Trommel

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Die Trommel ist ein besonders von Schamanen für magische schamanistische Praktiken eingesetztes Instrument.

Finnische Sami-Schamanen-Trommel mit Runen- und Veewe-ähnlichen Zeichen

Taik0 - Trommel

Taiko bezeichnet in Japan eine Gruppe großer fassförmige und zylindrischer mit Schlägeln geschlagener Röhrentrommeln, die ihre Ursprünge in China hat. Sie diente in den schamanischen Ritualen der Vorläufer der Shintō-Religion zum Beschwören von verschiedenen Kami wie des Sturm- und Lebensgottes Susanoo.

Hinduismus

Von Shiva - Verehrern wird angenommen, dass das Schlagen des Damaru durch Shiva den allerersten Klang (Nada) erzeugte, als Shiva als Nataraja seinen Tandava-Schöpfungstanz im Rhythmus der Damaru begann. Dieses erste Geräusch entstand demnach in der Leere des Nichts.

Ein Chöd - Trommel wird traditionell im Rahmen hinduistischer und buddhistischer Pujas und anderer Gebetszeremonien verwendet. Langsam und methodisch gespielt begleitet der Klang des Damaru die eindringlichen Melodien und Gesänge des Chöd-Rituals, Begleitung für Meditation und Visualisierung, die im Mittelpunkt dieser spirituellen Praxis stehen.

Mongolisches Schamanenkostüm mit Trommel

Chöd Trommel

Chöd - Trommel

Die Chöd-Trommel ist etwas größer als die normalen Damarus. Der Klang der Chöd - Trommel steht für Leere oder Shunyata.
Zwei zusammengefügte Trommeln symbolisieren relatives und absolutes Bodhicitta. Diese Form hat ihre Wurzeln im alten Indien, wo die eine Seite der Trommel die männliche Energie der Methode und die andere die weibliche kreative Energie der Weisheit darstellt.

In tantrisch-buddhistischen Ritualen führt die Trommel durch die Meditation und erinnert an die Vergänglichkeit aller Erscheinungen, während der Klang die Dakinis anruft. Die dabei verwendeten Chöd-Schädeltrommeln(tib. thod-nga) bestehen of aus Schadelschalen bekannter Lamas.

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