/CharakaSamhitaVol2Eng.pdf Charaka Samhita Vol2 ] PDF
* [http://hinduonline.co/DigitalLibrary/SmallBooks/CharakaSamhitaVol2Eng.pdf Charaka Samhita Vol2 ] PDF
 
* [https://www.wisdomlib.org/hinduism/essay/philosophy-of-charaka-samhita Philosophy of Charaka-samhita], Asokan. G


* [//archive.org/download/astangasangraham018245mbp/astangasangraham018245mbp.pdf ASTANGA SANGRAHAMU (1979) in Telugu]
* [//archive.org/download/astangasangraham018245mbp/astangasangraham018245mbp.pdf ASTANGA SANGRAHAMU (1979) in Telugu]
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* [https://archive.org/details/Ashtanga.Hridaya.of.Vagbhata Ashtanga.Hridaya.of.Vagbhata]
* [https://archive.org/details/Ashtanga.Hridaya.of.Vagbhata Ashtanga.Hridaya.of.Vagbhata]


* [http://ayur-veda.guru/books/astanga-hridaya-sutrasthan-handbook-pdf.pdf  Astanga Hridaya Sutra Sthan], Vagbhat
* [https://www.planetayurveda.com/ayurveda-ebooks/astanga-hridaya-sutrasthan-handbook.pdf  Astanga Hridaya Sutra Sthan], Vagbhat


* [//ayurinfo.files.wordpress.com/2011/09/ashtanga-sangraha.pdf  Ashtanga-sangraha - Kursübersicht ] PDF
* [//ayurinfo.files.wordpress.com/2011/09/ashtanga-sangraha.pdf  Ashtanga-sangraha - Kursübersicht ] PDF
Zeile 224: Zeile 271:
* [//www.hindupedia.com/en/The_Significance_of_Mantra_in_Ayurveda The significance of mantras in Ayurveda]
* [//www.hindupedia.com/en/The_Significance_of_Mantra_in_Ayurveda The significance of mantras in Ayurveda]


* [//www.vidyavrikshah.org/AYURVEDA.pdf Ayurveda for first time reader], N. Krishnaswamy
* [http://vidyavrikshah.org/AYURVEDA.pdf Ayurveda for first time reader], N. Krishnaswamy


* [//www.ayurveda.com/pdf/secrets_of_pulse_excerpt.pdf Secrets of the pulse]
* [//www.ayurveda.com/pdf/secrets_of_pulse_excerpt.pdf Secrets of the pulse]
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* [//epub.ub.uni-muenchen.de/13939/1/d.pdf Spiritualisierung eines Heilwissens  im lokalen religiösen Feld] - deutsche Ayurveden
* [//epub.ub.uni-muenchen.de/13939/1/d.pdf Spiritualisierung eines Heilwissens  im lokalen religiösen Feld] - deutsche Ayurveden


* [//www.ayurvedamedizin.de/phocadownload/fachartikel/IMMUNSYSTEM_AJ_0905.pdf Ayurvedajournal 2005 ] : Immunsystem
* [https://www.ayurveda-journal.de/mit-ayurveda-immunitaet-und-abwehrkraefte-staerken/ Ayurvedajournal 2005 ] : Immunsystem


* [//www.ayurveda-sonne.de/Rezept_des_Monats/Rezeptarchiv/Rezepte_2005.pdf Ayurveda - Rezepte 2005]
* [http://ayurveda-sonne.de/Rezept_des_Monats/Rezeptarchiv/Rezepte_2005.pdf Ayurveda - Rezepte 2005]


*  Ayurveda - Handbuch der Energietypen, Jutta Mattausch   
*  Ayurveda - Handbuch der Energietypen, Jutta Mattausch   
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== Referenzen ==
== Referenzen ==
<references />
<references />
== Siehe auch ==
* [[Huangdi_Neijing]] - Medizin des Gelben Kaisers
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Hindupedia zu [//www.hindupedia.com/en/The_Significance_of_Mantra_in_Ayurveda ayurvedischen Mantras]
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* Wiki about the [//en.wikipedia.org/wiki/Charaka_Samhita Charaka_Samhita]
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* [//www.charakasamhita.com/ Charakasamhita]


* Wiki zum [https://de.wikipedia.org/wiki/Ashtanga_Hridaya AshtangaHridaya ]
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* Yoga-Vidya zur  [//wiki.yoga-vidya.de/Ayurveda_Heilmittelkunde_%28Pharmakologie%29 Ayurveda Heilmittelkunde]
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* [//www.ayurveda-portal.de/ayurveda-info/47-ayurveda-therapie/76-ayurveda75.html Herstellung ayurvedischer Heilmittel]
* [//www.ayurveda-portal.de/ayurveda-info/47-ayurveda-therapie/76-ayurveda75.html Herstellung ayurvedischer Heilmittel]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Niembaum Neem-Öl - Vorsicht]
* Die ZEIT : [//www.zeit.de/online/2008/35/ayurveda-schwermetall-gesundheit Ayurvedische Giftpillen]
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* Die ZEIT : [//www.zeit.de/2012/42/Indien-Ayurveda Ayurveda in Indien]
* Die ZEIT : [//www.zeit.de/2012/42/Indien-Ayurveda Ayurveda in Indien]
* [https://www.health.state.mn.us/communities/environment/lead/fs/ayurvedic.html  Metal Toxicity from Ayurvedic Medications ]
* [https://www.hindustantimes.com/health-and-fitness/are-ayurvedic-remedies-really-safe-new-report-says-herbal-could-be-deadly/story-3EUWzBImCGI04MvTrydFBJ.html Are ayurvedic remedies really safe?]-  New report says ‘herbal’ could be ‘deadly’
* [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4342643/ Toxicity of Ayurveda medicines and safety concerns: The need to revive the branch of toxicology in Ayurveda]
* Planet Wissen über die [//www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/wellness/ayurveda_grundlagen/drei_doshas.jsp drei Doshas]
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* [//en.wikipedia.org/wiki/Siddha_medicine#Treatment Siddha Medicine]
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* [//www.peterhochmeier.at/images/rasa-shastra-ayurvedische-alchymie/page/2/ Rasa Shastra] - ayurvedische Alchymie
* [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3252715/ Rasa Shastra] - ayurvedische Alchymie
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* [https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0975947620300425 Ayurvedic treatment of COVID-19]: A case report
* [https://www.cancerresearchuk.org/about-cancer/treatment/complementary-alternative-therapies/individual-therapies/ayurvedic-medicine Ayurvedic medicine] and cancer
* Mantha : [//www.dhammawiki.com/index.php?title=Food_of_enlightenment  Food of enlightenment]
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* Die [//commons.wikimedia.org/wiki/File:Ern%C3%A4hrungs_Pyramide.jpg Ernährungspyramide]
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[[Kategorie:Hinduismus]]
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2023, 20:25 Uhr

Ayurveda(Wissen vom Leben) ist die alte indische Heilkunst, die trotz funktioniereredem Grundsystem in Indien nach dem Einzug der Briten langsam unterging und gegen Ende des letzten Jahrhunderts wiederbelebt wurde. Es ist die in Indien am meisten praktizierte Medizin, gefolgt vom arabisch-islamischen Unani[1]. ).
Medizinisches Wissen wurde in Indien zuerst im Atharvaveda überliefert, der eine große Anzahl von Zauberformeln (Bhaishagykni) zur Bekämpfung von Krankheiten mit magischen Mitteln enthält, aus dem sich ab etwa 500 v. Chr. das allerdings unterschiedliche medizinische System des Ayurveda entwickelte, das im Rasashastra einige metallische Zubereitungen enthält.

Der Ayurveda wurde im siebten Jahrhundert in die tibetische Medizin integriert.

Sesamöl-Stirnguss

Ayurveda kann eine fundamentierte wissenschaftliche Medizin allerdings nicht ersetzen, nur kommt eine solche heutzutage zumeist den oberen Gesellschaftsschichten zugute. Die unteren Gesellschaftsschichten haben besonders aus finanziellen Gründen weltweit wenig davon, weshalb die Naturheilkunde weltweit weiterhin ein Standard ist.
Was heutzutage neu erforscht ist, steht zumeist in Regalen von Forschungsinstituten, und die Labore wissen oft wenig von Zusammenhängen von bestimmten Stoffen mit der komplexen Gesamtgesundheit, ganz abgesehen von der Weigerung vieler Ärzte, moderne Untersuchungsmethoden wie Maldi-Tof anzuwenden und dann Infektionen auch noch fachgerecht zu behandeln.

Philosophie

Der erkenntnistheoretische Hintergrund von Ayurveda - Anwendungen wird durch die Philosophien von Sankhya, Yoga, Nyaya, Vaisheshika, Mimansa and Vedanta bestimmt.
Die Gottheit Dhanvantari (Sanskrit धन्वन्तरि dhanvantari), die ebenfalls bei Wirbeln des Milchozeans entstand, gilt als die zentrale per Gebet angerufene Gottheit[2].

Die ältesten Werke des Ayurveda sind

  1. Charaka Samhita mit 120 Kapiteln über Ursprung und Verbreitung von Ayurveda, Aufbau des Universums sowie die Beziehung zu den Geweben des menschlichen Körpers, Pharmakologie, Ernährungslehre, Ätiologie, Pathologie, Diagnostik, Embryologie, Anatomie, Prognostik, Symptomatologie, Pancha Karma
  2. Sushruta Samhita mit 184 Kapiteln in Chirologie, Marma-Punkten, HNO, Toxologie und 'Psychologie'
  3. Bhela-saṃhitā - mit Pflanzenheilkunde
  4. Ashtangasamgraha von Vagbhata als Zusammenfassung der bestehenden Werke
  5. Chakradatta (Chikitsasamgraha) von Chakrapani Datta (1060): Mit Kommentar zur Charaka Samhita, erstmals Quecksilber u. metallische Präparate, tantrische Praktiken, neue medizinisch-chirugische Fälle
  6. Madanpala Nighantu mit detaillierter Beschreibung von über 500 Heilpflanzen, Mineralien u. tierischen Präparaten

Weitere frühe Texte sind die Agnivesha Samhita, die Kasyapa Samhita, die Harita Samhita und das während der Gupta-Periode entstandene Navanitakam.

  • Die bekanntesten heute noch verfügbaren Schriftensammlungen stammen von den Gelehrten Caraka, Susruta und Vagbhata:
  1. Caraka Samhita, entstanden etwa im 1. Jh. v. Chr. mit 120 Kapiteln[3]
  2. Susruta Samhita, entstanden ca. 1. Jh. nach Chr.)[4], die später von Nagarjuna ergänzt wurde(Purva-tantra und Uttara-tantra).
  3. Astanga Hrdaya Samhita des Vagbhata (etwa 7. Jh. nach Chr.)
Caraka

Die klassische Zeit des Ayurveda (Skt. ayus longevity ) beginnt mit dem Medizinwerk von Caraka, der Carakasamhita, die etwa auf das erste Jahrhundert CE datiert und auf der Agnivesha Samhitā von AgniveśaCaraka basiert, die formal in acht Zweige(Skt. astanga) unterteilt ist.

  1. Kayacikitsa (über allgemeine Medizin)
  2. Salakya (die (operative) Behandlung von Körperteilen über den Schultern)
  3. Salyapahartrka ( Entfernung von Fremdkörpern - Chirurgie)
  4. Visagaravairodhikaprasamana (Toxikologie)
  5. Bhutavidya (Behandlung der Besessenheiot von verschiedenen übernatürlichen Wesen)
  6. Komarabhrtyaka (Kinderheilkunde)
  7. Rasayana (Bereitung von lebensverlängernden Stärkungsmitteln)
  8. Vajıkarana (Aphrodisiaka und Behandlungen im Zusammenhang mit Männlichkeit)

Der Ausdruck astanga wurde danach in Indien ein Synonym für Medizin.

Susruta

Nach der Susrutasamhita war Susruta (ca. 600 BC) ein Sohn von Visvamitra, dessen Identität ungeklärt ist. Sustruta studierte unter Divodasa Kasi Raja Dhanvantari Ayurveda.[5][6] Er war im Volksmund als Benares bekannt und lehrte und praktizierte Medizin. Er war der berühmte Chirurg von Kashi.

In der Sushruta Samhita schreibt Sushruta, dass Dhanvantari, der Hindu-Gott des Ayurveda, sich als König von Varanasi inkarnierte und einer Gruppe von Ärzten, darunter Sushruta, Medizin beibrachte.

Die Susrutasamhita besteht aus den zwei Teilen Purvara-Tantra(5 Kapitel) und Uttara-Tantra. Diese beiden Teile umfassen, abgesehen von Shalya und Salakya, andere Spezialitäten wie Medizin, Pädiatrie, Geriatrie, Erkrankungen der Ohren, Nase, Rachen und Augen, Toxikologie, Aphrodisiaka und Psychiatrie. So vernachlässigt die ganze Samhita, die der Wissenschaft der Chirurgie gewidmet ist, nicht die wesentlichen Teile von anderen Disziplinen.

Vagbhata

Ein Werk von großer Bedeutung wurde im frühen siebten Jahrhundert von Vagbhata herausgegeben. Vagbhata’s Astangahrdaya-Samhita ('das achtfache Herz der Medizin') ist eine Summierung des medizinischen Wissens, die die Essenz der Medizin extrahiert. Wie der Titel vermuten lässt, stützt es sich auf frühere Werke und versucht zu synthetisieren, zu vereinheitlichen und zu ordnen.
Die internistische Carakasamhita, die mehr chirurgische Susrutasamhita und die Ashtangahydraya-Samhita(Aṣṭāñga Hṛdayam) werden oft als die 'großen Dreieinigen (Skt. brhattrayi) bezeichnet.
LDas Aṣṭāñga Hṛdayam ist in 7 Kapitel unterteilt:

  1. Sūtra Sthāna, Die grundsätzlichen Prinzipien
  2. Śārira Sthāna, Vom Körper
  3. Drittes Buch – Nidāna Sthāna, Die Diagnose von Krankheiten
  4. Cikitsā Sthāna, Die Heilmethoden
  5. Kalpa Sthanā, Die Zubereitung der Kurmittel
  6. Uttara Sthāna, Die restlichen sieben Zweige des Ayurveda
  7. Das Gesamtregister

Es wurde zwischen um 800 von Ibun-Dhan unter Kalif Hārūn ar-Raschīd ins Arabische übersetzt und etwa gleichzeitig ins Tibetische. 1941 übersetzen Luise Hilgenberg und Willibald Kirfel die Schrift ins Deutsche.

  • (Bhāvaprakāśa) erweiterte das Ayurveda im 16. Jh. um das augenheilkundliche Werk Bhavamisra (Bhāvamiśra)
Dhatus

Die sieben Dhatus(Hauptgewebe) des Menschen sind Nahrungsessenz: Rasu - Dhatu, Blut: Rakta - Dhatu, Muskelgewebe: Mamsa - Dhatu, Fettgewebe: Meda - Dhatu, Knochengewebe: Asthi - Dhatu, Knochenmark: Majji - Dhatu , Fortpflanzungsgewebe: Sukra - Dhatu.
Die Saptadhātu sind im Ayurveda die 7 konstituierenden Elemente des Körpers[7].

Tridosha

Die drei sog. Doshas wiken durch die Dhatus und Malas(Ausscheidungsprodukte) und gehören wie diese zu den Grundprinzipien des Ayurveda (Ayurvediya Maulika Siddhanta). Oft wird auch noch das Blut als viertes Dosha gezählt.
Die Astangahrdayasamhita(Su 11.1-3) sagt zu den Doshas:

  1. Vata gibt dem Körper Stärke, aktiviert die Sprache , den Körper und den Geist, induziert der Evakuierung des Darmtraktes, unterstützt die dhatus und schärft die Sinne.
  2. Pitta reguliert die Verdauung, Körperwärme, Sicht, Hunger, Durst und Appetit. Es macht den Körper weich und geschmeidig. Auf der mentalen Ebene verleiht es Verständnis, Intelligenz und Mut.
  3. Kapha gibt dem Körper Festigkeit und Glätte und hält die Gelenke zusammen. Seine psychologische Qualität ist Geduld.

Krankheit wird oft als Ungleichgewicht der Doshas definiert. Das ist jedoch nur ein Aspekt des Ganzen und stellt nicht die volle ayurvedische Erklärung dar, wie die Doshas Krankheit verursachen.

Vagbhata benutzt beispielsweise den Begriff von 'Gleichgewicht und Ungleichgewicht'. Er stellt dazu aber fest, dass Ungleichgewicht sowohl eine Änderung der Menge als auch der Verlagerung einer Dosha ist.
Die Menge einer Dosha kann anwachsen und abnehmen, was zu verschiedenen Krankheitssymptomen führt.

Das Anwachsen einer Dosha ist ein zweistufiger Prozess : Die Anhäufung (Skt. caya) und der anschließende plötzliche Anstieg(Skt. kopa), bei dem das Dosha seinen eigenen Bereich verlässt.
Die Symptome für Anhäufung sind anders als die des Anschwellens, das ein ernsterer Krankheitszustand ist und daher schwieriger zu behandeln ist.

Somit wird der Zustand der Doshas, d.h. ob sie erhöht oder verringert wurde, in einer Phase der Anhäufung(caya) oder des plötzlicher Anstiegs(kopa) für die Behandlung von Bedeutung, da er unterschiedliche Maßnahmen erforderlich macht.

Jedoch sind die Unterschiede in der Behandlung basierend auf Unterscheidungen zwischen Abnahme und Zunahme, Anhäufung und Anstieg, so subtil, dass sie kaum rechtfertigen die pauschale Aussage, dass das Ungleichgewicht der Doshas die Krankheit verursacht.

  • Die indische Medizin kennt daher noch andere Krankheitsfaktoren wie die Liste der 7 bis 10 sog. dhatus, die parallel zu den Doshas anwachsen und abnehmen und verschiedene Krankheitssymptome erzeugen können.

Die Behandlung von mala('Übel') – bezogenen Krankheiten entspricht der Behandlung der Doshas insofern, als dadurch die malas anwachsen oder abnehmen. Aber auch die Doshas als zugrunde liegende ursache des Anwachsens und Abnehmens der Doshas angesehen.

  • Ein weiteres wichtiges Konzept ist das Konzept des ama('unverdaut')[8], das das Ergebnis schlecht verdauter Nahrung ist, die sich im Körper in Gift verwandelt. Daher hat das Ayurveda sog. Panchakarma zur Entgiftung
Rasas

Das Ayurveda kennt neun Emotionen(Navarasa) :

  1. Shringara (Liebe/Schönheit)
  2. Hasya (Lachen)
  3. Karuna (Trauer)
  4. Raudra (Wut)
  5. Veera (Heldentum/Mut)
  6. Bhayanaka (Schrecken/Angst)
  7. Bibhatsya (Ekel)
  8. Adbutha (Überraschung/Wunder) und
  9. Shantha (Frieden oder Ruhe)[9]

Samanya-guna[10] bedeutet die 10 gemeinsamen oder üblichen Eigenschaften, die in jedem einzelnen Menschen zu finden sind.

  1. Parat (Paratva : Überlegenheit),
  2. Aparatva (Minderwertigkeit)
  3. Sankhya ( Zahl )
  4. Yukti (Anstand)
  5. Sanyoga
  6. Vibhaga
  7. Prithaktva
  8. Pariman
  9. Sanskar
  10. Abhyas.

Mit Ausnahme von Yukti und Abhyāsa finden sich alle anderen Attribute mit subtilen Unterschieden sowohl im Vaiśeṣika als auch im Caraka definiert[11].

Literatur

  • Vagbhata's Astangahrdayasamhita: The Romanised text accompanied by line and word indexes , Rahul Peter Das und Ronald Eric Emmerick, ISBN 10: 9069801043 ISBN 13: 9789069801049 , Munshiram Manoharlal Publishers, Groningen, The Netherlands , 1998
  • Medicine in the Veda: Religious Healing in the Veda , Kenneth G. Zysk, Motilal Banarsidass, ,1998 , ISBN-10: 8120814010 ISBN-13: 978-8120814011
  • Bhela-saṃhitā: Text with English Translation, Commentary, and Critical Notes, K. H. Krishnamurthy, Priya Vrat Sharma, Chaukhambha Visvabharati, 2000
  • Bhavaprakasa of Bhavamisra : Text, English Translations, Notes, Appendices and Index - 2 Bde., K.R. Srikantha Murthy , ISBN: 9788121800341

Elemente

Die wesentlichen Elemente der ayurvedischen Philosophie neben Tridosha, Dhatu, Strotas, Agni, Oja, Ama sind Atma(Seele), Manas(Geist() und Sharira(Körper)[12].
Die Tridosha - Lehre teilt die Lebensmittel und das Individuum nach den 3 Doshas, denen Elemente zugeordnet werden

  • Vata ('sich bewegen') - Äther und Luft
  • Pitta ('erhitzen') - Feuer und Wasser (hierzu gehören die Elemente Feuer und Wasser mit den entsprechenden Gunas wie ölig, heiß, scharf, leicht, flüssig und beweglich)
  • Kapha ('Kühl') - Wasser und Erde
Attribute und Elemente

Diese werden über Körperstruktur und Pulsdiagnose bestimmt. Es bietet sich ein Vergleich an :

Paracelsus Bhagavad - Gita Ayur-Veda Tibetische Medizin
Mercurius Tamas Vata rLung(Wind: aus Luft und Raum)
Sulphur Rajas Pitta Tripa(Galle, aus Feuer und Wasser)
Sal Sattwa Kapha Beken(Badkan: Schleim, aus Wasser und Erde)

Die individuelle Konstitution wird hier als Prakriti bezeichnet. Sie vernachlässigt aber logischerweise die früher unbekannte chemische Seite der Nahrung. Wäre die Wirkung so umfassend wäre das teure Ayurveda mehr um Umlauf. Auch wirkt sich Nahrung nicht auf die Mentalebene(mentale Prakriti und Vikriti) bzw. noch höher aus sondern hauptsächlich auf die Funktionen des Körpers.

Die positiven Wirkungen von umfassender gesunder ayurvedischer Lebensweise sind natürlich nicht zu bestreiten[13][14]

Diagnose

Bei der Diagnose erfolgt z. B. eine generelle körperliche Untersuchung, dazu Puls- und Urin-Untersuchungen und Prüfungen von Zunge und Augen. Der Zweck ist, die individuelle Konstitution und damit das Verhältnis der Doshas zueinander zu ermitteln und so die für diesen Patienten angezeigte Therapie zu bestimmen.

Behandlungsabläufe

Praxis

Als Dynacharya wird der rituelle Ablauf im täglichen Ayurveda bezeichnet.

  1. Die Zeit zwischen 2.00-6.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr wird von Vata beeinfluss(Wachheit und Klarheit).
  2. 6.00-10.00 Uhr und 18.00-22.00 Uhr gilt als Kapha-Zeit (Schwere und Trägheit).
  3. Zwischen 10.00-14.00 Uhr und 22.00-2.00 Uhr ist Pitta-Zeit(starkes Verdauungsfeuer)
  • Zentrale praktische Elemente des Ayurveda sind:
  1. Ayurveda-(Marma)-Massage und -Reinigungstechniken[15] (Massage ist in Asien allgemeine Praxis, 5teilige Panchakarma - Reinigung)
  2. die Ernährungslehre auf Basis der Tridosha (Vatta, Pitta und Kapha) ist mehr eine Erfahrungsmedizin (Vegetarismus). Sie hat ausserhalb Indiens das Problem, geeignete Ersatzpflanzen und -Nahrungsmittel zu finden.
  3. Yogapraxis - bestimmte Yogatechniken mit Mantras zur Heilung des Geistes und das Surya Namaskar-Ritual

wie die Dhanvantari-Mantras

Dhanvantari : Nach dem Agni - Purana war Dhanvantari der Arzt der Götter, und er lehrte Sushruta die Kunst des Ayurveda.
  1. Om Shree Donvontrey nahmah-ha (OM SHRI DHANVANTRI NAMAHA)
  2. Om Dhanvantaraye Namah bzw. Om Shri Dhanvantre Namah oder Oṁ dhaṁ Dhanvantaraye namaha
  3. Om shankham chakram jalaukam - dadhad amruta ghatam charu dorbhi chaturbhih - Sukshma svacch ati hridyam sukha pari vilasanam maulim ambhoja netram - Kalam bhodojo valangam kati tata vilasan charu pitam baradhyam - Vande dhanvantarim tam nikhila gada vanam praudha davagni leelam oder
  4. achyutaananta govinda vishno naaraayana hare rogan may naashaya asheshan aashu dhanvantari hare
  5. Aum Namo Bhagavathe - Vasudevaya Dhanvantraye - Amruta Kalasa Hasthaya - Sarvaamaya Vinaashanaaya - Thrailokhya Naathaaya - Sri Mahavishnave Namaha
  • Pflanzenheilkunde(Kräutermedizin, Vatis - Pillen aus Kräuterextrakten) - ist in Indien wegen der Überbevölkerung und mangelnder Reinheit ein Problem und beruht auf Erfahrungsmedizin. Andereseits werden in heutigen Indien zweifelhafte Extrakte aus der Kuh wie Kuh-Urin u.a. angewendet[16].
  • Panchakarma(fünffache Handlung) ist ein Teil der ayurvedischen Reinigungskur zur Ausschleusung von Stoffwechselabbauprodukten, unverdauten Nahrungsbestandteilen (mala) und Umweltgiften (ama). Hinzu kommt die „geistige Entschlackung“ (belastende Erfahrungen, unverarbeitete Konflikte etc.) evtl. auch nur per Meditation. Der Körper wird auf fünf verschiedene Arten „gereinigt“, abhöängig von der jeweiligen Konstitution des zu Behandelnden. Nach dem Panchakarma folgt eine Stabilisierungsphase.

Literatur

Tisch einer Ayurvedapraxis
  • The Surgical Instruments of the Hindus - With a comparative study of the surgical instruments of the Greek, Roman, Arab and the modern European surgeons, By Girindranath Mukhopadhyaya , Published by Calcutta University, Calcutta - 1913 Volume 2
  • Ayurveda Materia Medica von Bhagwan und Dosh Lalitesh Kashyap Bhagwan, Concept Publishing 1999, ISBN-10: 8170220203 ISBN-13: 978-8170220206
Dampfkasten
  • Ayurveda - Handbuch der Energietypen, Jutta Mattausch
  • Handbuch Ayurveda: Grundlagen und Anwendungen: Die traditionelle indische Heilweise umfassend und praxisnah erklärt, Ernst Schrott - Wolfgang Schachinger
  • Das neue Ayurveda Praxis Handbuch, Hans Heinrich Rhyner, Verlag/Edition: AGM AGMüller Urania ISBN-13 978-30381909493 - Standardwerk für Ärzte, Heilpraktiker, Therapeuten
  • Die Ayurveda-Pflanzenheilkunde - Der Yoga der Heilkräuter, 2011, Dr. Lad Vasant, Dr. Frawley David, Windpferd, ISBN-10: 3893856757 ISBN-13: 978-3893856756
  • Selbstheilung mit Ayurveda: Das Standardwerk der indischen Heilkunde, Vasant Lad - Theo Kierdorf, O.W. Barth, 2010, ISBN-10: 342629110X ISBN-13: 978-3426291108
  • Das Kochbuch des Ayurveda: Selbstheilung durch die ayurvedische Küche, Vasant Lad - Usha Lad, Narayana, 2015, ISBN-10: 3955820408 ISBN-13: 978-3955820404
  • Das große Ayurveda Handbuch: Die Geheimnisse des Heilens, Maya Tiwari - Ute Werber
  • Ayurveda-Lehrbuch, Srikanta Sena, 2 Bde. , Vasati Verlag, 2005, ISBN-10: 393723800X ISBN-13: 978-3937238005
  • Das neue große Ayurveda Praxis Handbuch, H. H. Rhyner, Urania Verlag
  • Reinigen und Entgiften mit Ayurveda : Reinigungskuren, Massagen und Ölbehandlungen - Atem-, Meditations- und Yogaübungen - Typgerechte Ernährung, Birgit Frohn, Mankau Verlag GmbH, 2014, ISBN 3863741501 783863741501]
Massagetisch

Referenzen

Siehe auch

Weblinks