Ödipus: Unterschied zwischen den Versionen

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Die reiche Stadt war bekannt für ihre Blattformen verzierten Säulen.  
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Dort herrschte der König Polybos, ein Sohn des [[Hermes]] und der Chthonophyle, mit der Königin Merope('mit Gesicht
Dort herrschte der König Polybos('reich an Rindern'), ein Sohn des [[Hermes]] und der Chthonophyle, mit der Königin Merope('mit Gesicht
gedreht'?). Als freundliche Menschen nahmen diese Ödipus bei sich auf und behandelten ihn wie ein eigenes Kind.  
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Ödipus hielt sich daher eine Zeit für einen Sohn von König Polybos('reich an Rindern'). Bei einer Feier wollte ein betrunkener Mann Ödipus beleidigen und sagte zu ihm, er sei ja bloß ein Findelkind. Am nächsten Morgen fragte Ödipus seine Pflegeeltern, ob das stimme.
Ödipus hielt sich daher eine Zeit für einen Sohn von König Polybos. Bei einer Feier wollte ein betrunkener Mann Ödipus beleidigen und sagte zu ihm, er sei ja bloß ein Findelkind. Am nächsten Morgen fragte Ödipus seine Pflegeeltern, ob das stimme.
Aber Polybos und  Merope mochten ihm nicht die Wahrheit sagen.
Aber Polybos und  Merope mochten ihm nicht die Wahrheit sagen.



Version vom 18. April 2016, 21:40 Uhr

Oidipous und die Sphinx

Ödipus (altgriech, Oidípous; neugriech. Idípodas; wissender Fuß, geschwollener Fuß) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie, über die Sophokles die drei Dramen der Thebanischen Trilogie schrieb. Er wurde besonders dadurch bekannt, dass er seine eigene Mutter heiratete(S. Freud) und das Rätsel der Sphinx löste.

Der Mythos wird bereits 700 v. Chr. von Homer in der Odyssee erwähnt. Er hat nebst der Trilogie von Sophokles eine Reihe von Varianten und Fragmenten bei Hesiod, Pindar, Ovid(Metamorphosen:Sphinx), Aeschylus(Oedipus Trilogie), Euripides(Phoenissae) und Apollodor sowie die Erzählung des Seneca.

Mythos

Der Ödipus - Mythos hat sechs große Abschnitte :

Der Fluch

König Laios [gesprochen: La’i’os; 'linksseitig'] von Theben hatte dadurch die Gastfreundschaft des Königs Pelops missbraucht, daß er dessen Sohn Chrysippos('goldenes Pferd') entführen und verführen wollte, an dem er Gefallen gefunden hatte. Aufgrund dessen verfluchte Pelops ihn.

Laios und seine Frau Iokaste('scheinender Mond') waren lange Zeit kinderlos. Schließlich machte Laios sich auf den Weg zum Orakel von Delphi und erhielt Kunde von Pelops Fluch. Das Orakel sagte: Unterstehe dich je einen Sohn zu zeugen, andernfalls wird dieser seinen Vater erschlagen und seine Mutter heiraten.

Ödipus in Korinth

Als Laios und Iokaste doch den versprochenen Sohn bekamen gaben sie das Kind einem Hirten, damit dieser es im Gebirge aussetze. Sie hatten dem Kind sogar die Füße zerstochen, woher der Name „Ödipus“(geschwollener Fuss) stammen soll. Der Hirte hatte Mitleid und gab den kleinen Ödipus einem anderen Hirten, der auf dem Weg nach Korinth war. Die reiche Stadt war bekannt für ihre Blattformen verzierten Säulen.

Dort herrschte der König Polybos('reich an Rindern'), ein Sohn des Hermes und der Chthonophyle, mit der Königin Merope('mit Gesicht gedreht'?). Als freundliche Menschen nahmen diese Ödipus bei sich auf und behandelten ihn wie ein eigenes Kind.

Ödipus hielt sich daher eine Zeit für einen Sohn von König Polybos. Bei einer Feier wollte ein betrunkener Mann Ödipus beleidigen und sagte zu ihm, er sei ja bloß ein Findelkind. Am nächsten Morgen fragte Ödipus seine Pflegeeltern, ob das stimme. Aber Polybos und Merope mochten ihm nicht die Wahrheit sagen.

Ödipus ging heimlich zum Orakel von Delphi und befragte die Sybille. Das Orakel sagte nun auch zu Ödipus, er werde seinen Vater töten und seine Mutter heiraten. Ödipus bekam einen großen Schreck und zögerte nach Korinth zurückkehren. Er hielt Polybos und Merope immer noch für seine wirklichen Eltern, und wollte ebensolche schlimmen Dinge verhindern. Daher ging er nach Böotien in die Stadt Theben.

Ödipus tötet seinen Vater

An einer Wegkreuzung begegnete Ödipus einem Wagen, der ihn von der Straße drängen wollte. Als Ödipus sich zu wehren versuchte warf der alte Mann, der im Wagen saß, eine Waffe nach ihm. Dieser alte Mann war aber König Laios von Theben, den Ödipus natürlich nicht kannte. Ödipus schlug zurück und tötete dabei aus Versehen seinen eigenen Vater.

So hatte sich der erste Teil des Orakelspruches erfüllt, aber Ödipus ahnte noch nichts davon.

Ödipus besiegt die Sphinx

Nach Laios Tod übernahm sein Schwager Kreon die Herrschaft über Theben. Zu dieser Zeit lauerte die Sphinx Reisenden in der Nähe von Theben auf, die auf einem Felsen saß und den Vorbeikommenden ein Rätsel tellte. Sie verschlang wer es nicht lösen konnte. Ödipus löste das Rätsel, woraufhin die Sphinx sich ins Meer stürzte.

So befreite er Theben von der Sphinx und wurde zum König von Theben ernannt. Er erhielt Iokaste, d.h. seine eigene Mutter, zur Frau, mit der er die Zwillinge Eteokles('wirklich wunderschön, zu Recht berühmt') und Polyneikes('großer Sieg') und die Töchter Antigone('gegen Geburt') und Ismene(isme : 'Wissen') zeugte.

Als die Thebaner entdeckten, dass Ödipus seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet hatte, wurde er aus Theben vertrieben und seine Söhne regierten Theben.

In Apollodor, Bibliotheke 3,55 wird allerdings eine zweite Gattin des Ödipus Euryganeia als Mutter der Kinder erwähnt. Nach Hesiod Eoien. 191 soll er mit Iokaste Vater des Phrastor und des Laonytos gewesen sein. Später soll er noch Astymedusa, die Tochter des Sthenelos, geheiratet haben.

Die Seuche

Nach Sophokles brach in Theben eine Seuche aus. König Kreon befragte daher das Orakel. Apollon offenbart, Theben beherberge den wahren Mörder des alten Königs Laios, und dass die Seuche nur dann beseitigt werden kann, wenn dieser entdeckt und für sein Verbrechen bestraft wird(bzw. vertrieben wird). Ödipus schwört, dies zu tun, und erkennt natürlich nicht, dass er selbst das Gräuel ist, dass er auszutreiben geschworen hat. Die bittere Wahrheit taucht im Verlauf des Stückes langsam auf, als Ödipus mit dem blinden Seher Tiresias kollidiert, der die Wahrheit erkennt und auf Drängen von Ödipus offenbart.

locaste erhängte sich daraufhin, und Oedipus stach sich mit den goldenen Spangen aus Iokastes Kleid die Augen aus (Apollod. 3.5.8; Soph. Oed. Tyr. 447,713, 731, 774,&c.).

Tod

Zum Tod des Ödipus gibt es zahlreiche Versionen :





Literatur

Weblinks