Titanen: Unterschied zwischen den Versionen

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Für die [[Orphiker]] ist allerdings  Hydros (Wasser) die Urgottheit, aus der Gaia als einzige Gottheit ohne Befruchtung hervorgegangen sei.
Für die [[Orphiker]] ist allerdings  Hydros (Wasser) die Urgottheit, aus der Gaia als einzige Gottheit ohne Befruchtung hervorgegangen sei.
Vor der Titanomachie stärkte Zeus die Kyklopen und die Hekatoncherien mit Ambrosia, so daß sie wieder erstarkten.
Das das Amrita erst ab Stufe 14 des Pfades fließt, beschreibt die Titanomachie die Endpahse der Stufe 14, der
Einweihung der körperbebundenen Kräfte.


=====Hekatoncheiren =====
=====Hekatoncheiren =====
Die Gegner der Titanen waren die Hekatoncheiren (Hundertarmige; latein. Centimani), die 50 Köpfe und 100 Hände hatten.  Die  Hekatoncheiren waren drei Riesen namens  Briareos (Βριάρεως : 'stark' ; auch Obriareos),  Kottos (Κοττος) und Gyges (Γύγης :'Erdegeborener), der über einen Unsichtbarkeitsring verfügte. Sie sind wie die  Zyklopen Kinder von Uranos und Gaia. Uranos hasste die Zyklopen und die Hekatoncheiren seit ihrer Geburt und verbarg sie unter der Erde. Gaia gebar die Titanen deswegen heimlich.
Die Gegner der Titanen waren die Hekatoncheiren (Hundertarmige; latein. Centimani), die 50 Köpfe und 100 Hände hatten.  Die  [[Hekatoncheiren]] waren drei Riesen namens  Briareos (Βριάρεως : 'stark' ; auch Obriareos),  Kottos (Κοττος) und Gyges (Γύγης :'Erdegeborener), der über einen Unsichtbarkeitsring verfügte. Sie sind wie die  Zyklopen Kinder von Uranos und Gaia. Uranos hasste die Zyklopen und die Hekatoncheiren seit ihrer Geburt und verbarg sie unter der Erde. Gaia gebar die Titanen deswegen heimlich.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 3. März 2017, 20:32 Uhr

Die Titanen (griechisch Τιτάνες , Einzahl: Titan griechisch Τιτάν) sind in der griechischen Mythologie ein Volk von Riesen in Menschengestalt, das am Berg Othrys wohnte. Sie waren ein mächtiges Göttergeschlecht, das in der legendären Goldenen Ära herrschte, und sind Nachkommen der Gaia(Erde) und des Uranos(Himmel) und beiderlei Geschlechts.

Nach Hesiod nimmt der Kosmos mit dem Erscheinen der Urgottheiten Chaos, Gaia(Erde), Tartaros(Unterwelt), Eros(Liebe), Erebos(Finsternis) und Nyx(Nacht) seinen Anfang. Der schreckliche Erd - Drache Typhon (bzw. Typhoeus, Typhaon) ist ein Sohn der Gaia und des Tartaros. Hesiod verwendet in Theogonie 697 den Sammelbegriff Chthonioi als Bezeichnung für die Titanen.

Titanenpaare

Nach Hesiod (Theogonie 133-138, 424) bestehen die Titanen aus 6 Geschwisterpaaren.

  • Themis : Göttin der Gerechtigkeit und Ordnung. Sie ist nach Metis die zweite Gattin des Zeus, und kennt die Zukunft und ermöglicht so anderweitig Deukalion und Pyrrha, die Sintflut zu überleben
  • Hyperion : Licht- und Sonnengott. Er zeugte mit Theia den Sonnengott Helios, die Mondgöttin Selene und die schöne Göttin der Morgenröte Eos.
  • Iapetos : Iapetos, der Gatte der Nymphe Klymene. Er wurde nach der Titanomachie in den Tartaros verbannt
  • Koios : Er wurde nach der Titanomachie in den Tartaros verbannt.
  • Kreios : Gatte der stahlherzigen Eurybia (weithin Gewaltige), der Tochter des Meeresgottes Pontos und der Gaia
  • Kronos : Vater des Zeus und Gatte von Rhea. Er wurde nach der Entmannung des Vaters Uranos zum Weltenherrscher; Kronos wurde von seinem Sohn Zeus entmachtet und herrscht seitdem auf der Insel der Seligen
  • Mnemosyne : Die Göttin der Erinnerung und Mutter der neun Musen
  • Okeanos : Der Herr des Ozeans und stärkster Titan. Er zeugte mit seiner Schwester und Gattin Tethys die Flussgötter, die Meeres- und Quellnymphen
  • Phoibe : Mondgöttin und Gattin des Titanen Koios(griech. Κοῖος, Frage, Hinterfragung)
  • Rhea : Mutter von Hestia, Demeter, Hera, Hades, Poseidon und Zeus. Sie herrscht Kronos seit der Entmachtung auf der Insel der Seligen
  • Tethys : Meeresgöttin und Gattin des Okeanos. Als Amme der Hera verfluchte sie Hera zuliebe die Sternbilder, immer über den Himmel zu wandern
  • Theia : Gattin des Hyperion

Der bekannte Titan Atlas war ein Sohn von Iapetos. Er galt als Titanengottheit der Ausdauer und der Astronomie. dazu verurteilt, den Himmel für die Ewigkeit nach dem Sturz der Titanen zu halten.

Titanomachie

Das verlorene Epos Titanomachie erzählt vom Krieg zwischen den von Kronos angeführten Titanen vom Berg Othrys und den von Zeus geführten Kindern von Kronos und Rhea (s.u.). Die Titanen wurden nach hartem Kampf besiegt und in die Tiefen des Tartaros getrieben, wo sie von den Hekatoncheiren(Hundertarmige) bewacht werden, die vor dessen eherner Türe Wache stehen.

Für die Orphiker ist allerdings Hydros (Wasser) die Urgottheit, aus der Gaia als einzige Gottheit ohne Befruchtung hervorgegangen sei.

Vor der Titanomachie stärkte Zeus die Kyklopen und die Hekatoncherien mit Ambrosia, so daß sie wieder erstarkten. Das das Amrita erst ab Stufe 14 des Pfades fließt, beschreibt die Titanomachie die Endpahse der Stufe 14, der Einweihung der körperbebundenen Kräfte.

Hekatoncheiren

Die Gegner der Titanen waren die Hekatoncheiren (Hundertarmige; latein. Centimani), die 50 Köpfe und 100 Hände hatten. Die Hekatoncheiren waren drei Riesen namens Briareos (Βριάρεως : 'stark' ; auch Obriareos), Kottos (Κοττος) und Gyges (Γύγης :'Erdegeborener), der über einen Unsichtbarkeitsring verfügte. Sie sind wie die Zyklopen Kinder von Uranos und Gaia. Uranos hasste die Zyklopen und die Hekatoncheiren seit ihrer Geburt und verbarg sie unter der Erde. Gaia gebar die Titanen deswegen heimlich.

Literatur

Weblinks

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