Tendai: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Hossõ-Mönch T. Tokuitsu, der in der Kantõ-Region lebte, hatte ein Traktat mit dem Titel „Über die [[Tathagatagarbha|Buddha-Natur]]“(Busshõshõ) geschrieben, in dem er die [[Yogacara]]-Interpretation der die Theorie der [[Gotra Theorie|5 Gotras]] vertrat, die in fühlenden Wesen einschließlich der [[Gotra_Theorie#Icchantika|Icchantika]] schlummern, die keine Hoffnung darauf haben, jemals Buddhaschaft zu erlangen.
Der Hossõ-Mönch T. Tokuitsu, der in der Kantõ-Region lebte, hatte ein Traktat mit dem Titel „Über die [[Tathagatagarbha|Buddha-Natur]]“(Busshõshõ) geschrieben, in dem er die [[Yogacara]]-Interpretation der die Theorie der [[Gotra Theorie|5 Gotras]] vertrat, die in fühlenden Wesen einschließlich der [[Gotra_Theorie#Icchantika|Icchantika]] schlummern, die keine Hoffnung darauf haben, jemals Buddhaschaft zu erlangen.


In der Spätphase der Heian-Zeit gegen Ende des 12. Jahrhunderts hatte sich die Tendai-shū-Schule in mehrere Fraktionen und Schulen zersplittert<ref> http://www.yoga-info24.de/Ramanuja/Werke.htm Aufstieg zur Macht und erste Spaltung </ref>.
In der Spätphase der Heian-Zeit gegen Ende des 12. Jahrhunderts hatte sich die Tendai-shū-Schule in mehrere Fraktionen und Schulen zersplittert.


Wie die ''Tiantai zong'' gehört die Tendai-shū zum [[Mahayana|Mahāyāna]], zählt sich aber  mehr zum integrativen [[Ekayana|Ekayāna]].
Wie die ''Tiantai zong'' gehört die Tendai-shū zum [[Mahayana|Mahāyāna]], zählt sich aber  mehr zum integrativen [[Ekayana|Ekayāna]].

Version vom 7. Juni 2023, 16:24 Uhr

Die Tendai-shū (jap. 天台宗) ist eine auf dem Lotos-Sutra basierende esoterische Schule im japanischen Buddhismus, die sich Anfang des 9. Jahrhunderts als Übertragung der Lehren des chinesischen Tiantai zong durch Dengyō Daishi Saichō (767–822) entwickelte.

Tendai - Gründer Saicho

Saichõ verfocht die Idee der universellen Buddhaschaft, das Ekayana-Ideal des Lotos-Sutra(Hokke kowaku), dass alle Wesen zur höchsten Erleuchtung eines Buddha bestimmt sind.
Der Hossõ-Mönch T. Tokuitsu, der in der Kantõ-Region lebte, hatte ein Traktat mit dem Titel „Über die Buddha-Natur“(Busshõshõ) geschrieben, in dem er die Yogacara-Interpretation der die Theorie der 5 Gotras vertrat, die in fühlenden Wesen einschließlich der Icchantika schlummern, die keine Hoffnung darauf haben, jemals Buddhaschaft zu erlangen.

In der Spätphase der Heian-Zeit gegen Ende des 12. Jahrhunderts hatte sich die Tendai-shū-Schule in mehrere Fraktionen und Schulen zersplittert.

Wie die Tiantai zong gehört die Tendai-shū zum Mahāyāna, zählt sich aber mehr zum integrativen Ekayāna.

Rituale

Die esoterischen Taimitsu - Rituale werden als genauso wichtig wie die exoterischen Lehren des Lotus Sutra (Ichijōkyō - 'Sutra des einen Fahrzeugs') betrachtet. Durch Singen von Mantras, bestimmte Mudras und bestimmte Meditationen ist man in der Lage zu sehen, dass die Sinneserfahrungen die Lehren des Buddha sind. Das festigt den Glauben, ein innerlich erleuchtetes Wesen zu sein, und in diesem Körper Erleuchtung erlangen zu können.

Die esoterischen Rituale haben historisch bedingt viel mit der Vajrayana - Tradition und dem Shingon gemeinsam.

Literatur

Referenzen


Weblinks