Vedanta: Unterschied zwischen den Versionen

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<br>Das moderne Advaita verkennt leider, dass die Maya die materielle Ursubstanz und nicht nur die Erzeugerin der Weltillusion ist.
<br>Das moderne Advaita verkennt leider, dass die Maya die materielle Ursubstanz und nicht nur die Erzeugerin der Weltillusion ist.
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Die Erkenntnis der Einheit  der individuellen Seele(Jivanatma) mit dem Brahman(Weltseele) reicht aber nicht aus um [//de.wikipedia.org/wiki/Moksha Moksha] zu erreichen sondern allein die Selbstverwirklichung.  
Die Erkenntnis der Einheit  der individuellen Seele([//www.chakras.net/yoga-principles/7-jivatma-atma-and-paramatma Jivatma]) mit dem Brahman(Weltseele) reicht aber nicht aus um [//de.wikipedia.org/wiki/Moksha Moksha] zu erreichen sondern allein die Selbstverwirklichung.  
<br>(Mit dem Selbst ist natürlich nicht das normale ichverbundene Selbstgefühl gemeint, und die atmische Seele hat auch nichts mit dem [//de.wikipedia.org/wiki/Astralk%C3%B6rper Astralkörper] gemeinsam.)
<br>(Mit dem Selbst ist natürlich nicht das normale ichverbundene Selbstgefühl gemeint, und die atmische Seele hat auch nichts mit dem [//de.wikipedia.org/wiki/Astralk%C3%B6rper Astralkörper] gemeinsam.)
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Version vom 29. Dezember 2012, 21:31 Uhr


Vedanta

Vedanta bezeichnet ursprünglich das Ende oder auch den Höhepunkt des Veda, bezieht sich aber später auch auf die Upanishaden(Geheimlehren) die sich aus den Brahmanas (Ritualtexten) entwickelten.
Im indischen Mittelalter wurde jede der sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie, deren Disziplin sich auf die Upanishaden gründet, ebenfalls Vedanta genannt.

Die Upanishaden(Geheimlehren) galten als „Vedanta“ oder Ende des Veda.

Advaita Vedanta


Brahma satyam jagan mithya, jiva-brahma iva-na param - die einzige Wirklichkeit ist Brahman ( Advaita-Vedanta ; advaita = 'Nicht-Dualität') ). [1]

Das moderne Advaita-Vedanta wurde von Adi Shankara und dessen Guru Gaudapadacharya wegen der vielen ins Vedanta eingeschlichenen Fehler bezüglich des Selbstes initiert und betont, dass die Welt Maya und damit eine reine und zudem unerklärliche Illusion sei.
Das moderne Advaita verkennt leider, dass die Maya die materielle Ursubstanz und nicht nur die Erzeugerin der Weltillusion ist.

Die Erkenntnis der Einheit der individuellen Seele(Jivatma) mit dem Brahman(Weltseele) reicht aber nicht aus um Moksha zu erreichen sondern allein die Selbstverwirklichung.
(Mit dem Selbst ist natürlich nicht das normale ichverbundene Selbstgefühl gemeint, und die atmische Seele hat auch nichts mit dem Astralkörper gemeinsam.)

Die 'Mundaka Upanishad' sagt : Om. Brahma, der Schöpfer des Universums und Erhalter der Welt war der erste unter den Göttern. Er belehrte seinen ersten Sohn Atharva über das Wissen des Brahman, der Grundlage allen Wissens : 'Du kannst nicht das Wissen der höchsten Seele mit dem Mitteln der Vernunft, Gelehrsamkeit oder durch das Studium der Veden erlangen; Wer vom Atman ausgewählt ist Atman - von ihm allein wird der Atman erreicht. Es ist der Atman der dem Sucher seine wahre Natur offenbart.'

Shankara lehrt die vier Elemente, darüber das Akasha, und alles darüber fasst er unter dem Sammelbegriff BRAHMAN zusammen. Den Bereich über den Trimurti fasst er in seinen Yogasutras als Para brahman(SAT) zusammen.


Es ist auch nicht geklärt, ob ein Mahashiva im advaita-vedantischen SAT und eine Adi Parashakti mit einem kashmir-shivaistischen Sadashiva mit seinen Shaktis identisch ist, da ganz wenige Meister diese Stufe erreichten und dann noch darüber schrieben..

Es gibt im Hinduismus zahllose Schriften und Auslegungen der Sutrams und Upanishaden von Weisen, die eher Schriftgelehrte als echte Meister waren, welche früher kaum Bücher schrieben. Die Überlieferung erfolgte zumeist mündlich und zudem meist per Einweihung.

Die alten indischen Schriften unterscheiden dabei deutlich zwischen einem Brahmanen, der die Fähigkeiten eines Brahmanen besitzt und einem nur geschulten Brahmanen, der nur die äussere Ausbildung hat.

Seit den Upanishaden steht das Wort Brahman für das Absolute, also das, was unwandelbar bleibt, behielt jedoch daneben seine ursprüngliche Bedeutung bei, nämlich die des "heiligen Wortes".
Teilweise gibt es Interpretationen, in denen sogar das Brahman mit dem Atman gleichgesetzt wird. Über dem Atman sind aber ISHVARA und noch höhere göttlichere Welten.
Manchmal wird auch alles, was sich über den vier unteren Hindu-Welten befindet, als Brahman bezeichnet. Das Problem ist, dass hier über individuelle spirituelle Erlebnisse gesprochen wurde und dass die Überlieferung mündlich erfolgte. Diese kann eigentlich nur ein echter Erleuchteter bzw. ein Meister genau verstehen.


Das kashmir-shivaistische Weltbild bietet seit Abhinavagupta ein weitaus umfassenderes Weltbild an, genau wie das spätere Radhasoami , das ebenfalls behauptet, daß der Hinduismus nur das untere Göttliche erfasst. Trimurti und Atman werden dort in den Bereich des Mahakal eingeordnet. Darüber sind eine große Leere 'Maha Sunna(Bhavsaagar)'[2] und weitere Ebenen.

Zitate

Shankara sagt in seinem Kommentar zu den Yoga Sutras , "Durch AUM wird Gott von Gesicht zu Gesicht angetroffen", and "AUM ist der Name des Höchsten" .

Es heisst in der Prashna - Upanishad : " Fürwahr, o Satyakama , der Laut AUM ist das höhere und das niedere Brahman."
Alice Bailey erwähnt, dass die "AUM"-Meditation mit dem Nachteil verbinden ist, dass sie die negativen Kräfte stimuliert (U reprsentiert halt die materiellen Akasha - dh. Maya).

Die Erklärung des AGNI YOGA zum AUM, dessen ehemaliger Meister sich als Meister der Hierachie ausgibt, ist unsinnig: Der Buchstabe U des AUM steht zB. nicht für das Licht oder den 2.Strahl oder "grenzenlose Liebe" (wie es auch manche tibetanische Lamas lehren) sondern für die stofflichen Akasha, Maya und damit auch das Karma !
'Verehrung dem Omkara, der gibt was immer man verlangt und auch Befreiung jenen, die immer auf den Omkara meditieren, der mit dem Bindu vereint ist.' (Guru Stotra;PDF) - [Anm.: Befreiung ist hier die Befreiung aus den drei Welten ]

Kala Hamsa, der "Vogel" oder Schwan (Vide No. 11) : So sagt die Nada-Bindu Upanishad (Rig Veda) übersetzt von der Kumbakonam Theos. Society -- 'Die Silbe A entspricht seinem (des Vogel Hamsa's) rechten Flgel , U, seinem linken , M, seinem Rumpf, und das Ardha-matra (half metre) wird seinem Kopf zugeordnet.'

Der 'Hamsa' ist aber eigentlich die Gans(wie sie auch im Hatha-Yoga bekannt ist). Erst der 'Soham' ist der hinduistische weisse atmische Schwan der höheren "Töne" oder Schwingungen. Das AUM ist ja auch nicht die höchste Schwingung, weshalb Guru Nanak auch das NAAM empfahl.

'Um das Wissen jenes Selbstes zu erreichen, musst Du das Nicht-Selbst aufgeben, das Sein für das Nicht-Sein, und dann kannst Du Platz nehmen zwischen den Flügeln des "Grossen Vogels".
Oh, süss ist die Ruhe zwischen den Flügeln von dem, was nicht geboren wurde, noch stirbt, sondern das AUM durch ewige Zeitalter ist: Reite den Vogel des Lebens, wenn Du weisst wie. Gib dein Leben auf, und Du wirst leben'.( Die Stimme der Stille )

'OM ist das höchste Symbol Gottes. OM ist das ganze, OM bestätigt ; OM gibt ein Zeichen. Beim Singen der Hymnen der Vedas beginnt der Priester mit OM; spirituelle Lehrer und ihre Schüler beginnen sie mit OM. Der Schüler, der fest im OM verwurzelt ist, wird eins mit dem Gott der Liebe.' - Taittiriya Upanishad

'Ein vollkommener Weg der Wahrheit ist entstanden für unsere Reise zum anderen Ufer jenseits der Dunkelheit.'(Rig Veda)

'AUM, Diese unvergängliches Wort ist das Universum. Es wird erläutert, als die Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, alles ist das Wort AUM. Auch was die dreifache Zeit überschreitet ist AUM. Alles hier ist Gott, dieser Atman ist Gott. Dieser gleiche Atman ist vierfach.' [1]

Referenzen

  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Vedanta Wiki zum Vedanta
  2. www.ruhanisatsangusa.org/pdf/ss76/ss197601.pdf S. 13

Literatur

  • Dr.P. Deussen : Das System des Vedanta, Leipzig 1920; Omkara; Onkara; Kala Hamsa

Weblinks

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