Tathagatagarbha: Unterschied zwischen den Versionen

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Tathagatagarbha oder Buddha-Natur (skt. buddha-dhātu, tathāgata-dhātu; chin. fóxìng, W.-G. fo-hsing;  jap. busshō;  tib.: bde gshegs snying po) bedeutet  im chinesischen [[Chan]] und im  [[Zen]] wie im [[Vajrayana]] die immanente Fähigkeit und Potenz von Lebewesen, die Buddhaschaft zu erreichen. Die Buddha-Natur wird  in den Tathagatagarbha-Sutras als die innewohnende, ungeschaffene, wonnevolle und unsterbliche Buddha-Essenz (svabhava) aller Lebewesen dargestellt.
Tathagatagarbha oder Buddha-Natur (skt. buddha-dhātu, tathāgata-dhātu; chin. fóxìng, W.-G. fo-hsing;  jap. busshō;  tib.: bde gshegs snying po) bedeutet  im chinesischen [[Chan]] und im  [[Zen]] wie im [[Vajrayana]] die immanente Fähigkeit und Potenz von Lebewesen, die Buddhaschaft zu erreichen. Die Buddha-Natur wird  in den Tathagatagarbha-Sutras als die innewohnende, ungeschaffene, wonnevolle und unsterbliche Buddha-Essenz (svabhava) aller Lebewesen dargestellt.


Die Ursprünge des Begriffs im Mahayana liegen in den Darlegungen des [[Lotus sutra|Lotos-Sutra]], des Nirvana-Sutra, der Tathagatagarbha-Sutras, im [[Vajrayana]] auch in den Lehren von systemen wie Lamdre, [[Ati Yoga|Dzogchen]] und [[Mudra|Mahamudra]], wo die Buddha-Natur auch als die Natur des Geistes oder als klares Licht ursprünglichen Gewahrseins bezeichnet wird. Im Nirvana-Sutra wird die Buddha-Natur (Buddha-dhatu) vom Buddha als ''das wahre Selbst'' dargestellt und als beständig, fest und ewig (nitya, dhruva, sasvata) gekennzeichnet. Tathagatagarbha wird auch mit dem [[Dharmakaya]] gleichgesetzt.
Die Ursprünge des Begriffs im Mahayana liegen in den Darlegungen des [[Lotus Sutra|Lotus-Sutra]], des Nirvana-Sutra, der Tathagatagarbha-Sutras, im [[Vajrayana]] auch in den Lehren von systemen wie Lamdre, [[Ati Yoga|Dzogchen]] und [[Mudra|Mahamudra]], wo die Buddha-Natur auch als die Natur des Geistes oder als klares Licht ursprünglichen Gewahrseins bezeichnet wird. Im Nirvana-Sutra wird die Buddha-Natur (Buddha-dhatu) vom Buddha als ''das wahre Selbst'' dargestellt und als beständig, fest und ewig (nitya, dhruva, sasvata) gekennzeichnet. Tathagatagarbha wird auch mit dem [[Dharmakaya]] gleichgesetzt.





Version vom 23. September 2013, 17:42 Uhr

(in Vorbereitung)

Tathagatagarbha oder Buddha-Natur (skt. buddha-dhātu, tathāgata-dhātu; chin. fóxìng, W.-G. fo-hsing; jap. busshō; tib.: bde gshegs snying po) bedeutet im chinesischen Chan und im Zen wie im Vajrayana die immanente Fähigkeit und Potenz von Lebewesen, die Buddhaschaft zu erreichen. Die Buddha-Natur wird in den Tathagatagarbha-Sutras als die innewohnende, ungeschaffene, wonnevolle und unsterbliche Buddha-Essenz (svabhava) aller Lebewesen dargestellt.

Die Ursprünge des Begriffs im Mahayana liegen in den Darlegungen des Lotus-Sutra, des Nirvana-Sutra, der Tathagatagarbha-Sutras, im Vajrayana auch in den Lehren von systemen wie Lamdre, Dzogchen und Mahamudra, wo die Buddha-Natur auch als die Natur des Geistes oder als klares Licht ursprünglichen Gewahrseins bezeichnet wird. Im Nirvana-Sutra wird die Buddha-Natur (Buddha-dhatu) vom Buddha als das wahre Selbst dargestellt und als beständig, fest und ewig (nitya, dhruva, sasvata) gekennzeichnet. Tathagatagarbha wird auch mit dem Dharmakaya gleichgesetzt.




Literatur

Weblinks