Mara: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus der Sicht spiritueller Alchemie steht ''Mara'' hier jeweils für die fünfte Phase eines Zyklusses ('Venusphase').
Aus der Sicht spiritueller Alchemie steht ''Mara'' hier jeweils für die fünfte Phase eines Zyklusses ('Venusphase').
<br>Der Vergleich mit dem ''Teufel'' bzw. entsprechenden Kräften ist gar nicht so abwegig.  
<br>Der Vergleich mit dem ''Teufel'' bzw. entsprechenden Kräften ist gar nicht so abwegig.  
<br>Auch der blaue [[Yamantaka]] wird mit einem von Glückseligkeit gezeichneten teufelähnlichen Gesicht dargestellt, was seine dharmaschützenden Eigenschafzen versinnbildlicht.
<br>Auch der blaue [[Yamantaka]] wird mit einem von Glückseligkeit gezeichneten teufelähnlichen Gesicht dargestellt, was seine dharmaschützenden Eigenschaften versinnbildlicht (die Form ist mit Glückseligkeit des [[Dharmakaya]] erfüllt).


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 28. April 2013, 13:21 Uhr

( in Vorbereitung)

Mara ist eine Figur, die mehrfach in der überlieferten Lebensgeschichte [[Gautama|Buddhas], von der allerdings mehrere Versionen im Umlauf sind, als Gegenspieler auftritt. Mara personifiziert üble Impulse, Ungeschicklichkeit, den Tod des spirituellen Lebens. Er ist ein Versucher, der die Menschen in der spirituellen Praxis stört, indem er das Weltliche verführerisch und das Negative positiv erscheinen lässt.

Mara und Buddha am Bodhi Baum

Seine Gehilfinnen sind seine drei Töchter Ratī(Lust), Aratī(Unzufriedenheit) und Tanhā(Gier), was darauf hinweist daß der Lebenslauf in einer Geheimsprache geschrieben ist. [1]

Früher Buddhismus

Die frühen Buddhisten sahen in Mara weniger als den nahezu allmächtigen Herr des Bösen (wie der Teufel der Jesus versucht). Hier hat mara 4 Bedeutungen.

  • Klesa-mara - oder Mara als die Verkörperung aller Emotionen.
  • Mrtyu-mara - oder Mara als Tod, im Sinne des unaufhörlichen Kreislaufs von Geburt und Tod.
  • Skandha-mara - Mara als Metapher für die Gesamtheit der bedingten Existenz.
  • Devaputra-mara, oder Mara als Sohn eines deva (Gott), dh. objektiv existent

Mara in Buddhas Lebenslauf

  • Mara versucht Buddha durch Bilder schöner Frauen zu hindern, die auch als Maras Töchter angesehen werden.
  • Mara versucht Buddhas Erleuchtung unter dem Bodhi-Baum zu verhindern (Visionen von Armeen als Kurukshetra)


Aus der Sicht spiritueller Alchemie steht Mara hier jeweils für die fünfte Phase eines Zyklusses ('Venusphase').
Der Vergleich mit dem Teufel bzw. entsprechenden Kräften ist gar nicht so abwegig.
Auch der blaue Yamantaka wird mit einem von Glückseligkeit gezeichneten teufelähnlichen Gesicht dargestellt, was seine dharmaschützenden Eigenschaften versinnbildlicht (die Form ist mit Glückseligkeit des Dharmakaya erfüllt).

Literatur

  • Hermann Oldenberg: Buddha – Leben, Lehre, Gemeinde. Berlin, 1881, Reprint: ISBN 3-8262-1509-5
  • Dalai Lama, Einführung in den Buddhismus" bzw.: "Die Essenz der Meditation"

Referenzen

Weblinks