Vier edle Wahrheiten

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Im heutigen Buddhismus werden die 'Vier Edlen Wahrheiten' (ariya-sacca ; Pali cattāri ariyasaccāni) unterschiedlich bewertet. Buddha Siddhartha Gautama erwähnte sie erstmalig in seiner ersten Lehrrede in Sarnath, der Rede vom Ingangsetzen des Rades der Lehre (dharmacakrapravartana sūtra[1]), die im Samyutta-Nikaya (S 56.11) des Pali-Kanon überliefert ist.

  • dukkha : Das Leben im Daseinskreislauf des Samsara ist letztlich leidvoll
  • samudaya : Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.
  • nirodha : Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden .

Die Betonung des Leidens ist auch in den Lehren des Samkhya der Samkhya-Karika enthalten. Eventuell wurden auch die umfangreichen Erörterungen der Wahrnehmungen im Tipitaka aus diesem System übernommen. Der frühe Buddhismus lehnt aber ein Selbst in Form des Purusha ab.

Literatur

Referenzen

Weblinks