Pistis Sophia: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Handschriften stammen aus der Zeit zwischen 150 und 300 n. Chr. In der Epoche ab 325 n. Chr. hatte die frühe Kirche sich als offizielle Religion des römischen Reiches etabliert, und daher wurde die Pistis Sophia — Literatur weitgehend unterdrückt(Herätiker).
Die Handschriften stammen aus der Zeit zwischen 150 und 300 n. Chr. In der Epoche ab 325 n. Chr. hatte die frühe Kirche sich als offizielle Religion des römischen Reiches etabliert, und daher wurde die Pistis Sophia — Literatur weitgehend unterdrückt(Herätiker).


Der Text selbst  behauptet,  diese umfangreichen und komplexen Lehrreden seien nur 11 Jahre nach der Auferstehung entstanden.  Zu den Texten zählen neben dem Papyrus Berolinensis 8502, der heute in Berlin aufbewahrt wird, und dem Codex Brucianus auch der Codex Askewianus, der heute im British Museum 1795 ausgestellt ist.
Der Text selbst  behauptet,  diese umfangreichen und komplexen Lehrreden seien nur 11 Jahre nach der Auferstehung Christi entstanden.  Zu den Texten zählen neben dem Papyrus Berolinensis 8502, der heute in Berlin aufbewahrt wird, und dem Codex Brucianus auch der Codex Askewianus, der heute im British Museum 1795 ausgestellt ist.


== Inhalt ==
== Inhalt ==

Version vom 18. Juli 2016, 18:12 Uhr

Die Texte Pistis Sophia (Glaube und Weisheit) gehören zu den wichtigsten koptisch-gnostischen Texten. Sie präsentieren Lehrgespräche, die Christus nach seiner Auferstehung mit den Jüngern gehalten haben soll.

Die Handschriften stammen aus der Zeit zwischen 150 und 300 n. Chr. In der Epoche ab 325 n. Chr. hatte die frühe Kirche sich als offizielle Religion des römischen Reiches etabliert, und daher wurde die Pistis Sophia — Literatur weitgehend unterdrückt(Herätiker).

Der Text selbst behauptet, diese umfangreichen und komplexen Lehrreden seien nur 11 Jahre nach der Auferstehung Christi entstanden. Zu den Texten zählen neben dem Papyrus Berolinensis 8502, der heute in Berlin aufbewahrt wird, und dem Codex Brucianus auch der Codex Askewianus, der heute im British Museum 1795 ausgestellt ist.

Inhalt

Nach der Pistis Sophia hat Jesus Christus noch elf Jahre nach der Auferstehung auf Erden gewirkt. Er habe seine Jünger noch die erste Stufe der Mysterien gelehrt.

Nach einer Schilderung von Tod, Auferstehung und Himmelfahrt Christi, die zugleich den Auf- und Abstieg der Seele beschreibt, werde die wichtigsten Gestalten der gnostischen Kosmologie behandelt. Dazu werde 32 fleischliche Begierden aufgezählt, die für die Erlösung überwunden werden müssen.

Literatur

Referenzen


Weblinks