Reinkarnation

( in Vorbereitung ) "Lass die Toten ihre Toten begraben", (Mt 8,22; Lk 9,60)

Zyklen der Naturseele

Der heutige Durchschnittsmensch besteht aus 4 Körpern :

  • Materieller Körper
  • Ätherkörper(Lebensleib - Chi,Prana)
  • Astralkörper(Wiki)
  • Mentalkörper(Buddhi/Manas - über den manche Tiere ansatzweise verfügen)

Der Kausalkörper und vor allem der Geistkörper( Atman,Purusha, Trikaya, Supermind ) sind beim Durchschnittsmenschen nicht entwickelt.

Schon Platon verteidigt in seinem Phaidon die Wiedergeburt der Seele.
Die Wiedergeburtstheorien aus dem indischen Raum gelten eher für Yogis auf dem Probepfad.
Die Zusammenhänge sind leider ernüchternd aber im okkulten Sinne logisch.

Einige Tage nach dem Tode erwacht das Bewusstsein des Ätherkörpers und der Mensch sieht durch diesen die materielle Welt. Dann löst sich der Ätherkörper innerhalb weniger Wochen auf und die Seele vergißt die vorhergehende Inkarnation und erwacht in der Astralwelt.

Die degenerierte astrale Seele eines Menschen, der ein völlig körpergebundenes Leben geführt hat, versinkt in die graue Unterwelt, von der die griechische Mythologie sagt "besser ein Bettler auf Erden als ein König im Reich der Schatten".
Dort leben Astralkörper und Mentalkörper bis zu einigen Jahrhunderten und versinken dann meist ganz in der Dunkelheitsregion(eine Parallelwelt zur Erdkugel) und gehen dort zugrunde. Wenn der Mentalkörper bei der Inkarnation degenerierte, kehrt der Astralkörper manchmal auch in das Tierreich zurück.

In der normalen Astralwelt lebt eine entwickelte starke astrale Seele ( wie die eines Magiers ) einige Jahre bis zu Jahrhunderte, bis sie dort stirbt, insofern sie die Gefahren dieser Welt überlebt hat, und sich wieder inkarniert. Die höheren Körper und das Akashaprinzip überleben die Wiedergeburten.
Nach der Wiederinkarnation erfolgt der Wiederaufbau der Körper in drei Phasen von 7 Jahren und weiteren Phasen der Gestaltung von ebenfalls je 7 Jahren.

Spirituell entwickelte Seelen

Mit Abschluss der Stufe 10 der Universellen Lehre dreht der Jünger auf dem Probepfad das Rad und versinkt daher nicht mehr in der Dunkelkeitsregion des Samsara.
Der spirituell entwickelte Mensch hat die höheren Körper entwickelt und kann mit einer Wiedergeburt über sehr lange Zeiträume warten. Voraussetzung ist die "Wiedergeburt aus Wasser und Geist", der Vollzug des Probepfades oder die Stufe 14 der Universellen Lehre.
Erst der Meister der Stufe 22 ist aus dem Kreislauf der Wiedergeburten befreit, und er inkarniert sich freiwillig oder auf Befehl des Göttlichen.

Wer mit wenig zufrieden ist, den nenne ich reich -
wer kraftvoll handelt den nenne ich willensstark.
wer seine Mitte nicht verliert, hat Bestand -
wer stirbt und doch nicht zugrunde geht,
besitzt den Schlüssel zur Unsterblichkeit.

= Hinduismus

Wiederbeburt ist im Hinduismus erst ein Thema der Upanishaden. Hier ist es der Jiva (die individuelle Seele) zusammen mit Vernunft, Gefühlen und Wünschen, der sich stets aufs neue manifestiert bis zur endgültigen Erlösung (Moksha).

Buddhismus

Der Buddhismus hat bezüglich der Wiedergeburt ein Problem[1] : Buddha verneinte die Existenz von Atman und sprach von Anatman (sanskrit) bzw. Anatta (pali), dem Nicht-Selbst. Die Trikaya-Lehre steht dazu etwas im Widerspruch.
Wiedergeburt ist aber im heutigen Buddhismus ein aktuelles Thema und einige Lamas werden ganz offen als Wiedergeburt eines bestimmten hohen Lamas angesehen. Teilweise werden Tests durchgeführt, bei denen das Kind sich an bestimmte Gegenstände und Menschen erinnert.
Der Gläubige will durch gute Taten und Meditationspraxis verhindern, daß er in einer der niederen Welten oder gar der Höllen(pretas) des Samsara wiedergeboren wird und strebt ein reines Land eines Buddhas an.

Ägypten

Weblinks