Pancharatra: Unterschied zwischen den Versionen

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* [//www.esamskriti.com/essay-chapters/The-Pancaratra-Agamas~-A-Brief-Study-1.aspx The Pancaratra Agamas - A brief Study]
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* [//www.readbag.com/srimatham-storage-docs-iconology-pancaratra-agama Introduction into the Pancaratra]
* [//www.readbag.com/srimatham-storage-docs-iconology-pancaratra-agama Introduction into the Pancaratra]
* [https://archive.org/download/parasarabhatta015124mbp/parasarabhatta015124mbp.pdf Parasara Bhatta (1995) HIS CONTRIBUTION TO VISISTADVAITA ]


== Weblinks ==
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Version vom 4. September 2013, 13:33 Uhr

(in Vorbereitung)

Das Pāñcarātra ist eine agamische Sanskrit-Textsammlung von über 200 Texten der Vaishnavas. Bekanntere Samhitas sind Ahirbudnya-, Garuda-, Jayakhya-, Laksmitantra-, Narayana-, Padma-, Parameswara-, Paushkara-, Sarvajna-, Saatvita-, Uthara- und Vishvaksena-Samhita.

Die Texte werden großenteils als von Vishnu selbst übertragen angesehen. Sie stellen eine Fortführung der vedischen Tradition dar.
Die Philosophie dieses Systems wurde im Detail in der zugehörigen Jayakhya Samhita dargelegt.

Lord Kesava (Vishnu bzw. Narayana) soll diese esoterische Lehre an Ananta, Garuda, Visvaksena, Brahma und Rudra über 5 Nächte (panca = five; ratra = night) gelehrt haben (bzw. an Brahma, Adi Sesha, Garuda, Sage Narada and Maha Lakshmi).

Diese 5 Pancaratras sind tattva (Kosmologie), muktiprada (das was mukti oder Befreiung bringt), bhaktiprada (das was Hingabe verleiht), yaugika (Yoga) sowie vaisayika (Objekte der Begierde(Kama)).
Alternativ wird bezüglich der 5 Aspekte des Purusottama : – para (höchstes), vyuha (Emanation), vibhava (Inkarnation), antaryamin (inneres Selbst[1]) sowie arca (Form der Gottesverehrung) ebenfalls als Pancaratra bezeichnet.

Yoga

Der Pfad zu moksha oder 'Befreiung' beginnt mit der Inspiration des Jiva durch Gott sich einen Guru oder spirituellen Führer zu suchen, der dem Schüler mantradiksa (Einweihung in den heiligen Namen) gibt.

Regelmässige Praxis des jaja (Wiederholung des göttlichen Namens) resultiert schließlich einmal im Samadhi(Verschmelzung mit Gott).

Upasana oder Meditation über Gott hat 2 Stufen :

  • kriyakhya : Praxis von verschiedenen Tugenden wie sauca (Sauberheit), yajna (Opfer), tapas (Sparsamkeit), ashyayana (Studium der Schriften), ahimsa (nicht Verletzen anderer), satya (Wahrhaftigkeit), karuna (Mitgefühl), dana (Geben von Geschenken) usw..
  • sattakhya oder jnanakhya ist praktisch identisch mit dem 'jnana yoga'. So gereinigt ist der Geist imstande über den inneren Atman zu meditieren, mit dem Ergebnis der Erfahrung des Einheitsbewusstseins, daß jnatr(der Wissende), jneya(das Objekt des Wissens) und jnana(das Wissen) alle eins und dasselbe sind.

Besonders die jayakhya Samhita beschreibt 2 Arten von Yoga : mantradhyana and yogabhyasa. Ersteres besteht in der Mediation über Gott zusammen mit der Wiederholung des Mantras. Letzteres ist fast identisch mit dem Ashtanga Yoga des Patanjali.

Literatur

Weblinks