Moral: Unterschied zwischen den Versionen

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Krishna sagt in Gita .2.66 <ref>http://nimaipandit.ning.com/profiles/blogs/secret-of-controlling-the-senses-bhagavad-gita-2-66?xg_source=activity</ref> : Wer nicht im transzendenten Bewusstsein verankert ist kann weder einen kontrollierten Geist noch eine stetige Intelligenz haben, ohne die keine Möglichkeit zum Frieden besteht.
Krishna sagt in Gita .2.66 <ref>http://nimaipandit.ning.com/profiles/blogs/secret-of-controlling-the-senses-bhagavad-gita-2-66?xg_source=activity</ref> : Wer nicht im transzendenten Bewusstsein verankert ist kann weder einen kontrollierten Geist noch eine stetige Intelligenz haben, ohne die keine Möglichkeit zum Frieden besteht.
Und wie kann Glücklichsein ohne Frieden sein.
Und wie kann Glücklichsein ohne Frieden sein.<br>
bzw.  Verlangen, Zorn und Gier, das sind die Triple Pforten der Hölle, die das Selbst zu zerstören, deshalb sollte man diese drei aufgeben.


== Sikhismus ==
== Sikhismus ==

Version vom 13. September 2013, 20:45 Uhr

Die Ethik ist ist eines der großen Teilgebiete der Philosophie und befasst sich als Sittenlehre mit Moral, die in den modernen Gesellschaften ziemlich untergegangen ist, die aber als Regulierungsfunktion eines Kommunikationssystems unverzichtbar ist.

Bei der Moral handelt es sich um einen Wertekanon bzw. um Verhaltensnormen. Der Begriff stammt ab vom lateinischen Wort 'mores'(Sitte, Gewohnheit, Charakter) ab. und bezeichnet die Verhaltensregeln einer Gemeinschaft.

Im Bereich der Spiritualität sind die Verhaltensregeln anders von den Kräften abgeleitet, die auf dem Pfad zu beachten sind. Sie sollen die richtige Aspiration bewirken und ein Abweichen auf den schwarzen Pfad verhindern als auch Hindernisse durch Fehlverhalten vermeiden.

Yoga

Der Ashtanga Yoga kennt die 5 Kleshas und Yama ( Sittliche Regeln ) :

  • Ahimsa( Nicht-Gewalt )
  • Satya( Wahrhaftigkeit )
  • Asteya( nicht stehlen )
  • Brahmacharya( Bewegung auf das Wesentliche hin, rechte Aspiration, sexuelle Enthaltung )
  • Aparigraha(Nicht-Zugreifen : Bescheidenheit)

und Niyama, welches aus

  • Shauca - Sauberkeit, Reinheit
  • Santosha - Genügsamkeit, Bescheidenheit, Zufriedenheit
  • Tapas - Feuer; physische und geistige Strenge und Disziplin
  • Svadhyaya - Selbsterforschung (Introspektion)
  • Ishvarapranidhana - Hinwendung zu Gott(ishvara)


Die Hatha Yoga Pradipika enthält obiges in Asanas 16,17.
Sie dienen dem rechten Lebensstil und der Erzielung der richtigen Aspiration.

Hinduismus

Der Hindu kennt die 'sechs Feinde' : kama (weltliche Begierden), krodha (Zorn), lobha (Gier, Geiz), moha (Verblendung, geistige Dunkelheit), mada (Hochmut) und matsarya (Eifersucht und Neid).

Die Bhagavadgita kennt als wichtige Tugenden : Gewaltlosigkeit (Ahimsa), Wahrhaftigkeit, Zornlosigkeit, Entsagung, Frieden, Nicht-Verleumdung, Mitgefühl für die Lebewesen, Begierdelosigkeit, Milde, Bescheidenheit, Lichtvolle Stärke, Vergebung, Beständigkeit, Reinheit, Fehlen von Feindseligkeit, Nicht-Hochmut – dies sind die Gaben des Menschen von göttlicher Natur. (Kap. 16.2–3)

Das Mahabharata erwähnt die Sorge um den Mitmenschen ist ein besonders wichtiges Kriterium des Hindu-Dharma: So postuliert etwa das Mahabharata: Mitgefühl und Güte ist der höchste Dharma der Guten (Kap. 13.5–23).

Krishna sagt in Gita .2.66 [1] : Wer nicht im transzendenten Bewusstsein verankert ist kann weder einen kontrollierten Geist noch eine stetige Intelligenz haben, ohne die keine Möglichkeit zum Frieden besteht. Und wie kann Glücklichsein ohne Frieden sein.
bzw. Verlangen, Zorn und Gier, das sind die Triple Pforten der Hölle, die das Selbst zu zerstören, deshalb sollte man diese drei aufgeben.

Sikhismus

Hier wird die Gruppe der 5 Übel betont : Kam (Lust), Krodh (Wut), Lobh (Gier), Moh (Verhaftung) und Ahankar (Ego,Ich)

Buddhismus

Die buddhistische Ethik umfasst die Kleshas, die Tanhas, die fünf Shilas, die Anguttaras - zehn unheilsame Akte, welche vermieden werden müssen (Mord, Diebstahl, Unzucht, Lügen, Schimpfen, Verleumden, ununterbrochenes Geschwätz, Begehren, böse Absicht, Irrglaube) sowie die 4 Maras.
Die Paramitas drücken die Moral positiv aus :

  • Mahayana : Freigebigkeit, ethische Richtlinien, Geduld, energisches Bemühen, Meditation, Weisheit
  • Theravada : Gebefreudigkeit, Freigebigkeit, ethisches Verhalten, Sittlichkeit, freiwilliger Verzicht, Entsagung, Weisheit, Willenskraft, Geduld, Wahrhaftigkeit, Standhaftigkeit, Entschlossenheit, Mitfühlende Güte, liebevolle Güte, Gleichmut.


Andererseits warnt der Buddhismus vor den auch im Yoga bekannten Kleshas und vor Haß, Gier und Zorn und bietet dafür z.B. die Sadhana des Bhaisajyaguru an. Viele Yidam-Buddhas im Vajrayana werden auch zur Transformation bestimmter negativer Bewusstseinszustnde praktiziert.

Magie

Hier leitet sich die Moral von der Polarität der Elemente ab. Das Gewissen entsteht aus dem Gleichgewicht der geläuterten Elemente. Indirekt leitet sich daraus auch der momentane Zustand der Gesellschaften ab.[2] Der Magier verwendet Introspektion und transformiert die Kräfte.

Tao

Die drei zu suchenden Juwelen des Taoismusses (Sanbao) sind : Mitgefühl, Mäßigung und Demut.(Tao Te Ching, Kap. 67)
Den fünf Elementen sind zuzuordnen : Freundlichkeit; Liebe, Freude; Ausgeglichenheit, Offenheit; Rechtschaffenheit, Mut; Sanftheit bzw. Zorn; Haß, Ungeduld; Sorge, Ängstlichkeit; Trauer, Depression; Furcht, Stress;(Nach Mantak Chia)
Der Taoismus kent auch das De' (/deɪ/; pinyin: dé; Wade–Giles: te) was mit innere Kraft und Integrität übersetzt wird.

Referenzen

Literatur

  1. Wiki über Thomas von Aquin's Summa theologica

Weblinks


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