Moral: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Ethik ist  ist eines der großen Teilgebiete der Philosophie und befasst sich mit ''Moral'' die in den modernen Gesellschaften ziemlich untergegangen ist aber als Regulierungsfunktion eines Kommunikationssystems unverzichtbar ist.
Die Ethik ist  ist eines der großen Teilgebiete der [[Philosophie]] und befasst sich mit ''Moral'' die in den modernen Gesellschaften ziemlich untergegangen ist aber als Regulierungsfunktion eines Kommunikationssystems unverzichtbar ist.
Im Bereich der Spiritualität ist die Ethik aber von Kräften abgeleitet die zu beachten sind.  
Im Bereich der Spiritualität ist die Ethik aber von Kräften abgeleitet die zu beachten sind.  



Version vom 5. August 2013, 22:36 Uhr

Die Ethik ist ist eines der großen Teilgebiete der Philosophie und befasst sich mit Moral die in den modernen Gesellschaften ziemlich untergegangen ist aber als Regulierungsfunktion eines Kommunikationssystems unverzichtbar ist. Im Bereich der Spiritualität ist die Ethik aber von Kräften abgeleitet die zu beachten sind.

Yoga

Der Ashtanga Yoga kennt die 5 Kleshas und Yama ( Sittliche Regeln ) :

  • Ahimsa( Nicht-Gewalt )
  • Satya( Wahrhaftigkeit )
  • Asteya( nicht stehlen )
  • Brahmacharya( Bewegung auf das Wesentliche hin, rechte Aspiration, sexuelle Enthaltung )
  • Aparigraha(Nicht-Zugreifen : Bescheidenheit)

und Niyama

Die Hatha Yoga Pradipika enthält obiges in Asanas 16,17.
Sie dienen dem rechten Lebensstil und der Erzielung der richtigen Aspiration.

Hinduismus

Der Hindu kennt die 'sechs Feinde' : kama (weltliche Begierden), krodha (Zorn), lobha (Gier, Geiz), moha (Verblendung, geistige Dunkelheit), mada (Hochmut) und matsarya (Eifersucht und Neid).

Die Bhagavadgita kennt als wichtige Tugenden : Gewaltlosigkeit (Ahimsa), Wahrhaftigkeit, Zornlosigkeit, Entsagung, Frieden, Nicht-Verleumdung, Mitgefühl für die Lebewesen, Begierdelosigkeit, Milde, Bescheidenheit, Lichtvolle Stärke, Vergebung, Beständigkeit, Reinheit, Fehlen von Feindseligkeit, Nicht-Hochmut – dies sind die Gaben des Menschen von göttlicher Natur. (Kap. 16.2–3)

Das Mahabharata erwähnt die Sorge um den Mitmenschen ist ein besonders wichtiges Kriterium des Hindu-Dharma: So postuliert etwa das Mahabharata: Mitgefühl und Güte ist der höchste Dharma der Guten (Kap. 13.5–23).

Sikhismus

Hier wird die Gruppe der 5 Übel betont : Kam (Lust), Krodh (Wut), Lobh (Gier), Moh (Verhaftung) und Ahankar (Ego,Ich)

Buddhismus

Die buddhistische Ethik umfasst die Kleshas, die Tanhas, die fünf Shilas, die Anguttaras - zehn unheilsame Akte, welche vermieden werden müssen (Mord, Diebstahl, Unzucht, Lügen, Schimpfen, Verleumden, ununterbrochenes Geschwätz, Begehren, böse Absicht, Irrglaube) sowie die 4 Maras.
Die Paramitas drücken die Moral positiv aus :

  • Mahayana : Freigebigkeit, ethische Richtlinien, Geduld, energisches Bemühen, Meditation, Weisheit
  • Theravada : Gebefreudigkeit, Freigebigkeit, ethisches Verhalten, Sittlichkeit, freiwilliger Verzicht, Entsagung, Weisheit, Willenskraft, Geduld, Wahrhaftigkeit, Standhaftigkeit, Entschlossenheit, Mitfühlende Güte, liebevolle Güte, Gleichmut.


Andererseits warnt der Buddhismus vor den auch im Yoga bekannten Kleshas und vor Haß, Gier und Zorn und bietet dafür z.B. die Sadhana des Bhaisajyaguru an. Viele Yidam-Buddhas im Vajrayana werden auch zur Transformation bestimmter negativer Bewusstseinszustnde praktiziert.

Magie

Hier leitet sich die Moral von der Polarität der Elemente ab. Das Gewissen entsteht aus dem Gleichgewicht der geläuterten Elemente. Indirekt leitet sich daraus auch der momentane Zustand der Gesellschaften ab.[1] Der Magier verwendet Introspektion und transformiert die Kräfte.

Tao

Die drei zu suchenden Juwelen des Taoismusses (Sanbao) sind : Mitgefühl, Mäßigung und Demut.(Tao Te Ching, Kap. 67)
Den fünf Elementen sind zuzuordnen : Freundlichkeit; Liebe, Freude; Ausgeglichenheit, Offenheit; Rechtschaffenheit, Mut; Sanftheit bzw. Zorn; Haß, Ungeduld; Sorge, Ängstlichkeit; Trauer, Depression; Furcht, Stress;(Nach Mantak Chia)
Der Taoismus kent auch das De' (/deɪ/; pinyin: dé; Wade–Giles: te) was mit innere Kraft und Integrität übersetzt wird.

Referenzen

  1. Franz Badron : Der Weg zum wahren Adepten

Literatur

Weblinks


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