Fisch: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ramakien_Murals_(9150815520).jpg|thumb|180px|right| Eine Wandmalerei von Suvannamaccha und Hanuman im Wat Phra Kaew, Bangkok.]]
Der Fisch ist  ein auch in der Esoterik verwendetes Symbol.  
Der Fisch ist  ein auch in der Esoterik verwendetes Symbol.  
Er ist der bewegte vitale Geist, der alle Arten von Formungen bildet.
Er ist der bewegte vitale Geist, der alle Arten von Formungen bildet.
Selbst der Tierkreis beinhaltet ein Fische - Zeichen.
Selbst der Tierkreis beinhaltet ein Fische - Zeichen.


* Matsya (Sanskrit मत्स्य matsya m. "Fisch") ist im Hinduismus ein mythologischer Fisch  und der erste Avatara Vishnus.
* Der Fisch ist auch ein Symbol für einen Bewohner der Wasser des Unbewussten. Der Hai ist ein entsprechender Räuber des Meeres des [[Samsara]].
 
* Im [[Vajrayana]] symbolisieren die goldenen Fische (Sanskrit: suvarnamatsya; Tib. gser nya) den Zustand der Furchtlosigkeit durch die Möglichkeit, sich vor dem Ertrinken im Ozean des Samsara zu retten.
 
* Im [[Hinduismus]] waren die zwei Fische ursprünglich ein Symbol für [[Ganga]] und Yamuna. Auf der tantrischen Ebene symbolisieren sie Sonnen-Nadi und Mond-Nadi, in denen das Prana fließt, wodurch sie auch für die Vereinigung von sog. weiblichem und männlichem Energien stehen.
 
* [[Matsya]] (Sanskrit मत्स्य matsya m. "Fisch") ist im Hinduismus ein mythologischer Fisch  und der erste Avatara Vishnus, der bei der großen Flut in Fischgestalt den Stammvater Manu errettet haben soll. Die Erzählung entspricht esoterisch der [[PRANAYAMA|Pranayama]]-Stufe des Pfades.
 
* Suvannamaccha (Thai: Suphannamatcha oder Suphan Matcha; Khmer: Sovann Maccha; Sanskrit: सुवर्णमत्स्य, suvarṇamatsya; "goldener Fisch") ist eine Tochter von Tosakanth, die in südostasiatischen Versionen des [[Ramayana]] auftritt. Sie ist eine Meerjungfrauen-Prinzessin, die versucht, Hanumans Pläne, eine Brücke nach Lanka zu bauen, zu unterbinden, sich aber dann in ihn verliebt<ref> http://www.kellnielsen.dk/ramayana/index.htm </ref>.


* In China ist der Fisch(yü)  ein Symbol für Glück, Reichtum und gute Ernte.
* In China ist der Fisch(yü)  ein Symbol für Glück, Reichtum und gute Ernte.


* Im Christentum ist der Fisch eines der ältesten verwendeten Symbole. Die eucharistischen Fische sind ein verbreitetes Bildmotiv der frühchristlichen Kunst. Die Christen erkannten sich früher  an zwei sich kreuzenden Bögen, die einen Fisch ergeben.
* Im Christentum ist der Fisch eines der ältesten verwendeten Symbole. Die eucharistischen Fische sind ein verbreitetes Bildmotiv der frühchristlichen Kunst. Die Christen erkannten sich früher  an zwei sich kreuzenden Bögen, die einen Fisch ergeben.
[[Datei:Jonas_fish.jpg|thumb|180px|right| Jonas]]
* In der Bibel wird Jonas vom Wal verschlungen und wieder herausgelassen - eine die Stufe 13 des Pfades symbolisierende Geschichte.
== Literatur ==
* [https://books.google.de/books?id=tUYq0YU0TJ0C&pg=PA19&lpg=PA19&dq=suvarnamatsya+commons Tibetan Ting-Sha], Robert Beer, S. 19


* In der Bibel wird Jonas vom Wal verschlungen und wieder herausgelassen.
== Referenzen ==
 
<references />
* Der Fisch ist aber auch ein Symbol für einen Bewohner der Wasser des Unbewussten. Der Hai ist ein entsprechender Räuber des Meeres des [[Samsara]].
 


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 15. April 2020, 14:55 Uhr

Eine Wandmalerei von Suvannamaccha und Hanuman im Wat Phra Kaew, Bangkok.

Der Fisch ist ein auch in der Esoterik verwendetes Symbol. Er ist der bewegte vitale Geist, der alle Arten von Formungen bildet. Selbst der Tierkreis beinhaltet ein Fische - Zeichen.

  • Der Fisch ist auch ein Symbol für einen Bewohner der Wasser des Unbewussten. Der Hai ist ein entsprechender Räuber des Meeres des Samsara.
  • Im Vajrayana symbolisieren die goldenen Fische (Sanskrit: suvarnamatsya; Tib. gser nya) den Zustand der Furchtlosigkeit durch die Möglichkeit, sich vor dem Ertrinken im Ozean des Samsara zu retten.
  • Im Hinduismus waren die zwei Fische ursprünglich ein Symbol für Ganga und Yamuna. Auf der tantrischen Ebene symbolisieren sie Sonnen-Nadi und Mond-Nadi, in denen das Prana fließt, wodurch sie auch für die Vereinigung von sog. weiblichem und männlichem Energien stehen.
  • Matsya (Sanskrit मत्स्य matsya m. "Fisch") ist im Hinduismus ein mythologischer Fisch und der erste Avatara Vishnus, der bei der großen Flut in Fischgestalt den Stammvater Manu errettet haben soll. Die Erzählung entspricht esoterisch der Pranayama-Stufe des Pfades.
  • Suvannamaccha (Thai: Suphannamatcha oder Suphan Matcha; Khmer: Sovann Maccha; Sanskrit: सुवर्णमत्स्य, suvarṇamatsya; "goldener Fisch") ist eine Tochter von Tosakanth, die in südostasiatischen Versionen des Ramayana auftritt. Sie ist eine Meerjungfrauen-Prinzessin, die versucht, Hanumans Pläne, eine Brücke nach Lanka zu bauen, zu unterbinden, sich aber dann in ihn verliebt[1].
  • In China ist der Fisch(yü) ein Symbol für Glück, Reichtum und gute Ernte.
  • Im Christentum ist der Fisch eines der ältesten verwendeten Symbole. Die eucharistischen Fische sind ein verbreitetes Bildmotiv der frühchristlichen Kunst. Die Christen erkannten sich früher an zwei sich kreuzenden Bögen, die einen Fisch ergeben.
Jonas
  • In der Bibel wird Jonas vom Wal verschlungen und wieder herausgelassen - eine die Stufe 13 des Pfades symbolisierende Geschichte.

Literatur

Referenzen

Weblinks