Avijja: Unterschied zwischen den Versionen

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''Avijja'' beudetet 'Nichtwissen, Unwissenheit, Verblendung' und ist ein ist ein Synonym von moha('Verblendung') (s.u. : mūla) und gilt als die Grundwurzel alles Übels in der Welt, da sie eben den Erkenntnisblick der Wesen verschleiert und sie die wahre Natur der Dinge nicht erkennen läßt.
''Avijja'' beudetet 'Nichtwissen, Unwissenheit, Verblendung' und ist ein ist ein Synonym von moha('Verblendung') (s.u. : mūla) und gilt als die Grundwurzel alles Übels in der Welt, da sie eben den Erkenntnisblick der Wesen verschleiert und sie die wahre Natur der Dinge nicht erkennen läßt.
<br> Es gehört zu den 5 Kleshas : Avidya (Unwissenheit), Asmita (Identifizierung, Ego), Raga (Wunsch), Dvesha (Abneigung), Abhinivesha (Furcht).


Sie ist es, die den Wesen das Dasein als etwas Unvergängliches, Glückbringendes, Persönliches und Liebliches (nicca, sukha, attā, subha) vortäuscht und sie nicht erkennen läßt, daß doch alles in Wirklichkeit etwas Vergängliches, Elendes, Unpersönliches und Unreines (anicca, dukkha, [[anatta|anattā]], asubha) ist.  
Sie ist es, die den Wesen das Dasein als etwas Unvergängliches, Glückbringendes, Persönliches und Liebliches (nicca, sukha, attā, subha) vortäuscht und sie nicht erkennen läßt, daß doch alles in Wirklichkeit etwas Vergängliches, Elendes, Unpersönliches und Unreines (anicca, dukkha, [[anatta|anattā]], asubha) ist.  

Version vom 5. September 2013, 17:27 Uhr

Avijja beudetet 'Nichtwissen, Unwissenheit, Verblendung' und ist ein ist ein Synonym von moha('Verblendung') (s.u. : mūla) und gilt als die Grundwurzel alles Übels in der Welt, da sie eben den Erkenntnisblick der Wesen verschleiert und sie die wahre Natur der Dinge nicht erkennen läßt.
Es gehört zu den 5 Kleshas : Avidya (Unwissenheit), Asmita (Identifizierung, Ego), Raga (Wunsch), Dvesha (Abneigung), Abhinivesha (Furcht).

Sie ist es, die den Wesen das Dasein als etwas Unvergängliches, Glückbringendes, Persönliches und Liebliches (nicca, sukha, attā, subha) vortäuscht und sie nicht erkennen läßt, daß doch alles in Wirklichkeit etwas Vergängliches, Elendes, Unpersönliches und Unreines (anicca, dukkha, anattā, asubha) ist.

mula

'mūla'('Wurzeln')[1]nennt man die den moralischen Wert einer Willenshandlung (cetanā) und der mit dieser verbundenen geistigen Dinge bestimmenden Triebfedern, welche durch auch die Qualität des verbundenen Karmas bestimmen.

Solcher Wurzeln gibt es 3 heilsame und 3 unheilsame[2]:
Gier, Haß, Verblendung, (lobha, dosa, moha)
Gierlosigkeit, Haßlosigkeit, Unverblendung (alobha, adosa, amoha).

Avidya

In ähnlicher Weise bedeutet im Hinuismus und im Shivaismus 'avidya' Unwissenheit.


Referenzen

Weblinks