Ethik: Unterschied zwischen den Versionen

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In unserer sog. modernen Zeit wird sie großenteils mit Kopfschütteln, Lächeln oder Spott betrachtet. Sie dient auch vielfach der Etikette und vielen religiösen Gruppierungen als Mäntelchen.
In unserer sog. modernen Zeit wird sie großenteils mit Kopfschütteln, Lächeln oder Spott betrachtet. Sie dient auch vielfach der Etikette und vielen religiösen Gruppierungen als Mäntelchen.
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Kant hat mit seinem 'kategorischen Imperativ'' eine rein formale Begründung der Ethik versucht.<br>
Es lassen sich grundsätzlich drei Ebenen der praktischen Sätze voneinander unterscheiden:[8]
*  ein oberstes Prinzip praktischer Überlegungen (wie z. B. der Kategorische Imperativ)
*    praktische Grundsätze, die sich aus dem obersten Prinzip ableiten (wie z. B. die zehn Gebote)
*    Sätze, die Entscheidungen formulieren, indem sie Maximen auf konkrete Lebenssituationen anwenden
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== Literatur =
# Karl-Heinz Brodbeck: [http://193.174.81.9/professoren/bwl/brodbeck/ethik/bro-moral.pdf Ethik und Moral. eine kritische Einführung.] (PDF; 1,5 MB) Verlag BWT, Würzburg 2003, ISBN 3-9808693-1-8





Version vom 17. August 2013, 20:11 Uhr

(in Vorbereitung)


Ethische_Grundbegriffe

Die Ethik als philosophische Disziplin 'Moralphilosophie' sucht nach Antworten auf die Frage, wie in bestimmten Situationen gehandelt werden soll. Von ihr abgeleitet sind Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie.
Sie befasst sich mit Moral, sucht nach allgemeingültigen Antworten auf die Frage nach dem richtigen Handeln und stellt sich die Frage nach der Möglichkeit allgemeingültiger ethischer Normen und deren Begründung.

In unserer sog. modernen Zeit wird sie großenteils mit Kopfschütteln, Lächeln oder Spott betrachtet. Sie dient auch vielfach der Etikette und vielen religiösen Gruppierungen als Mäntelchen.

Kant hat mit seinem 'kategorischen Imperativ eine rein formale Begründung der Ethik versucht.
Es lassen sich grundsätzlich drei Ebenen der praktischen Sätze voneinander unterscheiden:[8]

  • ein oberstes Prinzip praktischer Überlegungen (wie z. B. der Kategorische Imperativ)
  • praktische Grundsätze, die sich aus dem obersten Prinzip ableiten (wie z. B. die zehn Gebote)
  • Sätze, die Entscheidungen formulieren, indem sie Maximen auf konkrete Lebenssituationen anwenden



Sri Aurobindo hatte darauf die Antwort Richtig ist was am Platze ist, denn die Antwort auf eine Situation wird auch vom Endziel der Situation bestimmt.

Das Problem ist hier das Ziel, das bei den Teilnehmern einer Situation ganz verschieden sein kann.

Aus weltlicher Sicht werden oft ganz andere Ziele angestrebt als aus spiritueller Sicht, denn die Spiritualität unterwirft sich nicht der Unwissenheit bzw. den Kräften, die sich aus der Maya herleiten. Allerdings muss sie auch eine Abwägung treffen, was sie durchsetzen kann ohne Gegenwirkungen befürchten zu müssen.

Weltliches Glück kann spirituelles Unglück oder nicht Erstrebenswertes bedeuten, nicht nur, daß das Glück des einen das Unglück des anderen hervorrufen kann.



= Literatur

  1. Karl-Heinz Brodbeck: Ethik und Moral. eine kritische Einführung. (PDF; 1,5 MB) Verlag BWT, Würzburg 2003, ISBN 3-9808693-1-8





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