Zagreus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Spiritwiki
Zeile 2: Zeile 2:
Zagreus ist eigentlich eine Figur aus der thrakischen Mythologie. Er war eine Figur der [[Orphiker|orphischen]] Mysterien und wurde in die griechische Mythologie als Sohn von [[Olympische_Götter#Zeus|Zeus]] und  [[Raub_der_Persephone|Persephone]] übernommen.
Zagreus ist eigentlich eine Figur aus der thrakischen Mythologie. Er war eine Figur der [[Orphiker|orphischen]] Mysterien und wurde in die griechische Mythologie als Sohn von [[Olympische_Götter#Zeus|Zeus]] und  [[Raub_der_Persephone|Persephone]] übernommen.


Zagreus wird meist als kleines Kind mit Stierkopf dargestellt. Er hatte die Fähigkeit sich in verschiedene Tiergestalten zu verwandeln. Nach den Dionysiaka des Nonnos von Panopolis ist  Zagreus nach seiner Tötung durch die Titanen in der Gestalt des [[Dionysos]] wiedererstanden.  
Zagreus wird meist als kleines Kind mit Stierkopf dargestellt. Er hatte die Fähigkeit sich in verschiedene Tiergestalten zu verwandeln. Nach den Dionysiaka des Nonnos von Panopolis ist  Zagreus nach seiner Tötung durch die Titanen in der Gestalt des [[Dionysos]] wiedererstanden und konnte sich seitdem in die vielen Tiergestalten verwandeln.  





Version vom 26. Februar 2017, 14:34 Uhr

Zagreus

Zagreus ist eigentlich eine Figur aus der thrakischen Mythologie. Er war eine Figur der orphischen Mysterien und wurde in die griechische Mythologie als Sohn von Zeus und Persephone übernommen.

Zagreus wird meist als kleines Kind mit Stierkopf dargestellt. Er hatte die Fähigkeit sich in verschiedene Tiergestalten zu verwandeln. Nach den Dionysiaka des Nonnos von Panopolis ist Zagreus nach seiner Tötung durch die Titanen in der Gestalt des Dionysos wiedererstanden und konnte sich seitdem in die vielen Tiergestalten verwandeln.


Literatur

  • Nonnos: Werke in zwei Bänden. Aus dem Griechischen übertragen und herausgegeben von Dietrich Ebener. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1985.
  • Bernhard Gallistl: Der Zagreus-Mythos bei Euripides, in: Würzburger Jahrbücher für die Altertumswissenschaft. 7, 1981, ISSN 0342-5932, S. 235–252.

Weblinks