Hekate

Hekate mit 3 Grazien

Hekate (griech. Ἑκάτη) ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Magie, der Theurgie und der Nekromantie. Sie ist auch die Göttin der Wegkreuzungen, Schwellen und Übergänge, sowie die Wächterin der Tore zwischen den Welten. Ikonografisch wird sie mit einem Hund oder mit den 3 Chariten dargestellt, aber auch andere Tiere wie Eidechsen, Kröten, Iltisse und Eulen wurden mit ihr in Verbindung gebracht.

Die ältesten Darstellungen der Hekate in Kleinasien zeigen sie thronend und von Löwinnen umgeben. Selbst die älteste griechische Darstellung zeigt sie thronend aber ohne Attribute. Danach wird sie jung und fackeltragend dargestellt. Ab dem 4ten Jahrhundert v. Chr. wird die Dreigestalt für sie charakteristisch.

Auf den ältesten griechischen Vasen oder dem Pergamonaltar ist die Fackel ihr Attribut. Weitere Symbole sind Dolch, Schlangen, Schlüssel, Schnur, Peitsche und Schale.

Artemis Hekate mit Hund

Chariten

Die Chariten (Χάριτες Chárites; lat. gratiae, Grazien) sind in der griechischen Mythologie Untergöttinnen und Dienende der Hauptgötter, die mit Aphrodite und auch mit Hermes und Apollon in Verbindung stehen. Sie sind Töchter des Zeus und der Eurynome und heißen Euphrosyne (die Frohsinnige), Thalia (die Blühende) und Aglaia (die Strahlende). Sie brachten den Menschen und den Göttern Anmut, Schönheit und Festesfreude.


Hekate mit Hund und Fackeln

Literatur

  • Thomas Lautwein: Hekate, die dunkle Göttin. Geschichte und Gegenwart. Edition Roter Drache, Rudolstadt 2009, ISBN 978-3-939459-21-7


Weblinks