Deukalionische Flut

Nach Ovid (Metamorphosen I, 208–415) strafte Zeus die Menschen des Eisernen Zeitalters durch eine große Flut, die nur Deukalion und Pyrrha überlebten :

Deukalion, der Sohn des Prometheus und der Pronoia ('Vorsorge`'), ein von Freveltaten freier Mann, baute auf den Rat seines Vaters einen grossen Holzkasten, den er mit dem Lebensnotwendigen belud. Zusammen mit seiner Gemahlin Pyrrha wird er neun Tage und Nächte lang von den Fluten herumgetrieben und landet schließlich am Parnassos bei Delphi an. Dort bringt er Zeus ein Dankopfer für die Rettung dar. Zeus gewährt ihm einen Wusch, und Deukalion wünscht sich, neue Menschen erschaffen zu können. Auf Weisung von Zeus werfen Deukalion und Pyrrha Steine hinter sich, aus denen neue Männer und Frauen hervorgehen. Das neue Menschengeschlecht ist aber zur Enttäuschung Jupiters genauso hart wie das ehemalige aus dem es stammt.


Literatur

Weblinks