Dharmakaya: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Spiritwiki
Zeile 36: Zeile 36:


Es ist daher vergleichbar mit dem hinduistischen Sabda, der die Essenz der [[Trimurti]] darstellt.
Es ist daher vergleichbar mit dem hinduistischen Sabda, der die Essenz der [[Trimurti]] darstellt.
''Das Spirituelle AUM(OM) ruft den  dharmakaya hervor''.<ref> http://www.khandro.net/doctrine_trikaya.htm</ref>


== Alice Bailey ==
== Alice Bailey ==

Version vom 24. Juni 2014, 20:45 Uhr

Der Begriff des Trikaya(3 Körper) wurde vom Yogacara entwickelt. Es wird auch als Gankyil[1] dargestellt, welches die Ur-Energie symbolisiert.

Trikaya

Trikaya

Die drei Körper dharmakaya, sambhogakaya und nirmanakaya eines Buddha bilden im Mahayana das Trikaya. Sie sind mit den hinduistischen Trimurti vergleichbar und im gleichen spirituellen Bereich :

  • dharmakaya - Shiva
  • sambhogakaya - Vishnu (Ananda, Polarität)
  • nirmanakaya - Brahma (Form).

Allerdings werden hier nur die Kräfte und dazugehörigen Körper beschrieben, während der Hinduismus daraus Götter macht, die als kosmische Kräfte ein spezifisches Bewusstsein und auch eine geheime allegorische Bedeutung haben.

Im Buddhismus stehen an Stelle der hinduistischen kosmischen Götter Buddhas, Bodhisattvas und Dakinis, die jeweils einem Kaya zugeordnet werden.

Die Trikaya werden im Buddhismus manchmal etwas verschieden interpretiert, zB. gibt es auch ein nirmanakaya des dharmakaya, evtl. vergeichbar mit Brahma-Bhairava[2] etc..
Sambhogakaya und Nirmanakaya werden dem übergeordneten rupakaya(Form-Kaya) zugeordnet.

Dharmakaya

Das Dharmakaya [3] steht im Mahayana für die ursprüngliche erleuchtete allumfassende Einheit und Leerheit des Geistes. Es ist die ultimative unerschaffene Natur oder das Wesen des erleuchteten Geistes (tib. byang-Döbel sems), frei von den Grenzen konzeptioneller Ausarbeitung, leer von inhärenter Existenz (rang-bzhin-gyis stong-pa), natürlich strahlend, jenseits der Dualität und geräumig wie der Himmel.

Der Buddhist entwickelt einen Dharmakaya-Körper (Körper der Leerheit des Geistes) im Vergleich zum hinduistischen Paramatma-Purusha.
Manchmal wird dem Dharmakaya wird mehr die Weisheit zugeordnet und dem Rupakaya als Form-Kaya das Mitleid zugeordnet.


Eine Äusserung wie The dharmakaya of nirmanakaya is Amitabha ist dann genauso unverständlich wie daß Shiva als Zerstörer Formen in Form von Lingams(symbolische Bedeutung) hat.

Sambhogakaya

Das Saṃbhoga-kāya bezeichnet den Freudenkörper oder auch Körper der Glückseligkeit. Est eine direkte Emanation des Dharmakaya und gehört dem Rupakaya an. Dargestellt wird es als Mandala mit den fünf transzendenten Buddhas (Dhyani-Buddhas, Jinas, Tathagatas) Vairocana, Akshobhya, Ratnasambhava, Amitabha und Amoghasiddhi. Die Buddhaformen existieren sowohl in friedvoller als auch in sog. zornvoller ikonografischer Darstellung.

Thrikheb(Bhutan)

Nirmanakaya

Nirmāṇa-kāya bezeichnet den Manifestationskörper auf der Ebene der Wahrnehmung gewöhnlicher Wesen in Raum und Zeit und gehört somit dem Rupakaya an. Nirmāṇa-kāyas wie Buddha Shakyamuni manifestieren sich aufgrund von allumfassendem Mitgefühl und erscheinen in Form erleuchteter Lehrer, die gelobt haben, alle fühlenden Wesen aus dem Leidenkreislauf des Samsara zu befreien.

Svabhavikakaya

Ein viertes Kaya ist das svābhāvikakāya (Skt. svābhāvikakāya; Tib. ngowo nyi ku; Wyl. ngo bo nyid sku) oder Jnanakaya, welches nicht eine weitere Manifestation darstellt, sondern das höchste Buddha-Kaya ist als Essenz der anderen Kayas[4].

Es ist daher vergleichbar mit dem hinduistischen Sabda, der die Essenz der Trimurti darstellt. Das Spirituelle AUM(OM) ruft den dharmakaya hervor.[5]

Alice Bailey

Nach Alice Bailey lässt ein Adept oder Buddha sobald er einen Dharmakaya-Körper hat jede mögliche Beziehung zur Erde oder jeden Gedanken an sie hinter sich. Um also der Menschheit helfen zu können, muss ein Adept, der das Recht zum Nirvana erworben hat, auf den Dharmakaya-Körper verzichten, wie man das in mystischer Sprache ausdrückt.[6] Woher ein Adept das Recht zum Nirvana benötigt ist ebenso unverständlich wie daß er auf seinen Körper verzichten muss.

Literatur

  • Padmasambhava , The Tibetan Book of the Dead: The Great Liberation by Hearing in the Intermediate States. London, England: Penguin Books Ltd., 2006, ISBN 978-0-14-045529-8. p.452
  • Bardo Thodol Liberation through Hearing
  • Guang Xing: The Concept of the Buddha: Its Evolution from Early Buddhism to the Trikaya Theory: The Origin and Development of the Trikaya Theory, Routledge, 2005, ISBN 041533344X

Referenzen

Weblinks



<historylink type="back" style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 14px; color: #ffffff; padding: 4px 8px; float:right; background: -moz-linear-gradient( top, #fcf9fc 0%, #6a75eb); background: -webkit-gradient( linear, left top, left bottom, from(#fcf9fc), to(#6a75eb)); -moz-border-radius: 30px; -webkit-border-radius: 30px; border-radius: 30px; border: 3px solid #ffffff; -moz-box-shadow: 0px 3px 11px rgba(240,237,240,0.5), inset 0px 0px 1px rgba(000,145,255,1); -webkit-box-shadow: 0px 3px 11px rgba(240,237,240,0.5), inset 0px 0px 1px rgba(000,145,255,1); box-shadow: 0px 3px 11px rgba(240,237,240,0.5), inset 0px 0px 1px rgba(000,145,255,1); text-shadow: 0px -1px 0px rgba(000,000,000,0.2), 0px 1px 0px rgba(255,255,255,0.3);" > zurück </historylink>