Tattvabodha

Das relativ kurze Tattvabodha wird Adi Shankara zugeschrieben. Es definiert die Essenz des Vedanta, das im Viveka Chudamani ausführlicher dargestellt wird.

Der Text besteht aus 38 Hauptversen mit einer Gesamtzahl von 103 Versen, die in fünf Abschnitten gegliedert sind :

  1. Einleitung - upodhgata
  2. Untersuchung des Einzelwesens – jīva vicāra - definiert den Schüler (adhikāri)
  3. Untersuchung des Einzelwesens - ātma vicāra - die alleinige Realität des Atman
  4. Untersuchung der Schöpfung - śriṣṭi vicāra - die 24 Tattvas werden vorgestellt, die aus Maya hervorgehen. Maya baut sich aus fünf Elementen (pancha bhūtāni) auf, die in 3 Komponenten (Gunas, Tri Guņātmikā) vorliegen
  5. Untersuchung der Identität zwischen Einzelwesen und Gott – jīva iśvara vicāra - die fundamentale Einheit zwischen der Einzelseele (Jiva) und der Überseele (Ishvara).
  6. Frucht des Wissens über das Selbst – jñanaphalam - der Jiva ist jetzt frei vom Karma und somit nicht mehr im Kreis des Samsara.

Zu Beginn wird Sri Vasudeva als König der Yogis, Guru und Vermittler aller Weisheit angerufen.

Literatur

Weblinks