Zen

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Ensō (Kreis) verkörpert Leerheit und Vollendung

In den Anfängen in China leitete sich das Zen hauptsächlich aus dem Laṅkāvatāra - Sūtra ab, welches 'Ein Fahrzeug'(Skt. Ekayāna) betont. Daher wurde das frühe Zen als die Ein-Fahrzeug-Schule bekannt.

Während der Tang-Dynastie erfolgte eine Verschiebung zum Diamant-Sutra (Vajracchedikā Prajñāpāramitā Sūtra). Die Zen - Meister betonten aber(s.a. Platform Sutra), daß sie auch in anderen Mahayana - Sutras wie dem Lotus - Sutra (Saddharma Puṇḍarīka Sūtra), dem Vimalakīrti Nirdeśa - Sūtra und dem Śūraṅgama - Sūtra bewandert waren.

Durch den chinesischen Buddhismus änderte sich das Training in ein Training von Tugenden, in Disziplin in Geboten (Skt. śīla) und des Geistes durch Meditation(Skt. dhyāna) sowie dem Training der aufgenommenen Lehren(Skt. Dharma). Die Lehre beinhaltete auch, Gefühle und Gedanken zu durchschneiden.

Japanisches Zen

Das japanische Zen mit der bekannten Praxis des ZaZen bildete sich aus dem chinesischen Chan (Bodhidharma, jap. Bodai Daruma), einer Mischung aus Buddhismus und Taoismus, das sich ab dem 12. Jahrhundert auch nach Japan verbreitete und dort als Zen in den Sōtō- und Rinzai - Schulen eine neue Ausprägung erhielt. Im frühen Zen-Verständnis waren Laien- und Mönchtum gleichwertig.

Die Zen-Praxis enthält Zazen (Sitzmeditation und Atemmeditation), Kinhin (Gehmeditation), Rezitation (Texte rhythmisch vorlesen oder vortragen) und Samu (Arbeitsmeditation). Das Ziel ist die Erkenntnis der absoluten Realität (Satori, Kenshō), d.h. die Verwirklichung der Buddha-Natur('kenshō jōbutsu')  : Sätze wie In einer Verwirklichung wird alles verwirklicht, in einem Erkenntnisblitz wird alles erkannt. zeugen aber eher von einem Missverständnis des Nirvana.

Zazen Rinzai

Chan und Rinzai-Zen verwenden Kōans[1](paradoxe Sentenzen) als Meditationsobjekte. Was im heutigen Zen vernachlässigt wird, ist die sittliche Schulung, d.h. die wahre Bedeutung der 'Ehre'. Das Zen dient daher oft einem losgelösten Nihilismus.

Heute existieren die Herz-Sutra-Schulen

und das

  • Sanbō Kyōdan[2]

Literatur

Referenzen

Siehe auch

Weblinks