Apsara: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Hinduismus leben die 26 Apasaras im Palast des Gottes Indra. Apsaras gelten auch als „Geister“ der Wolken und Gewässer und sind in dieser Hinsicht den Nymphen der griechischen und römischen Mythologie vergleichbar.
Im Hinduismus leben die 26 Apasaras im Palast des Gottes Indra. Apsaras gelten auch als „Geister“ der Wolken und Gewässer und sind in dieser Hinsicht den Nymphen der griechischen und römischen Mythologie vergleichbar.


Im [[Rigveda]] wird eine Apsara als Gefährtin eines Gandharva erwähnt, der den Göttertrank [[Soma]] zubereitet.
Im [[Rigveda]] wird eine Apsara als Gefährtin eines [[Gandharva]] erwähnt, der den Göttertrank [[Soma]] zubereitet.


Im [[Ramayana]] ist die vielköpfige [[Schlange]] Anjana auch eine Apsara mit dem Namen Punjikastala, die den Affenführer Kesari heiratete.
Im [[Ramayana]] ist die vielköpfige [[Schlange]] Anjana auch eine Apsara mit dem Namen Punjikastala, die den Affenführer Kesari heiratete.

Version vom 1. November 2016, 19:47 Uhr

Apsaras (Skt. Apsarāḥ, Pali Accharā, chin. Feitian oder Tiānnǚ, jap. Tennyo) sind in der asiatischen Mythologie halb menschliche und halb göttliche Frauen. Sie gelten auch als Geister der Wolken und Gewässer. Diesbezüglich sind sie mit den Nymphen der griechischen Mythologie vergleichbar.

Hinduismus


Im Hinduismus leben die 26 Apasaras im Palast des Gottes Indra. Apsaras gelten auch als „Geister“ der Wolken und Gewässer und sind in dieser Hinsicht den Nymphen der griechischen und römischen Mythologie vergleichbar.

Im Rigveda wird eine Apsara als Gefährtin eines Gandharva erwähnt, der den Göttertrank Soma zubereitet.

Im Ramayana ist die vielköpfige Schlange Anjana auch eine Apsara mit dem Namen Punjikastala, die den Affenführer Kesari heiratete.

Apsaras sind von Brahma geschaffen als Hofdamen im himmlischen Palast des Indra. Als himmlische Tänzerinnen sind sie die Gefährtinnen der himmlischen Gandharva - Musiker. Die Aufgabe der Apsaras und Gandharvas ist die Untergaltung der Götter.

Die himmlische Schönheit und Apsara Rambha('angenehm'), entstand beim Quirlen des Milchozeans und wurde von Shukra umworben.

Ketus Gefährtin ist die Apsara Chitralekha(Bild, schöne Kontur).

Im Harivamsha Purana ist Chitralekha eine Apsara, die bei der Versammlung der Pandavas tanzt.

Nach einigen Mythen werden die Apsaras nach dem Tod besonders verdienstvoller Helden oder Könige zu deren Gefährtinnen.

Die vier Hauptapsara sind Rambha, Urvashi, Menaka und Tilottama. Sie werden von Indra mehrfach zu den Menschen ausgesandt, um Weise zu verführen und vom Weg abzubringen, die eine Gefahr für die Stellung Indras und anderer Götter werden.

Buddhismus


Apsaras spielen im Buddhismus wie Götter und himmlische Wesen nur eine untergeordnete Rolle als Wesen auf anderen Ebenen der Existenz als Menschen. Sie sind dem Kreislauf der Wiedergeburt unterworfen.

Die Catudvara - Jataka berichtet von Mittavinda, der weltlichen Genüssen und Besitz anhängt und auf seinen Reisen auch einigen Apsaras begegnet.

Weblinks