Kerberos

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Kerberos (altgriechisch Κέρβερος Kérberos, latinisiert Cerberus, de. Zerberus – Dämon der Grube) ist in der griechischen Mythologie ein mehrköpfiger Höllenhund, der den Eingang zur Unterwelt bewacht. Plutarch nennt in De fluviis 16,1 auch den Namen Φοβερός Phoberós(deutsch ‚der Furchtbare‘).

Hades mit Cerberus

Kerberos wurde zumeist dreiköpfig dargestellt, manchmal aber auch mit bis zu hundert Köpfen. An seinen Klauen waren Schlangen zu sehen. Der zweiköpfige Hund Orthos('gerade, korrekt') gilt als sein Bruder.

In Hesiods Theogonie ist Kerberos ein Kind der Echidna und des Typhon. Seine Geschwister sind die Chimära, die Hydra, der Nemeische Löwe, der zweiköpfige Hund Orthros und die von diesem mit der Mutter gezeugte Sphinx. Hesiod schildert ihn als „…den blutrünstigen fünfzigköpfigen Hund des Hades mit der Kupferstimme.

Nach Apollodorus[1] troff dem Kerberos, als ihn Herakles als eine der ihm von Eurystheus gestellten Aufgaben gewürgt, gefesselt und zur Oberwelt verschleppt hatte der Speichel aus dem Maul, und davon spross die todbringend giftige Blume Akóniton aus dem Boden, die hierzulande als Eisenhut bekannt ist. Bei ihm hat Cerberus hat drei Hundeköpfe und die Köpfe „aller Arten von Schlangen“ auf seinem Rücken.

Herakles und Kerberos

Literatur

  • Otto Immisch: Kerberos 2. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 1119–1135
Herakles, Cerberus and Eurystheus

Referenzen

  1. Bibliotheke des Apollodor 2,5,12 ; Diodor 4,26


Weblinks