Parabrahman: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Parabrahman ist der Bereich der [[Ebenen der Schöpfung|Ebenen]] jenseits des höchsten Brahman (Shankara), d.h. des Satyaloka und im [[Kashmirischer Shivaismus|kashmirischen Shivaismus]] sogar noch darüber. Hier residiert im Satyaloka der Sadashiva mit seinen Shaktis, die durch Vereinigung des höchsten Shivas mit der Parashakti erzeugt wurden.  
Das Parabrahman ist im  [[Vedanta]] der Bereich der [[Ebenen der Schöpfung|Ebenen]] jenseits des höchsten Brahman (Shankara), d.h. das Satyaloka. [[Adi Shankara]] sah alle Götter als Formen und Ausdehnungen des Para-Brahman.
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Im Hinduismus wird dieser Bereich dem ''Swami Parambrahma''(Sri Yuktesvar Giri) bzw. der wenig definierten ''Adi Parashakti'' zugeordnet. Die Probleme tauchen hier deshalb auf, weil im [[Hinduismus]] über den Bereich jenseits des ''Shabda'' wenig konkrete Lehren existieren.
Im Hinduismus wird dieser Bereich dem ''Swami Parambrahma''(Sri Yuktesvar Giri) bzw. der wenig definierten ''Adi Parashakti'' zugeordnet. Die Probleme tauchen hier deshalb auf, weil im [[Hinduismus]] über den Bereich jenseits des ''Shabda'' wenig konkrete Lehren existieren.
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[[Ramanuja]] lehrte, die absolute Gottheit, das Parabrahman, manifestiere sich in 5 Aspekten: Para, Vyūha, Vibhava, Antaryamin und Archa.
[[Ramanuja]] lehrte, die absolute Gottheit, das Parabrahman, manifestiere sich in 5 Aspekten: Para, Vyūha, Vibhava, Antaryamin und Archa.


Sri [[Aurobindo]] schreibt in seinem Kommentar der [[Upanishaden]] (u.a. in der Isha-Upanishad) zum Gottesbegriff als Parabrahman
Der [[Kashmirischer Shivaismus|kashmirische Shivaismus]] geht sogar noch darüber hinaus. Hier residiert vergleichbar im ''Satyaloka'' der Sadashiva mit seinen Shaktis, die durch Vereinigung des höchsten Shivas mit der ''Parashakti'' erzeugt wurden. Darüber ist noch der Paramshiva.
 
Sri [[Aurobindo]] schreibt in seinem Kommentar der [[Upanishaden]] (u.a. in der Isha-Upanishad) zum Gottesbegriff als Parabrahman :
''Der Höchste ist reines Sein, absolute Existenz, sat. Er ist Existenz, weil er allein Ist, es ist nichts anderes seiend, das irgendeine höchste Wirklichkeit besitzt oder irgendein Sein unabhängig von seiner Selbst-Manifestation. Er ist absolute Existenz, weil er allein Ist und nichts anderes in Wirklichkeit existiert; er muss notwendigerweise durch sich selbst, in sich selbst und für sich selbst existieren...''<ref> http://www.pranahaus.de/share/pdf/0314822.pdf </ref>
''Der Höchste ist reines Sein, absolute Existenz, sat. Er ist Existenz, weil er allein Ist, es ist nichts anderes seiend, das irgendeine höchste Wirklichkeit besitzt oder irgendein Sein unabhängig von seiner Selbst-Manifestation. Er ist absolute Existenz, weil er allein Ist und nichts anderes in Wirklichkeit existiert; er muss notwendigerweise durch sich selbst, in sich selbst und für sich selbst existieren...''<ref> http://www.pranahaus.de/share/pdf/0314822.pdf </ref>
<br>Anm.: Das ''Universelle [[Ebenen der Schöpfung|Weltbild]]'' geht noch über das hinduistische hinaus, aber schon im ''sat''  besteht die Einheit. Selbst Paramshiva besteht noch nicht aus sich selbst. Für den Sucher sind diese [[Ebenen_der_Schöpfung|Ebenen]] höchstens bezüglich seines höheren Dharmas interessant.
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Anm.: Das ''Universelle [[Ebenen der Schöpfung|Weltbild]]'' geht noch über das hinduistische hinaus, aber schon im ''sat''  besteht die Alleinheit. Selbst Paramshiva besteht noch nicht aus sich selbst. Für den Sucher sind diese [[Ebenen_der_Schöpfung|Ebenen]] höchstens bezüglich seines höheren Dharmas interessant.
 
== Literatur ==
== Literatur ==
* [//www.sriaurobindoashram.org/ashram/sriauro/downloadpdf.php?id=33 Sri Aurobindo Kena Upanishad und Kommentar]
* [//www.sriaurobindoashram.org/ashram/sriauro/downloadpdf.php?id=33 Sri Aurobindo Kena Upanishad und Kommentar]

Version vom 14. September 2013, 19:17 Uhr

( in Vorbereitung)

Das Parabrahman ist im Vedanta der Bereich der Ebenen jenseits des höchsten Brahman (Shankara), d.h. das Satyaloka. Adi Shankara sah alle Götter als Formen und Ausdehnungen des Para-Brahman.

Im Hinduismus wird dieser Bereich dem Swami Parambrahma(Sri Yuktesvar Giri) bzw. der wenig definierten Adi Parashakti zugeordnet. Die Probleme tauchen hier deshalb auf, weil im Hinduismus über den Bereich jenseits des Shabda wenig konkrete Lehren existieren.

Ramanuja lehrte, die absolute Gottheit, das Parabrahman, manifestiere sich in 5 Aspekten: Para, Vyūha, Vibhava, Antaryamin und Archa.

Der kashmirische Shivaismus geht sogar noch darüber hinaus. Hier residiert vergleichbar im Satyaloka der Sadashiva mit seinen Shaktis, die durch Vereinigung des höchsten Shivas mit der Parashakti erzeugt wurden. Darüber ist noch der Paramshiva.

Sri Aurobindo schreibt in seinem Kommentar der Upanishaden (u.a. in der Isha-Upanishad) zum Gottesbegriff als Parabrahman : Der Höchste ist reines Sein, absolute Existenz, sat. Er ist Existenz, weil er allein Ist, es ist nichts anderes seiend, das irgendeine höchste Wirklichkeit besitzt oder irgendein Sein unabhängig von seiner Selbst-Manifestation. Er ist absolute Existenz, weil er allein Ist und nichts anderes in Wirklichkeit existiert; er muss notwendigerweise durch sich selbst, in sich selbst und für sich selbst existieren...[1]
Anm.: Das Universelle Weltbild geht noch über das hinduistische hinaus, aber schon im sat besteht die Alleinheit. Selbst Paramshiva besteht noch nicht aus sich selbst. Für den Sucher sind diese Ebenen höchstens bezüglich seines höheren Dharmas interessant.

Literatur


Weblinks