Baum: Unterschied zwischen den Versionen

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Ihr mächtiger Bruder, der Sonnengott Utu, machte sich in der Morgendämmerung auf seinen täglichen Weg um die Erde. Inanna sprach ihn verzweifelt an, und Utu betrat den Garten und erschlug die [[Schlange]] und vertrieb den Anzu in die [[Heiliger Berg|Berge]] und auch die Lilith, die vorher ihren Wohnsitz zerstörte.
Ihr mächtiger Bruder, der Sonnengott Utu, machte sich in der Morgendämmerung auf seinen täglichen Weg um die Erde. Inanna sprach ihn verzweifelt an, und Utu betrat den Garten und erschlug die [[Schlange]] und vertrieb den Anzu in die [[Heiliger Berg|Berge]] und auch die Lilith, die vorher ihren Wohnsitz zerstörte.


Die Geschichte lässt sich esoterisch auslegen : Der Baum bis zu Stufe 6 ist den Winden ausgesetzt. Zu Beginn der Stufe 7 erfolgt die Überfahrt an das erste kleine andere Ufer(wie bei der Sintflut bzw. bei Noah). Durch das Pranayama der Stufe 8 kann der Baum gedeihen und wird langsam bewohnt. Auf Stufe 9 zieht die Schlange ein.  Auf Stufe 10 ist er groß. Lilith symbolisiert die Kräfte des Lebensrades. <br>Auf 10.4([[Spirituelle Alchemie|Planetenphase:Sonne]]) kann Inanna oben Platz nehmen - s.a. Tarotkarte 10, da ihre Kraft nun höher ist.)
Die Geschichte lässt sich esoterisch auslegen : Der Baum bis zu Stufe 6 ist den Winden ausgesetzt. Zu Beginn der Stufe 7 erfolgt die Überfahrt an das erste kleine andere Ufer(wie bei der Sintflut bzw. bei Noah). Durch das Pranayama der Stufe 8 kann der Baum gedeihen und wird langsam bewohnt. Auf Stufe 9 zieht die Schlange ein.  Auf Stufe 10 ist er groß. Lilith symbolisiert die Kräfte des Lebensrades. <br>Auf 10.4([[Spirituelle Alchemie|Planetenphase:Sonne]]) kann Inanna oben Platz nehmen - s.a. [[Oswald_Wirth_Tarot|Tarotkarte]] 10, da ihre Kraft nun höher ist.)
   
   
Als heiliger Baum von Eridu  wird in der kosmogonischen Vorstellung Mesopotamiens der Lebens- oder Weltenbaum bezeichnet. <br>
Als heiliger Baum von Eridu  wird in der kosmogonischen Vorstellung Mesopotamiens der Lebens- oder Weltenbaum bezeichnet. <br>

Version vom 10. Juni 2017, 14:34 Uhr

Der Baum ist auch ein Symbol der Esoterik. In der Biologie ist die Eibe eine Art Lebensbaum, der im Winter bis –8ºC noch in der Lage ist, Photosynthese zu betreiben. Bei den Ägyptern galt die Sykomore als Lebensbaum. In China gilt der Pfirsichbaum als Baum der Unsterblichkeit. Die keltischen Druiden genannt bezogen sich auf die Eiche. Der Name Druide lässt sich mit 'Eiche'(drys, Eiche: Plinius d.Ä.) übersetzen, von der die Druiden die Misteln holten.


Hinduismus

Krishna sagt in the Bhagavad Gita (10.26): Von den Bäumen bin ich der Banyan-Baum.

Der Kalpavriksha gilt als wunscherfüllender Baum.

Der Dämon Andhaka versuchte den Baum Parijata (Sans. pārijāta , im Himmel geboren) aus Indras Himmel zu entwenden, der bei der Quirlung des Milchmeeres auftauchte. Er wurde aber von Shiva erwischt.

Im Todala Tantra Patala 2 belehrt Shiva die Shakti über Yoga und beschreibt den Körper als ähnlich einem Baum.

Der Audumbara-Baum ist der aus der Erde gewachsene Lebensbaum(der Chakras).

Das Jnana Karika sagt : 'Der Baum ist der menschliche Körper, die Wurzel des Baumes ist daher der zentrale Punkt der oberen und unteren Ströme, von denen jede sich in andere Nadis oder Leitungen von Bioenergie verzweigt'.

Das Tara Tantra bezeichnet das königliche Mantra 'OM Hrim TRIM HUM PHAT' als den höheren göttlichen Baum.

Die Rudra-Hridaya Upanishad sagt : Diese ganze Schöpfung von Svarga, Martya und Patala Lokas ist ein großer Baum. Vishnu ist der obere Teil dieses Baumes. Brahma ist der Stamm. Die Wurzel Rudra ist Baum. Uma ist Kriechpflanze.

Buddhismus

Der Bodhibaum, unter dem Buddha seine Erleuchtung fand, gilt im Buddhismus als Symbol des Erwachens.

Im Relief am Stupa von Amaravati gilt der Baum als Symbol des ganzen Kosmosses.

Bibel

In der Genesis wird in Kapitel 1.11-12 berichtet, wie Gott die Bäume und die fruchttragenden Bäume der Welt hervorbrachte.

Gott setzt Adam und Eva in das Paradies und verbietet ihnen, vom Baum in der Mitte des Gartens zu essen.

Baum des Lebens

Abraham pflanzte eine Tamariske zu Be’er Scheva.

Daneben ist im N.T. auch von der Zedern des Libanon die Rede.

Kabbala

Der kabbalistische Baum des Lebens (Etz Chaim) enthält die 10 Sephiroth. Die Rückseite (sitra achra) des Lebensbaumes bildet der Baum des Todes mit den Qlīpōt(Schalen).

Neues Testament

Das Christentum verstand sich als eine höhere Lehre vom Baum des Lebens.


Johannes-Offenbarung sagt gleich am Anfang : 'Wer aber etwas dem Buch hinzufügt oder wegnimmt, dem wird Gott Plagen zufügen, und ihm Anteil am Baum des Lebens wegnehmen', und in Kapitel 22,1.2 heisst es 'Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker'.

Rosenkreuzerischer Baum des Lebens der Pansophia

Griechen

In Thrakien setzt sich das Wort Dionysos aus dios ("göttlich") und nysos("Baum") zusammen.
Im Herakles- Mythos bewachen die Hesperiden-Nymphen und der Drache Hesperidos(Ladon) den Baum mit den goldenen Äpfeln.
Εὐρυδίκη (die weithin Redende) ist eine thrakische Dryade (Baum-Nymphe).

Sumerer

Inanna und der Ḫuluppu-Baum ist ein sumerischer Mythos aus dem 3. Jahrtausend v. Chr.
Inanna war zuerst noch nicht im Besitz von Machtattributen und war deshalb an die Weisungen von An und Enlil gebunden. Als sie ziellos durch das Land reiste, entdeckte sie am Ufer des Euphrats einen einzelnen geheimnisvollen Baum, den sie über den Euprat brachte und in ihren heiligen Garten in Uruk verpflanzte, und der sich in den ersten zehn Jahren prachtvoll entwickelte.
Der Vogel Anzu(mächtige/starke Wolke; sum. Imdugud) und setzte sein Nest in die oberen Äste des Baumes, die bis zum Himmel reichten. Anzu/Imdugud wird auch als Löwenadler dargestellt, der auf zwei Hirschen oder Löwen steht.
Eine Schlange, die sich nicht vertreiben ließ, baute ihr Nest in der Erde in die Wurzeln des Baumes. Den Baumstamm machte die Göttin Lilith (Luft und Dunkelheit; sumerisch DINGIRLIL.du und DINGIRSUKUD.du als Gott des Windes in großer Höhe) zu ihrem neuen Sitz.
Inanna war beunruhigt, da Lilith mit den Mächten der Luft- und Unterweltsgötter ausgestattet war. Sie bat nach einer Weile die Bewohner, ihren heiligen Baum zu verlassen, da sie sich aus dem Holz ihren Thron und ihr Bett anzufertigen beabsichtigte, die sich aber weigerten. Da Inanna keine Kraft zur Vertreibung hatte, rief sie ihren Bruder Utu an.
Ihr mächtiger Bruder, der Sonnengott Utu, machte sich in der Morgendämmerung auf seinen täglichen Weg um die Erde. Inanna sprach ihn verzweifelt an, und Utu betrat den Garten und erschlug die Schlange und vertrieb den Anzu in die Berge und auch die Lilith, die vorher ihren Wohnsitz zerstörte.

Die Geschichte lässt sich esoterisch auslegen : Der Baum bis zu Stufe 6 ist den Winden ausgesetzt. Zu Beginn der Stufe 7 erfolgt die Überfahrt an das erste kleine andere Ufer(wie bei der Sintflut bzw. bei Noah). Durch das Pranayama der Stufe 8 kann der Baum gedeihen und wird langsam bewohnt. Auf Stufe 9 zieht die Schlange ein. Auf Stufe 10 ist er groß. Lilith symbolisiert die Kräfte des Lebensrades.
Auf 10.4(Planetenphase:Sonne) kann Inanna oben Platz nehmen - s.a. Tarotkarte 10, da ihre Kraft nun höher ist.)

Als heiliger Baum von Eridu wird in der kosmogonischen Vorstellung Mesopotamiens der Lebens- oder Weltenbaum bezeichnet.
In einer anderen Version des Mythos weigerte Utu sich, und Gilgamesch half Inanna : 'Dann entwurzelte Gilgamesch den Huluppu-Baum. Aus dem Stamm des Baumes schnitzte er einen Thron und ein Bett für seine heilige Schwester. Doch der Thron und das Bett waren aus totem Holz, und sie konnten nicht leuchten.'[3]

Alchemie

Am anderen Ufer

In der spirituellen Alchemie steht der Lebensbaum am (ersten) großen anderen Ufer.

China

Eine Form des Qigong ist das 'Baum Qigong' (Ding Shu Gong).

Nordische Mystrien

Nidhöggr(Nidhöggur, der hasserfüllt Schlagende) ist in der nordischen Mythologie ein schlangenartiger Drache, der am Weltenbaum Yggdrasil lebt. Er schädigt dort den Baum unten am Stamm und an den Wurzeln und nimmt die Worte entgegen, die ihm das Eichhörnchen Ratatöskr vom Adler in der Krone des Baums überbringt.

Die Prosa-Edda fügt hinzu, Nidhöggr lebe zusammen mit vielen Schlangen in der Quelle Hvergelmir, die sich in Niflheim unter der dritten Wurzel des Weltenbaums befindet, und nage dort an der Wurzel des Yggdrasil, der hier die menschliche Seele symbolisiert.

In der Regel bevölkern in den Mythen mythische Tiere den Weltenbaum.

Weblinks


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