Rakshasa

Sambara aus dem Bhagavata-Purana

Die Rakshasas (Sansk. rākṣasa , Pali: rakkhasa : Beschädiger«) sind eine hinduistische Dämonenklasse. Ihre weibliche Form sind die Rakshasis (Pali: rakkhasī f.).

Sie werden bereits im Rigveda erwähnt, wo sie als nächtliche Geister mit Tiergestalt wie Geier, Eule, Hund oder Tiger und auch in Gestalt Furcht einflößender Menschen auftreten.

Sie gelten als menschenfeindlich und auch als Gegenspieler der Vishnu-Avatare wie im Varaha-Purana.

Beispiele sind der Rakshasa-König Ravana im Ramayana und der dämonische König Kaṁsa, der den als Mensch geborenen Krishna verfolgte und letztendlich von diesem überwunden wurde. Dessen Bruder Kumbhakarna war ein furchterregender Krieger und Meister der Illusion. Ravana's jüngere Bruder Vibhishana soll allerdings ein seltener gutherziger Rakshasa sein.

Im Mahabharata treten Rakhshasas wie Alamvusha und die Rakshasi Hidimbi auf.

Rakshasas wie Ravana sollen vom Weisen Pulastya abstammen. Nach anderen Quellen sollen sie von den Füßen Brahmas entsprungen sein, was auf eine Allegorie hinweist. Eine weitere Version ist, die Rakshasas seien vom Atem Brahmas geschaffen worden, als er am Ende des Satya-Yuga eingeschlafen sei.
Laut dem Vishnu Purana hatten der Weise Kashyapa und seine Frau Khasa einen Sohn namens Rakshas, von dem die Rakshasas abstammen.


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