Samatha

Shamatha (Sansk. Śamatha; pali samatha, ruhiges Verweilen; tib. gzhi gnas) ist eine buddhistische Meditationstechnik. Der buddhistische Pfad wird vereinfacht durch Moral(śīla), Konzentration (samadhi) und Weisheit (pañña) beschrieben.

Diese Meditationstechnik wird auf den historischen Buddha zurückgeführt. Mit dem Fortschritt der Meditationsentwicklung kamen Jhana(Vertiefung) und Vipassana auf.

Samatha Bhavana

Samatha-bhavana zielt auf die Beruhigung und Stabilisierung des Geistes(citta) und seiner Formationen(sankhara) sowie die Entwicklung von Konzentration. Eine mögliche Beruhigungstechnik dazu ist die Atemberuhigung (Pali: anapanasati). Das Ziel ist die Etablierung der Achtsamkeit, wie sie in Verbindung mit Einblick (Pali: vipassanā; Sans.: vipaśyanā) - Praktiken verwendet wird und die Untersuchung der Natur des Gegenstandes, wie es dem Praktizierenden auch in der [[Atiyoga|Dzogchen] - Tradition begegnet,mit dem Ergebnis von Weisheit (Pali: paññā, Sans- : Prajna).

Die Konzentrationsstufen sind die anfängliche- oder Zugangs-Konzentration(upacara samadhi) sowie fortgeschrittene Formen wie die Absorption im apana samadhi während der Versenkungstufen der Jhanas (pali; sankr. Dhyanas) bzw. der Konzentration von Moment zu Moment des khanika samadhi.


Kasina

Die 10 Kasina-Übungen sind ein äußerliches Verfahren, die Sammlung und die vier Vertiefungen herbeizuführen[1].

Sie bestehen darin, daß man seine ungeteilte Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand konzentriert, etwa auf eine bunte Scheibe (Blau-, Gelb-, Rot-, Weiß-Kasina), einen Fleck Erde (Erd-Kasina), einen Teich (Wasser-Kasina) u. ä., bis man schließlich einen geistigen Reflex sowohl bei offenen als auch bei geschlossenen Augen wahrnimmt, das sogenannte ,aufgefaßte Bild’ (uggaha-nimitta).
Indem man nun fortfährt, seine konzentrierte Achtsamkeit darauf gerichtet zu halten, entsteht ein klares Gegenbild (patibhāga-nimitta). Damit ist die angrenzende Sammlung (upacāra-samādhi) erreicht. Indem man seine volle Aufmerksamkeit weiter auf das geistige Objekt gerichtet hält, gelingt es schließlich einen alle Sinnentätigkeit auszuschalten. In diesem Zustand der ersten Vertiefung gibt es kein Sehen und Hören, keine körperlichen Eindrücke mehr.

Referenzen

Weblinks