Natha Pantha: Unterschied zwischen den Versionen

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== Sadhana ==
== Sadhana ==
Die Mitgliedschaft geschieht über eine [[Einweihung|diksha]] durch einen Diksha-Guru.
Die Mitgliedschaft geschieht über eine [[Einweihung|diksha]] durch einen Diksha-Guru, bei eine kleine Menge an Bewusstsein und spiritueller Kraft(shakti) übertragen wird(shaktipat). Dabei wird Asche auf verschiedene teile des Körpers aufgetragen.  
Das Ziel ist jivanmukti oder [[Moksha]] im aktuellen Leben.
Das Ziel ist jivanmukti oder [[Moksha]] im aktuellen Leben.



Version vom 15. Januar 2015, 18:25 Uhr

Natha Pantha ist eine in Bengalen enstandene shivaistische Richtung, der auch Gorakhnath angehörte, der die Gheranda Samhita und auch Bücher über Laya-Yoga schrieb. Der historische Gründer war aber Matsyendranatha(10tes Jahrh. CE), der auch Author des 'Magick Path of Tantra' war. Beide werden auch im tibetischen Buddhismus als Mahasiddhas angesehen.

Navnath

Linie

Als Hauptgurus gelten

  • Machindranath oder Matsyendranath(9. Jahrhundert)
  • Gorakshanath oder Gorakhnath
  • Jalandharnath oder Jalandernath (Jan Peer)
  • Kanifnath
  • Gahininath (Gaibi Peer)
  • Bhartrinath oder Bhartarinath oder Raja Bhartari
  • Revananath
  • Charpatinath
  • Naganath oder Nageshnath
Sri Mahamandeleshwar Swami Alakhgiriji Maharaj

Diese Richtung ist anderweitig auch als Adinatha Sampradaya(Orden des primordialen Shiva, der vom Avadhuta Sampradaya abstammt), Yogi Pantha(Orden der Yogis), Kanaphata (gespaltene Ohren) Yogis, Siddha (verwirklichte) Yogis, Goraksha Pantha(Sekte von Goraksha oder Gorakha) und Siddha Siddhanta Padyati( Methoden und Prinzipien der Verwirklichten) bekannt, die auch Untergruppen sein können.

Sadhana

Die Mitgliedschaft geschieht über eine diksha durch einen Diksha-Guru, bei eine kleine Menge an Bewusstsein und spiritueller Kraft(shakti) übertragen wird(shaktipat). Dabei wird Asche auf verschiedene teile des Körpers aufgetragen. Das Ziel ist jivanmukti oder Moksha im aktuellen Leben.

Die Nathas präsentieren dazu ein integriertes System zur Nutzung des im brahmarandhra gespeicherten Amrita - Elixiers.

Sie strebten die Stärkung des Körpers als Donnerkeil Indras an durch die Praxis der kāya-sādhanā, die Atemkontrolle, Sinnenkontrolle und Geisteskontrolle beinhaltete. Daneben wurden alchemistische Präparationen aus Quecksilber und Schwefel verwendet, denen symbolisch Shiva und Shakti zugeordnet wurden, wobei ersterer als Mahadeva oder Maheshvara verehrt wird, danaben auch Guru Dattatreya.

Daneben wurden auch spezielle pflanzliche Präparate verwendet.

Literatur