Maya Panchakam: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '' Maya Panchakam '' ist ein kurzer fünfstrophiger [[Adi Shankara]] zugeschriebener Text über die Eigenschaften der [[Maya]].
Das '' Maya Panchakam '' ist ein kurzer fünfstrophiger [[Adi Shankara]] zugeschriebener Text über die Eigenschaften der [[Maya]].


Der Text erläutert die verblendenden Eigenschaften der [[Maya]].
3. Maya, die geschickt darin ist, das Unmögliche möglich zu machen, lässt den [[Atman]], der von der Natur der Glückseligkeit und des reinen und unendlichen Bewusstseins ist und ohne Zweites ist, sich mit dem Körper identifizieren, der aus den Elementen besteht, nämlich Äther, Luft usw., und wirbeln intensiv im Ozean der transmigratorischen Existenz.
Auch das Shankara zugeschriebene  [[Vivekachudamani]] 108 erklärt, Maya sei nicht direkt erfahrbar sondern nur durch ihre Wirkungen. Dessen Vers 109 erklärt sogar, Maya könne nicht als existent noch als nichtexistent noch als existent-nichtexistent erklärt werden.
4. Maya, die geschickt darin ist, das Unmögliche möglich zu machen, erschafft im reinen Bliss-Bewusstsein, das frei von Attributen wie Kaste, Glauben und dergleichen ist, die Vorstellung von Ich-Sein, sich selbst als Brahmane zu betrachten, Vaisya usw., sowie Anhaftung an Sohn, Frau und Zuhause.
5. Ach! Maya, die geschickt darin ist, das Unmögliche möglich zu machen, erschafft in Brahman, das homogen ist, ohne Teile, Unterscheidungen wie Brahma, Vishnu und Shiva und verwirrt dadurch sogar die Gelehrten, indem sie sie dazu bringt, Brahma, Vishnu und Shiva als verschieden anzusehen einander.
Letzteres ist allerdings unrichtig.
Zu Beginn der Schöpfung erschafft Brahmā nach dem [[Bhagavata Purana]] 3.12 seine ältesten Söhne, die 4 Kumāras(Sanaka, Sanatana, Sanandana, Sanatkumara)<ref> https://en.wikipedia.org/wiki/Four_Kumaras </ref>, die sich genau wie [[Sarasvati]] weigerten, an der Erschaffung der unteren Welten und der Menschen teilzunehmen. Brahmas 2. Gattin Gyatri stimmte zögernd zu.


== Literatur ==
== Literatur ==
* hinduscriptures : [https://www.hinduscriptures.com/vedic-culture/mantra-prayers/stotra/maya-panchakam/34216/ Maya Panchakam] - sans-en
* hinduscriptures : [https://www.hinduscriptures.com/vedic-culture/mantra-prayers/stotra/maya-panchakam/34216/ Maya Panchakam] - sans-en
* [https://www.shastras.com/adi-sankara/maya-panchakam/ Maya Panchakam] - Sastri - en
* [https://www.shastras.com/adi-sankara/maya-panchakam/ Maya Panchakam] - Sastri - en
* [https://anandashramblogg.wordpress.com/2014/02/11/maya-panchakam-by-jagadguru-adi-shankaracharya/ maya-panchakam]
 


[[Kategorie:Hinduismus]]
[[Kategorie:Hinduismus]]

Version vom 24. April 2023, 10:06 Uhr

Das Maya Panchakam ist ein kurzer fünfstrophiger Adi Shankara zugeschriebener Text über die Eigenschaften der Maya.

Der Text erläutert die verblendenden Eigenschaften der Maya.

3. Maya, die geschickt darin ist, das Unmögliche möglich zu machen, lässt den Atman, der von der Natur der Glückseligkeit und des reinen und unendlichen Bewusstseins ist und ohne Zweites ist, sich mit dem Körper identifizieren, der aus den Elementen besteht, nämlich Äther, Luft usw., und wirbeln intensiv im Ozean der transmigratorischen Existenz.

Auch das Shankara zugeschriebene Vivekachudamani 108 erklärt, Maya sei nicht direkt erfahrbar sondern nur durch ihre Wirkungen. Dessen Vers 109 erklärt sogar, Maya könne nicht als existent noch als nichtexistent noch als existent-nichtexistent erklärt werden.

4. Maya, die geschickt darin ist, das Unmögliche möglich zu machen, erschafft im reinen Bliss-Bewusstsein, das frei von Attributen wie Kaste, Glauben und dergleichen ist, die Vorstellung von Ich-Sein, sich selbst als Brahmane zu betrachten, Vaisya usw., sowie Anhaftung an Sohn, Frau und Zuhause.

5. Ach! Maya, die geschickt darin ist, das Unmögliche möglich zu machen, erschafft in Brahman, das homogen ist, ohne Teile, Unterscheidungen wie Brahma, Vishnu und Shiva und verwirrt dadurch sogar die Gelehrten, indem sie sie dazu bringt, Brahma, Vishnu und Shiva als verschieden anzusehen einander.

Letzteres ist allerdings unrichtig.

Zu Beginn der Schöpfung erschafft Brahmā nach dem Bhagavata Purana 3.12 seine ältesten Söhne, die 4 Kumāras(Sanaka, Sanatana, Sanandana, Sanatkumara)[1], die sich genau wie Sarasvati weigerten, an der Erschaffung der unteren Welten und der Menschen teilzunehmen. Brahmas 2. Gattin Gyatri stimmte zögernd zu.

Literatur