Mantra: Unterschied zwischen den Versionen

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== Hinduismus ==
== Hinduismus ==

Version vom 21. Mai 2014, 21:22 Uhr

Parashakthi im Tempel

Hinduismus

Ein Mantra( manan, tra : Befreiung durch Denken; Sanskrit: Mitte des Denkens) ist eine Sillbe oder eine Folge von Silben. In den Veden werden lange Strophen als Mantra-Samhitas gesungen.
Die einsilbigen Mantras werden auch als Bija-Mantra bezeichnet (OM HRIM KRIM HUM SHRIM ).

Die entsprechende Übung wird im Hinduismus als Japa (Nama Smarana) bezeichnet.

OM MANI PADME HUM

Die Buchstabenkombinationen sind aber nicht willkürlich (Krishna sagt in der Bhagavad Gita er sei das 'rk'), und es existieren verschiedene Meditationsarten zu den einzelnen Mantras wie Japa-Yoga und Nada-Yoga und lautes Wiederholen (evtl. zusammen mit einer Rosenkranz-Mala).

Bekannte Mantrams sind Aum, OM (-Kara), AIM[1], Ong namo und 'OM Mani Peme Hung', es sind aber viele tantrische und buddhistische Mantras im Umlauf wie auch Mantras aus dem Mantra - Shastra und Nama[2] - Mantras von Shiva, Vishnu und Krishna u.v.a.(dazu auch in den untigen Weblinks).

Heilmantras

Zum Zwecke der Heilung von Krankheiten sind verschiedene Mantras und Formeln gebräuchlich wie

  • Ra Ma Da Sa Sa Sei Soha ( Shushumna Mantra, laut und leise, auch zusammen mit Mala)
  • Om Tryambakam, das Mahamrityunjaya Mantra
  • Om Arkyeya Namaha [3]
  • Wahe Guru - Kundalini Heilmantra
  • OM phraum nim tha - bei zähen Krankheiten
  • Chi'ang - chi'en - Chinesische Atemmmeditation
  • das Mantra des Bhaisajyaguru
  • das Ayurveda-Mantra des Dhanvantari
  • Die Formel J.H.W mit Varianten

Diese Schwingungen sind allerdings nicht für den Ausgleich eines materialistischen Lebensstils gedacht, und der Mißbrauch kann schlechtes Dharma erzeugen. Bei Anfängern haben sie meist wenig Wirkung.

Sanskrit dhāraṇī : Pratisara Mantra

Dharani

Eine Dhāraṇī(tib. gzungs) ist ein Text mit magischer Bedeutung, der die Essenz eines Gebetes oder einer esoterischen Lehre darstellt. Dharanis gibt es sowohl im Hinduismus als auch in den verschiedenen buddhistischen Schulen. Solche Texte können eine beachtliche Länge erreichen. Buddhistische Beispiele sind die Cundi Dharani [4][5](Mantra : namaḥ saptānāṃ samyaksaṃbuddha koṭīnāṃ tadyathā oṃ cale cule cunde svāhā) und das Usnisa Vijaya Dharani - Sutra [6].

Tantra

Mehrsilbige Mantras werden im Tantrismus und zur Anrufung bzw. zur Meditation über Gottheiten verwendet, auch im Rahmen von Ritualen[7].

Quabbala

In der Quabbala werden die universalen Eigenschaften von Buchstaben angewendet. Im Sepher Jetzira haben Rabbiner dieses Wissen zu systematisieren versucht.
Insbesondere in der mittelalterlichen spirituellen Alchemie wurde dieses Geheimwissen angewendet. Das damalige Rosenkreuzertum basierte auf diesem Wissen. In der Fama Fraternitatis wird zu Beginn die C.R. - Formel verwendet.
In neuerer Zeit hat Franz Bardon dieses Wissen in seinem Quabbalabuch systematisieren versucht unter Anwendung der Mehrfachkonzentration und Farb-Visualsation aber mit dem Hinweis auf wenig Wirkung bei Anfängern.

Literatur

Referenzen

Weblinks


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