Daodejing: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ''Tao Te Ching'', ''Daodejing'', oder ''Dao De Jing'' (Pinyin Dàodéjīng, W.-G. Tao Te Ching) ist ein chinesischer Weisheitstext mit 81 Lehrsprüchen, der  dem legendären Weisen Lǎozǐ (Laotse, Lao tzu)  zugeschrieben wird, der während der Zhou-Dynastie (1046–256 v. Chr.) gelebt haben soll. Den Titel  Dàodéjīng soll das Werk erst durch den Han-Kaiser Jing (157–141 v. Chr.) erhalten haben, während die Aufteilung in 81 Aphorismen noch später erfolgte.
Das ''Tao Te Ching'', ''Daodejing'', oder ''Dao De Jing'' (Pinyin Dàodéjīng, W.-G. Tao Te Ching : Buch vom Dao und  De) ist ein chinesischer Weisheitstext mit 81 Lehrsprüchen, der  dem legendären Weisen Lǎozǐ (Laotse, Lao tzu)  zugeschrieben wird, der während der Zhou-Dynastie (1046–256 v. Chr.) gelebt haben soll. Den Titel  Dàodéjīng soll das Werk erst durch den Han-Kaiser Jing (157–141 v. Chr.) erhalten haben, während die Aufteilung in 81 Aphorismen noch später erfolgte.


Der Text stellt einen Bezug zwischen allen Dingen und dem [[Tao]] her und wurde zu einen Eckpfeiler der [[taoistische Philosophie|taoistischen Philosophie]].
Der Text stellt einen Bezug zwischen allen Dingen und dem [[Tao]] her und wurde zu einen Eckpfeiler der [[taoistische Philosophie|taoistischen Philosophie]].

Version vom 9. April 2019, 15:22 Uhr

Lao Tzu‎

Das Tao Te Ching, Daodejing, oder Dao De Jing (Pinyin Dàodéjīng, W.-G. Tao Te Ching : Buch vom Dao und De) ist ein chinesischer Weisheitstext mit 81 Lehrsprüchen, der dem legendären Weisen Lǎozǐ (Laotse, Lao tzu) zugeschrieben wird, der während der Zhou-Dynastie (1046–256 v. Chr.) gelebt haben soll. Den Titel Dàodéjīng soll das Werk erst durch den Han-Kaiser Jing (157–141 v. Chr.) erhalten haben, während die Aufteilung in 81 Aphorismen noch später erfolgte.

Der Text stellt einen Bezug zwischen allen Dingen und dem Tao her und wurde zu einen Eckpfeiler der taoistischen Philosophie.

Übersetzungen

Bedingt durch die Eigenart der chinesischen Schriftzeichen und ihre sich im Laufe der Jahrhunderte veränderte Bedeutung gibt es allerdings Probleme bei der sinngemäßen Übersetzung [1], und es gibt über 40 Übersetzungen in europäische Sprachen [2].

Richard Wilhelms Übersetzung wurde ein Standard, der allerdings einiges vereinfacht :

  • Vers 2 : Der Sinn, der sich aussprechen läßt, ist nicht der ewige Sinn. Der Name, der sich nennen läßt, ist nicht der ewige Name. Nichtsein nenne ich den Anfang von Himmel und Erde. Sein nenne ich die Mutter der Einzelwesen.
  • Vers 5 : Himmel und Erde sind nicht gütig. Ihnen sind die Menschen wie stroherne Opferhunde. Der Berufene ist nicht gütig. Ihm sind die Menschen wie stroherne Opferhunde.
  • Vers 51 : Das TAO erzeugt - Das TE(Leben) nährt

Inhalt

Die Metaphysik des Tao Te King baut auf einer nicht fixierbaren Intuition auf, die Laotse, um einen Namen zu haben, mit dem Worte Tao (auch : Dau) kennzeichnet. Laotze verknüpft das Handeln mit dem Sinn des Tao und dem Weg zur Einheit mit jenem.

Das Tao Te King handelt über den Weg dahin und die daraus erfolgenden Regeln für das praktische Leben inclusive des Erreichens der höchsten Leere.

Literatur

  • Dao de Jing: The Book of the Way (Philip E. Lilenthal Books in Asian Studies), University of California Press, 2001, 226 Seiten, ISBN-10: 0520205553 ISBN-13: 978-0520205550 (S.49 : ying - Po)

Referenzen

Weblinks