Vajrayana: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Meditation]]en, Visualisierungen([[Mandala]], [[Yidam]]) und Rezitieren von [[Mantra]]s sowie Rituale, [[Einweihung]]en und Guru-[[Yoga]]  gehören zur Praxis der [//en.wikipedia.org/wiki/Tantra_techniques_%28Vajrayana%29 Tantra - Sadhana]. Die Vergänglichkeit alles Bestehenden wird besonders betont. Echtes Verständnis von Mitgefühl, die rechte Ansicht und ein Verständnis der '[[Sunyata|großen Leere]]' sind essenziell.
[[Meditation]]en, Visualisierungen([[Mandala]], [[Yidam]]) und Rezitieren von [[Mantra]]s sowie Rituale, [[Einweihung]]en und Guru-[[Yoga]]  gehören zur Praxis der [//en.wikipedia.org/wiki/Tantra_techniques_%28Vajrayana%29 Tantra - Sadhana]. Die Vergänglichkeit alles Bestehenden wird besonders betont. Echtes Verständnis von Mitgefühl, die rechte Ansicht und ein Verständnis der '[[Sunyata|großen Leere]]' sind essenziell.


Wichtig sind auch die  [[Ngöndro|vorbereitenden Übungen]], ohne die die Erfolge zumeist spärlich ausfallen. Verbreitet ist auch die [//enricokosmus.wordpress.com/2011/11/02/vajra-rezitation-meditation-keimsilben-und-inneres-feuer/ Om Ah Hum] - Meditation für Anfänger und zum Einstimmen.
Wichtig sind auch die  [[Ngöndro|vorbereitenden Übungen]]( (sngon 'gro), ohne die die Erfolge zumeist spärlich ausfallen. Verbreitet ist auch die [//enricokosmus.wordpress.com/2011/11/02/vajra-rezitation-meditation-keimsilben-und-inneres-feuer/ Om Ah Hum] - Meditation für Anfänger und zum Einstimmen.
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Nach dem siebten tantrischen Gebot des Vajrayana darf eigentlich nur die äußere Sadhana beschrieben werden, und auch mit dieser äußeren Sadhana soll keine eigentliche Technik  ohne Prüfung der [[Buddhistische_Ethik|Integrität und Neigung]] des Empfängers übertragen werden.
Nach dem siebten tantrischen Gebot des Vajrayana darf eigentlich nur die äußere Sadhana beschrieben werden, und auch mit dieser äußeren Sadhana soll keine eigentliche Technik  ohne Prüfung der [[Buddhistische_Ethik|Integrität und Neigung]] des Empfängers übertragen werden.


 
Im Vajrayāna  und in der [[Nalanda]] - Tradition von Indien-Tibet-China existieren 15 größere tantrische Sādhanas: 1. Śūraṅgama Sitātapatrā, 2. Nīlakaṇṭha, 3. [[Tara|Tārā]], 4. [[Mahakala|Mahākāla]], 5. [[Hayagriva|Hayagrīva]], 6. [[Amitabha|Amitābha Amitāyus]], 7. Bhaiṣajyaguru Akṣobhya, 8. Guhyasamaja, 9. Vajrayoginī Vajravarāhi, 10. [[Heruka]] Cakrasaṃvara, 11. [[Yamantaka|Yamāntaka]] Vajrabhairava, 12. [[Kalachakra|Kālacakra]], 13. [[Hevajra]] 14. Chod 15. [[Vajrapani|Vajrapāṇi]].
Im Vajrayāna  und in der Nalanda - Tradition von Indien-Tibet-China existieren 15 größere tantrische Sādhanas: 1. Śūraṅgama Sitātapatrā, 2. Nīlakaṇṭha, 3. [[Tara|Tārā]], 4. [[Mahakala|Mahākāla]], 5. [[Hayagriva|Hayagrīva]], 6. [[Amitabha|Amitābha Amitāyus]], 7. Bhaiṣajyaguru Akṣobhya, 8. Guhyasamaja, 9. Vajrayoginī Vajravarāhi, 10. [[Heruka]] Cakrasaṃvara, 11. [[Yamantaka|Yamāntaka]] Vajrabhairava, 12. [[Kalachakra|Kālacakra]], 13. [[Hevajra]] 14. Chod 15. [[Vajrapani|Vajrapāṇi]].
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Alle sind in tibetischer Form verfügbar, viele in chinesischer Übersetzung und von einigen existieren noch alte Sanskrit - Manuskripte.
Alle sind in tibetischer Form verfügbar, viele in chinesischer Übersetzung und von einigen existieren noch alte Sanskrit - Manuskripte.

Version vom 16. August 2014, 19:30 Uhr

Das Vajrayana gehört zum tantrischen Buddhismus ( Tantrayāna, Mantrayāna, Geheimes Mantra, Diamantenes Fahrzeug ) und wird dem Mahayana zugeordnet. Er entstand ca. im 4ten Jahrhundert in Tibet und beinhaltet Einflüsse der erloschenen Sautrantikas, des Madhyamaka, des Mantrayana (Mantrafahrzeug) und des Tantrayāna (Tantrafahrzeug).

Vajra bedeutet 'Diamant', daher das 'diamantene Fahrzeug'(Yana) des Geistes bzw. der 'Diamantweg'. Es stellte ursprünglich eine Geheimlehre dar und wurde in einer Symbolsprache (saṃdhyā-bhāṣā) überliefert. Die frühesten Texte wurden an der Nalanda - Universität verfasst. Die Manuskripte von Dunhuang sind ebenso vielfältig.

Das Vajrayana wurde von indischen Mahasiddhas gegründet und beinhaltet

Der der tibetische tantrische Buddhismus bildete vier Hauptschulen (Nyingma, Sakya, Kagyü und Gelug) und Klöster mit eigenen Varianten der Lehre.

Meditationen, Visualisierungen(Mandala, Yidam) und Rezitieren von Mantras sowie Rituale, Einweihungen und Guru-Yoga gehören zur Praxis der Tantra - Sadhana. Die Vergänglichkeit alles Bestehenden wird besonders betont. Echtes Verständnis von Mitgefühl, die rechte Ansicht und ein Verständnis der 'großen Leere' sind essenziell.

Wichtig sind auch die vorbereitenden Übungen( (sngon 'gro), ohne die die Erfolge zumeist spärlich ausfallen. Verbreitet ist auch die Om Ah Hum - Meditation für Anfänger und zum Einstimmen.
Nach dem siebten tantrischen Gebot des Vajrayana darf eigentlich nur die äußere Sadhana beschrieben werden, und auch mit dieser äußeren Sadhana soll keine eigentliche Technik ohne Prüfung der Integrität und Neigung des Empfängers übertragen werden.

Im Vajrayāna und in der Nalanda - Tradition von Indien-Tibet-China existieren 15 größere tantrische Sādhanas: 1. Śūraṅgama Sitātapatrā, 2. Nīlakaṇṭha, 3. Tārā, 4. Mahākāla, 5. Hayagrīva, 6. Amitābha Amitāyus, 7. Bhaiṣajyaguru Akṣobhya, 8. Guhyasamaja, 9. Vajrayoginī Vajravarāhi, 10. Heruka Cakrasaṃvara, 11. Yamāntaka Vajrabhairava, 12. Kālacakra, 13. Hevajra 14. Chod 15. Vajrapāṇi.
Alle sind in tibetischer Form verfügbar, viele in chinesischer Übersetzung und von einigen existieren noch alte Sanskrit - Manuskripte.

Literatur

Weblinks


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