Vishishtadvaita Vedanta: Unterschied zwischen den Versionen

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Das 'Satkaryavada' ist die Präexistenz der Wirkung in der Ursache. Es macht geltend, dass karya (Effekt) 'Sat'  oder wahr ist. Es ist gegenwärtig als karana (Ursache) in einer möglichen Form, schon vor ihrer Manifestation.
Das 'Satkaryavada' ist die Präexistenz der Wirkung in der Ursache. Es macht geltend, dass karya (Effekt) 'Sat'  oder wahr ist. Es ist gegenwärtig als karana (Ursache) in einer möglichen Form, schon vor ihrer Manifestation.
Das kārana (Ursache) und kārya (Wirkung) werden im Vishishtadvaita in dem sinne verstanden, das Brahman sowohl kārana(Ursache) als auch kārya(Wirkung) ist.


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* en Wiki zum [//en.wikipedia.org/wiki/Vishishtadvaita Vishishtadvaita]
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Version vom 5. Januar 2015, 11:05 Uhr

Vishishtadvaita Vedanta (Advaita mit einzigartiger Qualifikation) ist eine nichtdualistische Schule der Vedanta- Philosophie. Sie gehört neben Advaita-Vedanta, Dvaita und Achintya-Bheda-Abheda zu den größeren Schulen. Ihr Exponent war Ramanuja. Daneben haben Bodhayana, Dramida, Tanka, Guhadeva, Kapardi und Bharuci zur Philosophie beigetragen.

Es ist ein Nicht-Dualismus eines qualifizierten Ganzen, in dem Brahman allein existiert, der aber von Vielfalt gekennzeichnet wird. Brahman mit seinen empfindenden und empfindungslosen Modi (oder Attribute) ist die einizige Wirklichkeit. Das Vishishtadvaita kann als qualifizierter Monismus oder attributiver Monismus beschrieben werden.

Prinzipien

  • Tattva: Das Wissen um die 3 realen Entitäten, nämlich Jiva (lebende Seelen, die Fühlenden); ajiva (die unbelebten) und Ishvara (Vishnu-Narayana oder Parahbrahman, Schöpfer und Steuerung der Welt).
  • Hita: Die Mittel der Verwirklichung wie Bhakti (Hingabe) und Prapatti (Hingabe).
  • Purushartha: Das Ziel zu erreichen, wie Moksha oder Befreiung.

Daneben gibt es die Pramanas :

  • Pramatir, das Subjekt oder der Wisser des Wissens
  • Pramana, die Ursache oder die mittel des Wissens
  • Prameya, das Objekt des Wissens

Im Vishishtadvaita Vedanta,werden nur die drei Pramanasl als gültig akzeptiert

  • Pratyaksa — das durch Mittel der Wahrnehmung erlangte Wissen
  • Anumana — das mit Hilfe von Folgerung gewonnenene Wissen
  • Shabda — das über die shruti's gewonnene Wissen

Ishvara (Vishnu-Narayana, Paramatman) gilt als universelle Seele, daneben bestehen die fühlenden Wesen (chit-brahman) und das nichtfühlende Universum(achit-brahman).

Das 'Satkaryavada' ist die Präexistenz der Wirkung in der Ursache. Es macht geltend, dass karya (Effekt) 'Sat' oder wahr ist. Es ist gegenwärtig als karana (Ursache) in einer möglichen Form, schon vor ihrer Manifestation.

Das kārana (Ursache) und kārya (Wirkung) werden im Vishishtadvaita in dem sinne verstanden, das Brahman sowohl kārana(Ursache) als auch kārya(Wirkung) ist.

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