Kosmologie

( In Vorbereitung)

Unter Kosmologie wird im deutschen Raum zumeist die Astronomie und verwandte physikalische Bereiche verstanden, in Abgrenzung zur religiösen Kosmologie.
Erklärungsmodelle zur Weltentstehung verschiedenster Art werden als [://de.m.wikipedia.org/wiki/Kosmogonie Kosmogonie] zusammengefasst.
Esoterische Kosmologien basieren auf Schöpfungsebenen und sind daher vom naturalistischen Standpunkt rein spekulativ und werden heute psychologisch-naturalistisch z.B. als Wahn eingestuft wie auch vieles andere im hermetischen Bereich.

Hinduismus

Schon die Nasadiya-Sukta des Rig Veda((Rig Veda 10. 129) beschreibt den Ursprung des Universums as dem heiligen Wort Vaak.
Im Hinduismus ist die Kosmologie besonders ein Thema der Puranas, nach denen das Universum periodisch zerstört(Yugas) und wieder aufgebaut wird. Mahavishnu bzw. Narayana hat die unzählige Universen(brahmandas) in Form von Blasen(goldene Eier) geschaffen, aus denen Brahma mit Hilfe von Gayatri die Schöpfung gebildet hat.

Jainismus

Adhaidvipa mit Jambudvipa


Nach der Jain-Kosmology leben die Menschen in Jambūdvīpa(Insel des Rosenapfelbaums) im Zentrum von Madhyaloka, dem mittleren Teil des Universums. Das Madhyaloka besteht aus Inseln, die von einem Ozean umgeben sind.
Jambūdvīpaprajñapti, eine Abhandlung über die Rosenapfelinsel, enthält eine Beschreibung von Jambūdvīpa und Biografien des Lebens von Ṛṣabha und King Bharata.
Trilokasāra (Essenz der drei Welten), Trilokaprajñapti (Abhandlung über die 3 Welten), Trilokadipikā (Erleuchtung der 3 Welten) sowie Kṣetrasamasa (Zusammenfassung der Jain- Geografie) sind weitere Texte, die Einzelheiten von Jambūdvīpa und der Jain-Kosmologie beinhalten.[1].
Der Berg Meru ist im Zentrum der Welt ungeben vom Jambūdvīpa - Kontinent, in Form eines Kreises mit einem Durchmesser von 100,000 yojanas und 6 hohen Bergen, die den Kontinent in 7 Ksetras teilen.

Die 3 Upanga āgamas Sūryaprajñapti(Abhandlung über die Sonne), Jambūdvīpaprajñapti und Candraprajñapti(Abhandlung über den Mond) beschreiben die Jain-Kosmologie und Geografie im Detail.[2] (Ob es sich um eine Zwielichtsprache handelt ist eine andere Frage : Der Berg Meru ist zB. auch der Berg der Stufe 16 des universellen Pfades ).

Buddhismus

Bedingt durch die vielen Linien gibt es in der buddhistischen Kosmologie gewisse Unterschiede. im Avatamsaka Sutra wird eine spezielle Kosmologie dargestellt.

Chinesische Kosmologie

Es existiert ein "primordiales Universum" Wuji (Philosophie) und Hongjun Laozu, Wasser oder Qi. Es wandelte sich in Taiji und verfielfachte sich in alles.
Die Pangu Legende beschreibt ein formloses Chaos aus dem sich ein kosmisches Ei bildete. Pangu schlüpfte vor 18000 Jahren aus bzw. erwachte und trennte Yin von Yang mit einem Schwung seiner Axt, und so erschaffte er die Erde (trübes Yin) und den Himmel (klares Yang).
Um sie voneinander getrennt zu halten stand Pangu zwischen ihnen und stemmte den Himmel. Nach Pangus Tod wurde er zu allem und jedem. Sein Atem wurde zu Wind und Wolken, seine Stimme zum Dröhnen des Donners, aus seinem linken Auge entstand die Sonne, aus seinem rechten der Mond. Seine Arme und Beine wurden zu den vier Himmelsrichtungen etc.. Er lebt im Licht der Sonne fort.[3]

Mystik

Böhme Philosophische Kugel

Sufi Kosmologie

Die Sufi Kosmologie kennt 2 Theorien :

  • Gott hat drei Dimensionen des Seins vor der Schöpfung, gefolgt von drei Welten oder Ebenen des geschaffenen Kosmosses.
  • Die Welt ist nur eine symbolische Referenz von Gottes Existenz vor der Schöpfung.

Der geschaffene Kosmos hat 4 Ebenen oder Manifestationsstufen(tanazzulat) [4].

Referenzen

Weblinks