Atman: Unterschied zwischen den Versionen

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"Der Atman ist das Licht des Göttlichen; die Welt untersteht dem Atman", Sri [[Aurobindo]]
"Der Atman ist das Licht des Göttlichen; die Welt untersteht dem Atman", Sri [[Aurobindo]]


Im  der Nṛisiṅha-uttara-tâpanîya-Upanishad(Nṛisiṅhapûrvatâpanîyâ) wird der Atman vermittelst des Om-Lautes dem Brahman als kosmischem Prinzip gleichgesetzt. Daran lehnt sich der  Grundgedanke an, dass der Âtman nur in seinem höchsten sechzehnten Aspekte als Subjekt des Erkennens (avikalpa) in voller Reinheit fortbesteht. Mittels fünfzehn untergeordneter Formen ragt er in die Welt und bedingt deren Realität, deren Realität  und auch die der fünfzehn untergeordneten Formen vom höchsten Standpunkt gesehen nichtig ist.
Im  der Nṛisiṅha-uttara-tâpanîya-Upanishad(Nṛisiṅhapûrvatâpanîyâ) wird der Atman vermittelst des Om-Lautes dem Brahman als kosmischem Prinzip gleichgesetzt. Daran lehnt sich der  Grundgedanke an, dass der Âtman nur in seinem höchsten sechzehnten Aspekt als Subjekt des Erkennens (avikalpa) in voller Reinheit fortbesteht. Er ragt mittels fünfzehn untergeordneter Formen in die Welt und bedingt deren Realität und auch die der fünfzehn untergeordneten Formen, die  vom höchsten Standpunkt gesehen nichtig sind.
 


Im Advaita werden die individuellen Seelen Jīvātman genannt, das höchste Brahman wird Paramātman genannt.  
Im Advaita werden die individuellen Seelen Jīvātman genannt, das höchste Brahman wird Paramātman genannt.  

Version vom 13. August 2013, 21:46 Uhr

Der Atman - das individuelle und das kosmische höhere Selbst

Shivaismus

Nach dem kashmir-shivaistischen Weltbild, welches seit Abhinavagupta das hinduistische einschließt und überschreitet, ist der Atman (Sadvidya - Tattva) eine Ausstrahlung des Aishvarya oder Ishvar-Tattwas, dh. der Trimurti bzw. des hinduistischen Tapa-Loka.

Hinduismus

"Der Atman ist das Licht des Göttlichen; die Welt untersteht dem Atman", Sri Aurobindo

Im der Nṛisiṅha-uttara-tâpanîya-Upanishad(Nṛisiṅhapûrvatâpanîyâ) wird der Atman vermittelst des Om-Lautes dem Brahman als kosmischem Prinzip gleichgesetzt. Daran lehnt sich der Grundgedanke an, dass der Âtman nur in seinem höchsten sechzehnten Aspekt als Subjekt des Erkennens (avikalpa) in voller Reinheit fortbesteht. Er ragt mittels fünfzehn untergeordneter Formen in die Welt und bedingt deren Realität und auch die der fünfzehn untergeordneten Formen, die vom höchsten Standpunkt gesehen nichtig sind.

Im Advaita werden die individuellen Seelen Jīvātman genannt, das höchste Brahman wird Paramātman genannt.

Der individuelle Atman(Jivatma) vereinigt sich aus Sicht der Vaishnavas letztendlich mit mit Krishna bzw. dem göttlichen Paramatma, der aber auch ein Teil oder höherer Körper des Erleuchteten ist.

'Erkenne den Atman als den Herrn der Kutsche. Der Körper ist der Wagen, die Buddhi (Vernunft) der Wagenlenker und das Denken die Zügel. Die Sinne sind die Pferde, die Objekte die Wege. (Katha-Upanishade II.3–4)

Buddhismus

Im Buddhismus wurde der Atman ursprünglich als unnötig angesehen, allerdings ist seit dem Modell des Trikaya ein gewisser Wandel eingetreten, und auch im Bereich des Shivaismusses gibt es bestimmte Überschneidungen. Bei den Brahma Kumaris wird der Paramatman mit Shiva gleichgesetzt.

Literatur

  • Maitreya: A Spiritual Adventure von Adrian Predrag Kezele von Authorhouse (5. Mai 2011)
  • Das Palladium der Weisheit (Viveka Chudamani) (Franz Hartmann)
  • Vivekacudamani: Das große Juwel der Unterscheidung“ von Raphael Sankara, ISBN 3-933496-83-7
  • Upadesa Sahasri: A Thousand Teachings of Shankara and Swami Jagadananda von Sri Ramakrishna Math (Juni 1987)
  • Vivekashudamani als PDF

Weblinks


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