Krama: Unterschied zwischen den Versionen

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* [//www.philtar.ac.uk/encyclopedia/hindu/devot/trika.html Trika shaivism]
* [//www.philtar.ac.uk/encyclopedia/hindu/devot/trika.html Trika shaivism]
* [//www.kalimandir.org/kali-in-kashmir-shaivism/ Kali in kashmir shaivism]
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[[Kategorie:Shivaismus]]

Version vom 6. Januar 2015, 17:11 Uhr

Das Krama ist eine Hauptschule des kashmirischen Shivaismusses, die eine stufenweise Entwicklung lehrt.

Der Ausdruck 'Krama' bedeutet 'Fortschritt', 'Abstufung' oder 'Abfolge' in der Bedeutung von 'spiritueller Abstufung'[1] oder auch 'stufenweise Verbesserung des geistigen Prozesses' (vikalpa)[2], oder 'abgestufte Entfaltung auf höchsten Niveau', im höchsten Bewusstseins (Cit)[3] im Sinne der Stufen des Ashtanga-Yoga.
Im Krama werden die ersten 3 Stufen vorausgesetzt und Atem- und Meditationsübungen praktiziert. Der Fünfstern ist ein zentrales Symbol.

Fünfstern

Auch wenn die Krama-Schule ein integraler Teil des Kaschmir-Shivaismus ist, ist sie doch sowohl philosophisch als auch historisch ein unabhängiges System.[4]
Krama ist bedeutungsvoll als eine Synthese des Tantra und shaktischer Traditionen auf der Basis des shivaitischen Monismusses, als ein tantrisches und an der Shakti orientiertes System [5] mit mystizistischem Einschlag[6].
Krama ähnelt in mancher Hinsicht dem Spanda, da sich beide auf die Aktivität der Shakti konzentrieren, und sie haben auch ähnlich wie das Kaula einen tantrischen Ansatz. Innerhalb der Familie des Kaschmir-Shivaismus unterscheidet sich die Pratyabhijña - Schule am meisten vom Krama.[7]

Das ausgeprägteste Charakteristikum des Krama ist seine monistisch-dualistische (bhedabhedopaya) Disziplin in den Vorstufen der spirituellen Verwirklichung.[8] , auch wenn der Kaschmir-Shivaismus ein idealistisch-monistisches System ist. So soll das Krama-System dualistische und nichtdualistische Methoden anwenden, aber in der zugrundeliegenden Philosophie nicht-dualistisch bleiben[9].
Krama hat eine positive erkenntnistheoretische Basis, mit dem Ziel einer Synthese von Freude (bhoga) und Erleuchtung (Moksha). Es lehrt einen dem Ashtanga Yoga ähnlichen Stufenpfad, der die ersten drei Stufen des Ashtanga Yoga voraussetzt.

Es setzt die höchste schöpferische Energie von Siva voraus und einen bestimmten Aspekt der Shakti, der im Zusammenhang mit Aufeinanderfolge und Zeit ist, die nichts anderes als die große kosmische Macht der Zeit und Ewigkeit ist, die weibliche Gefährtin Kālī Sankarṣaṇī mit ihren 12 Aspekten, die auch als Para-Bhairava angesehen wird.

Kali
  • Sanghāra Kālī, auf der Stufe der Sanghāra Kālī entsteht die Erfahrung : "Das Objekt ist nicht anders als ich"
  • Sŗsţi Kālī, die Vorstellung der schöpferischen Kraft in Bezug auf das Objekt
  • Rakta Kālī, die Vorstellung von der Macht der Wartung der objektiven Welt durch die fünf Sinne
  • Sthitināśa Kālī, die Macht der sanghāra oder des Rückzugs von der objektiven Welt
  • Yama Kālī, die anākhyā oder undefinierbare Macht in Bezug auf objektive Erfahrung
  • Mŗtyukālī, sie verschlingt sogar Restspuren von der Idee über die Rücknahme der objektiven Welt
  • Bhadrakālī, Verwitterung verschiedener Objekte und die Auflösung der verschiedenen Formen wieder in ihre wesentliche Natur
  • MārtaņDakālī, Auflösung der 12 Sinne in das ahangkāra(Ahamkara, Ich, Persönlichkeit) in einem solchen Ausmaß, dass sie unbenennbar werden
  • Paramārkakālī, das Auftreten des begrenzten Subjektes durch das Verschmelzen der ahangkāra(Persönlichkeit) in Ihre kreative Kraft
  • Kālāgnirudrakālī, sie lässt das begrenzte Selbst im universellen Selbst ruhen
  • Mahākālī, sie enthält in sich alles einschliesslich der Zeit
  • Mahākālakālī, die Auflösung jenes Ichs, welches als Gegensatz zu jenem "vollkommenen Ich" positioniert ist, das frei von jedem Bezug zur Objektivität ist; Rückzug in Bezug auf das begrenzte Subjekt
  • MahābhairavaghoracaņDakālī(Maha-bhairava-ghora-canda Kali), das Subjekt, das Objekt, die Mittel des Wissens und das Wissen werden alle in das Ich-Bewusstsein aufgelöst.

Manthāna Bhairava ist der höchste Rastplatz aller.

Aham

Im kashmirischen Shivaismus hat das Ich eine andere Position als im Hinduismus

  • Paramshiva : Prakasha (Pralaya, Ruhe) und abwechselnd Vimarsha (reines nicht selbst-bezogenes "Ich"-Bewusstsein)
  • Shiva : göttliche Ichheit (Das geoffenbarte Sein)
  • Para-Shakti : göttliches Ich-Bewusstsein
  • Sadashiva : Ich in Allem (göttliche Alleinheit)
  • Ishvara : Dies in meinem Ich(in mir) - göttlicher Schöpfer
  • Sadvidya : Ich in Diesem - Dieses in diesem

Literatur

Referenzen

  1. The Krama Tantricism of Kashmir, Navijan Rastogi, Seite 6
  2. The Krama Tantricism of Kashmir, Navijan Rastogi, S. 7
  3. The Krama Tantricism of Kashmir, Navijan Rastogi, S. 12
  4. The Krama Tantricism of Kashmir, Navijan Rastogi, Seite 2 f
  5. The Krama Tantricism of Kashmir, Navijan Rastogi, Seite 3
  6. The Krama Tantricism of Kashmir, Navijan Rastogi, Seite 5
  7. The Krama Tantricism of Kashmir, Navijan Rastogi, S. 4 f
  8. The Krama Tantricism of Kashmir, Navijan Rastogi, S. 5
  9. The Krama Tantricism of Kashmir, Navijan Rastogi, Seite 5

Weblinks

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