Einweihung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Einweihung''' (Sanskrit „abhisheka“, „abi“ heißt „über“ – und „sheka“  eingießen).
'''Einweihung''' (Sanskrit „abhisheka“, „abi“ heißt „über“ – und „sheka“  eingießen). Die erste Einweihung heißt daher die ''Vaseneinweihung''.
 
Eine tantrische Ermächtigung stellt eine enge Verbindung zu einem tantrischen Meister als lebendige Quelle der Inspiration (tib. byin-rlabs, Segen) her, die
*den Aspiranten mit der lebendigen Tradition verbindet, die bis auf den Buddha zurückführt.
 
*  uns Gelübde überträgt, die wir rein halten müssen, um unserem Verhalten und unserer Praxis die richtige Form zu geben,
* unsere verschiedenartigen inneren negativen Kräfte noch mehr reinigt,
* die Faktoren unserer Buddhanatur aktiviert,
 
Diese Faktoren hinterlassen ein Vermächtnis (tib. sa-bon, das Pflanzen von „Samen“) wie die bewusste Erfahrung spezifischer Zustände des Geistes und der Einsicht während des Rituals. Beispielsweise werden ein glückseligems Gewahrsein der ''[[Sunyata|Leerheit]]'' im Gelugpa-Anuttarayoga oder Erfahrungen unserer Buddhanatur in den Nicht-Gelug-Traditionen – auf unserem geistigen Kontinuum verstärkt.<ref> http://www.berzinarchives.com/web/de/archives/advanced/tantra/level1_getting_started/basic_features_tantra.html Ermächtigung</ref>
 
 
 
 





Version vom 4. Februar 2013, 20:14 Uhr

Einweihung (Sanskrit „abhisheka“, „abi“ heißt „über“ – und „sheka“ eingießen). Die erste Einweihung heißt daher die Vaseneinweihung.

Eine tantrische Ermächtigung stellt eine enge Verbindung zu einem tantrischen Meister als lebendige Quelle der Inspiration (tib. byin-rlabs, Segen) her, die

  • den Aspiranten mit der lebendigen Tradition verbindet, die bis auf den Buddha zurückführt.
  • uns Gelübde überträgt, die wir rein halten müssen, um unserem Verhalten und unserer Praxis die richtige Form zu geben,
  • unsere verschiedenartigen inneren negativen Kräfte noch mehr reinigt,
  • die Faktoren unserer Buddhanatur aktiviert,

Diese Faktoren hinterlassen ein Vermächtnis (tib. sa-bon, das Pflanzen von „Samen“) wie die bewusste Erfahrung spezifischer Zustände des Geistes und der Einsicht während des Rituals. Beispielsweise werden ein glückseligems Gewahrsein der Leerheit im Gelugpa-Anuttarayoga oder Erfahrungen unserer Buddhanatur in den Nicht-Gelug-Traditionen – auf unserem geistigen Kontinuum verstärkt.[1]












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