Sudhanas Lehrer

Aus Spiritwiki

Eine Liste der 53 Lehrer(kalyāṇa-mitta[1], ein Begriff der im Upaddha Sutta (Samyutta Nikaya 45.2) und im Appamāda Sutta erläutert wird) und eine kurze Zusammenfassung der Reise des Suchers Sudhana auf seiner Pilgerfahrt auf der Suche nach der höchsten Wahrheit und Erleuchtung(Anuttara Samyak Sambodhi), nach der Ausgabe der englischen Übersetzung der chinesischen Version des Gandavyuha-Sutra von Thomas Cleary und der Übersetzung des Tripitaka Meisters Shramana Shikshananda von Khotan (s.a. die deutsche Übersetzung von Torakazu Doi).

Sudhana und Lehrer Manjushri

In einer verkürzten Fassung besucht 'Rin Chen' nur 35 Lehrer[2][3]

Sudhanas erster und letzter Lehrer Samantabhadra lehrte ihn den Reines - Land - Pfad.

Sudhana erzeugte den Erleuchtungsgeist, und Manjushri schickte ihn auf die Reise zum Mönch Megashri, nachdem er geprüft hatte, ob Sudhana die Voraussetzungen für den Erleuchtungspfad hat.

Die 53 Lehrer

=== 1. Megashri ===

Mönch, Berg Sugriva(Sansk. 'schöner Nacken'; 'auf einen weiteren Höhepunkt') : Sudhana reiste nach Ramavaranta, erklomm den Berg Sugriva und sah Meghashri nach 7 Tagen auf einer anderen Bergspitze. Dieser beglückwünscht ihn, dass er als einer von wenigen zu ihm gefunden habe und erinnerte ihn daran, wie schwierig die Suche nach der Ausführung der Praxis der Bodhisattvas ist. Er sagte :

"Sohn, ich sehe alle Buddhas in allen Ländern der 10 Richtungen. Ich sehe einen Buddha, 100 Buddhas, 1000 Buddhas, 1 Million Buddhas , eine Milliarde Buddhas, eine Trillion Buddhas . Ich sehe unberechenbare , unmessbare , unzählbare, unvorstellbaren Zahlen von Buddhas. Ich sehe Buddhas mit verschiedenen Erscheinungen, ich sehe Buddhas mit verschiedenen Formen, ich sehe Buddhas mit verschiedenen Übungen der Macht, ich sehe Buddhas mit verschiedenen Zuständen der Reinheit in ihren Buddha-Ländern.

=== 2. Sagaramegha ===
2. Mönch Sagaramegha(Ozeanwolke) in Sagaramukha :

Sudhana machte sich allmählich auf den Weg in das Land namens Ozean-Tür.

Auf dem Weg er suchte die Richtung zur Vision von Buddha, und er vergegenwärtigte sich die lange Linie von Buddhas und ihre Arbeit über die Generationen.

Er fragte Sagaramegha was er tun müsse,um seinen Zustand von Unwissenheit hinter sich zu lassen und in den Strom der erleuchtenden Praxis einzutreten, wie er seinem weltlichen Leben entsagen könne, um in einer Famile des Tathagata geboren zu werden, wie er den Fluss der Geburten und des Todes überqueren könne und zum Fluss der gereinigten Taten des Buddha gelangen könne, wie er das Rad des Samsara zerstören könne, um das Rad des Großen Gelübde zu erreichen, wie er sein Meer von Leidenschaften und Begierden kontrollieren könne, um es zum Meer des Grossen Mitgefühls hinzuzufügen, wie er die Türen der drei Formen der Existenz (kama-loka, Rupa-Loka und arupa-loka) und der acht Formen des Leidens schließen könne, um die Türen zum Nirvana für Menschen und Götter zu öffnen, wie er die Stadt verlassen könne, in der alle Wesen an die drei Bereiche der Existenz gebunden sind(kama-loka, rupa-loka, and arupa-loka), um in die Stadt der Befreiung durch Buddhas Weisheit einzutreten, und zuletzt, wie man auf alle weltlichen Edelsteine, Spielzeuge, Besitztümer und Mittel verzichten könne, um Gutes zu tun zum Wohle aller Wesen.

Sagaramegha lobte Sudhana und sagte ihm, der Wille die Erleuchtung zu erreichen entwickele sich nur in Menschen, die die Wurzeln der Güte gepflanzt haben, und die versuchen, den Zustand derer zu suchen, die in Wirklichkeit ankommen.

Sagaramegha sagte zu Sudhana: Sohn, ich lebe hier seit zwölf Jahren an der Ozean - Tür, und ich habe meinen Geist auf den Ozean konzentriert, auf seine unermessliche Weite, seine reine Klarheit, seine unergründliche Tiefe, seine allmähliche Vertiefung, seine Vielfalt an Ablagerungen von wertvollen Substanzen, die Maßlosigkeit seines Wassers, seine Unendlichkeit, dessen Wesen als Behausung immenser Geschöpfe, seine Bedecktheit von riesigen Wolken, wie er weder zunimmt noch abnimmt.

Sagaramegha erzählte Sudhana dann von einer Vision, die er hatte, während das Meer betrachtete: Er sah einen riesigen Lotus aus Edelsteinen aus dem Boden des Ozeans steigen, der von allen Arten von übernatürlichen Wesen umgeben war, die ihn mit Blumen und duftenden Parfums beregneten.

Dann sah Sagaramegha den Buddha auf dem riesigen Juwelen - Lotus sitzen, majestätisch und rein. Er hörte die unfassbare Beredsamkeit des Buddha. Er näherte sich der unbegreiflichen Unendlichkeit der Macht des Buddha. Er sah, wie der Buddha hatte bereits die Praktiken der Bodhisattvas vollendet hatte. Dann sah er den Buddha seine rechte Hand ausstrecken und ihm auf dem Kopf reiben, ihm eine Lehre namens Universal-Auge enthüllend. Er habe diese Lehre aufgenommen und sie im Kopf behalten und wende sie seit 12 Jahren an.

Sohn, Ich kenne diese Lehre. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in den Ozean aller Gelübde eingetreten sind ? Gehe nach Süden. Dort gibt es einen Ort namens Sagaratira, wo ein Mönch namens Supratishthita lebt. Gehe und befrage ihn über die erleuchtende Praxis der Bodhisattvas.

Sudhana machte Sagaramegha seine Aufwartung und setzte seine Reise fort.
=== 3. Supratishthita ===

3. Supratishthita(Sansk. gut aufgerichtet; Himmelsgeher) ist ein Mönch in Sagaratira in Lanka.
Sudhana erinnerte sich auf dem Wege an die Lehren von 'Universelles Auge' und kontemplierte die Ozeane von Zugängen in die Lehre. Sudhana sah Supratishthita am Himmel gehen, umgeben von einer Menge himmlischer Wesen. Der Himmel war mit Wolken der von himmlischen Wesen geopferten Blüten und mit zahllosen Bannern bedeckt und mit himmlischer Musik erfüllt.

Sudhana sah viele Arten von übernatürlichen Wesen Opfer an Supratishthita darbringen, Wassergeister, Titanen Schlangen - Häuptlinge, Vogel - Mädchen, Goblin - Häuptlinge und niedrige Götter. Er fühlte sich verzückt Supratishthita im Himmel gehend zu sehen.

Sudhana erzählte Supratishthita wie sein Geist auf Erleuchtung gesetzt wurde, und er fragte ihn, wie ein Bodhisattva mit dem Licht des Wissens in Kontakt bleibt und die Lehren aller Buddhas erhält.

Supratishthita antwortete Sudhana, dass er die erleuchtende Befreiung namens 'Offene Tür' erlangt habe, und durch hereingehen und herausgehen, sie praktizierend, sie analysierend und klärend, habe er ein Licht des Wissens genannt 'Höchste Nichtbehinderung' erreicht.

Durch das Licht des Wissens der Höchsten Nichtbehinderung wurde Supratishthita der mentalen Handlungen aller fühlenden Wesen gewahr. Er kannte ihre Sprachen und ihre verschiedenen Fähigkeiten, und er wusste wie er sich ihnen zur angemessen Zeit in angemessener Weise nähern konnte, um sie zur vollen Entwicklung zu führen.

Supratishthita sprach zu Sudhana: Durch die Verwirklichung dieser mystischen Kraft gehe ich, stehe und sitze ich und lege mich im Himmel nieder, verschwinde und erscheine ich und erzeuge magische Effekte.

Einer seiend werde ich viele. Viele seiend, werde ich eins. Wolken von Bahnen aus Licht der unendlichen Farben ausstrahlend, gehe ich weiter in alle Richtungen. In einem Gedankenmoment gehe ich durch eine Welt, hundert Welten, tausend Welten, hunderttausend Welten, eine Million Welten, eine Milliarde Welten, eine Billion Welten, eine Billiarde Welten, eine Trillion Welten, sehe ich unberechenbare, unermessliche, unzählbare, unbegreifliche, unaussprechlich viele Welten. Ich gehe zu den Buddhas, die in jeder dieser Welten lehren und mache Opfer aller Art. Ich nehme auf, was die Buddhas lehren und erinnere mich an die Reinheit ihrer Buddha-Länder.

Sohn, ich kenne diese erhellende Befreiung 'Offene Tür', die überall gleichzeitig im Dienst der Buddhas engagiert ist, aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, deren Verhalten frei von Anhaftung ist, auf den Pfad der Erleuchtung konzentriert und unabhängig von allen weltlichen Reichen?

Gehe südwärts nach Vajrapura, wo ein Meister der Worte namens Megha lebt. Gehe und frage ihn, wie das Verhalten der Bodhisattvas zu lernen und zu üben ist. Sudhana zollte Supratishthita Respekt und verliess Lanka.
=== 4. Megha ===

4. Megha(Geist des Wissens) ist ein Grammatiker in Vajrapura('Harte oder mächtige Stadt').

Sudhana machte sich auf den Weg nach Süden in die dravidische Stadt Vajrapura. Auf dem Weg dahin war er mit Gedanken des Buddha beschäftigt. Er dachte an die großen Gelübde eines Bodhisattva und an das Streben nach der Rettung aller Wesen. In Vajrapura sah er Megha an einer Kreuzung in der Mitte der Stadt, der im Gespräch über die Lehre der Erleuchtung vor einer großen Versammlung saß und eine Schrift namens 'Lehre mit Worten' erklärte.

Sudhana zollte ihm Respekt und erzählte von seiner Mission. Er fragte Megha, wie ein Bodhisattva die Praktiken der erleuchteten Wesen lernen und durchführen kann. Wie bewahrt ein Bodhisattva die Bestimmung für die Erleuchtung? Wie reinigt man seine Absicht? Wie kann man die Kraft des großen Mitgefühls erzeugen, so dass es nie ins Stocken gerät? Wie kann man mentale Kraft erwerben, die vollständig gereinigt ist? Wie wird das Licht der Weisheit erzeugt.

Megha verbeugte sich mit Respekt vor Sudhana als angehendenBodhisattva. Dann ließ er einen Schauer von schönen Blumen mit vielen verschiedenen Farben und viele angenehmen Düften auf Sudhana herabregnen und antwortete : Es ist gut, dass Du deinen Geist auf höchste vollkommene Erleuchtung gerichtet hast. Einer, der die Bestimmung für höchste vollkommene Erleuchtung erweckt, wird dazu beitragen, die Linie der Erleuchteten fortzuführen, mit der Absicht ihre Tradition der Leidenschaftslosigkeit richtig zu vermitteln, beschäftigt mit der Führung der Familie aller Lebewesen zur Vollkommenheit.

Während Megha die Bodhisattvas pries, strömte eine Menge von Flammen aus seinem Mund, die 1000 Welten erleuchteten. Wesen aus diesen Welten sahen das Licht und kamen, um seine Lehre zu erhalten. Ihre Körper und ihr Geist wurden abgekühlt, verzückt, mit Ehrfurcht inspiriert, von Dünkel entkleidet, von Täuschung befreit. Nachdem sie Meghas Erklärung der Lehre angehört hatten, erreichten alle den Punkt, von dem es kein zurück von der Suche nach Erleuchtung gibt.

Megha lehnte sich zurück und sagte zu Sudhana: Ich kenne die Sprache der Bodhisattvas, die im Einklang mit den Denkweisen und Sprachen der Lebewesen ausgedrückt ist, mit denen sie arbeiten. Ich konzentriere mich auf den Ozean der Sprüche, die durch die Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft allen Lebewesen gegeben wurden. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in den Ozean der Konzepte und Sprachen aller Völker eingetreten sind ?

Gehe nach Süden. Dort ist eine Stadt genannt Vanavasin, wo ein angesehener Mann namens Muktaka, der Befreite, lebt. Frage ihn, wie man das Verhalten der Bodhisattvas lernt und praktiziert und mit ihrer Arbeit vertraut wird, und wie der Geist zu beobachten ist.

Sudhana erwies Megha seinen Respekt, reflektierend, daß alles All-Wissen aus dem folgen guter spiritueller Wohltäter kommt, und verliess Vajrapura widerstrebend, um seine Reise fortzusetzen.
=== 5. Muktaka ===

5. Muktaka : Meditationsgemeinschaft in Vanavasin : Auf Sudhanas Fragen tritt Muktaka in eine erhellende Konzentration namens 'Sammlung aller Buddha-Felder' ein. Er sprach zu Sudhana : Ich gehe in eine Befreiung der Buddhas hinein und hinaus, die 'offene Manifestation' genannt wird. Ich sehe unzählige verschiedene Länder in alle Richtungen, jedes mit einem eigenen Buddha und seiner eigene Gruppe von Bodhisattvas. Ich sehe jeden Buddha jeglicher Zeit und jedes Aufenthaltsortes, der an irgendeiner Lehrtätigkeit teilnimmt.

Er bringe einen vimoksa zur Vollendung, der im Schauen von Tathagatas bestehe, bei dem ihre prächtigen Manifestationen ohne Hinderung erschienen. In der östlichen Welt Jambönadaprabhasavatl schaue er den Tathagata-Arhat-Samyaksambuddha namens Tara-Raja zusam­men mit einer großen Versammlung, angeführt vom Bodhisattva Vairocanagarbha. Vergleichbares sagt er von den anderen Himmelsrichtungen. Er stellt dann weiter fest, er sehe in allen zehn Richtungen so viele Tathagatas wie es feine Staubkörnchen in 10 Buddha-Gebieten gebe. Diese Tathagatas kämen aber weder hierher noch gehe er zu ihnen. Wann immer ich will, schaue ich den Tathagata Amitabha in der Welt Sukhavati, den Tathagata Aksobhya in der Welt Abhirati, den Tathagata Sünna in der Welt Supratistha, den Tathagata Candrabuddhi in der Welt Abhasamandalanirbhasä, den Tathagata Vairocana in der Welt Ratnariharnsacitra. Welchen Tathagata auch immer, o kulaputra(Sohn aus guter Familie), ich zu schauen wünsche, den schaue ich.

Muktaka verweist Sudhana dann an einen Mönch namens Saradhvaja im Süden in Milaspharana.
=== 6. Saradhvaja ===

6. Saradhvaja, Mönch und Meister mystischer Projektion : Sudhana machte sich auf den weg nach Süden und reflektierte Muktatas Anweisungen. Er erinnerte sich an die die unvorstellbare Befreiung der Bodhisattvas und an das unfassbare Licht des Wissens der Bodhisattvas. In Milaspharana suchte er überall nach dem Mönch Saradhvaja. ER fand ihn schließlich in einem Rückwärtsbau(spirituelles Zentrum) an einem Fussweg.

Saradhvaja saß in Konzentration, folgte seinem Atem, sich nicht rührend, nicht denkend, sein Körper gerade, seine Achtsamkeit auf die unmittelbare Gegenwart gerichtet. Von Moment zu Moment, durch die unvorstellbare Kraft seiner Konzentration, erzeugte Saradhvaja die Manifestation einer unendlichen Vielfalt von Körpern, die um ihn herum erschienen. Aus jeder Pore seines ekstatischen Körpers strömten Bodhisattvas aus.

Saradhvaja erfüllte den Kosmos von Moment zu Moment mit endlosen verschiedenen mystischen projektionen, zum Zwecke der Vervollkomnung aller lebenden Wesen, zur Ehre aller Buddhas, um die Masse der Leiden aller Lebewesen zu beseitigen, und um alle Wesen in das All-Wissen einzuführen.

Sudhana sah von den verschiedenen Teilen von Saradhvajas Körper alle möglichen Menschen ausgehen, die gute Werke in allen Formen taten: den Armen zu helfen, das Leben wiederherstellend für die elende Welt, Lebewesen befriedigend, den Geist der Lebewesen reinigend, Lebewesen für die Erleuchtung entwickelnd.

Sudhana sah sie die Stimme der Wahrheit hören lassend, Lebewesen in die Bedeutung des Wissens einführend, weltliche Wissenschaften lehrend, die Wissenschaft des Weges zur Befreiung zeigend, Wesen in allmählicher Praxis führend.

Sudhana sah von Bharadvajas Augen unzählige Sonnen ausgehen, durch unzählige Welten scheinend, die Dunkelheit der Täuschungen der Lebewesen entfernend.

Sudhana sah unzählige Bodhisattvas von Saradhvajas Kopf ausgehen, alle Arten von Erscheinungen und Formen manifestierend, die erleuchtenden Praktiken aller Buddhas aufnehmed, ohne Verhaftung Mitleid und Barmherzigkeit übend, und die kausale Basis für die Qualitäten der Erleuchteten lehrend.

Von der Krone von Saradhvajas Kopf sah Sudhana unzählige Buddhas ausgehend, mit unermesslicher Auren von gleißendem Licht alle Welten im Kosmos beleuchtend.

Aus Saradhvajas Kopf gingen unzählige Buddhas mit den Kosmos durchdringenden Stimmen aus, die endlosen wunderbaren Transformationen des Buddha zeigend, segensreichen Regen von den Wolken der Lehre ohne Unterscheidung auf alle Wesen herabregnend.

Sudhana sah Bahnen von Lichtstrahlen aus jeder Pore von Sharadvaja Körpers entstehen, die Szenen aller Aktivitäten aller Bodhisattvas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigten. Er stand vor Saradhjava und beobachtete diese visionären Szenen für einen Tag und eine Nacht, für zwei Tage, sieben Tage lang, für einen Monat, für sechs Monate, und um dann für weitere sechs Tage und Nächte. Nach sechs Monaten und sechs Tagen und Nächten erwachte Saradhvaja schließlich aus seiner Konzentration.

Saradhvaja sagte zu Sudhana, dass diese Konzentration 'Gleichmut des universellen Auges' genannt werde. Er kenne diese Vollkommenheit der Weisheit. Aber wie könne er die Praktiken der Bodhisattvas kennen, die in die Ozeane der Zustände der Vollkommenheit der Weisheit eingetreten sind, die die kosmische Perspektive geklärt haben, die wissen, wohin alle Lehren führen, die eine Zuflucht für alle Wesen sind.

Sudhana solle nach Süden in einen Park namens 'Universale Verzierung' in der Nähe der Stadt des großen Lichtes gehen, wo eine religiöse Frau namens Asha wohne, und sie fragen, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und anwendet.

Durch Saradhvaja gestärkt, sich glücklich und fröhlich fühlend, entrichtete Sudhana seinen Respekt und nahm seinen Abschied, um seine Reise fortzusetzen. Dabei dachte er an Saradhvajas Tugenden, trat seinem Gelübde bei, suchte seine Vision, sich an seine Worte erinnernd, sich an sein Aussehen erinnernd, und die hervorragende Qualität seines Wissens betrachtend.
=== 7. Asha ===

7. Asha(Geist der höchsten Erleuchtung, Hoffnung), eine Heilerin und Laien - Verehrerin in Samudravetali :

Sudhana ging nach Süden, wobei er über die Bedeutung der geistigen Wohltäter reflektierte, und machte sich allmählich auf den Weg zum universalen Verzierungs - Park. Er sah den Park, der von einem Zaun aus allen Arten von Juwelen bestand, und Reihen von Juwelenbäumen, bedeckt mit verschiedenen Blüten, die ihre Düfte in alle Richtungen abgaben.

Die Geälände des Parks waren ausgebreitet mit aus Juwelen hergestellten Verzierungen. Es gab Bäume aus Blumen, und Musikinstrumente machen schöne Töne. Im Park waren unzählige Anordnungen von Türmen und mit Gold und Edelsteinen bedeckten Türmchen. Da waren Baldachine von großen Juwelen und Netze von kleinen goldenen Glocken, die süß klingelten, wenn sie vom Wind gerührt wurden. Es gab mit Lotusblüten in verschiedenen Farben bedeckte Teiche, die aus allen Arten von Juwelen waren.gemacht. In der Mitte des Parks war eine große Villa genannt 'mehrfarbige Banner', auf einem Gelände von Juwelen stehend, mit Säulen aus Saphir geschmückt, überdacht mit Gold, beschichtet mit Arrays von weltbeleuchtenden Juwelen. In dieser Villa wurde eine unendliche Anzahl von Sitzen angeordnet, verschieden geformt wie Juwelen - Lotusse in allen verschiedenen Designs. Oben war der Park mit zehn hunderttausend Baldachinen bedeckt, Vordächer aus Stoff, Vordächer von Pflanzenranken, Vordächer von Blumen, Vordächer von Girlanden, Vordächer von Düften, Vordächer von Juwelen, die wie Diamanten glitzerten, Vordächer von Nymphen, Vordächer von Juwelen, die vom König der Götter geschätzt wurden. Der Park wurde auch von einer Million Netze aus Juwelen bedeckt und von einer Million großer Lichter beleuchtet.

Unzählige Lebewesen in allen Zuständen der Existenz aus allen Welten in den zehn Richtungen kamen, um die mystische Frau um Hilfe zu bitten. Asha sass auf einem goldenen Thron, mit einer Tiara geschmückt und Armbändern aus Gold und Ohrringen aus tief blauen Edelsteinen gemacht und Halsketten aus magischen Juwelen.


Alle die zu Asha mit ihren verschiedenen Krankheiten und Beschwerden kamen wurden sofort von ihnen erleichtert. Ihr Geist wurde aus der Beschmutzung von Leiden befreit, die Dornen von verblendeten Sichtweisen wurden aus ihren Köpfen gezogen, die Berge von sie blockierenden Hindernissen wurden abgebaut, und sie traten in die Sphäre der ungehinderten Reinheit ein.

All diejenigen, die zu Asha kamen, kamen von Angesicht zu Angesicht mit dem Ozean aller Medien, durch den der Geist zu konzentrieren ist. Sie machten ihre anfänglichen Gelübde, und setzen alle Mittel der Praxis in Bewegung.

Sudhana betrat den Park und suchte bis er Asha schließlich dort sitzen sah. Er näherte sich ihr, zollte seinen Respekt, und sagte ihr, dass sein Geist auf das Erreichen vollkommene Erleuchtung gesetzt wurde. Er fragte sie, wie die Praxis der Bodhisattvas zu lernen und durchzuführen sei.

Asha erklärte Sudhana: Es ist auf jeden Fall von Vorteil, mich zu sehen, mich zu hören, bei mir zu bleiben, und sich an mich zu erinneren. Ich bin nicht sichtbar für diejenigen, die Grundlagen der Güte nicht entwickelt haben, die nicht durch geistige Wohltäter nicht geführt werden, die nicht in der Obhut volkommener Buddhas sind.
Diejenigen, die mich sehen, erreichen das Stadium , wo es kein Zurückfallen von ihrem Fortschritt in Richtung höchster vollkommene Erleuchtung gibt. Die Buddhas der zehn Richtungen kommen hierhin und sitzen auf ihrem Juwelensitz und erklären mir die Wahrheit. Ich sehe immer Buddhas, die Wahrheit hörend, und erleuchtete Wesen treffend.

Später, nachdem sie Sudhana über ihre Arbeit in Richtung Erleuchtung und über die Motivationen der Bodhisattvas Erleuchtung zu suchen erzählt hatte, sagte Asha: Ich kenne diese erleuchtende Befreiung namens 'Wohlfühlen ohne Sorgen'. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen oder ihre unvorstellbar erleuchtenden Fähigkeiten vermitteln ?

Im Süden gibt es einen Stadtteil namens Nalayur, wo ein Seher genannt Bhishmottaranirghosha lebt. Gehe und bitte ihn, und er wird Dich in der Praxis der Bodhisattvas einweisen.

Sudhana zollte Asha seinen Respekt und verliess sie, wobei er reflektierte, wie selten Bodhisattvas sind, wie schwer es ist, in der Nähe geistigen Wohltäter zu gelangen und Menschen der Wahrheit zu treffen, wie schwer es ist, die Reinheit der Absicht der Bodhisattvas zu erreichen.
=== 8. Bhishmottaranirghosha ===

8. Bhishmottaranirghosha - Seher in Samudravetalya in Nalayur

Sudhana ging südwärts nach Nalayur, mit einem durch die Energie der Vision von Buddha erleuchteten Geist, mit mentaler Energie durch das Empfangen des Schatzes der Lehre, sein reiner Wille unzerstörbar, sein Geist unverwundbar und immun gegen alle Mächte der Verblendung.

Zu dieser Zeit war der Seher an einem abgelegenen Ort, ein angenehmer Platz mit unzähligen unterschiedlichen Bäumen und Pflanzen, beschattet von den Blättern verschiedener Bäumen, mit blühenden Bäumen ständig in voller Blüte, und großen duftenden Sandelholzbäumen und Wasserlilien und Lotusblüten.

Sudhana sah den Seher wie einen Waldasketen mit verfilzten Haaren, auf einem Sitz aus Rinde sitzend, mit Lumpen, duftendes Gras und Antilopenfell gekleidet, in einer Hütte am Fuße eines der riesigen Sandelholzbäume, von zehntausend Sehern umgeben.

Sudhana dachte, dass er einen wahren geistigen Wohltäter gefunden hatte, so dass er dem Seher sagte, er habe seinen Geist auf vollkommene Erleuchtung gesetzt, und er fragte ihn, wie die Praxis der Bodhisattvas zu erlernen und durchzuführen sei.

Die Seher wandte sich an die zehntausend um ihn herum versammelten Menschen und lobte Sudhana für seine Entschlossenheit. Die Leute verstreuten schöne duftende Blumen über Sudhana und umkreisten ihn in Respekt. Der Seher sagte zu ihnen: Dieser Jugendliche hat sein Herz auf höchste vollkommene Erleuchtung gesetzt. Er wird die Stufe der vollständigen Erleuchtung vollenden.

Dann sagte er nach Sudhana: Ich habe eine erhellende Befreiung genannt 'Unbesiegbares Banner' erhalten.

Sudhana fragte den Seher: Was ist der Umfang dieser Befreiung? Die Seher streckte seine rechte Hand aus und rieb Sudhanas Kopf, dann nahm er Sudhana an der rechten Hand. In diesem Augenblick sah Sudhana unzählige Buddha - Länder in allen Richtungen. Er sah sich zu den Füßen von unzähligen Buddhas sitzen und sah alle diese Buddha - Gemeinden, und er sah alle ihre Sonderzeichen und Verzierungen, und er hörte alles, was sie sagten, ohne ein Wort zu verfehlen. Sudhana sah all diese Buddhas Formen manifestieren, um mit den Mentalitäten aller Arten von Lebewesen übereinzustimmen. Er sah Netzwerke von Lichtern von all diesen Buddhas ausstrahlen, und er trat in ihre Macht ein, um dem Licht des ungehinderten Wissens zu folgen.

Sudhana schien für einen Tag und eine Nacht mit einem Buddha zu sein, mit einem anderen Buddha für zwei Wochen, mit einem anderen Buddha für einen Monat, mit einem anderen Buddha für ein Jahr, mit einem anderen Buddha für ein Jahrhundert, mit einem anderen Buddha für ein Jahrtausend, mit einem weitereren Buddha für eine Million Jahre, mit einem anderen Buddha für eine Milliarde Jahre, mit einem anderen Buddha für unzählige Äonen. Auf diese Weise nahm Sudhana sich mit den Buddhas wahr, durchtränkt mit den Lichtern ihres Wissens und ihrer Konzentration.

Dann nahm der Seher seine Hand von Sudhana ab. Sudhana befand sich sofort wieder vor dem Seher in der Waldhütte stehend. Der Seher sagte: Erinnerst du dich an das, was Du gerade erlebt hast ? Sudhana sagte: Ich erinnere mich, Edler, durch die Kraft der geistigen Wohltäter.

Der Seher sagte: Ich kenne diese erhellende Befreiung namens 'Unbesiegbarer Banner'. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas wissen, oder in ihr Reich der Konzentration eintreten oder ihre mystischen Kräfte erlangen ?

Gehe nach Süden in ein Land namens Ishana, wo ein Priester namens Jayoshmayatana lebt, und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und anwendet. Sudhana zollte dem Seher seinen Respekt und ging, während er immer wieder zu ihm zurückschaute.
=== 9. Jayoshmayatana ===

9. Jayoshmayatana, Brahmane (Feuerpriester) in Ishana.

Sudhana machte sich allmählich auf den Weg zum Priester Jayoshmayatana im Lande Ishana. Während er nach Süden ging, wurde sein Geist durch das Licht der erleuchtenden Befreiung 'Unbesiegbares Banner' erleuchtet, die ihm von der Seher gezeigt hatte, und auch durch direktes Erleben der unvorstellbaren Wunder des Reiches der Buddhas.

Zu dieser Zeit übte der Priester eine asketische Übung des Ertragens unerbittlicher Hitze, und er stand in der Mitte von vier riesigen lodernden Lagerfeuern. Über ihm war ein reiner Berghang mit einem Pfad schmal wie des Messers Schneide.

Sudhana näherte sich dem Priester und zollte seinen Respekt. Er sagte, dass er seinen Geist auf vollkommene Erleuchtung gesetzt hatte, und fragte ihn, wie die Praxis der Bodhisattvas zu lernen und durchzuführen sei.

Dann sagte der Priester zu Sudhana: "Klettere diesen Weg hinauf auf den Berg von Rasiermessern(?Klingen) und springe von dort in das Feuer. So wird deine erleuchtendee Praxis gereinigt werden."

Sudhana dachte darüber nach, wie schwer es ist, Menschen der Wahrheit zu treffen und echte spirituelle Wohltäter finden. Er dachte, der Priester könne ein Dämon sein oder jemand, der von Dämonen besessen ist, und dass er versuchte, ihn auf dem falschen Weg zu führen, um das Erreichen seiner Erleuchtung zu verhindern. Während er zweifelnd zögerte, sah Sudhana eine Vielzahl von Göttern im Himmel erscheinen. Sie sagten Sudhana, er solle sich nicht auf solche Gedanken fixieren, und sie erzählten ihm, dass der Priester sich der Aufgabe gewidmet hatte, emotionale Bindungen zu verbrennen, falsche Meinungen und Leiden von Lebewesen.

Sudhana beobachtete, wie Anordnungen von verschiedenen übernatürlichen Wesen im Himmel erschienen, zu bezeugen, daß der Priester ihnen mit seinem Feuer geholfen hatte, ihre Täuschung(Wahn) zu überwinden und die Kontrolle über ihren eigenen Geist zu gewinnen, sich von Wünschen abzuwenden, sich von ihren Bindungen zu befreien, ihren Hochmut abzuschneiden, ihren Zorn auszulöschen, Lüge und Falschheit wegzutun, und ihren Willen für Erleuchtung zu reinigen.
Hocherfreut von dieser Darstellung verbeugte Sudhana sich vor dem Priester und sagte: Ich bekenne meinen Fehler, o Edler, Sie nicht als geistigen Wohltäter erkannt zu haben"

Dann erkletterte Sudhana den bloßen Berghang entlang eines messerscharfen Weges und stürzte sich herunter in das Feuer. Während er fiel erlangte er die erleuchtende Konzentration namens 'Gut etabliert'. Als er in Kontakt mit dem Feuer war, erreichte er die erleuchtende Konzentration genannt 'Mystische Kenntnis des Glücks der Stille'. Er staunte, wie angenehm sich das alles anfühlte, dieses lodernde Feuer und der Berg von Rasiermessern.

Der Priester sagte : Ich kenne diese erleuchtende Befreiung, in der man unbesiegbar ist. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen, deren Entschlossenheit wie Strahlen feuriger Energie ist, die zum Wohle aller Wesen arbeiten, deren Kraft nie abebbt ?
Gehe Sie nach Süden in eine Stadt namens Simhavijurmbhita. Dort lebt ein Mädchen namens Maitrayani. Frage sie, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt."

Sudhana zollte dem Priester Respekt und ging fort, wobei er wieder und wieder zu ihm zurückblickte.
=== 10. Maitrayani ===

10. Maitrayani, das freundliche Mädchen in Simhavijurmbhita, die Tochter des Rajah Simhaketu(Löwenbanner)

Sudhana ging südwärts, bereit für die große Reise, auf der Suche nach erleuchtetem Wissen, und bemüht sich mit spirituellen Freunden zu verbinden. Er machte sich allmählich auf den Weg in die Stadt namens Löwen - Feder, auf der Suche nach der Prinzessin Maitrayani. Es wurde ihm gesagt, er könne Maitrayani auf dem Dach des Palastes ihres Vaters finden, von einem Gefolge von fünfhundert Mädchen begleitet, die Lehre darlegend. Bei der Ankunft im Palast sah Sudhana hunderttausende von Menschen hinein gehen. Er fragte sie, warum sie gekommen seien, und sie antworteten, sie kämen zu Maitrayani um die Lehre zu hören.

Der Palast bestand aus strahlenden Juwelen und war auf eine Kristallbasis gesetzt, mit unzähligen Juwelen Spiegeln ausgestattet und mit unzähligen verteilten Juwelen - Netzen, geziert mit den Klängen von hunderttausend goldenen Glocken, die in der Brise bimmelten.

Sudhana sah das Mädchen Maitrayani. Sie hatte dunkle Augen, schwarzes haar und eine goldene Haut. Er zollte ihr seinen Respekt, erzählte ihr von seiner Mission, und fragte sie, wie er die Praxis der Bodhisattvas lernen und praktizieren könne.

Maitrayani erwiderte : Schauen dir die Verzierungen meines Palastes an.

Nach allen Seiten blickend sah Sudhana Bilder aller Buddhas des Kosmos in allen Stadien ihrer Lehrtätigkeiten, die von jedem Objekt im Palast reflektiert wurden, von jeder Wand, von jedem Spiegel, jeder Figur, jedem Juwel, jeder goldenen Glocke, dem Körper jedes Mädchens.

Diese Reihe von Visionen der Buddhas in seinem Geist festhaltend faltete Sudhana seine Hände in einer Geste des Respekts und wandte seine Aufmerksamkeit Maitrayanis Worten zu.

Maitrayani sagte, dass ihr durch das Studium mit unzähligen Buddhas ein Mittel für den Zugang zu vollkommener Weisheit durch die 'Anordnung der Gesamtheit' gezeigt worden war. Sudhana fragte was das sei.

Maitrayani antwortete, daß sie durch die Konzentration ihrer Aufmerksamkeit auf den Zugang zu vollkommener Weisheit mittels der Anordnung der Ganzheit eine mentale Kontrolle namens 'Blick in alle Richtungen' entwickelt habe. In diesem Zustand der geistigen Kontrolle arbeiten die unzähligen Medien der Lehre, versammeln sich, werden sichtbar, werden zugänglich, und entwickeln sich.

Maitrayani sagte zu Sudhana die Medien der Lehre seien:

  1. Das Medium der Buddhas
  2. Das Medium der Lehren
  3. Das Medium aller Wesen
  4. Das Medium von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
  5. Das Medium der Tugend
  6. Das Medium des Wissens
  7. Das Medium der Praktiken
  8. Das Medium von Moral und Ethik
  9. Das Medium von Bereichen der Konzentration
  10. Das Medium des Ozeans des Geistes
  11. Das Medium der Neigungen und Begriffsbildungen der Lebewesen
  12. Das Medium der Orte und Phänomene
  13. Das Medium des großen Mitgefühls
  14. Das Medium der Ruhe
  15. Das Medium der Vernunft
  16. Das Medium der Nichtverhaftung
  17. Das Medium vom Mikrokosmos im Makrokosmos
  18. Das Medium vom Makrokosmos im Mikrokosmos
  19. Das Medium aller Ausführungsformen und Aktivitäten der Buddhas
  20. Das Medium des Arbeitens zum Wohle der unendlichen Zahl von Lebewesen
  21. Das Medium der Praktiken der Bodhisattvas
  22. Das Medium der Formen der Befreiung
  23. Das Medium der unendlichen Formen der Erleuchtung

Dann sagte Maitrayani : Ich kenne diese Mittel des Zugangs zu vollkommener Weisheit mittels der Anordnung der Ganzheit. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen, deren Geist wie der Raum ist, deren Intellekte so breit wie der Kosmos sind, die von keiner Welt überwunden werden, die auf das Wohlergehen aller Welten aus sind, die eine Zuflucht für alle Wesen sind ? "

Gehe nach Süden in ein Land namens Trinayana, wo ein Mönch namens Sudarshana lebt. Frage ihn, wie man und die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt ?

Sudhana zollte Maitrayani seinen Respekt und verliess sie.
=== 11. Sudarshana ===

11. Sudarshana, Junger Bettelmönch in Trinayan im Wald, - 'nie erlöschende Lampe des Wissens', (erinnert an die Weisheitsbelehrungen der Tarotkarte 5)

Sudhana ging nach Süden, während er die Grundlage der geistigen Ströme von Lebewesen betrachtete, und er machte sich auf den Weg in das Land Trinayana. Er suchte den Mönch Sudarshana in den Städten, in den Märkten und Dörfern, in den Lagern von Hirten, in Klausen, in den Bergen, in Höhlen und in Wäldern und sah Sudarshana schließlich in einem Wald gehen.

Sudarshana war jung und schön mit einem imposanten Körperbau und einem festen Blick. Sein Geist war frei von allen Schwankungen, von eitlen Einbildungen, leeren Phantasien und falschen Vorstellungen. Sudarshana hatte sich fest entschlossen, alle fühlenden Wesen zu ihrer vollen Entwicklung zu führen, und daher war es sein ziel, das Licht des Wissens in allen fühlenden Wesen zu erzeugen. Sein Gang war ruhig und stabil, weder schnell noch langsam.
Er war von allen Arten von übernatürlichen Wesen, von Feuergöttern und Waldgottheiten, Gottheiten der Erde und des Himmels, Meeresgöttern, Berggöttern, Windgöttern und Nachtgöttern umgeben. Sudhana ging bis zum Mönch Sudarshana, machte seine Aufwartung, und erklärte seine Absicht, vollkommene Erleuchtung zu suchen. Er bat Sudarshana ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudarshana sagte: Ich bin jung und erst vor kurzem ein Mönch geworden. Aber in diesem Leben habe ich unzählige Praktiken in der Gesellschaft von unzähligen Buddhas durchgeführt. Mit einigen habe ich eine spirituelle Praxis für einen Tag und eine Nacht durchgeführt, mit einigen für eine Woche, mit einigen für einen Monat, mit einigen für ein Jahr, mit einigen für ein Jahrhundert, mit einigen für ein Jahrtausend, mit einigen für eine Million Jahre, mit einigen für eine Billion Jahre, mit einigen für unzählige Jahre, mit einigen Äonen. Von all diesen Buddhas hörte ich Erklärungen der Lehre und erhielt Anweisungen.

Sudarshana sagte weiter zu Sudhana, daß sein Gelübde und die Praktiken auf diese Weise gereinigt wurden, und er erkannte alles was die Buddhas an Gelübden und Praktiken getan hatten, ihre Reinigung des transzenden Weges, und ihre Macht bei der Festlegung der Arbeiten des Universalen Guten. In einem einzigen Gedanken seien die Lehren unzähliger Buddhas in seinen Geist geflossen, ungezählte Ozeane von erleuchtenden Praktiken seien ihm erschienen, unsägliche Ozeane von Konzentrationen seien ihm offenbar geworden, unsägliche Ozeane aller Vergangenheiten, Gegenwarten und der Zukunft erschienen ihm.

Dann fuhr er fort : Ich kenne die erleuchtende Befreiung namens 'nie erlöschende Lampe des Wissens'. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen, die den Lebewesen nach ihren Mentalitäten erscheinen, die unzerstörbar wie Berge aus Diamant sind, die die Macht aller Dämonen der Täuschung aufheben ?
Südlich von hier, im Land Shramanamandala, ist eine Stadt namens Sumukha, wo ein Junge namens Indriyeshvara lebt. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Mit seinem auf die Aufrechterhaltung der Praktiken und der Qualitäten der Bodhisattvas bedachten Geist, zollte Sudhana dem Mönch Sudarshana seinen Respekt und ging.
=== 12. Indriyeshvara ===

12. Junge, Indriyeshvara in Sumukha, Technologe, Licht des Wissens

Sudhana reiste weiter und dachte über die praktische Umsetzung der Anweisungen nach, die er von Sudarshana erhalten hatte. Umgeben von himmlischen Wesen und Geistern machte Sudhana seinen Weg in die Stadt Sumukha, auf der Suche nach dem Jungen Indriyeshvara. Er sah diesen in der Nähe einer Flusskreuzung mit zehntausend anderen Jungen im Sand spielen.

Sudhana ging zu Indreshwar, machte seine Aufwartung und erklärte seine Mission. Er bat Indreshwar ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Indriyeshvara antwortete: Mir wurde das Schreiben und die Mathematik von dem Bodhisattva Manjushri beigebracht, und ich bin durch die Tür des Wissens geführt worden, das die höhere Erkenntnis aller praktischen Künste umfasst.
So kenne ich die verschiedenen Künste und Technologien und Wissenschaften verbunden mit Schreibsystemen, Mathematik und symbolischen Darstellungen, Physiologie, körperliche und geistige Gesundheit, Stadtplanung , Architektur und Bauwesen, Mechanik und Maschinenbau, Landwirtschaft, Handel und gesellschaftliche Moral. Ich habe auch das Wissen, das notwendig ist, dem Weg zur Erleuchtung zu folgen, und ich weiß, wie die Theorie in die Praxis umzusetzen ist.

Ich kenne alle diese Wissenschaften, und ich lehre sie auch den Menschen. Ich veranlasse die Menschen, all diese Wissenschaften zu studieren und zu praktizieren, sie zu beherrschen und zu entwickeln. Ich benutze diese Wissenschaften als Mittel, um die Menschen zu reinigen, zu verfeinern, und zu erweitern.

Dann fuhr er fort: Ich kenne dieses Licht des Wissens der Bodhisattvas, das durch die Kenntnis aller praktischen Künste, Technologien und Wissenschaften charakterisiert ist. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen, die die Anzahl aller Welten kennen, die Anzahl aller Formen der spirituellen Praxis, die Zahl der Vergangenheiten, Gegenwarten, und Zukunften, die Zahl aller fühlenden Wesen, die Anzahl der Erleuchtungen aller Buddhas ?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Samudrapratishthana. Dort lebt eine religiöse Frau namens Prabhuta. Gehen und frage sie, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.

Sudhana zollte seinen Respekt und verliess Indriyeshvara. Er war voller Freude, mit der Absicht wohlwollend für alle zu handeln. Er war frei in der Lage, die einer nach dem anderen austretenden Erleuchteten wahrzunehmen, und er war darauf bedacht, die verschiedenen Mittel der Befreiung überall zu zeigen. Er war aus dem Gefängnis der Routinen weltlicher Existenz ausgebrochen.
=== 13. Prabhuta ===

13. Prabhuta('reichlich'), Laienfrau in Samudrapratishthana, die Ernährerin. - 'unerschöpfliche Schatzkammer von Manifestationen des Guten und der Güte' ; (sie erinnert an die vitale Frau im weissen Gewand auf der Tarotkarte 6)

Sudhana reiste weiter, nachdem er die Lehren seiner geistigen Wohltäter erhalten hatte, wie das Meer den Regen erhält. Sein ganzes Wesen wurde durch die Ausführung der Anweisungen seiner geistigen Wohltäter erleuchtet. Er machte seinen Weg in die Stadt Samudrapratishthana, auf der Suche der religiösen Frau Prabhuta, die nach Auskunft der Leute in ihrem Haus in der Mitte der Stadt war.

Sudhana ging zu Prabhutas Haus. Er sah, dass es sehr groß war, mit kostbaren Verzierungen bedeckt, mit Türen an allen vier Seiten, geschmückt mit unzähligen Juwelen, das Ergebnis der Entwicklung undenkbarer Tugend. Sudhana betrat das Haus und sah sich um.

Er sah die Adeptenfrau Prabhuta in einem Edelstein - Stuhl sitzend. Prabhuta war jung, schlank, frisch, in der Blüte der Jugend, strahlend schön. Ihr Haar hing lose, und sie trug keine Verzierungen auf ihrem Körper. Sie war in ein einfaches reines weißes Gewand gekleidet.

Mit Ausnahme der Buddhas und Bodhisattvas, wurden alle, die zu Prabhutas Haus kamen, von ihrem Aussehen überwältigt, ihrer Beherrschung des Geistes, ihrer Ausstrahlung, ihrer Stimme, ihrer Pracht, und alle dachten an sie als Lehrer.

In Prabhutas Haus waren zehn Millionen Sitze, aber keine Rückstellungen von Speisen oder Getränken oder Kleidung oder Schmuck oder andere Requisiten, mit Ausnahme eines einzigen vor ihr platzierten Gefäßes.

Sudhana sah, dass Prabhuta von zehntausend Damen begleitet wurde. Der Duft von ihren Körpern parfümierte die ganze Stadt, und alle, die den Duft rochen, wurde frei von Bosheit und Feindseligkeit, frei von Neid und Eifersucht, frei von Arglist und Betrug, frei von Depressionen und Hyperaktivität.

Sudhana machte Prabhuta seine Aufwartung und bat sie höflich, ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und und durchführt.

Prabhuta erwiderte: Ich habe eine erleuchtende Befreiung erlangt, die eine unerschöpfliche Schatzkammer von Manifestationen des Guten ist. Von diesem Gefäß hier vor mir stelle ich die Lebewesen von verschiedenen Geschmäckern mit ihren Wünschen entsprechenden Lebensmitteln zufrieden, mit verschiedenen Saucen und Gewürzen von verschiedenen Farben und Aromen.

Von diesem Gefäß aus erfülle ich hundert Wesen, tausend Wesen, eine Million Wesen, eine Milliarde Wesen, unzählige Wesen, mit den Lebensmitteln, die sie wünschen. Und doch ist dieses Gefäß nicht leer und leer sich nicht. Siehst du die zehntausend Frauen, meine Begleiterinnen ?

Angefangen mit diesen gibt es unzählige Millionen von Frauen, deren Praxis die gleiche ist wie meine, die in den Gelübden eins mit mir sind, eins mit mir in den Wurzeln der Güte, eins mit mir in den Arten der Befreiung, eins mit mir in der Reinheit der Hingabe.
Es gibt unzählige Millionen von Frauen, die mir gleich sind in der Unendlichkeit des Verstehens, in den geistigen Fähigkeiten, im allgegenwärtigen Bewusstsein, im Handlungsbreich, in der Unendlichkeit der Macht, in der unübertroffenen Energie, und mir gleich in der Verkündung der Wahrheit.

Diese zehntausend Frauen hier, meine Begleiterinnen, durchziehen die zehn Richtungen in einem einzigen Augenblick, um den Bodhisattvas Lebensmittel aus demselben Gefäß zu präsentieren, den Heiligen und einsamen Erleuchteten, den hungrigen Geistern, den himmlischen Wesen, den Menschen. Komm her, und in einem Moment wirst du es mit eigenen Augen sehen.

Als Prabhuta diese Worte sprach, kamen unzählige Wesen durch die vier Türen ihres Hauses herein, durch ihre Gelübde eingeladen. Prabhuta setzte sie an für sie vorbereitet Plätze und befriedigte sie mit der Nahrung, die sie wollten, bis sie zufrieden und erfreut waren.

Dann sagte Prabhuta : Ich kenne diese erleuchtende Befreiung, die eine unerschöpfliche Schatzkammer von Manifestationen des Guten ist. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen, deren Güte unerschöpflich ist ? Südlich von hier ist eine Stadt namens Mahasambhava, wo ein Haushälter namens Vidvan lebt. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana zollte seinen Respekt und nahm Abschied von Prabhuta. Er sah wieder und wieder zu ihr hin als er ging.
=== 14. Vidvan ===

14. Vidvan , Haushälter in Mahasambhava, Befriediger, - 'Kapazität der Schatzkammer des Geistes'

Nachdem er von der Adeptin Prabhuta die erleuchtende Befreiung erhalten hatte, die eine unerschöpfliche Schatzkammer der Güte ist, machte Sudhana sich auf den Weg nach Mahasambhava und suchte Vidvan als einen geistigen Wohltäter. Er sah Vidvan schließlich an einer Kreuzung in der Mitte der Stadt.

Vidvan sass auf einem Juwelen - Sockel, unter einem Baldachin von Juwelen, mit darüber fliegenden himmlischen Wimpeln und Bannern. Er wurde von zehntausend Menschen besucht, die seinesgleichen im Verhalten in der Vergangenheit waren, reich verziert, Musik spielend, um die Menschen in der Stadt zu erfreuen, und himmlische Blumen nach unten regnend.

Sudhana ging zu Vidvan herauf, entrichtete seine Aufwartung, und erklärte, dass er sich für höchste vollkommene Erleuchtung zum Wohle aller Wesen festgelegt habe. Er bat Vidvan ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Vidvan lobte Sudhana für das Streben nach perfekter Erleuchtung und sagte zu ihm: Siehst du meine Begleiter ? Ich inspiriere sie alle, die höchste vollkommene Erleuchtung und die zur Verfügung gestellten Methoden der Transzendenz zu suchen, und sie zu pflegen.

Ich brachte sie dazu, auf gute Weise zu leben leben, und ich entwickelte in ihnen die Kräfte der Erleuchteten. Ich entfernte sie aus dem Zyklus der weltlichen Routine und liess sie im Zyklus der erhellenden Lehre weitermachen.
Ich habe es geschafft, gute Werke aus der Schatzkammer des Geistes zu erzeugen. Ich gebe Menschen was sie brauchen, ob Lebensmittel, Kleidung, Schmuck, Betten, Fahrzeuge, Medikamente. Komme her, und in einem Moment wist du sehen, was ich meine.

Als Vidvan diese Worte sprach, versammelten sich unzählige Wesen in seinem Haus, von den Gelübden der Vergangenheit gerufen.

Sie kamen aus verschiedenen Regionen, verschiedenen Nationen, verschiedenen Städten, verschiedenen sozialen Gruppen, verschiedenen Bedingungen der Existenz, verschiedenen Bewusstseinszuständen, mit dem Wunsch nach verschiedenen Arten von Lebensmitteln, mit verschiedenen Neigungen, verschiedene Arten von Nahrung nach ihren Seinszuständen benötigend. Sie kamen zu Vidvan, auf der Suche nach ihm, und sie machten Anfragen an ihn. Als er sie dort versammelt bettelnd sah, dachte Vidvan für einen Moment nach schaute dann in den Himmel. Vom Himmel strömten verschiedene Arten von Speisen und Getränken in seine Hand, und Vidvan gab diese den Menschen nach ihren unterschiedlichen Bedürfnissen.

Nachdem er sie befriedigt hatte, erklärte er ihnen die Lehre. Er erklärte ihnen, wie Wissen zu speichern sei, wie die Armut zu beseitigen sei, wie Freude zu produzieren sei, wie Wege zur Erkenntnis der Wahrheit zu finden sind. Vidvan befriedigt alle, die zu ihm kamen je nach ihren Bedürfnissen, und sobald sie zufrieden waren, lehrte er sie die in Frage kommenden Aspekte der Lehre.

Nachdem er Sudhana so den unvorstellbaren Bereich dieser erleuchtenden Befreiung gezeigt hatte, sagte er zu ihm : Ich kenne die Befreiung der 'Kapazität der Schatzkammer des Geistes'. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen, die alle Arten von Gaben für die Buddhas herunterregnen, um allen Buddhas zu dienen und fühlende Wesen zu entwickeln und zu führen ?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Simhapota. Dort lebt eine hervorragende Person namens Ratnachuda. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana drückte dem Haushälter Vidvan seinen Respekt aus wie ein Schüler dem Lehrer und nahm seinen Abschied.

=== 15. Ratnachuda ===

15. Ratnachuda, Haushälter in Simhapota, Das Haus der Wunder, - 'Manifestation der Sphäre der ungehinderten Gelübde'

Die Macht der Güte erzeugend und den Strom der Güte erhöhend machte Sudhana sich auf den Weg in die Stadt Simhapota. Er sah Ratnachuda dort in der Mitte des Marktplatzes.

Sudhana ging zu ihm herauf, machte seine Aufwartung, und erklärte seine Absicht, vollkommene Erleuchtung zu erreichen. Er bat Ratnachuda, ihm den Weg des Bodhisattvas zu lehren, so dass er sich auf den Weg zum All-Wissen machen könne.

Ratnachuda nahm Sudhana zu seinem Haus und zeigte es ihm und sagte: Schaue mein Haus an.

Sudhana schaute sich um und sah, daß das Haus strahlend war, aus Gold gemacht, breit und hoch, von silbernen Mauern umgeben, mit Kristall-Terrassen geschmückt, mit einem Lotus-Teich mit kühlem Wasser aus Smaragden gefertigt, umgeben von Bäumen aus allen Arten von Juwelen. Das Haus war zehn Stockwerke hoch, und hatte acht Türen. Sudhana betrat das Haus und sah sich um.

Im ersten Stock sah er Lieferungen von Nahrungsmitteln und Getränken zum Verschenken.

Auf der zweiten Etage sah er alle Arten von Kleidung zum Verschenken.

Im dritten Stock sah er alle Arten von Schmuck zum Verschenken.

Im vierten Stock sah er königliche Gefährtinnen zum Verschenken.

Auf der fünften Etage sah er eine Versammlung von Bodhisattvas in der fünften Stufe, die Lehre in einem Lied feiernd, für das Glück der Welt denkend und handelnd, alle Wissenschaften ausübend, den Ozean von Konzentrationstechniken in Kraft setzend.

Im sechsten Stock sah er eine Versammlung der Bodhisattvas, die transzendente Weisheit erlangt hatten. Sie öffneten gerade eine Reihe von Türen zu transzendenter Weisheit. Er sah geordnete Anordnungen von unzähligen erleuchtenden Wesen, die von unzähligen Türen transzendenter Weisheit sangen.

Im siebten Stock sah er eine Versammlung von Bodhisattvas, die Experten in ihrem Wissen über zweckmäßige Mittel waren, die die Vielzahl der Lehren aller Buddhas aufgenommen hatten.

Im achten Stock sah er eine Versammlung von Bodhisattvas, die alle Welten beobachteten, die in der Lage waren, in allen Gemeinden reflektiert zu erscheinen, deren Körper im ganzen Universum verteilt waren, die mit dem Körper aller Buddhas vereint waren.

Auf der neunten Etage sah er eine Versammlung von Bodhisattvas, die Buddhaschaft in der Lebenszeit erreichen sollten.

Auf der zehnten Etage sah er Ozeane von Szenen von unzähligen Buddhas, die alle Phasen der erleuchtenden Lehre durchführten, ihre ursprünglichen Inspirationen lehrten, ihre Praktiken, ihre Befreiungen, ihre Gelübde an alle Buddhas, ihre mystischen Darstellungen der Wege zur Erleuchtung, ihre magischen Darstellungen zur Erbauung aller Lebewesen.

Sudhana fragte Ratnachuda, wie er all das erreichen könne. Ratnachuda erwiderte, dass er vor Äonen in einem früheren Leben Musik für den Buddha jener Zeit auf dem Markt einer Stadt gespielt hatte und ihm Weihrauch geopfert hatte. Der Rauch von dem brennenden Weihrauch bedeckte magisch den ganzen Kontinent, und Töne kamen aus ihm hervor, die die Qualitäten der Buddhas priesen.
Ratnachuda widmete die Güte dieser Vision von Buddhas Macht den drei Ursachen: für immer alle Armut beenden, immer die Wahrheit zu hören, und alle erleuchteten Lehrer treffen.

Dann sagte Ratnachuda zu Sudhana: Ich kenne die erleuchtende Befreiung der 'Manifestation der Sphäre der ungehinderten Gelübde'. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen, die in den unteilbaren Ozean der Buddhakörper eingetreten sind ?

Südlich von hier ist ein Land namens Vetramulaka. Dort lebt ein Parfümeur namens Samantha Netra in einer Stadt. Gehe und fragen ihn, wie die Praxis der Bodhisattvas zu erlernen und durchzuführen ist.

Sudhana zollte Ratnachuda seinen respekt und nahm Abschied.
=== 16. Samantanetra ===

16. Parfümeur Samantanetra in Vetramulaka('Universal - Befreiung'), - Ball von Duft

Eingebettet in die endlosen Visionen von Buddhas, in Verbindung mit der endlosen Gemeinde von Bodhisattvas, sicher in der unendlichen Willenskraft der Bodhisattvas, machte Sudhana seinen Weg in das Land Vetramulaka. Dort begann er die Suche nach der Stadt namens 'Universal - Befreiung'.

Mit unermüdlicher Entschlossenheit suchte Sudhana überall nach der Stadt, im Hochland und Tiefland, über dem ebenem Gelände und im unwegsamen Gelände. Schließlich sah er die Stadt der 'Universal - Befreiung' umgeben von zehntausend Städten, mit starken hohen Mauern, auf achtundvierzig Weisen geschmückt.

Sudhana sah den Parfümeur Samantanetra in einem Parfümeurladen in der Stadt sitzen. Er ging auf ihn zu, machte seine Aufwartung, und erklärte, dass er auf höchste vollkommene Erleuchtung gesetzt hatte. Er bat Samantanetra ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Samantanetra sagte: Es ist gut, dass du nach höchster vollkommener Erleuchtung strebst. Ich kenne die Gebrechen aller Lebewesen und wie diese Krankheiten zu heilen sind. Ich heile alle, die aus den zehn Richtungen zu mir kommen, von ihren Krankheiten. Sobald sie geheilt sind, gebadet und gesalbt, versehe ich sie mit der geeigneten Kleidung und Nahrung und statte sie mit unermesslichen Reichtum aus. Danach belehre ich sie. so können sie von Lust, Hass und Verblendung loskommen. Er erzählte Sudhana dann von all den Aspekten der Lehre der Erleuchtung, die er jenen erklärt, die er geheilt hat.

Dann sagte er : So kümmere ich mich um sie, indem ich ihnen die Lehre gebe. Nachdem ich sie mit der Stütze eines unerschöpflichen Schatzes versehen habe, lasse ich sie gehen. Ich weiß auch, wie alle Düfte zusammenzustellen sind, alle Arten von Weihrauch, Parfums und duftenden Lotionen. Darüberhinaus kenne ich den mystischen Ball von Wohlgeruch, der Opfer an alle Buddhas überall macht und alle Lebewesen erfreut.

Samantanetra erklärte Sudhana, er verwende diesen Ball von Duft nach Belieben, um den Buddhas Opfergaben zu machen, um Wolken von Düften in allen Universen in allen Versammlungen der Buddhas zu erzeugen. Dann sagte er zu Sudhana:

Ich kenne dieses Medium der Lehre, den Ball von Duft, der überall Opfer an alle Buddhas macht und allen Lebewesen gefällt. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen, die wie große Medikamente sind ?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Taladhwaja, wo ein König namens Anala ist. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana zollte dem bedeutenden Parfümeur Samantanetra seinen Respekt und nahm Abschied.
=== 17. Anala ===

17. König Anala , der Bestrafer in Taladhvaja (erinnert an die König auf der Tarotkarte 7; die dreiphasige Stufe 7 beinhaltet die Tötung der negativen pranischen Kräfte, die zu allerlei Unstimmigkeiten und Verbrechen führen können, und gleich danach eine befreiende Reinigung)

Seine Aufmerksamkeit auf die Anweisungen fokussierend, die er von dem geistigen Wohltäter erhalten hatte, den er besucht hatte, wurde Sudhana fröhlich und heiter. Sein Geist wurde losgelöst, zurückhaltend, einheitlich, unter Kontrolle, in Übereinstimmung mit der Lehre, alle Länder durchdringend, in die Vision des Buddha eingetaucht.

Sudhana reiste von Land zu Land, von Dorf zu Dorf und suchte von Ort zu Ort, bis er in die Stadt Taladhwaja kam. Er fragte, wo König Anala zu finden sei. Die Leute sagten ihm:

König Anala ist auf seinem Thron, von wo er seine Aufgaben zum Wohle der Bevölkerung durchführt. Er regiert die verschiedenen Gemeinden. Er bestraft diejenigen, die bestraft werden sollten, und er fördert diejenigen, die gefördert werden sollten. Er entscheidet über Streitigkeiten, tröstet die Mittellosen und bändigt die Widerspenstigen und Arroganten. Er setzt Körperverletzung und Raub, Verleumdung und Lüge, und verletzender Rede ein Ende. Er befreit uns von Verlangen, von Bosheit und von falschen Vorstellungen.

Dann ging Sudhana zu König Anala. Er sah ihn auf einem Löwenthron mit funkelnden Diamanten sitzen, bedeckt mit leuchtenden Edelsteinen und schönen mit Juwelen eingelegten Figuren. Der König war jung und schön, mit den Zeichen eines großen Mannes, und er übte große Macht aus. Seine Armeen waren unbesiegbar, und keine Feinde konnten seine Herrschaft gefährden.

Dann sah Sudhana schreckliche Szenen der Macht: Gefolterte Verurteilte und verstümmelte und hingerichtete. Er sah, Tiere und Vögel sich von toten Körpern ernähren und sich zersetzende Leichen.

Als er all das sah, dachte Sudhana, dass König Anala ein Übeltäter war, ein Killer und ein Unterdrücker. Wie konnte er über die Praxis der Bodhisattvas von einem solchen bösen Menschen hören ?

Als Sudhana so nachdachte, riefen ihm himmlische Wesen am Himmel zu: Erinnerst du dich an die Anweisungen des Feuerpriesters Jayoshmayatana, den du auch angezweifelt hast ?

Die himmlischen Wesen sagten : Habe keine Zweifel an den Angaben des geistigen Wohltäters. Sie führen dich auf den richtigen Weg. Ihr Wissen, wie Lebewesen zu pflegen, zu schützen, zu reinigen und zu befreien sind ist unvorstellbar. Gehe und frage den König nach der Praxis der Bodhisattvas.

Sudhana ging zu König Anala, machte seine Aufwartung, und erzählte ihm von seiner Mission. Er bat den König, ihm beizubringen, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und anwendet.

Nachdem er seine Aufgaben beendet hatte, stieg König Anala vom Thron und nahm Sudhana in seinen Palast. Dann sagte König Anala : Ich habe die magische Befreiung von Bodhisattvas erreicht. Die Menschen in meinem Reich tendieren zu allen Arten von Fehlverhalten wie Mord, Diebstahl, Vergewaltigung, Lüge, Verleumdung, Gewalt und Grausamkeit. Ich bin nicht in der Lage, sie von ihren Missetaten durch andere Mittel abzuhalten. Daher habe ich, um sie zu führen und ihr Wohlergehen zu sichern, aus Mitleid illusorische Schergen, die illusorische Verbrecher töten und verstümmeln, und intensives Leiden und Schmerzen zur Schau stellen. Bei diesem Anblick haben die Menschen in meinem Reich Angst, Böses zu tun.

Dann sagte König Anala zu Sudhana: Ich habe die magische Befreiung von Bodhisattvas erreicht. Aber wie kann ich die Praktiken der Bodhisattvas kennen, die sich auf alle Zustände des Seins als Illusionen beziehen, die verstehen, dass die Praktiken der erleuchtenden Wesen wie magische Kreationen sind, die begreifen, daß die Natur der Dinge wie ein Traum ist ?

Südlich von hier ist die Stadt Suprabha, wo ein König nasmens Mahaprabha ist. Gehen und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana entrichtete seinen Respekt und verließ König Anala.
=== 18. Mahaprabha ===

18. König Mahaprabha in der achteckigen Stadt Suprabha, der wohlwollende mit Gerechtigkeit regierende König (Er erinnert an die Gerechtigkeitswaage der Stufe 8 der U.L. bzw. der Tarotkarte 8. Das Magische betrifft dann die Pranas aus dem Gebiet der niederen illusorischen Welten. Die lange Suche weist auf die lange lunarische Anfangsphase hin)

Über jene magische Befreiung der Bodhisattvas meditierend und reflektierend, daß alle Phänomene gleich illusorisch sind, und über den magischen Charakter von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachdenkend, setzte Sudhana seine Reise fort.

Er machte seinen Weg von Land zu Land, überall suchend, in nassen und trockenen Plätzen, in den Bergen und in den Tälern, in den Städten und Dörfern, bis er in die Umgebung der großen Stadt Suprabha kam. Er fragte, wo er den König Mahaprabha finden könne, und die Leute deuteten auf die große Stadt Suprabha und sagten, daß der König dort lebte. Sudhana ging in die Stadt und begann, um sich umzusehen.

Die Stadt war schön. Alles war aus edlen Stoffen wie Gold, Silber, Lapislazuli, Kristall, Perlen, Smaragden und Korallen. Die Stadt war von Reihen von Palmen aus Juwelen umgeben und von Wänden aus Diamant und mit eingelegten Edelsteinen hergestellt. Die Stadt war groß und in der Form eines symmetrischen Achtecks. Es gab unzählige Straßen in der Stadt, jede liniert mit Hunderttausenden von Villen aus Edelsteinen, mit fliegenden juwelenbesetzten Fahnen und Bannern. Millionen von Menschen lebten dort.

Das Haus des Königs Mahaprabhu wurde in der Mitte der Stadt gebaut. Es war aus edlen Stoffen hergestellt, und es war von Baumgruppen und Lotusteichen umgeben. Die Geräusche der singenden Vögel erfüllten die Luft.

In der Mitte des Hauses war ein Turm mit welterleuchtenden Juwelen, strahlend mit seiner unvorstellbaren Anordnung von unzähligen Juwelen, den der König gebaut hatte.

Sudhana war von den Freuden der Sinne losgelöst, und der Glanz des Hauses des Königs versetze ihn nicht in Erstaunen. Er kam zu einer Kreuzung in der Stadt und sah König Mahaprabha dort nicht weit von seinem prächtigen Haus mit gekreuzten Beinen auf einem Stuhl sitzen, der wie ein Lotus geformt war.

Sudhana sah Haufen von Juwelen und Perlen und Korallen und Gold und Silber und andere wertvolle Dinge alle vor dem König angeordnet, zusammen mit den feinsten Delikatessen.

Er sah unzählige himmlische Fahrzeuge und Musikinstrumente und medizinische Präparate und verschiedene Utensilien für Menschen ausgelegt, die sie genießen wollten.

Er sah viele Millionen von schönen Mädchen mit allen Arten von Juwelen geschmückt, gekleidet in himmlischer Kleidung, geschickt in allen Formen der Liebesspiele.

Sudhana sah, dass alle vor dem König aufgeführten Reichtümer auch vor jedem Haus in der Stadt abgegeben wurden. Das geschah, um jeden glücklich und heiter zu machen und es angenehm zu gestalten, um ihre Beschwerden zu beseitigen, und um die Menschen so in die Bedeutung der wahren Natur aller Dinge einzuführen und ihre Handlungsweisen zu reinigen.

An diesem Punkt ging Sudhana zu König Mahaprabha, machte seine Aufwartung und erzählte ihm von seiner Mission. Er bat den König, ihm zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und anwendet.

König Mahaprabha sagte: Ich erfülle die Praxis der Bodhisattvas von großer Güte. Das lernte ich in der Gesellschaft von unzähligen Buddhas. Auf der Grundlage der erleuchtenden Praxis von großer Güte regiere ich als gerechter König, behandele ich die Welt mit Gerechtigkeit, führe ich die Menschen gerecht, motiviere ich sie dazu, die wahre Natur der Dinge zu betrachten. Ich schaffe Menschen in Güte, in Freundlichkeit, in Gastfreundschaft.

Ich kühle ihren Geist und entferne ihre psychischen Verwicklungen. Ich lenke sie von ihren gewöhnlichen Freuden an weltlichen Abläufen ab und reinige sie für den Genuss der Freuden der Wahrheit. Ich beruhige das Meer ihres Geistes, um die unzerstörbare Kraft des Glaubens zu erzeugen. Das ist die Art, wie ich gerecht regiere auf der Grundlage der erleuchtenden Praxis von großer Güte.

Alle Bewohner dieser Stadt sind in der großen Reise etablierte Bodhisattvas. Sie sehen diese Stadt je nach der Reinheit ihres Geistes. Manche sehen sie klein, andere sehen sie groß. Einige sehen Wände aus Ton, einige sehen sie umgeben von mit kostbaren Verzierungen bedeckten Wänden. Einige sehen nichts anderes als ein Stück grobes Land, manche sehen eine Stadt mit schön aufgereihten Villen und Schlössern. Selbst unter denen, die außerhalb der Stadt leben, sehen diejenigen, deren Geist rein ist und die auf All-Wissen zielen, sie als aus Juwelen gemacht.

Immer, wenn die Bewohner meines Gebietes etwas falsch machen wollen, gehe ich in eine erhellende Konzentration, von großer Güte geführt, genannt 'Anpassung an die Fähigkeiten der Welt'. Wenn ich das tue, hören ihre Ängste, Abneigungen, Aufregungen und Feindseligkeiten auf. Komme her, und du wirst es für dich selbst in einem Augenblick sehen.

An diesem Punkt trat der König in jene Konzentration ein, und alles in der Stadt begann zu vibrieren, Juwelen - Wände, Juwelen - Tempel, Juwelen - Villen und Juwelen - Banner, und sie verströmten schöne Töne. Die Bewohner der Stadt wurden ekstatisch und verbeugten sich vor dem König. Die Menschen, die um die Stadt herum lebten, fühlten sich erfrischt und fröhlich und verbeugten sich vor dem König. Selbst die Tiere und Pflanzen, die Berge und Flüsse, huldigten alle dem König.

König Mahaprabha sagte dann zu Sudhana:

Ich kenne diese Praxis der Bodhisattvas, die von großer Güte geprägt ist. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die unzertrennliche Gefährten aller Wesen sind, die gleichermaßen mit unparteiischer Güte mit Wesen auf allen Ebenen arbeiten ?

Südlich von hier ist ein Königreich genannt Sthira, wo eine religiöse Frau namens Achala lebt. Gehe und frage sie, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt."

Sudhana zollte daraufhin König Mahaprabha seinen Respekt und ging.
=== 19. Achala ===

19. Achala (Hindu: Beständig, Berg; Ursprung: Sanskrit), das Verführerische Mädchen in Sthira (Sanskrit: 'stabil, dauerhaft, nicht schwankend')

Sudhana verliess die Stadt Suprabha und wanderte auf der Straße weiter, während er sich an König Mahaprabhas erleuchtende Praxis von großer Güte erinnerte und sich auf die unvorstellbare Fähigkeit der Bodhisattvas konzentrierte, das zu sehen, was für Lebewesen zu tun ist. Er wurde zu Tränen gerührt, als er sich an die geistigen Wohltäter erinnerte, die er besucht hatte, und an alles was sie getan hatten, um ihm zu helfen. Als Sudhana weinte, sprachen die himmlischen Bodhisattvas, die ihn als Gesandte des Buddha begleiteten, zu ihm:

Ein angehender Bodhisattva, der immer geistige Gönner beherzigt, ist in Sichtweite aller Ziele. Gehe zu der religiösen Frau Achala im Königreich Sthira, und du wirst von ihr von der Praxis der Bodhisattvas hören.

Als er nach Sthira bekam, sagten ihm die Leute, dass Achala ein Mädchen sei, das zu Hause mit ihren Eltern und Verwandten lebe und die spirituelle Lehre an eine große Gruppe von Menschen weitergebe. Mit Freude erfüllt ging Sudhana zu Achalas Haus. In der Tür stehend sah er das ganze Haus mit einem beruhigenden goldenen Licht beleuchtet.

In dem Moment als Sudhana von dem Licht berührt wurde, stiegen fünfhundert subtile Trancen auf ihn herab, die ihn in einen Zustand der Absorption im Bereich der Ruhe brachten, und der Absorption im Wohlergehen aller Wesen, der Absorption im Gleichmut des universellen Auges, und der Absorption in der Matrix der Erkenntnis als solches zu sein.

Sudhana roch einen Duft, schöner als irgendeiner in der Welt. Er sah, dass es in der ganzen Welt niemanden gab, der das Mädchen Achala an Schönheit übertreffen könnte. Niemand in der Welt könnte dem Glanz ihrer Haut, den Proportionen ihres Körpers, der Pracht ihrer Aura entsprechen. Es gab niemanden in der Welt, der Achala mit Lust anschauen konnte. Es war niemand in der Welt, dessen Leiden nicht in dem Moment aufhörten, so er sie sah. Es war niemand in der Welt, die des Anblicks von Achala satt werden könnte, außer denen, die mit Weisheit gestillt wurden.

Sudhana betrachtete Achala mit einer Haltung der Ehrfurcht, ihre unvorstellbare körperliche Majestät sehend, und eingetaucht in ihrem maßlosen Ozean der Tugenden. Sudhana erzählte ihr von seiner Absicht vollkommene Erleuchtung zum Wohle aller Wesen zu erreichen, und er bat sie, ihn zu lehren, wie die Praxis der Bodhisattvas zu erlernen und anzuwenden sei.

Achala begrüßte Sudhana liebevoll und erzählte ihm von ihren Fähigkeiten des unbesiegbar Wissens, fester Entschlüsse, des Gleichmuts in allen Dingen, der Konzentration auf die unermüdliche Suche nach der Wahrheit. Sudhana befragte Achala über ihre Fähigkeiten, so dass er verstehen könne, was sie getan hatte, und er danach streben könne, ihr zu gleichen.

  • Achalas Geschichte

19 b. Achala erzählte Sudhana, dass sie in einem früheren Leben als Tochter eines Königs in einer Nacht einen Buddha im Sternenhimmel gesehen hatte, von unzähligen Bodhisattvas umgeben, dessen Körper überall hin ein alldurchdringendes Licht aussendete. Von Körper des Buddhas kam ein Duft, der ihren Körper und ihren Geist beruhigte und sie sich glücklich fühlend machte.

Als Achala dort lag und sich wunderte, wie der Buddha einen solchen Körper erlangt hatte, las der Buddha ihren Geist und sagte zu ihr, dass sie einen unbesiegbaren Geist produzieren solle, um Bedrängnisse und Leiden zu zerstören, einen unerschrockenen Geist, um in die tiefe Wahrheit einzutreten, einen unerschütterlichen Geist, um in die Strudel des Ozeans der Lebewesen herabzusteigen, einen unermüdlichen Geist auf der Suche nach Visionen aller Buddhas, einen Geist des Teilens, um die Juwelen der Lehre für alle Lebewesen zu verteilen.

Von diesem Punkt an hatte Achala weder irgendwelche Gedanken der Lust oder der Wut oder Gedanken an die Idee des Selbstes, noch hatte sie irgendeine Verwirrung. Sie absorbierte sich in der Lehre und führte alle erleuchtenden Praktiken aus.

Achala sagte zu Sudhana: Seitdem bin ich nie von den Buddhas getrennt gewesen, noch von den Bodhisattvas, und den wahren geistigen Wohltätern. Ich habe nie das Licht des Wissens verlassen, das Bedrängnisse von allen Wesen entfernt. Ich bin schon immer allen Wesen nach ihren Mentalitäten erschienen. Ich bin in der Lage, unvorstellbare Wunder zu tun. Willst du sie erleben ?

Sudhana antwortete: Ich will es.

Dann ging Achala, während sie dort saß, durch zehn hunderttausend Türen der Konzentration. Als sie diese Konzentrationen erreichte, hatte Sudhana eine Vision: Er sah unzählige Welten vibrieren und als aus klarem Lapislazuli hergestellt erscheinen. Er sah alle Länder in der ganzen Welt, und Buddhas in jedem, die durch alle Phasen ihrer Lehrtätigkeit gingen. Er sah die Aura des Lichts jedes dieser Buddhas alle Universen durchdringen, und er sah die um jeden Buddha versammelten Gemeinden. Er hörte die Stimmen jedes einzelnen Buddhas alle Zyklen der Lehre für alle Lebewesen vermitteln.

Dann tauchte Achala aus ihrer Konzentration auf und sagte zu Sudhana: Hast du gesehen, hast du gehört, hast Du verstanden ?

Sudhana sagte : Ich sah, ich hörte, ich verstand.

Achala sagte: Auf diese Weise lernte ich die feste Entschlossenheit der Bodhisattvas und wurde in der unermüdlichen Suche nach aller Wahrheit absorbiert, im Weg der Befreiung des unbesiegbaren Wissens der Bodhisattvas etabliert, und ich lehre die fühlenden Lebewesen. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die wie unabhängig durch den Himmel steigende Adler sind, die sich in das Meer der fühlenden Lebewesen herabstürzen, um jene zu ergreifen, die bereit sind, Bodhisattvas zu sein ?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Tosala in einem Land namens Amitatosala. Dort lebt ein Bettelmönch namens Sarvagamin. Gehe hin und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana machte Achala seine Aufwartung und verliess sie.
=== 20. Sarvamagin ===

20. Sarvagamin('Überallhin gehend; der eine der überall geht'), Bettelmönch in Tosala('die Stadt die Freude bringt') im Lande Amitatosala (Dga' 'dzin tshad med pa; das Land, das grenzenlose Freude bringt). (Er erinnert an den Einsiedler der Tarotkarte 9, während obige Achala an die mit abgebildete Kula-Kundalini erinnert, die zur kosmischen Sesha wird).

Absorbiert in dem, was das Mädchen Achala ihm gezeigt hatte, machte Sudhana seinen Weg von Ort zu Ort und erreichte schließlich die Stadt Tosala im Lande Amitatosala.

Er betrat die Stadt bei Sonnenuntergang und ging von Straße zu Straße auf der Suche nach dem Bettelmönch Sarvadaman . In der Stille der Nacht sah Sudhana einen Berg namens Sulabha nördlich der Stadt. Der Gipfel des Berges war mit Hainen von verschiedenen Pflanzen und Bäumen bedeckt, und er war hell wie die Sonne. Als er das Licht sah, war Sudhana überglücklich und dachte sich, er werde sicher den geistigen Wohltäter auf dieser Bergspitze finden. Sudhana verließ die Stadt und kletterte auf den glänzenden Gipfel des Berges, wo er den leuchtenden Bettler Sarvadaman aus der Ferne sah, der dort in der Begleitung von zehntausend Göttern ging.

Sudhana ging zu Sarvagamin herauf, machte seine Aufwartung, und erzählte ihm von seiner Mission. Er bat Sarvagamin ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und anwendet.

Sarvagamin erwiderte : Ich bin in der erleuchtenden Praxis etabliert überallhin zu gehen, und ich habe die Konzentration der alles beobachtenden Vision erreicht. Während ich durch das Reich der Existenz aller Wesen wandere, arbeite ich zum Wohle der Lebewesen mit verschiedenen Mitteln und verschiedenen Anwendungen von Wissen.

Einigen helfe ich durch Lehren verschiedener weltlicher Fähigkeiten. Einigen helfe ich mit Wohltätigkeit, Güte und Unterstützung. Einigen helfe ich, indem ich ihnen die Wege der Transzendenz beschreibe. Einigen helfe ich, indem ich ihnen die Praktiken der Bodhisattvas beschreibe. Einigen helfe ich, indem ich sie erschrecke, indem ich ihnen das Elend und die Schmerzen zeige, die aus bösen Handlungen entstehen. Einigen helfe ich, indem ich sie erfreue, indem ich sie über die Früchte des All-Wissens belehre, das entwicklet wird, wenn man den Buddhas dient.

In jedem Bezirk, in jeder Straße, in jedem Haus, in jeder Familie, nehme ich die Formen von Männern und Frauen auf mich, von Jungen und Mädchen, und erläutere ihnen die Lehre, je nach ihren Zielen, Fähigkeiten und Denkmustern. Sie wissen nicht, wer sie unterrichtet oder wo ich bin, nach dem sie nur vertrauensvoll praktizieren, was sie gehört haben.

Ich gehe überall auf diesem Kontinent und tue dies, um denjenigen zu helfen, die sich an falsche Ansichten klammern. Und so wie ich es auf diesem Kontinent tue, so arbeite ich auch zum Wohle aller Wesen auf der Erde, in der Galaxie, im Universum, in einer unendlichen Zahl von Welten, unter allen Arten von Wesen, wo auch immer sie sind, und ich helfe ihnen nach ihren Mentalitäten und Neigungen. Ich benutze verschiedene Mittel, verschiedene Ansätze, verschiedene zweckmäßige Geräte, verschiedene Aktivitäten. Ich nehme verschiedene Formen an und spreche in verschiedenen Sprachen.

Dann fuhr Sarvagamin fort: Ich kenne die erleuchtende Praxis überallhin zu gehen. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, deren Körper gleich zu allen Wesen sind, die eine Konzentration erreicht haben, in der ihre eigenen Körper und alle Körper unteilbar sind, die ihre Gelübde ungehindert in allen Altersgruppen durchführen ?

Südlich von hier ist ein Land namens Prthurashtra. Dort lebt ein bedeutender Parfümeur namens Utpalabhuti. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana erwies dem Bettler Sarvagamin seinen Respekt und verliess ihn.
=== 21. Utpalabhuti ===

21. Utpalabhuti , Parfümeur in Prthurashtra , Meister der Duftstoffe

Unbekümmert von irgendwelchen materiellen Dingen, nicht betroffen vom Genießen von Menschen und Orten, nicht betroffen von weltlicher Macht, ausschließlich befasst mit der Entwicklung, Führung und Reinigung aller Wesen, machte Sudhana seinen Weg nach Prthurashtra, wo er den bedeutenden Parfümeur Utpalabhuti suchte.

Sudhana ging zu Utpalabhuti, machte seine Aufwartung, und erzählte ihm von seiner Mission. Er bat Utpalabhuti ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und anwendet.

Utpalabhuti sagte zu Sudhana: Ich habe Wissen über alle Düfte und wie sie zusammengesetzt und verwendet werden. Ich kenne Duftstoffe, die Krankheiten heilen. Ich kenne Düfte, die Depression entfernen, und ich kenne Duftstoffe, die Freude produzieren. Ich kenne Duftstoffe, die Leidenschaften anregen, und ich kenne Duftstoffe, die Leidenschaften beseitigen. Ich kenne Düfte, die Arroganz und Rücksichtslosigkeit entfernen. Ich kenne Duftstoffe, die Gedanken an Buddha produzieren- Ich kenne Duftstoffe, die in Einklang mit den Prinzipien der Lehre sind.

Utpalabhuti erklärte Sudhana, dass er bestimmte Düfte verwende, um die Menschen ruhig und glücklich zu machen, um jede Furcht, Angst oder Aufregung zu entfernen. Nachdem sie glücklich und fröhlich geworden sind, beginne er, ihren Geist zu reinigen und ihnen den Weg zur Erleuchtung zu lehren.

Utpalabhuti erklärte Sudhana viele Arten von Duftstoffen und ihre Macht, für die spirituelle Entwicklung hilfreiche Geisteszustände zu induzieren.

Dann sagte Utpalabhuti zu Sudhana: Ich beherrsche diese Kunst zu parfümieren. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die von jeder Welt unbefleckt sind, deren Lebensweise frei von Anhaftung ist ? Südlich von hier ist eine Stadt namens Kutagara. Dort lebt ein Schiffer namens Vaira. Gehe und fragen in, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana zollte Utpalabhuti seinen Respekt und verliess ihn.

=== 22. Vaira ===

22. Vaira , Seemann in Kutagara('Dachzimmer, Lusthaus, spitzes Haus') - s.a. Kūṭâgāra Suttas

Auf dem Weg in die Stadt Kutagara beobachtete Sudhana die verschiedenen Variationen der Straße. Manchmal war sie glatt, manchmal nicht ganz glatt, manchmal sicher, manchmal gefährlich, manchmal unpassierbar, manchmal offen, manchmal schief, manchmal gerade. Er dachte an seine Absicht, die geistigen Wohltäter zu besuchen, das Wissen zu erwerben, das es ihm ermöglichen würde, den fühlenden Lebewesen behilflich zu sein. Mit diesen Gedanken im Kopf machte Sudhana seinen Weg in die Stadt Kutagara, auf der Suche nach dem Seemann Vaira.

Als er in die Stadt kam, sah Sudhana den Seemann Vaira umgeben von Hunderten von Tausenden von Händlern und anderen Menschen. Er erklärte die Ozeane der Tugenden der Buddhas mit Hilfe von Reden über den physischen Ozean.

Sudhana ging zu Vaira herauf, machte seine Aufwartung, und erzählte ihm von seiner Mission, zum Wohle aller Wesen vollkommene Erleuchtung zu erreichen. Er bat Vaira ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und anwendet.

Nach er seinem Entschluß gelobt hatte, sagte Vaira zu Sudhana: Ich lebe in dieser Küstenmetropole Kutagara und reinige die von großem Mitgefühl charakterisierte erleuchtende Praxis. Diejenigen auf diesem Kontinent beobachtend, die arm sind, kümmere ich mich um ihre weltlichen Bedürfnisse, und ich erfülle sie mit geistigen Freuden. Ich vermittle ihnen den Weg der Ansammlung von Tugend und fördern das Wissen in ihnen.

Ich kenne alle Schatzinseln im Meer, alle Ablagerungen von wertvollen Substanzen, alle Quellen von wertvollen Substanzen. Ich weiß, wie alle wertvollen Substanzen weiter zu verfeinern, zu extrahieren, und zu produzieren sind. Ich weiß, wie alle Strudel und Schwellen zu vermeiden sind, und ich kenne die Farben und Tiefen aller Gewässer. Ich kenne die Zyklen von Sonne, Mond, Sternen und Planeten und die Längen der Tage und Nächte. Ich weiß, wann man reisen sollte und wann nicht, wann es sicher ist, und wann es gefährlich ist. Ich weiß, wie Schiffe zu steuern sind und wie man den Wind fangen kann. Ich weiß, wann die Anker fallen zu lassen sind und wann die Segel zu setzen sind. Mit diesem Wissen bin ich immer mit der Arbeit zum Wohle der Lebewesen beschäftigt. Mit einem starken sicheren Schiff befördere ich Kaufleute zu den Schatzinseln ihrer Wahl, und nachdem ich sie mit allen Arten von Schmuck bereichert habe, bringe ich sie zurück zu diesem Kontinent. Ich habe nie ein einziges Schiff verloren.

Vaira fuhr fort: Ich habe die erleuchtende Befreiung erlangt, die durch das große Mitgefühl und das Geräusch von fließendem Wasser geprägt ist, und es ist von Vorteil, mich zu sehen, mich zu hören, mit mir zu leben, und sich an meinen Namen zu erinnern. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die alle Ozeane der weltlichen Wirbel überqueren, die durch den Ozean der Trübsal nicht betroffen sind, die im Ozean der Allwissenheit wohnen, die die richtigen Gelegenheiten nicht verpassen, den Ozean von fühlenden Wesen zu führen ?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Nandigara. Dort lebt ein hervorragender Mann namens Jayatama. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana zollte Vaira seinen Respekt und verliess ihn widerstrebend.

=== 23.Jayottama ===

23. Jayottama('höchster Sieger'), Stadtältester Bürgermeister in Nandihara(Stadt des Glücks)

Mit einem mit großer Liebe für das unendliche Reich des Lebens gefüllten Geist, mit großem Mitgefühl überfüllt und den Weg der Bodhisattvas suchend, machte Sudhana seinen Weg in die Stadt Nandihara und suchte den bedeutenden Jayottama.

Sudhana sah den Bürgermeister Jayottama in einem Wäldchen am östlichen Rand der Stadt, umgeben von Tausenden von Älteren, Anweisungen für die verschiedenen Angelegenheiten der Stadt gebend. Er erzählte ihnen, wie man Egoismus, Besitzgier, Habgier und Abhängigkeit los wird. Er erzählte ihnen, wie die Auffassungen zu beseitigen sind, die sie blockierten, und der Neid und die Eifersucht, die sie verunreinigten. Er tat dies, um jedermanns Geist zu klären und zu reinigen und ihnen die Kraft der Weisheit der Bodhisattvas zu zeigen.

Sudhana ging zum Bürgermeister Jayottama hinauf, vergebeugte sich vor ihm, und erzählte ihm von seiner Mission zum Wohle aller Wesen vollkommene Erleuchtung zu erreichen. Er bat Jayotamma ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und anwendet.

Nachdem er seine Aspiration gepriesen hatte, sagte Jayottama zu Sudhana: Ich reinige die Methode der aufklärerischen Praxis, die überallhin geht. Durch diese Methode erkläre ich die Lehre aller Reiche der Wesen im Universum. Ich bin gegen Unwahrheit, und ich beendige Konflikte, Streit und Feindschaft. Ich beseitige Ängste, setze Missetaten ein Ende. Ich wende die Menschen weg vom Töten, Stehlen, sexuellem Fehlverhalten, Lüge, Verleumdung, Bosheit und falschen Ansichten. Ich bringe sie dazu, alle zwanghaften Handlungen zu stoppen und die richtige Vorgehensweise zu befolgen. Ich lehre allen alle Künste und die Handwerke, die in der Welt von Vorteil sind. Ich erkläre und fördere alle Wissenschaften, die das Glück in die Welt bringen. Ich gehe entlang falscher Lehren, um die daran beteiligten Menschen zu entwickeln. So wie ich in diesem Universum lehre, so lehre ich in unzähligen Welten. Ich lehre über die Art und Weise der Buddhas und der Bodhisattvas, und über alle anderen Ebenen der Existenz. Ich lehre über die Bildung und Auflösung von Welten, über den Schmerz der Welt, und über die Befreiung von der Welt.

Jayottama fuhr fort: Ich kenne diese Methode der Reinigung der erleuchtenden Praxis, die überallhin geht. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die alle Formen des mystischen Wissens haben, die mit der Stimme der Gesamtheit sprechen, die mit unendlich vielen Lebewesen nach ihre Mentalitäten kommunizieren ?

Südlich von hier, im Land der Shronaparanta, ist eine Stadt namens Kalingawan. Dort lebt eine Nonne namens 'Löwen Dehnen'. Gehen sie zu fragen, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana machte Jayatama seine Aufwartung und verliess ihn ungern.

=== 24. Sinhavijurmbhita ===

24. Sinhavijurmbhita('Löwen - Dehnen'), eine mächtige Nonne in Kalingavana in S'ronapasanta (Sie erinnert an die Löwenbändiger-Dame der Tarotkarte 11.)

Sudhana machte seinen Weg in die Stadt Kalingavana und fragte jeden, den er dort traf, wo die Nonne Sinhavijurmbhita zu finden sei. Man sagte Sudhana, daß die Nonne 'Löwen - Dehnen' im Sonnenlicht - Park bleibe, und dort die Lehre zum Wohle unzähliger Wesen darlege. Sudhana ging in diesen Sonnenlicht - Park und schaute sich um. Er sah alle Arten von Bäumen, Bäume von lodernden Strahlen, schattenspendende Laubbäume, glänzend wie blaue Kristallwolken, Bäume mit endlosen Strömen von verschiedenfarbigen Blumen, mit immer reifen süßen Früchten beladene Bäume, Girlanden und Verzierungen von Himmelssteinen produzierende Bäume, Bäume mit Musikinstrumenten, die süße Musik produzierten, und die Luft mit ihrem Duft parfümierende Bäume.

Er sah alle Arten von kühlen Lotusteichen voller duftender Wasser, mit verschiedenfarbigen Lotussen bedeckt, von Schatz - Bäumen umgeben. Unter den Schatzbäumen war eine Vielzahl von Löwen - Thronen, alle in Juwel Lotusse eingesetzt. Sudhana sah, dass der Boden des ganzen Parks mit verschiedenen Edelsteinen übersät war. Sudhana sah diesen Sonnenlicht - Park durch die Stärke der mystischen Kraft der Nonne 'Löwen - Dehnen'.

An diesem Punkt sah Sudhana in all den Löwen - Thronen unter den Schatzbäumen die Nonne 'Löwen - Dehnen' sitzen, von einer großen Gesellschaft von Anhängern umgeben. Sie war ruhig, gelassen, ihre Sinne und ihr Geist waren ruhig, unbeeinflusst von weltlichen Dingen, sie war furchtlos wie ein Löwe, mit geschliffenem Fachwissen, unerschütterlich wie ein Berg, rein im Verhalten, die Gemüter der Lebewesen beruhigend.

Sudhana sah die Nonne 'Löwen - Dehnen' in diesen Sitzen sitzend, umgeben von verschiedenen Zuschauern von verschiedenen Arten von Wesen.

Sudhana sah die Nonne 'Löwen - Dehnen' in all diesen getrennten Gruppen, jede Art von Wesen so unterrichtend, dass alle der Erleuchtung sicher wurden. Wie konnte sie das tun ? Die Nonne 'Löwen - Dehnen' war in zehnhunderttausende von Türen transzendenter Weisheit eingegegangen.

Ihre Lehre gehört habend, mit seinem Geist durch die ungeheure Wolke der Lehre infundiert, verbeugte Sudhana sich vor der Nonne Löwen-Dehnen und begann als eine Geste des Respekts um sie herum zu kreisen. Nachdem er hunderttausende mal um sie gekreist hatte, bemerkte Sudhana, dass er die Nonne sah, je nachdem, wie er ihr gegenüber stand. Sudhana stand vor ihr und bat sie, ihm zu sagen, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

'Löwen - Dehnen' sagte: "Ich habe die erleuchtende Befreiung der Entfernung aller vergeblich Einbildungen erreicht.

Sudhana fragte sie, was das sei, und sie sagte: Es ist das Licht des Wissens, dessen Natur das augenblickliche Bewusstsein der Phänomene der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist.

'Löwen - Dehnen' erklärte Sudhana, dass sie zu allen Welten in den zehn Richtungen mit durch ihren Geist produzierten Körpern ging, um zahllosen Buddhas und Bodhisattvas Opfergaben zu bringen

'Löwen - Dehnen' sagte: Die Lebewesen, die meine Arbeit von Opfergaben an die Buddhas kennen, werden alle der Erleuchtung sicher. Und all jenen Lebewesen, die zu mir kommen, gebe ich Unterricht in dieser Form der transzendenten Weisheit. Ich sehe alle Wesen mit dem Auge des Wissens, aber ich stelle kein Konzept von fühlenden Wesen auf und stelle mir vor, es sei real. Ich sehe alle Buddhas, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die Formen, die ich sehe, real sind, weil ich weiss, daß die Körper der Buddhas die Wirklichkeit selbst ist.

Ich durchziehe den Kosmos in jedem Moment des Bewusstseins, aber ich glaube nicht, das das real ist, weil ich die Natur der Dinge kenne, die als illusorische Formen bestehen. So kenne ich die erleuchtende Befreiung der Entfernung aller vergeblichen Einbildungen. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die den unendlichen Kosmos aller Realitäten durchdringen, die von vergeblichen Einbildungen über alle Dinge frei sind, die all die Buddhaländer in ihren eigenen Körpern sehen ?

Südlich von hier, im Land der Durga, ist eine Stadt namens Ratnavyuha. Dort lebt Vasumitra, ein Verehrer des Gottes des Lichts. Gehe und frage sie, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Sudhana zollte der Nonne Sinhavijurmbhita seinen Respekt und verließ sie und machte sich auf den Weg.

=== 25. Vasumitra ===

25. Vasumitra('ausgezeichneter Freund'), eine Laienfrau (nur in der chinesischen Übersetzung eine Prostituierte[4]), in der Stadt Ratnavyuha im gefährlichen Durga Land : Sie entspricht ebenfalls der Frau auf der Tarotkarte 11, aber in ihrem schönen verfüherischen Aspekt, und damit auch Vishnus Mohini im Samudra Manthan, die die Asuras verwirrt; Konzentrationsstufe 11-12 ; Siddharta : Wünsche besiegt) // Vasumitra wird als Sumati wiedergeboren, die Frau eines Sresthin (XXVI , K. 26)- Bankers (J. Fontein. The pilgrimage of Sudhana)

Die Leute dort, die nicht über den Umfang von Vasumitras Wissen wussten, warnten Sudhana sie zu vermeiden, weil ihre Schönheit intensive Lust und Begierde provozieren würde. Sie sagten ihm, er sollte nicht unter der Macht einer solchen Frau fallen und in die Sinnlichkeit sinken.

Jene Menschen, die sich der Exzellenz ihrer Tugenden und des Umfangs ihres Wissens bewusst waren, sagten zu Sudhana, dass er sicher durch ein Treffen mit Vasumitra gewinnen würde.

Sudhana fand Vasumitra in einem Haus im Norden der Stadt Plaza, das einem Schloss in seiner Größe ähnelte. Es war von zehn Juwelen - Wänden, zehn Kreisen von Juwelen - Bäumen und zehn Gräben gefüllt mit duftendem Wasser umgeben . Das Haus hatte Kammern und Türme aus allen Arten von wertvollen Substanzen, hohe Torbögen und runde Fenster mit Netzen drapiert und flammenden Juwelen. Das Haus wurde mit allen Arten von duftenden Ölen parfümiert und mit Zweigen von Juwelen - Blumen geschmückt.

Dort sah er Vasumitra, die schön war, mit goldener Haut und schwarzen Haaren, ihre Glieder und Körper waren gut proportioniert, und sie war schöner in Form als alle himmlischen und Menschen im Reich der Wünsche, ihre Stimme feiner sogar als die des Gottes Brahma. Sudhana sah das ganze Haus durch ein aus dem Körper von Vasumitra ausgehendes erfrischendes, beseligendes und begeisterndes Licht beleuchtet.

Vasumitra hatte ein großes Gefolge von Frauen wie sie selbst, alle mit den gleichen Tugenden, der gleichen Praxis, und dem gleichen Gelübde.

Sie belehrt in, dass sie die Bodhisattava-Befreiung der persönlichen Leidenschaftslosigkeit erreicht hat.(Clearly 1271)

Vasumitra sagt zu Sudhana: Alle, die mit Köpfen voller Leidenschaft zu mir kommen, ich belehre sie, so dass sie von Leidenschaft frei werden. Einige erreichen Leidenschaftslosigkeit nur durch meine Umarmung, und sie erreichen eine erleuchtende Konzentration genannt 'Leib, der alle Lebewesen erreicht ohne Ablehnung zu empfangen'. Einige erreichen Leidenschaftslosigkeit schon dadurch dass sie mich küssen, und erreichen eine erleuchtende Konzentration genannt 'Kontakt mit dem Schatz der Tugend aller Wesen'. (Clearly 1272)

Sie verweist ihn auf den Haushälter Veshthila in der südlichen Stadt Shubhaparamgama, der dort Opfergaben am Schrein des Buddhas Sandelholzthron darbringt.

=== 26. Veshthila ===

26. Veshthila ('Umschliesser'), Haushälter in Shubhaparamgama, - Befreiung : 'nicht endgültig erschöpft' und 'absolute Nichtauslöschung'

Dieser sagt, er habe eine erhellende Befreiung erhalten genannt 'nicht endgültig erschöpft'. Er wisse, dass kein Buddha in jeder Welt jemals ausgestorben ist oder jemals endgültig aussterben wird, es sei denn als Lehreinrichtung. Als er die Tür des Schreins des Buddha 'Sandelholz Thron' geöffnet habe, habe er eine erleuchtende Konzentration namens 'Manifestation der endlosen Linie der Buddhas' erhalten.
Wenn er in dieser Konzentration sei, erscheinen ihm alle aufeinander folgenden Buddhas dieses Weltsystems. In der Kontinuität dieser Vision der Buddhas, durch die Kontinuität der Nachfolge der Buddhas, seheer in einem geistigen Moment hundert Buddhas, im nächsten Moment von Bewusstsein finde er tausend buddhas, dann eine Million Buddhas, dann eine Milliarde Buddhas, eine Billion Buddhas, eine Billiarde Buddhas, ein Trillion Buddhas. Er werde sofort des sukzessiven Auftretens von unzähligen Buddhas bewusst.
Er verstehe auch alle Phasen der Prozesse, durch welche die Buddhas vollkommene Erleuchtung erreichten, die verschiedenen Möglichkeiten, in denen sie arbeiten, um Lebewesen zu entwickeln, ihre verschiedenen Lehrtätigkeiten. Er erinnere sich auch an ihre Lehren, untersuche sie in Aktion, analysiere sie, folgen ihnen mit Umsicht und erläutere sie mit Weisheit.

Veshthila verweist Sudhana dann nach Potalaka, wo ein Bodhisattva namens Avalokiteshvara lebe.

(Dies stufe entspricht evtl. 12,2-3 : Konzentration 2)

=== 27. Avalokiteshvara ===

27. Bodhisattva Avalokiteshvara ('Welt-Beobachter') auf dem Berg Potalaka('Glanz') (evtl. 12.4 und 13).

Sudhana sah 'Welt-Beobachter' auf einem Plateau der Westseite des Berges Potalaka auf einem Diamant - Felsblock in einer Waldlichtung sitzen, umgeben von einer Gruppe von auf verschiedenen Juwel - Felsen sitzenden Bodhisattvas, denen er eine Lehre genannt 'Licht des Mediums von großer Liebe und Barmherzigkeit' übermittelte. Sudhana dachte sofort an die geistigen Wohltäter als Quelle der Vision unerschöpflichen Wissens.

Avalokiteshvara begrüßte Sudhana als einen, der auf die große Reise aufgebrochen war auf der Suche nach direkter Erfahrung der Lehren all der Buddhas. Er lobte Sudhanas Streben und sagte, er kenne eine Methode erleuchtender Praxis genannt 'stete Barmherzigkeit', die unparteiisch alle Lebewesen zur Vollkommenheit führe, durch die 19 negativen Zustände , zum höchsten vollkommenen Erwachen (mahākaru‧āmukha-avilamba nāma bodhisattvacaryāmukha).

Er erscheine in der Mitte der Aktivitäten aller Lebewesen ohne die Anwesenheit aller Buddhas zu verlassen, und er entwickle Lebewesen, indem er in verschiedenen Formen erscheine. Er spreche zu ihnen nach ihren Mentalitäten, zeige ihnen Verhaltensformen nach ihren Neigungen und erscheine ihnen als Mitglieder ihrer eigenen Rassen und sozialen Gruppen und lebe zusammen mit ihnen. Er habe geschworen, eine Zuflucht für alle Lebewesen zu sein, um sie von der Angst zu befreien. Er habe verursacht, dass sein Name in allen Welten bekannt sei, um die Ängste aller Wesen zu vertreiben.

  • In diesem Moment stieg ein Bodhisattva Ananyagamin('Er der direkt erlöst') aus dem östlichen Himmel herab und stand auf dem Gipfel des Berges. Sein Körper verströmte ein solches Licht, das es das Licht der Sonne übertraf, Mond und Sterne, und alle unteren Bereiche der Existenz beleuchtete, so dass die Lebewesen dort waren nicht mehr durch Elend gebunden waren und alle Sorgen aufhörten.


Ananyagamin schien auch zu den Buddhas zu gehen, um ihnen alle Arten von Opfergaben zu machen. Er erschien auch als Reflexion in den Wohnungen aller Lebewesen, in Formen erscheinend, die entworfen wurden, um sie zu erfreuen. Er schien auch zum Bodhisattva Welt-Beobachter auf dem Gipfel des Berges Potalaka gekommen zu sein.

Dann fragte Avalokiteshvara Sudhana, ob er das erleuchtende Wesen Ananyagamin in dieser Versammlung sehe und Sudhana bestätigte es.

Avalokiteshvara sagte: Gehe zu Ananyagamin und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

=== 28. Ananyagamin ===

28. 'Er der direkt fortschreitet', Universeller Reisender (evtl. UL 14.1-2)

Sudhana ging zu Ananyagamin, zollte seinen Respekt, erzählte ihm von seiner Mission und bat ihn, ihm die Technik der Bodhisattvas zu lehren. Ananyagamin antwortete: Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens 'Fortbeschleunigung in alle Richtungen* erhalten." Sudhana fragte, von welchem Buddha er dies gelernt hatte, und wie weit weg die Welt dieser Buddha sei, und wann er diese Welt verlassen hatte. Ananyagamin sagte, dass nur diejenigen die Antwort diese Fragen zu verstehen können, die unter der Anleitung von geistigen Wohltätern gewesen seien und ihre Absichten gereinigt hatten. Er kenne einen Weg erleuchtender Praxis genannt 'bedenkenlose Barmherzigkeit', die unparteiisch alle Lebewesen zur Vollkommenheit führt. Er komme aus dem Buddha-Land eines Buddha namens 'Aus dem Universal-Licht geboren' und habe die erleuchtende Befreiung 'Fortschreiten in alle Richtungen' zu den Füßen des Buddha erlangt. Unzählige Äonen seien vergangen, seit er jene Welt verlassen habe.

Mit jedem Gedanken nehme er unzählige Stufen, und mit jedem Schritt gehe er durch unzählige Buddha-Länder, jedes mit seinen eigenen Buddhas. Er gehe zu all diesen Buddhas und ehre sie mit den feinsten geistig produzierten Opfergaben, mit dem formlosen kosmischen Siegel gestempelt. Er beobachte auch die Ozeane der Lebewesen in allen Welten. Er dringe in ihren Geist ein, erkenne ihre Fähigkeiten, erscheine ihnen körperlich in Übereinstimmung mit ihren Neigungen und Interessen und erläutere ihnen die Lehre. Er passe seine Form ihnen an und sei unablässig bemüht, sie zur Vollkommenheit zu führen. Er reise dazu in alle Richtungen.

Ananyagamin fuhr fort : Ich kenne diese erleuchtende Befreiung der ' Beschleunigung in allen Richtungen '. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in alle Richtungen zeigen, die im Bereich des nicht fragmentierten Wissens sind, deren Körper alle Länder durchdringen, die mit der Art und Weise im Einklang handeln, wie die Dinge wirklich sind ?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Dvaravati, wo das himmlische Wesen Mahadeva lebt. Frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

=== 29. Mahadeva ===

29. Gottheit Mahadeva mit Nandin in Dvaravati(evtl. Universeller Pfad 14.3-4): Mahadeva mit Nandi entspricht Shiva und damit dem Feuer-Element und der Essenz. Die schrecklichen Szenen verweisen auf den Bhairava - Aspekt. Der goldene Berg weist auf den 'Stein der Weisen erster Ordnung' hin(s.a. : Goldenes Kalb der Israeliten).---

Die Menschen der Stadt verwiesen Sudhana auf einem Tempel an einer Kreuzung in der Stadt, wo Mahadeva in einem riesigen Körper die Lehre darlege.
Sudhana ging zu Mahadeva, entrichtete seinen Respekt, und erzählte ihm von seinen Auftrag zum Wohle aller Wesen vollkommene Erleuchtung zu erlangen. Er bat Mahadeva ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.
Die himmlische Wesen Mahadeva verlängerte vier Hände in vier Richtungen und brachte Wasser zurück aus den Ozeanen und wusch sich das Gesicht.
Dann zerstreut er goldene Blumen über Sudhana und lobte die Bodhisattvas als diejenigen, die jenen auf dem Weg der Täuschung den Weg der Sicherheit und Friedens zeigen.
Mahadeva sagte zu Sudhana, dass er eine erhellende Befreiung genannt Wolken-Netz erreicht hatte. Sudhana fragte ihn, was das sei.
In diesem Augenblick liess das himmlische Wesen Mahadeva einen Haufen Gold von der Größe eines Berges vor Suddhana erscheinen, zusammen mit ähnlichen Haufen von allen Arten von Schätzen und Kostbarkeiten.
Dann sagte er zu Sudhana: Nimm diese und gebe Geschenke, tue gute Werke und mache den Buddhas Opfergaben. Achte auf empfindungsfähige Wesen mit großzügigen Spenden, belehre die ganze Welt durch Geben, zeige wie es ist, Dinge großzügig zu verschenken.
So wie ich das alles weggebe an dich, mache ich diese Art der absoluten Großzügigkeit eine Gewohnheit in unzähligen empfindungsfähigen Wesen. Für diejenigen, die mit der Liebe materieller Objekte berauscht sind, lasse ich Objekte als unrein erscheinen. Für diejenigen, die voller Zorn, arrogant, eingebildet und anmaßend sind, zeige ich erschreckende Szenen von leichenschändenden Monstern, die sich von Fleisch und Blut ernähren, um ihnen zu zeigen, dass dies alles der Ausdruck Arroganz ist.
Den faulen und nachlässigen zeige ich verschiedene Szenen der Gefahr, um in ihnen Elan und Fleiß zu wecken.
So mit drehe ich mit verschiedenen geeigneten Mitteln Menschen von schlechtem Verhalten weg und bringen sie dazu gute Qualitäten zu entwickeln.
Dann fuhr Mahadeva fort : Ich kenne die erleuchtende Befreiung genannt Wolken-Netz. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die wie der Wind sind, der die Berge der Verhaftung erschüttert, die wie Blitzstrahlen sind, die die Masse der Selbstbesessenheit auseinanderspalten?
Südlich von hier, am Ort der Erleuchtung in der Region Magadha, lebt eine Erdgöttin namens Sthavara. Gehe sie zu fragen wie man die Praxis der Bodhisattvas durchzuführen erlernt. Sudhana erwies Mahadeva Respekt und setzte seinen Weg fort.

=== 30. Sthavara ===

30. Sthavara, Erdgöttin(Die Stabile oder Prthvi), - 'Unangreifbare Hütte(Zuflucht) des Wissens' ; (Evtl. Universeller Pfad 15.1 : Auf Feuer und Essenz folgt jetzt die Erdphase )

Als Sudhana sich näherte, sagten eine Million Erdgöttinnen zueinander: Ein Gefäss der Erleuchtung kommt hierher, das die Hülle der Unwissenheit aller fühlenden Wesen brechen wird und die Waffen aller falschen Lehrer zerstören wird.

Dann machten diese Erdgöttinnen angeführt von Sthavara die Erde beben und die Ozeane brüllen, und sie erfüllten das ganze Universum mit einem herrlichen Licht. Dann kamen die Erdgöttinnen aus der Erde heraus, machten alle Pflanzen sprießen und blühen, machten die Flüsse fliessen und die Teiche sich mit duftendem duschenden Regen füllen, und Visionen von Himmelspalästen erschienen in der Luft.

Dann sagte die Erdgöttin Sthavara zu Sudhana: Willkommen, dies ist ein Ort der Erde, wo du die Wurzeln der Güte gepflanzt hast, die ich beobachtet habe. Willst du die Ergebnisse hier und jetzt sehen ?

Sudhana zollte der Göttin seinen Respekt und bejahte. Die Göttin berührte die Erde mit der Sohle ihres Fußes, so dass sie mit unzähligen Ablagerungen von Juwelen geschmückt erschien, und sie sagte zu Sudhana: Diese Milliarden von Schatzkammern von Juwelen gehen mit dir und sind für dich da. Sie sind durch die Macht deiner guten Werke produziert worden, und sie werden durch die Kraft deiner guten Werke erhalten. Nehme sie und tue, was getan werden sollte. Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens ' Unangreifbare Zuflucht des Wissens ' erreicht. Ich bin seit undenklichen Zeiten bei dem erleuchtenden Wesen Vairocana geblieben und habe es seit undenklichen Zeiten geschützt.

Ich bin in seine Sphäre des Wissens eingetreten und in alle seine Gelübde und bin in all seine Konzentrationen eingetreten. Ich habe seine Beherrschung der Kräfte aller Bodhisattvas und seine Art der Aktivierung aller Zyklen der Lehre in mir aufgenommen.

Dann fuhr Sthavara fort : Ich kenne diese erleuchtende Befreiung namens 'Unangreifbare Zuflucht des Wissens'. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in das verborgene Wissen aller Buddhas eingetreten sind, die in einem Gedankenmoment durch den Kosmos eilen, die physisch unteilbare Boten von allen Buddhas sind ?

Sthavara verwies Sudhana dann in eine Stadt namens Kapilavastu im Lande Magadha zu einer Nachtgöttin namens Vasanti, und Sudhana zog weiter.

=== 31. Vasanti ===

31. Nachtgöttin Vasanti in Kapilavastu('Stadt der schönen Tugend'), der Geburtsort des Buddha. Dort hatte er den weltlichen Vergnügen entsagt und sich auf die Suche nach Wahrheit und Befreiung gemacht.

Vasanti hat die erleuchtende Befreiung empfindungsfähige Wesen zum Licht der Wahrheit zu führen. (evtl. UL 15.2)

Sudhana ging nach Kapilavastu, trat durch das östliche Tor ein und ging in die Mitte der Stadt. Schließlich sah er Vasanti dort hoch am Himmel in einem Turm von brillanten Juwelen auf einem großen Juwelen - Löwenthron sitzend. Sie war schön, mit einem goldenen Teint und weichem schwarzen Haar und dunklen Augen, und sie war mit allen Arten von Ornamenten geschmückt. Sie trug eine rote Robe und ein heiliges Wappen mit der Kugel des Mondes geschmückt. Ihr Körper zeigte Reflexionen aller Sterne und Konstellationen.

In den Poren der Nachtgöttin konnte er alle Wesen sehen, die sie befreit hatte, und die Mittel und verschiedene physikalische Ausführungsbeispiele und die Verkörperungen und Erscheinungen und die speziellen Zeitpunkte und das Geschick bei der Anpassung, das sie benötigt hatte, um sie zu vervollkomnen.

Als er das alles sah, wurde Sudhana von Freude erfasst. Er machte der Nachtgöttin Vasanti seine Aufwartung, erzählte ihr von seiner Absicht, vollkommene Erleuchtung zu erreichen und bat sie, ihm den Weg des All-Wissens zu zeigen.

Vasanti antwortete ihm: Wenn du die Anweisungen der geistigen Wohltäter ausführst, wirst du sicherlich zur höchsten vollkommenen Erleuchtung kommen. Ich habe eine erleuchtende Befreiung erlangt, ein Mittel zur Führung der Lebewesen zum Licht der Wahrheit, das die Finsternis für alle Lebewesen zerstreut. Ich bin fest entschlossen, die Verunreinigten zu reinigen, die Fehlgeleiteten wieder auf den rechten Pfad zu bringen, und diejenigen zu befreien, die an weltliche Routinen und ihre sich wiederholenden Zyklen gebunden sind. Vasanti eröffnet Sudhana dann die vielen Wege, auf denen sie gearbeitet hatte, um fühlenden Wesen zu helfen, die in der Dunkelheit ihrer Ängste und falschen Ansichten verloren waren.

Sie beschrieb ihre Arbeit in Versen:
Diese friedliche Befreiung des Geistes führt die Welt
Zum Glück entsprechend der Zeit
Durch produzieren des Lichtes der Wahrheit
Zum Beenden der Dunkelheit der Täuschung und Ignoranz
Meine Güte ist groß und rein
Entwickelt über grenzenlose vergangene Äonen
das Übel vertreibend erleuchte ich die Welt
Du musst diese Weisheit erkennen, standhafter Sudhana.

Sudhana fragte Vasanti, wie sie diese Befreiung erlangte

  • Vasantis Geschichte

Vasanti sagte zu Sudhana, dass sie vor Äonen die Frau eines gerechten Königs war. Eine Nacht war die Königin nach der Liebe eingeschlafen. Eine Nachtgöttin namens 'Reines Mondlicht' weckte die Königin mit den Klängen von ihres klimpernden Schmucks auf und brachte ihr die Nachricht, daß gerade ein Buddha in ihrer Welt Erleuchtung erreicht hatte. Die Nachtgöttin erklärte der Königin die Qualitäten des Erleuchteten und die von den universell guten Bodhisattvas praktizierten Gelübde. An diesem Punkt setzte die Königin ihren Geist auf Erleuchtung.

Vasanti sagte Sudhana, daß sie durch die Tugend der Aspiration, die sie dann entwickelte, viele Äonen passieren konnte, um die Wurzeln der Güte zu pflanzen. Aber ihre erleuchtenden Fähigkeiten wurden noch nicht vollständig entwickelt.

In einem anderen Leben, zehntausend Äonen vor der Gegenwart, war sie ein schönes, starkes und hervorragendes Mädchen. Eines Nachts wurde sie während ihre Eltern schliefen von einer Nachtgöttin besucht, die ihr über die Qualitäten der Buddhas erzählte und ihr eine Vision des Buddhas jener Epoche zeigte, der an seiner Stelle der Erleuchtung in der ersten Woche nach seiner Erleuchtung saß.

Das Mädchen führte ihre Eltern und Verwandten zu dem Buddha und opferte ihm. Als sie den Buddha sah, erreichte sie eine Konzentration, die sie in die Lage versetzte, sich an unzählige Äonen zu erinnern, und sie brachte ihr Streben nach Erleuchtung zum Vorschein.

Vasanti erklärte Sudhana, dass sie durch das Hören der Lehren des Buddha die erleuchtende Befreiung erlangte, die ein Mittel zur Führung fühlender Wesen zu dem Licht der Wahrheit ist, das die Finsternis für alle Lebewesen zerstreut.

Vasanti sagte zu Sudhana: Durch das Erreichen dieser erleuchtenden Befreiung durchdringe ich unzählige Welten, und ich sehe die Buddhas in diesen Welten, und ich nehme mich selbst als zu den Füßen dieser Buddhas war. Ich sehe auch alle Lebewesen dieser Welten und kenne ihre Sprachen und Gedanken, ihre Neigungen und Interessen. Ich manifestiere einen Körper für sie, der ihren Neigungen gerecht wird.

Diese Befreiung wächst in jedem geistigen Moment. In einer ununterbrochenen Folge von psychischen Momenten durchziehe ich unzählige immer größer werdende Zahlen von Buddha-Ländern, sehe ich alle Buddhas in jenen Ländern, nehme ich all ihre Lehren auf, und trete ich in ihre Ozeane der Gelübde ein.

Dann fuhr sie fort : Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung der Führung von Lebewesen zum Licht der Wahrheit. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die danach streben, alle Lebewesen über die große Reise der universellen Befreiung zu informieren, die unfragmentierte Kenntnisse über den Boden von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben ?

In diesem sehr gleichen Erleuchtungsort lebt in Magadha eine Nachtgöttin namens 'reines Licht der Universal Tugend'. Gehe und frage sie nach der Praxis der Bodhisattvas.

Sudhana pries die Nachtgöttin Sthavara, zollte ihr seinen Respekt und schaute immer wieder zu ihr hin. Dann ging er fort.

=== 32. Samantagambhira ===

32. Shrivimalaprabha, Nachtgöttin 'Reines Licht'

In den Ozean der Gelübde der erleuchteten Wesen intretend, mit Blick über den weiten Ozean des Lichtes des All-Wissens, ging Sudhana zur Nachtgöttin namens 'Reines Licht'. Er machte ihr seine Aufwartung, erzählte ihr von seinem Streben nach Erleuchtung und bat sie, ihn zu lehren, wie ein Bodhisattva auf der Stufe der erleuchtenden Praxis wirkt.

Die Nacht Göttin antwortete, dass die Praxis der Bodhisattvas von diesen zehn Dingen erreicht wird:

  1. Das Reinigen der Konzentration, in der alle Buddhas von Angesicht zu Angesicht gesehen werden
  2. Reinigung des Auges, das den unendlichen Körper aller Buddhas sieht
  3. Eintreten in den unendlichen Ozean der Qualitäten der Buddhas
  4. Realisierung des kosmischen Maßstabs der unendlichen Manifestationen der Lehre der Buddhas
  5. Eintreten in die Menge von Lichtstrahlen, die aus den Poren aller Buddhas ausgehen und Lebewesen auf vielfältige Weise unterstützen
  6. Sehen von Ozeanen von juwelenfarbigen Flammen, die aus den Poren aller Buddhas ausgehen
  7. Eindringen in die Ozeane der Emanationen der Buddhas, die alle Universen durchdringen und Lebewesen in jedem geistigen Moment führen
  8. Eindringen in die Schriften aller Lehrzyklen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, unter Verwendung aller Sprachen der Lebewesen
  9. Eintreten in den unendlichen Ozean von Buddha-Namen
  10. Durchdringen, wie Buddhas Lebewesen führen, indem sie undenkbare Transformationen manifestieren

Die Nachtgöttin Reines Licht sagte dann:

Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens 'Glückseligkeit der ruhigen Meditation, die überallhin reist' erlangt. Damit sehe ich die Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und trete in ihre ozeanischen Gemeindschaften, in ihre ozeanischen Konzentrationen und in ihre ozeanischen vergangenen Bemühungen ein.

Aber ich werde nicht an diese Buddhas angehängt, weil ich weiss, daß diese Buddhas nicht gehen oder kommen, nicht gegenwärtig sind oder abwesend, nicht echt oder falsch sind. Ich dehne diese erhellende Befreiung namens 'Glückseligkeit der ruhigen Meditation, die überallhin reist' aus. Ich erweitere sie, trete in sie, folge ihr, werde ihr gerecht, erreiche sie, erfülle ihre Anforderungen, und ich setze sie in die Tat um. Während ich diese Befreiung pflege, entwickle ich Lebewesen zur Reife durch eine Vielzahl von Mitteln. Ich gebiete ihren falschen Leidenschaften Einhalt und den falschen Gefühlen und falschen Gedanken. Ich motiviere ihre Gedanken in Richtung spiritueller Praxis, zu dem Streben nach Befreiung, zu großer Barmherzigkeit.

Die Nachtgöttin Reines Licht fuhr fort: Ich kenne nur diese erhellende Befreiung 'Glückseligkeit der ruhigen Meditation, die überallhin reist'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die das Bewusstsein für das Wissen und die Kräfte aller Buddhas erlangt haben, deren Geist in den Sphären der Buddhas fortbesteht ?

Direkt neben mir, auf der rechten Seite der Seite der Erleuchtung von Vairocana, lebt eine Nachtgöttin namens 'freudvolle Augen'. Gehe und frage sie, wie das Werk der Bodhisattvas zu tun ist.

Sudhana zollte der Nachtgöttin Reines Licht seinen Respekt und nahm Abschied von ihr.

=== 33. Pramuditanayana Jagadvirocana ===

33. Die Nachtgöttin Freudige Augen - Konzentration des universalen Guten

Eingebettet in die Lehren der geistigen Wohltäter und sie erschauend, eingetaucht im Ozean des großen Mitgefühls, der alle Lebewesen rettet, ging Sudhana zur Nachtgöttin 'Freudige Augen'.

Sudhana sah die Nachtgöttin in einem Löwensitz im Kreis des Buddha sitzen, in einer erleuchtenden durch die große und reine Energie der Freude charakterisierten Konzentration des universalen Guten.

Er sah Mengen von Ausstrahlungen aus den Poren der Göttin austreten, die Erleuchtung für alle Lebewesen brachten und ihnen Visionen aller Aspekte der Arbeit der Erleuchteten zeigten.

Er sah Mengen von Ausstrahlungen aus den Poren der Göttin austreten, die den Lebewesen zeigten, wie alle Hindernisse auf dem Pfad zur Erleuchtung zu durchschneiden sind, wie sie sich selbst von weltlichen Begierden befreien konnten, wie sie die Freude an der Wahrheit gewinnen konnten, und wie sie von den geistigen Wohltätern lernen konnten.

Er sah Mengen von projizierten Körpern in verschiedenen Formen aus den Poren der Göttin austreten und allen Lebewesen in Übereinstimmung mit ihren Neigungen und Interessen erscheinen, die alle Aspekte der Lehre erklärten und ihnen das Reich der Weisheit zeigten.

Er sah Scharen von projizierten Körpern so zahlreich wie die Köpfe aller Wesen aus den Poren der Göttin herausgehen und vor Lebewesen erscheinen, die ihnen die endlose Kraft der Bodhisattvas zeigten, um von den Übeln des weltlichen Lebens unberührt zu bleiben und um unermüdlich erleuchtende Handlungen durch die Zeitalter auszuführen.

Sudhana sah unzählige Buddha-Länder überall in den zehn Richtungen, die in jedem Augenblick des Denkens von den Heerscharen von Körpern gereinigt wurden, die aus den Poren der Nacht Göttin projiziert wurden. Er sah unendlich vielfältige Ozeane von Lebewesen, die von allem Leid befreit wurden. Er sah unendlich vielfältige Scharen von Lebewesen durch die zehn Stufen der Bodhisattvas gehen.

Sudhana fragte die Nachtgöttin 'Freudige Augen', wie lange sie brauchte, um diese durch die immense reine Energie der Freude des universalen Guten charakterisierte erleuchtende Befreiung zu erreichen.

  • Die Geschichte der Nachtgöttin

'Freudige Augen' erwiederte Sudhana, daß sie vor Äonen die Hauptfrau eines Königs gewesen sei. Eines Nachts, als der König und seine Söhne schliefen, erschien ein Buddha und füllte das Universum mit unendlichen mystischen Projektionen. Dieser Buddha zeigte ihr in einem Traum all die unendlichen Manifestationen der Erleuchtungsarbeit. An diesem Punkt stand eine Vielzahl von Nachtgöttinnen im Himmel über der Königin, und sie befahlen ihr aufzuwachen.

Beim Erwachen sah sie ein makelloses Licht, und sie sah eine Vision des Buddha der Erleuchtung an der Stätte. Die Königin gelobte wie der Buddha zu werden, und dies war ihr erstes Streben nach Erleuchtung. Danach diente sie in verschiedenen Welten vielen Buddhas durch die Jahrhunderte hindurch.

Die Nachtgöttin beendete ihre Geschichte: Die Nachtgöttin, von der ich geweckt wurde, war eine Emanation des Bodhisattva 'Universales Gutes'. Die Frau des Königs war ich. Als ich durch die Nachtgöttin erweckt wurde, wollte ich Buddha sehen, und ich strebte zunächst nach Erleuchtung. Seit dieser Inspiration bin ich nie von dem Anblick der Buddhas getrennt gewesen, wo auch immer ich war.

Die Nachtgöttin 'Freudige Augen' fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung durch die immense reine Energie der Freude am universalen Guten. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die im Begreifen des Ozeans der Transformationen aller Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfahren sind ?

Es gibt eine Nachtgöttin namens 'Retter aller', die hier in Kreis des Buddha lebt. Gehe und frage sie, wie die Sphäre der Praxis der Bodhisattvas zu betreten und zu reinigen ist.

Sudhana machte der Nachtgöttin 'Freudige Augen' seine Aufwartung und nahm Abschied von ihr.

=== 34. Samantasattvatranojahshri ===

34. Nachtgöttin Samantasattvatranojahshri (Retter von Allen)

Absorbiert in der Befreiung von immenser reiner Energie der Freude des universalen Guten, welche die Nachtgöttin 'Freudvolle Augen' ihm gezeigt hatte, ging Sudhana zut Nachtgöttin Retter von Allen.

Um Sudhana die Majestät der endlosen erleuchtenden Befreiung des 'Anbietens der Führung für Lebewesen in aller Welt' zu zeigen, strömte die Nachtgöttin 'Retter von allem' ein Licht zwischen ihren Augenbrauen mit unendlichen Strahlen aus. Das Licht beleuchtete die ganze Welt und stieg dann zu Sudhana herab und durchdrang seinen ganzen Körper. Als Sudhana von dem Licht berührt wurde, erreichte er eine Konzentration namens 'Sphäre der höchsten Leidenschaftslosigkeit'. Dadurch sah er unzählige Welten sich bilden und auflösen in all den wertvollen Objekten, die zwischen der Nachthöttin 'Freudvolle Augen' und die Nachtgöttin 'Retter von Allem' aufgereiht waren.

Er sah auch das Zusammenspiel von materiellen Elementen und den Lebewesen in allen Welten. Er sah die physischen Landschaften all dieser Welten, mit ihren Bergen, Flüssen, Seen, Meeren und Wäldern. Er sah die Behausungen aller Arten von Lebewesen. Er sah all die verschiedenen Bedingungen der Existenz als miteinander verbunden, unendliche verschiedene Ebenen als miteinander in Beziehung stehend. Er sah die Unterschiede zwischen all diesen Welten. Sudhana sah auch die Nachtgöttin 'Retter von Allem' in allen Bereichen des Lebens in all jenen Welten, mit Blick auf jedes Lebewesen, das fähig war geführt zu werden.

Indem er alle Welten auf einmal sah, sah Sudhana die Nachtgöttin 'Retter von allem' vor allen Lebewesen stehen, um sich ihren Lebensdauern anpassen, ihrem Glauben, ihren physischen Formen, und ihren Konventionen für die verbale Kommunikation, um sie zu voller Entwicklung zu führen.

Nachdem er diese Demonstration der Nachtgöttin 'erleuchtende Befreiung' gesehen hatte, die Führung für Wesen in allen Welten zeigte, verbeugte Sudhana sich in einem Zustand der Verzückung vor ihr nieder. Sudhana stand respektvoll vor der Nachtgöttin und sprach Verse des Lobes zu ihr. Dann fragte er sie, vor wie langem sie ihre Befreiung erhalten hatte, und wie man es übt, diese Befreiung zu reinigen.

Die Nachtgöttin antwortete : Das ist schwer zu verstehen, weil dies das Reich der Bodhisattvas ist, die dem Engagement für die Praxis der allgemein guten erleuchtenden Wesen folgen, und die sich verpflichtet haben, die Lehren aller Buddhas zu bewahren. Die Nachtgöttin erzählte Sudhana dann die Geschichte ihrer Befreiung.

  • Die Geschichte der Nachtgöttin

Samantasattvatranojahshri erzählte von einem Buddha vor Äonen, der erste Buddha, der in dem speziellen Äon erschien. Zehntausend Jahre lang vor seinem Auftritt sendete dieser Buddha periodisch Lichtstrahlen aus, und alle von dem Licht berührten erkannten, dass ein Buddha erscheinen wird. Die letzte Emanation der Lichter war sieben Tage vor seinem Erscheinen, und in diesen letzten sieben Tagen standen alle Wesen in dieser Welt, die reif für den Anblick des Buddha waren, und blickten zum Ort der Erleuchtung. Plötzlich begannen alle Objekte in der Welt, alle natürlichen Objekte und alle von Menschen gemachten Objekte und die Berge und Seen und Flüsse, visionäre Wolken von Düften und Juwelen und Lichtstrahlen auszusenden und die Erscheinung eines Buddha zu verkünden. Das Erscheinen des Buddha setzte das Rad der Lehre in Bewegung, so dass unzählige Lebewesen in dieser Welt je nach ihren unterschiedlichen Mentalitäten die Lehre durch lernen der verschiedenen Formen und Ausgestaltungen der Lehre wahr nahmen, die geschickt von den Buddhas projiziert wurden. Die Welt der damaligen Zeit war reich und herrlich. Die Menschen in der Hauptstadt wurden mit materiellen Dingen vergiftet und verächtlich zueinander. Um sie für den Buddha vorzubereiten, nahm der Bodhisattva 'Universales Gutes' einen Körper von blendender Schönheit an und ging in die Stadt. Das herrliche Licht von 'Univerales Gutes' schien auf die Stadt und übertraf alle ihre Herrlichkeiten. Die luxuriösen Umgebungen, die körperliche Schönheit der Menschen und ihren Schmuck, alles verblasste im Vergleich zu dem Strahlungslicht des Bodhisattva 'Universales Gutes'. 'Universales Gutes' stand im Himmel über dem Palast des Königs in der Mitte der Stadt und sagte zu dem König, dass ein Buddha in ihre Welt kommen werde. Die Tochter des Königs wurde durch den Körper von 'Universales Gutes' inspiriert, den dieser für die Gelegenheit angenommen hatte. Sie gelobte, sich nie von diesem geistigen Wohltäter zu trennen.

Der König führte seinen ganzen Hof und alle Leute aus der Stadt, um dem Buddha Anerkennung zu zollen. Der König machte reiche Opfergaben am Ort der Erleuchtung des Buddha. Zu diesem Zeitpunkt nahm die Tochter des Königs ihren Schmuck ab und streute ihn über den Buddha. Der Schmuck bildete einen Sonnenschirm über dem Kopf des Buddha und blieb dort mitten in der Luft. Dann sah die Königstochter einen großen Erleuchtungsbaum mit aus allen Juwelen des Reiches der Wirklichkeit produziertem Laub. Dann sah sie Buddha Vairocana, der von unzähligen Bodhisattvas umgeben war und die Gelübde von 'Univerales Gutes' genommen hatte, und der in der unendlich vielfältigen Gesamteinheit aller erleuchtenden Wesen wohnte. Sie sah die unendlich vielfältigen von Vairocana projizierten Formen in aufeinanderfolgenden vergangenen Zeitaltern. Sie sah den Bodhisattva 'Universales Gutes' in Gegenwart aller Buddhas, die Buddhas ehrend und alle Lebewesen zur vollen Entfaltung führend.

Sie sah alle Bodhisattvas im Körper von 'Universales Gutes' reflektiert, und sie sah sich selbst dort auch in Gegenwart aller Buddhas, in Gegenwart der im Körper von 'Universales Gutes' reflektierten Bodhisattvas, und in den Wohnstätten aller Lebewesen. Sie sah unzählige Welten, mit ihren eigenen Grenzen und Namen und Formen, mit verschiedenen Linien von Buddhas, die erschienen und das Rad der Lehre in unterschiedlicher Weise drehten. Das alles sehend war die Tochter des Königs entzückt. In ihrer Begeisterung erläuterte der Buddha ihr eine Schrift namens 'Stimme der Zyklen der Lehre aller Buddhas' zusammen mit unzähligen anderen begleitenden Schriften. Als sie all diese Schriften gehört hatte, drangen eine Million Arten von Konzentration in sie ein, subtil und angenehm, wie das Bewußtsein eines Embryos am ersten Tag in die Gebärmutter der Mutter, wie der Impuls eines sprießenden Samens am Tag an dem der Samen eines Baumes gepflanzt wird. So subtil und voller Potenzial waren diese Konzentrationen. Mit ihrem Geist auf subtile Weise konzentriert, unerschütterlich, freudig, erfrischt, nahm sie dann das Gelübde aller Buddhas, das Gelübde der allgemein guten aufklärerischen Praxis, die Praxis des Bodhisattva 'Universales Gutes', um alle Lebewesen bis zur Vollkommenheit zu führen, um alle Wege in das Reich der Wirklichkeit zu wissen, um alle Erleuchteten zu besuchen, um mit allen geistigen Wohltätern zu assoziieren, um allen Buddhas zu dienen. Dann machte der Buddha, der gerade in der Welt erschienen war, der Tochter des Königs seine eigenen vergangenen Wurzeln der Güte bewusst und inspirierte sie, diese auch zu erreichen.

Sie sah sich in einem vergangenen Zeitalter in einer anderen Welt beauftragt vom Bodhisattva 'Universales Gutes' ein zerstörtes Bild des Buddha reparieren und malen. Von diesem Punkt an sah sie immer Buddhas und verknüpfte sie mit dem Bodhisattva 'Universales Gutes', so in jedem Leben, und so fuhr sie in jedem Leben fort sich in Richtung Erleuchtung zu entwickeln.

Nun erklärt die Nacht Göttin 'Retter von Allem' Sudhana die folgenden Identitäten derjenigen in der Geschichte. Der König in der Geschichte war Manjushri, der spätere Bodhisattva der Weisheit. Die Königin war eine weitere in der Nähe sitzende Nachtgöttin. Die Nacht Göttin 'Retter aller' selbst war natürlich die Tochter des Königs.

Die Nacht Göttin bezog sich auf ihre anderen Begegnungen in anderen Zeitaltern in anderen Welten mit verschiedenen Buddhas und schloss: Jetzt nehme ich unbegrenzte Buddhas in jedem geistigen Moment wahr, und vom Sehen dieser Buddhas treten Strahlen des Lichtes der Allwissenheit in meinen Kopf ein.

Dann fuhr die Nachtgöttin fort: Ich kenne nur diese erhellende Befreiung, die den Wesen in allen Welten Führung gibt. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die die Gelübde der erleuchtenden Wesen durchgeführt haben ?

In diesem gleichen Erleuchtungsort gibt es eine Nachtgöttin namens 'Ozean des ruhigen Tones, die neben mir auf einem Lotussitz geschmückt mit sternhellen Diamanten und umgeben von unzähligen Millionen von Nachtgöttinnen sitzt. Gehe und frage sie, wie die Sphäre der Praxis der Bodhisattvas zu betreten und zu reinigen ist.

Sudhana entrichtete der Nachtgöttin 'Retter von Allem' seine Aufwartung und nahm Abschied von ihr.

=== 35. Prashantarutasagaravati ===

35. Nachtgöttin des Ozeans des ruhigen Tones

Die erleuchtende Befreiung der Nachtgöttin 'Retter von Allem' pflegend und Wesen in allen Welten Führung zeigend, ging Sudhana um die Nachtgöttin Ozean des friedlichen Tones zu sehen.

Die Nachtgöttin lobte ihn dafür, daß er den Ozean der Praktiken der Bodhisattvas suche, indem er sich auf geistige Gönner beziehe. Sie erzählte ihm, dass sie eine erleuchtende Befreiung erreicht hatte, die Fluten von immenser Freude in einem Moment des Bewusstseins produziert. Sudhana befragte sie über den Umfang dieser Befreiung.

Die Nachtgöttin sagte : Ich habe Gleichmut durch Reinigung des Ozeans des Geistes erreicht. Mein Geist ist darauf ausgerichtet, allen Wesen zu dienen und unermüdlich alle Buddhas zu sehen. Mein Wunsch nach den Kräften der Bodhisattvas ist rein. Mein Geist wohnt im Ozean der Achtsamkeit von großem Wissen.

Die Nacht Göttin erklärte Sudhana, wie sie unterschiedliche Menschen auf unterschiedliche Weise nach der Art ihrer Anlagen belehre und sich um alle Lebewesen kümmere, um ihnen Lehren zu geben, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Sie erzeuge Ozeane von Energie und Freude in den Bodhisattvas, die in allen Ländern ihre Gelübde ausführen. Sie erlebe Fluten großer Freude, wenn sie die unendlich verschiedenen Ozeane der Farben und Lichter sehe, die vom Formkörper des Buddha Vairocana ausgehen, und wenn sie die Scharen von mystisch projizierten Körpern von Buddhas und allen möglichen anderen Wesen sehe, die aus den Poren des Körpers von Vairocana Buddha austreten.

Die Nachtgöttin sagte zu Sudhana, dass all dies der Bereich der erleuchtenden Befreiung der 'Erzeugung von Fluten von immenser Freude in einem Moment des Bewusstseins' ist. Diese Befreiung ist endlos, weil sie durch das Auge der Bodhisattvas wahrgenommen wird. Sie ist unvergleichlich, weil sie den Kosmos durchdringt. Diese Befreiung ist wie die Ankunft an der Soheit und reicht überallhin.

Sudhana fragte die Nachtgöttin, wie sie eine solche Befreiung erlangt habe, und sie erklärte ihm die Bodhisattva - Praktiken des Mitgefühls und der Weisheit, die sie durchgeführt hatte. Sie sagte, dass sie sich in der Gegenwart von jedem der unzähligen Buddhas, die in unzähligen Welten unterrichten, wahrnimmt, und sie erinnere sich und wende all ihre Lehren an. Sie erreiche Ozeane von Visionen von Buddhas in allen Mengen von Ozeanen der Konzentration. Sie erlange Ozeane von Bewusstsein in allen Ozeanen der Visionen von Buddhas.

Die Nachtgöttin erklärte Sudhana dann all die verschiedenen Formen der Konzentration, die sie verwendet, um alles über diese Buddhas zu begreifen. Sie erzählte Sudhana die Geschichte ihrer Befreiung, und sie sagte, sie werde fortfahren alle Buddhas zu ehren, die noch in diese Welt und in alle Welten kommen werden.

Die intensiven Schmerzen der irdischen Welt stillend, alles Glück in Lebewesen erzeugend, die höchste Glückseligkeit der Erleuchteten erzeugend, ist dies seit endlosen Äonen mein Gelübde.

Die Nachtgöttin fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung, die große Fluten der Freude erzeugt. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, deie in den Ozean der Wahrheit des Reiches der Wirklichkeit eingetaucht sind ?

In diesem gleichen Erleuchtungsort gibt es im Kreis des Buddha Vairocana eine Nachtgöttin 'Schützer Aller'. Gehe und frage sie, wie die Sphäre der Praxis der Bodhisattvas zu betreten und zu reinigen ist.

Sudhana zollte der Nachtgöttin 'Ozean des ruhigen Tones' seinen Respekt und ging.

=== 36. Sarvanagararakshasambhavatejahshri ===

36. Nachtgöttin 'Schützer von Allem'

Die erleuchtende Befreiung eines Gedankenmomentes betrachtend, welche Fluten der Freude erzeugt, ging Sudhana, um die Nachtgöttin 'Wächter aller' zu sehen.

Sudhana sah die Nachtgöttin auf einem großen Lotussitz voller Diamanten sitzen, welche die Häuser in allen Städten erleuchteten. Sie wurde von unzähligen anderen Nachtgöttinnen begleitet.

Die Nachtgöttin hatte einen Körper, der den Wesen in allen Bereichen erschien, ein von allen Welten unbefleckter Körper, ein Körper mit so vielen Manifestationen wie es Lebewesen gibt, ein alle Welten transzendierender Körper, ein auf die Entwicklung und Führung aller Wesen angepasster Körper, ein die Wahrheit in allen Bereichen verkündender Körper.

Sudhana war vom Anblick der Nachtgöttin hingerissen. Er machte ihr seine Aufwartung und erklärte seine Mission und bat die Nachtgöttin, für andere ein Wohltäter zu sein, während die erleuchtende Praxis durchgeführt wird.

Die Nachtgöttin lobte ihn und sagte: Ich habe eine erleuchtende Befreiung genannt 'Eintritt in das tiefgründige Wunder des angenehmen Tons' erreicht. Als ich diese Befreiung erlangt hatte, engagierte ich mich bei der Verbreitung der Großen Lehre. Durchdrungen von der Kraft des großen Mitgefühls strecke ich mich unaufhörlich und unparteiisch nach allen Lebewesen, um alle Welten zu erleuchten und unendliche Wurzeln der Güte herzustellen.

Die Nachtgöttin sagte Sudhana : Ich sie nähere mich dem Reich der Wirklichkeit und trete ein durch die Erkenntnis, dass es unermesslich ist, unendlich vielfältig, endlos, grenzenlos und ununterbrochen, dass es ein einheitliches Ganzes ist, von Natur aus rein, gleich in allen Welten und unvergänglich.

Ich lege die Lehre den Lebewesen über zehntausend Sphären der geistigen Anweisung dar, angefangen mit der Absorption im Ozean aller Wahrheiten, der Absorption im Licht der Erinnerung aller Buddhas, und der Absorption im Ozean aller Mittel der Befreiung. Ich belehre Lebewesen mit Weisheit bestehend aus Lernen, Denken und Praxis. Ich belehre Lebewesen über die Prozesse einer Form der Existenz, und dann lehre ich über die Prozesse aller Formen der Existenz. Ich belehre Lebewesen über den Zyklus der Lehren eines Buddha, und dann belehre ich sie über die Ozeane der Zyklen der Lehren aller Buddhas. Ich belehre sie über ein Fahrzeug der Befreiung, und dann belehre ich sie über die Ozeane aller Fahrzeuge der Befreiung. Ich durchdringe alle Bereiche der Realität in jedem Moment des Denkens mit allen Mitteln der Verwirklichung der Sphäre der Befreiung.

Sudhana fragte daraufhin die Nachtgöttin, vor wie langem sie diese erleuchtende Befreiung erlangt habe. Die Nachtgöttin erzählte Sudhana dann die Geschichte ihres Streben nach Erleuchtung.

  • Die Geschichte der Nachtgöttin

Die Nachtgöttin erzählte von einer Welt, vor vielen Äonen, in einer Zeit, die reines Licht genannt wird, als viele Buddhas entstanden. Es war ein König in dieser Welt, der von der ersten Linie dieser Buddhas eine Schrift namens 'Ozean aller Wahrheiten' empfing. Als der Buddha starb, verzichtete der König auf seinen Thron und wurde Mönch. Zu dieser Zeit ging der aktuelle Zyklus der Lehre zu Ende. Es gab tausend abweichende Sekten, jeweils mit unterschiedlichen Erklärungen der Lehre. Die religiösen Spezialisten der Zeit hatten viele Kontroversen und Streitigkeiten, und sie hatten sich politischen Intrigen und sinnlichen Vergnügen gewidmet.

Der entsagende König warnte sie, die Lampe der Lehre werde so zerstört. Dann erhob er sich in die Luft und stieß Wolken von Flammen von unendlichen Farben aus. Er produzierte aus seinem Körper große Netzwerke von bunten Lichtern, und erlöste so unzählige Wesen von Leiden, wodurch sie das Streben nach Erleuchtung entwickelten.

Der entsagende König hatte eine Tochter, die eine Nonne geworden war, und sie hatte ein Gefolge von hunderttausend Nonnen. Als sie die wundersame Leistung des entsagenden Königs hörten und sahen, waren sie alle inspiriert Erleuchtung zu suchen, und sie erreichten den Punkt, wo nichts sie zurückhalten konnte. Die Nonne erreichte eine Konzentration namens 'Lampe der Erleuchtung der Quellen der Lehren aller Buddhas', und eine subtile und sanfte erleuchtende Befreiung genannt 'Eingang in die tiefgründigen Wunder vom angenehmen Klang'. Damit wurden ihr alle Wunder des Buddha dieses Zeitalters sichtbar.

Die Nachtgöttin erklärte Sudhana, daß der entsagende König in der Geschichte keine anderer als der Bodhisattva 'Universales Gutes' war, und sie selbst war seine Tochter die Nonne gewesen. Dann fuhr die Nachtgöttin fort Sudhana über alle Buddhas zu erzählen, von denen sie in dieser Zeit 'Reines Licht' gelernt hatte.

Ich diente all diesen Buddhas, vom ersten bis zum letzten, und ich hörte ihre Lehren, und ich verließ das weltliche Leben, um mich in all ihre Lehren zu vertiefen. Ich hielt alle ihre Anweisungen im Geist, und durch all diese erreichte ich dieses erleuchtende Befreiung genannt 'Eingang tiefgründige Wunder von angenehmen Klang'. Ich diente allen Buddhas durch Umsetzung ihrer Lehren in die Praxis.

Von diesem Zeitpunkt an war ich in der Mitte der Wesen wach, die in ihren Routinen schlafen. Ich habe die Stadt ihrer Köpfe bewacht, und siedelte sie in der Stadt des Weges des All-Wissens an.

Die Nachtgöttin fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung des Eintritts in die tiefgründige Wunder des angenehmen Klangs. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die das Bewusstsein aller Realitäten in jedem Moment des Denkens beherrschen, dieer qualifiziert sind Lehren entsprechend den Mentalitäten aller Wesen herzustellen ? Warum sage ich das ? Die Bodhisattvas sind die Menschen der Wahrheit, die geistige Beherrschung aller Stufen der Lehre haben. An diesem Ort in Gegenwart von Buddha Vairocana, der neben mir saß, gibt es eine Nachtgöttin namens 'Alle Blüten öffnend'. Gehe und frage sie, wie All-Wissen zu lernen ist, und wie man üben sollte, alle Wesen zum All-Wissen zu führen.

Sudhana sprach der Nachtgöttin Verse des Lobes, zollte ihr seinen Respekt und ging weiter.

=== 37. Sarvavrikshapraphullanasukhasamvasa ===

37. Nachtgöttin 'Öffnen aller Blüten'

Die erleuchtende Befreiung des Eintritts in das tiefe Wunder des angenehmen Klangs pflegend ging Sudhana zur Nachtgöttin 'Öffnen aller Blüten'. Er sah die Nachtgöttin auf einem Löwenthron sitzen, in einem Turm aus duftenden Juwelenzweigen, umgeben von zehntausend anderen Nachtgöttinnen. Sudhana ging zu ihr herauf, machte seine Aufwartung, und sagte zu ihr, dass sein Geist auf das Erreichen der vollkommenen Erleuchtung zum Wohle aller Wesen gesetzt wurde. Er bat sie, ihm zu sagen, wie die Praxis der Bodhisattvas zu lernen sei und wie zu handeln sei, um zum All-Wissen zu gelangen.

Die Göttin sagte zu Sudhana: Durch meine Kraft werden die blühenden Lotusblumen wenn die Sonne untergeht äussserst wohlriechend. Alle Lebewesen gehen nach Hause, um auszuruhen. Alle Männer und Frauen, die sich im Park vergnügen und auf der Straße reisen, gehen nach Hause, um die Nacht bequem zu verbringen.

Sie verschreibe angemessene Antidote, wenn sie konstruktive Handlung für diejenigen lehre, die Angst vor Alter und Tod haben, Großzügigkeit für die Gierigen, Disziplin für die Widerspenstigen, intensive Anstrengungen für die Faulen, Meditation für diejenigen, deren Geist wandert, und transzendente Weisheit für die Unwissenden. Diejenigen, die auf ihr individuelles Heil bedacht sind, führe sie zu einer Verpflichtung der universellen Erlösung, und diejenigen, die in der Welt gebunden sind, führe sie zum transzendenten Engagement von Bodhisattvas.

Die Göttin sagte zu Sudhana, sie habe die erleuchtende Befreiung namens 'Zufriedenheit mit dem Schatz aus der großen Freude'. erreicht. Sudhana fragte sie nach dem Umfang dieser Befreiung, und die Göttin sagte : Der Umfang dieser Befreiung ist die Kenntnis der zur Pflege von Lebewesen nötigen Mittel, die die Güte der Buddhas benutzen. Denn jedwedes Wohlbefinden, das Lebewesen erfahren, ist zum Zwecke des Lernens von den Erleuchteten, die den Pfad des Wissens der Erleuchteten praktizieren und Wurzeln der Güte wie die Erleuchteten pflanzen.

Wenn ich in diese erleuchtende Befreiung eintrete, erinnere ich mich an Buddha Vairocana's Praktiken der Vergangenheit als erleuchtendes Wesen. Ich erinnere mich an seinen Geist des großen Mitgefühls, einen Geist frei von Anhaftung an alle Dinge, ein nicht nach Belohnungen für das Handeln mit Großzügigkeit suchender Geist, ein nicht auf Existenz in jeder Welt begieriger Geist, ein nicht durch kausale Zusammenhänge verwirrter Geist, ein Geist mit der Absicht Zuflucht für alle Lebewesen bereitzustellen. Nachdem ich das wahre Wesen aller Dinge begriffen hatte, dazu bestimmt das höchste Glück von Lebewesen zu bringen, mit dem mystischen Wissen der Bodhisattvas ermächtigt, alle Welten mit einer Vielzahl von erleuchtenden Manifestationen durchdringend, versprach Buddha Vairocana verschiedene Formen des Gebens zu üben und unzählige Dienstleistungen für alle Wesen bereitzustellen, das Geistes-Juwel aller Wesen reinigend.

Sudhana fragte die Nachtgöttin, vor wie langer Zeit sie sich auf höchste vollkommene Erleuchtung festgelegt hatte. Zuerst warnte die Göttin ihn, wie schwer die Antwort auf seine Frage zu verstehen sei. Dann sagte sie, sie würde es mit der Unterstützung des Buddha erklären,, so dass der Geist derer, die genügend lernfähig seien, richtig gereinigt werden kann.

Fundiert, in der Tat unendlich, ist die Sphäre der Buddhas

nach welcher du nun fragst, o Kind des Buddha.

Auch in ebenso vielen Äonen wie Atome in unvorstellbaren Zahlen von Ländern

könnte es nicht vollständig erzählt werden

Dies ist die Stufe derer ohne Ergreifen

Die Glücklichen ohne Bindung

Welche immer gerne alles geben was ist

Unparteiisch zu allen Wesen

Das ist den Lampen der Weisheit bekannt

Deren Geist von allen Anhaftungen befreit ist

Welche das Wesen der Dinge durchdrungen haben

Die in das Realitäts - Reich der Erleuchteten gegangen sind.

Um deinen Geist zu reinigen

Werde ich dir frei erzählen

Von dem unendlichen Reich des [[Vairocana]

Durch die unvorstellbare Kraft des Buddha

Die Nachtgöttin fuhr dann fort Sudhana ihre Geschichte zu erzählen.

  • Die Geschichte der Nachtgöttin

Vor Äonen in einem gewissen Ozean der Welten, in einem bestimmten Weltsystem in diesem Ozean der Welten, in einer bestimmten Welt, auf dem südlichen Kontinent dieser Welt, unter zehntausend Städten, war eine große Metropole namens 'Licht von Myriaden von Arrays'. Der König regierte dort über den ganzen Kontinent und hatte keine Feinde oder Gegner.

Aber das Ende des Äons für diese Welt näherte sich. Die Menschen hatten schlechte Wege genommen, und die meisten waren vom Elend gelenkt. Ihre Lebensdauer wurde kürzer, und sie hatten kaum Existenzmittel. Sie wurden hässlich in Erscheinung, und sie erlebten wenig Freude und viel Schmerz. Sie waren argumentativ und spaltend. Sie wurden von Habgier überwunden und waren verloren im Dschungel von falschen Überzeugungen. Besessen von ihrer ungesunden Gier brachten die Menschen Verwüstung in ihr Land. Das Klima war gestört und die Pflanzen versagten, und Krankheiten breiten sich aus. Die verzweifelten Menschen strömten in die Hauptstadt und umgaben sie. Sie errichteten einen großen Aufschrei an den König und sagten ihm, daß sie am Rand des Todes seien.

Auch innerhalb der Hauptstadt gab es Menschen, die an Hunger und Durst und Obdachlosigkeit und Verzagtheit litten. Sie gingen zu dem König und dachten, er würde ihnen Trost spenden. Den Aufschrei des Volkes hörend wurde der König mit großem Mitgefühl erfüllt. Er fragte sich, was er tun konnte, ihnen zu helfen: Wie kann ich ein Licht werden, das für sie die Dunkelheit der Unwissenheit zerstreut ? Wie kann ich ein Führer werden, der ihnen zeigt, was zu tun ist ? Jedem fehlt ein Lehrer, jeder ist fehlgeleitet. Wie kann ich ein Lehrer für alle werden, mit der richtigen Zeiteinteilung, welche die Buddhas bei ihrer Führung haben, um die Menschen in allen Dimensionen zur Reife zu führen? Jedem fehlt ein Führer, jeder handelt blind. Wie kann ich ein Führer werden, um jeden auf dem Weg zum ungehinderten Gesamtwissen zu führen?

Der König liess dann alle Lagerhäuser in jeder Stadt und jeder Stadt auf dem Kontinent öffnen und alle Notwendigkeiten des Lebens an die Menschen verteilen. Nachdem er all diese Unterstützungen verschenkt hatte, bereitete der König einen großen zeremoniellen Platz östlich der Stadt vor, vor dem Stadttor namens Juwelen-Berglicht. Als der König auf seinem Thron inmitten der Anordnung von glänzenden Verzierungen saß, erschien ein Sonnenschirm über ihm am Himmel.

Der König sah über die Versammlung der zahlreichen Bittsteller mit verschiedenen Bedürfnissen und Wünschen, die von verschiedenen Orten kamen und in verschiedenen Sprachen sprachen, alle auf ihn als den schauend, auf den sie sich als Bodhisattva verlassen konnten. Der König freute sich über die Gelegenheit, der Wohltäter all dieser Leute zu sein. Er dachte an die Menschen, die ihn als geistigem Wohltäter um Hilfe baten, als kostbare Wesen, als Führer und Lehrer.

Der König fuhr fort, die Bedürfnisse aller Bittstellern zu erfüllen, ohne jemandem den Rücken zuzudrehen, unparteiisch an alle nach ihren Bedürfnissen verteilend. Er gab weg, was er hatte, an den, der es anforderte, alle Lebewesen mit gleicher Berücksichtigung behandelnd.

Zu dieser Zeit war ein Mädchen namens Juwelenlicht bei dem König an der Zeremoniestätte anwesend, die Tochter eines Aristokraten, und anbei ihr Gefolge von sechzig Mädchen. Sie war aufmerksam und intelligent, bescheiden, stabil, gut erzogen, hatte einen klaren Kopf, und war tiefgründig in ihren Handlungen. Sie hatte bereits die Grundlagen der Lehren gelernt. Ihre Absichten waren rein, und sie hatte sich dem Wohl anderer gewidmet. Das Mädchen stand in der Nähe des Thrones in einer Haltung des Respekts, aber sie hatte nicht irgendeine Ware genommen, die der König verteilte. Sie dachte an ihr Glück, den König zu sehen, den sie als einen geistigen Wohltäter betrachtete. Mit ihrem Geist frei von Betrug oder Arglist, überflutet mit höchster Freude, nahm sie ihren Schmuck und warf in vor dem König nieder. Dann machte sie ein Gelübde, wie der großzügige König zu werden, die Realität zu wissen, die er kannte, die Befreiung zu erreichen, die er hatte. Sie bot Verse des Lobes für den König und stand dort respektvoll.

Der König lobte sie, und gab ihr und ihren Begleiterinnen dann mit seinen eigenen Händen Roben von unschätzbarem Wert, die mit mit funkelnden Juwelen strahlten. Er sagte zu ihnen, sie sollten diese nehmen und anziehen. Nachdem sie die Roben angelegt hatte, umkreisten das Mädchen und ihre Begleiter den König mit Respekt, mit den Reflektionen aller Sterne, die an ihren Roben glitzerten.

Dann sagte die Nachtgöttin 'Öffnen aller Blüten' zu Sudhana, dass es Vairocana war, welcher der König war, und sie selbst war das Mädchen Jewelenlicht. Die Bittsteller, denen der König half, waren Bodhisattvas geworden, die hier mit ihr den Buddha besuchten, Bodhisattvas in verschiedenen Stadien, mit verschiedenen Gelübden und verschiedenen Wegen zur Befreiung.

Die Nachtgöttin fuhr fort : Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung der 'Manifestation von Befriedigung durch den Schatz, der von großer Freude erzeugt wird'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die sich in den Ozean der Verpflichtung zur Allwissenheit gestürzt haben ? Hier an diesem Erleuchtungsort gibt es eine Nachtgöttin namens 'Retterin aller Wesen mit der Kraft der Gelübde'. Sie ist hier in der Gegenwart des Buddha. Gehe und frage sie, wie allen Buddhas zu dienen ist und wie all ihre Lehren zu praktizieren sind.

Sudhana zollte der Nachtgöttin seinen Respekt und ging weiter.

=== 38. Sarvajagadrakshapranidhanaviryaprabha ===

38. Nachtgöttin 'Kraft der Gelübde' :

Ihr Körper war mit einem Netz von Juwelen bedeckt, das die Wahrheit des Kosmos reflektierte. Ihr Körper zeigte Reflexionen der Sonne und des Mondes und anderer Himmelskörper und Konstellationen. Ihr Körper schien überall präsent zu sein, um alle Lebewesen zur Vollendung zu bringen.............................................................

Als nächstes Sudhana ging zur Nachtgöttin 'Retter aller Wesen mit der Kraft der Gelübde'. Er sah sie in der gleichen Versammlung auf einem Sitz von Juwelen sitzen, der die Aufenthaltsorte aller Wesen widerspiegelte. Ihr Körper war mit einem Netz von Juwelen bedeckt, der die Wahrheiten des Kosmos reflektierte. Ihr Körper zeigte Reflexionen aller Monde, Sonnen, Sterne und Planeten. Die Nachtgöttin erschien Lebewesen entsprechend ihren Mentalitäten. Sie nahm Formen wie die von anderen Lebewesen an. Ihr Körper manifestierte unendlich mannigfaltige Erscheinungen und schien überall präsent zu sein. Ihr Körper schien überall Lebewesen, um sie zur Reife zu bringen.

Die Nachtgöttin war aus dem unzerstörbaren Reich des 'Körpers der Wiklichkeit' der Buddhas gekommen. Ihr Körper war eine reine innerlich unbefleckte Verkörperung der wahren Natur der Dinge, ganz natürlich frei von Leiden, durch die Verwirklichung der Wahrheit ermächtigt.

Sudhana senkte den Kopf, als er die Nachtgöttin sah, und er warf sich auf den Boden, wobei er sich an unzählige Weisen erinnerte, in denen er sie zuvor gesehen hatte. Als er sich erhob und sie sah, dachte er an die geistigen Wohltäter, die ihm alle Aspekte der Erleuchtung brachten. Gleichzeitig erlangte Sudhana die Verbundenheit gemeinsamen Bewusstseins mit der Nachtgöttin und mit all den unzähligen Bodhisattvas.

Er nahm Teil an ihrer Weisheit, an ihrem Kurs der Handlung, an ihrer Erleuchtung, an ihrer Reinheit und an ihrem Verständnis der wahren Natur der Dinge.

Er nahm teil an ihrer Macht, an ihrer Expertise bei Methoden der Reinigung des Geistes und an ihrer Energie, die Praxis der Bodhisattvas im Laufe der Jahrhunderte zu verfolgen.

Er nahm Teil an ihrer Beredsamkeit, an ihrer Macht der Tugend, an ihrer Hingabe an die Wahrheit, an ihrer Praxis.

Er nahm Teil an ihrer großen Güte und trat mit ihnen in den Ozean des Mitgefühls ein.

Er nahm Teil an ihrem Dienst für alle Buddhas, und er nahm daran Teil, Wesen zut Entwicklung zu führen.

Er nahm Teil an ihrem Verständnis aller Methoden der Belehrung der Lebewesen.

Er nahm Teil an ihrem Erreichen aller Methoden der Konzentration und an ihrer Fähigkeit, alle Welten zu durchdringen.

Auf diese Weise nahm Sudhana, während er die Nachtgöttin anblickte, an der unendlich mannigfaltigen reinen Wahrnehmung der geistigen Wohltäter teil.

Sudhana fragte die Nachtgöttin, wie ihre Befreiung genannt werde, wie lange es her sei, dass sie für die Erleuchtung ausgezogen war, und wann sie diese erreichen werde.

Die Nachtgöttin erwiderte : Diese Befreiung wird 'aus Wurzeln der Güte der Förderung der Entwicklung aller Wesen gemacht' genannt. Ich manifestiere verschiedene Körper, von vielen Erscheinungen, die überall sichtbar zu sein erscheinen und gleich wie alle Wesen zu sein scheinen."

Die Nachtgöttin erklärte Sudhana dann die verschiedenen Wege, auf denen sie fühlenden Wesen erscheint, die alle Tugenden der Erleuchtung verkörpern und Ruhe und Zurückhaltung demonstrieren und Lichter ausstrahlen und wundersame Szenen manifestieren. All dies ist, um allen Wesen zu helfen, Wurzeln der Güte zu entwickeln, und um sie zu den Punkt zu bringen, wo sie sich nicht mehr von der Suche nach Erleuchtung zurückziehen.

Die Nachtgöttin erinnerte Sudhana, daß die Frage, wie lange es her sei, dß sie nach höchster vollkommener Erleuchtung strebe, etwas in der Sphäre des Wissens des Bodhisattvas ist, die außerhalb des Netzes der Konzeptualisierung ist.

Die Vorstellungen von Vergangenheit und zukünftigen Zeitaltern und der Dauer der Zeit sind für Bodhisattvas nur im Zusammenhang mit der Entwicklung von Lebewesen relevant. Die Bodhisattvas treten in die Zeit ein, um ihre Erleuchtungsarbeit zu tun, aber ihre Praxis ist nicht innerhalb der Konzepte einer Dauer der Zeit und der Abfolge von Zeitaltern.

Die Nachtgöttin sagte dann zu Sudhana, sie würde ihre Geschichte durch die Kraft des Buddha erzählen, um die Kraft der Gelübde der Bodhisattvas der Zukunft zu erhöhen.

  • Die Geschichte der Nachtgöttin

In der fernen Vergangenheit habe es eine Welt namens Jewelenlicht gegeben. Es war eine Epoche namens 'schönes Licht'. Der erste der zehntausend Buddhas dieses Zeitalters war auf der Szene erschienen.

In jenen Tagen gab es in dieser Welt viele Menschen auf bösen Wegen, die töteten, stahlen, vergewaltigten, logen, und ihrer Gier und Bosheit freien Lauf gaben. Der Buddha saß für volle tausend Jahre an seinem Ort der Erleuchtung und lehrte verschiedenen Bodhisattvas und den Menschen, die vergangenen Buddhas gedient hatten, um ihre bestehenden Wurzeln der Güte zur Reife zu bringen.

Zu dieser Zeit gab es in der Hauptstadt 'Bereich der Freuden' einen König, der hunderttausende von Bösewichten gefangen hatte. Der Sohn des Königs hörte die Schreie derer im Gefängnis und wurde von Mitgefühl bewegt. Der Prinz ging in das Gefängnis, um die Gefangenen zu besuchen. Er sah sie gefesselt und angekettet, zusammengeworfen in der Dunkelheit, hungrig und durstig, abgemagert und schmutzig und verschiedenen Folterungen ausgesetzt.

Der Prinz versicherte den Gefangenen, die er sie von ihren Fesseln befreien werde. Er ging zum König und plädierte für ihre Freilassung. Der König rief seine Minister, die ihm sagten, dass die Gefangenen die Leute waren, die den König angegriffen hatten, und jeder, der sie retten wolle, sei eines Verbrechens gegen den König schuldig. Der Prinz sicherte die Freilassung der Gefangenen dadurch ab, dass er sich selbst und sein Gefolge von Anhängern und all sein Vermögen als Garantie für ihr gutes Verhalten übergab. Die königlichen Minister waren empört und gingen zum König und verlangten, daß dieser den Prinzen bestrafe. Der König beabsichtigte, seinen Sohn zusammen mit all den Gefangenen zu töten, die freigelassen worden waren.

Die Königin ging weinend und jammernd zum König und bat ihn, den Prinzen freizulassen. Der König wandte sich an den Prinzen und forderte, er solle die Verbrecher aufgeben. Sonst würde er ihretwegen sterben. Mit Blick auf den Tod war der Prinz unbeeindruckt, da er auf das gesamte Wissen konzentriert und von großem Mitgefühl geleitet war.

Die Königin bat den König um eine zweiwöchige Gnadenfrist, während welcher der Prinz den Menschen geben konnte, was sie für zwei Wochen brauchen, dann könne er mit ihm tun was er wolle.

Im Norden der Stadt war ein großer Park, der in der Vergangenheit als Kultplatz angelegt worden war. Der Prinz ging dorthin und gab jedem, der darum bat, was er an Nahrung, Kleidung, Werkzeugen und Geräten brauchte. Am letzten Tag der vierzehn Tage versammelte sich die ganze Bevölkerung um den König, seine Minister, seine Hofdamen, die Granden, die Vermieter, die Stadtbewohner, alle religiösen Betrüger.

Der Buddha wusste, daß dies ein günstiger Zeitpunkt sein würde, eine Lektion zu erteilen. So ging er zum Kultplatz. Die ganze Menschenmenge und der Prinz sahen den Buddha aus der Ferne kommen. Er war angenehm anzuschauen, ruhig und besonnen, mit der Herrlichkeit eines Buddha scheinend, den Fluss der Freude in allen Wesen erhöhend. Als sie den Buddha auf diese Weise sahen, wurde jedermanns Verstand klar und heiter. Der Prinz und die Leute gingen, um den Buddha zu treffen und ihn zu begrüßen. Der Prinz zeigte ihm einen Ehrenplatz und lud ihn ein, sich zu setzen. Dann gab der Buddha den Leuten einen systematischen Vortrag, wohl wissend, dass diese Menschen zum Erhalt der Lehre fähig geworden waren, und er erläuterte ihnen eine Schrift namens ' Erleuchtung der Vielzahl der Ursachen', die alle Elemente der Lehre enthielt. Viele Menschen im Publikum erreichten eine nüchterne, reine und objektive Sicht der Dinge. Viele von ihnen wurden zum Großen Fahrzeug geführt und in den Weg der Erfüllung der Gelübde des Bodhisattvas 'Universales Gutes' eingeführt.

Der Prinzen erlangte diese Befreiung 'Erleuchtung aus den Wurzeln der Güte der Förderung der Vollkommenheit aller Wesen nach ihren Mentalitäten'.

Die Nachtgöttin sagte Sudhana dann, dass sie der Prinz war, der seinen Leib und sein Leben aufgegeben hatte, seinen Reichtum und sein Gefolge, um die Menschen aus der Knechtschaft zu befreien.

Die Übeltäter in der Geschichte, die vom König eingesperrt und vom Prinzen freigegeben waren, wurden die Buddhas und Bodhisattvas des gegenwärtigen Zeitalters.

Der Prinz gab später seinen großen Reichtum und die Familie auf, um mit dem Buddha zu studieren. Über Tausende von Jahren danach vervollkomnete er tausende von Formen der Konzentration, der mentalen Herrschaft, des mystischen Wissens, des Impulses nach Allwissenheit, der Toleranz. Er betrat tausende von Türen zum Wissen der Bodhisattvas und schuf tausende von Wegen zur transzendenten Weisheit.

Mit diesen Verwirklichungen erinnerte sich der Prinz in jedem Moment des Denkens an tausende von Buddhas der Vergangenheit und der Zukunft. Der Prinz sah Myriaden von Lebewesen in allen Welten in allen Phasen des Lebens, entwickelt und nicht entwickelt, glücklich und traurig. Er verstand wie die Leben von Lebewesen entstehen und wie sie vergehen, wie ihr Geist funktioniert, die Kontinuität ihrer Gedanken, die Vielfalt ihrer Neigungen, und den richtigen Zeitpunkt der benötigt wird, um sie zu entwickeln und zu führen. Die Nachtgöttin erzählte Sudhana dan von ihren früheren Leben als wiedergeborener Prinz, in denen sie vielen Buddhas diente. Sie war ein König gewesen, ein himmlischer Leiter, ein Haushälter, ein Minister, ein Baumgeist, ein Karawanenführer, ein Stadtgeist, ein Gott des Reichtums, ein himmlischer Musiker.

Die Nachtgöttin sagte dann : Als ich zu jedem Buddha ging, erreichte ich verschiedene Konzentrationen, verschiedene Formen von mentaler Beherrschung, verschiedene Arten von Fachwissen, verschiedene Perspektiven der Wahrheit, verschiedene Wahrnehmungen der Gesamtheit der Visionen von Buddha. Ich habe alle ihre Lehren behalten, und es waren all diese Buddhas, von denen ich diese erleuchtende Befreiung erhalten habe.

Die Nachtgöttin fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung 'geboren aus den Wurzeln der Güte, die Entwicklung aller Wesen unterstützend entsprechend ihren Mentalitäten'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die unablässig alle Lebewesen entwickeln und führen?

Hier auf diesem Kontinent lebt im Lumbini - Hain eine Göttin namens 'Voll wunderbarer Tugend'. Gehe und frage sie, wie man in der Familie der Buddhas geboren wird, und wie die Praxis der Bodhisattvas ohne Ermüdung auszuführen ist.

Sudhana zollte der Nachtgöttin daraufhin seinen Respekt und ging.

=== 39. Sutejomandalaratishri ===

39. Nachtgöttin 'Voller wunderbarer Tugend' in der Lumbini - Waldung

Sich an die Anweisungen der Nachtgöttin erinnernd machte Sudhana seinen Weg zum Lumbini-Hain. Er umkreiste den Hain auf der Suche nach der Göttin 'Voller wunderbarer Tugend'. Schließlich sah er sie in einem Turm umgeben von Juwelenbaum-Zweigen sitzen. Sie wurde von unzähligen Waldgöttinnen umgeben, denen sie aus einer Schrift namens 'Ozean der Leben aller erleuchtenden Wesen' lehrte, die Flut des Ozeans der Tugenden der Bodhisattvas erhöhend.

Sudhana ging auf sie zu und machte seine Aufwartung und erzählte ihr von seiner Aufgabe. Er fragte sie, wie man in der Familie der Buddhas geboren wird, und wie den Lebewesen durch Durchführung der Praxis der Bodhisattvas Licht zu bringen ist.

Die Göttin erwiderte Sudhana, es gebe zehn Arten von Geburt, durch die Bodhisattvas in der Familie der Buddhas geboren werden.

  1. Geburt als ein Kind des Gelübdes, um allen Erleuchteten zu dienen
  2. Geburt als Kind aller Elemente der Bestimmung für die Erleuchtung, die zusammen kommen
  3. Geburt als ein Kind der Meditation über die Prinzipien der Lehre, und der Eintritt in das Mittel der Verwirklichung aller Methoden der Kultivierung und der Meditation
  4. Geburt als ein Kind der Reinigung der Absichten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, so dass ihr Geist fest ist und sie entschlossen sind, alle Qualitäten von Bodhisattvas zu üben und zu vervollkomnen
  5. Geburt als ein Kind des Lichtes des universellen Bewusstsein, alle Verhaftungen aufgebend, mit Selbstkontrolle, tolerant, tatkräftig, durch Meditation erlöst und strahlend mit transzendenter Weisheit
  6. Geburt als ein Kind der Familie all derer, die von der Soheit gekommen sind, ein Körper mit allen Buddhas werdend
  7. Geburt als ein Kind der Anordnung von Lichtern der Manifestation der Kräfte des Buddha, wohl wissend, daß alle Welten wie Träume sind, und ein Meister der Emanationen werdend
  8. Geburt als ein Kind der Vollendung der Betrachtung des Weges zum Allwissen
  9. Geburt als ein Kind der Manifestationen der Emanationen der Buddhas im ganzen Kosmos, und erfahren werdend in der Erarbeitung einer unendlichen Vielzahl von Mitteln zur Führung von fühlenden Wesen
  10. Geburt als ein Kind des Impulses des Betretens der Stufe der Erleuchteten, und Einweihung in das Reich der Einheit aller Buddhas aller Zeiten

Die Göttin sagte zu Sudhana, dass durch diese zehn Arten der Geburt Bodhisattvas in der Familie der Buddhas geboren werden und den Lebewesen Licht bringen. Sudhana befragte die Göttin dann über den Umfang ihrer Befreiung und die Göttin antwortete :

Ich habe ein Gelübde vollendet, bei allen Manifestationen der Geburt durch erleuchtende Wesen anwesend zu sein. Ich bin in den Ozean der Geburten von Vairocana eingetreten. Wahrnehmend, dass der Buddha hier geboren werden würde, erschien ich hier im Lumbini - Wäldchen.

Als die Dame Maya aus der Stadt Kapilavastu ging, waren Vorzeichen des Lichts hier im Lumbini-Hain, die alle Phasen des Bodhisattva-Pfades zeigten. Als sich Maya sich gegen einen Baum lehnte, um zu gebären, machten alle Götter und Göttinnen und andere Wesen, die sich dort versammelt hatten, dem erleuchtenden Wesen Opfergaben und wurden in dem herrlichen Glanz des Körpers der Dame Maya gebadet.

Dann wurde alles im Universum reflektiert im Bauch der Dame Maya sichtbar, und zugleich erschien eine Vision der Dame Maya im Lumbini-Hain in allen Welten im Universum. Dann kamen aus jeder Pore der Dame Maya Visionen des Buddha in vergangenen Leben hervor, anderen Buddhas dienend, die Arbeit der Bodhisattvas durchführend, erleuchtende Praktiken durchführend.

Alle Menschen mit denen er mit verbunden war, alle geistigen Wohltäter, denen er folgte, alle seine Verkörperungen, alle Länder, in denen er gelebt hatte, all seine harte Arbeit und seine schwierigen Opfer, all diese erschienen in den Visionen, die aus den Poren der Lady Maya ausgingen.

Dann kam unzählige Bodhisattvas aus dem Bauch der Dame Maya heraus, alle mit dem Aussehen und der strahlenden Aura des Buddha Vairocana. Als die Dame Maya im Begriff war zu gebären, erschien ein großer Juwelen - Lotus, der von einer Reihe von übernatürlichen Schützern umgeben war. An diesem Punkt tauchte der Buddha aus Mayas Körper auf, ein unvorstellbares Licht aussendend, wie die Sonne, die über den Horizont kommt.

Die Göttin fuhr fort: So nahm ich die Ozeane der Wunder der Geburt des seligen Vairocana war, als ich mich hier im Lumbini-Hain aufhielt. In gleicher Weise habe ich den Ozean der Wunder wahrgenommen, als ich in allen Universen in allen Welten der Geburt von Buddha Vairocana beiwohnte.

Die Göttin fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung des Sehens der 'Wunder der Geburten von erleuchtenden Wesen in allen Objekten über unzählige Alter'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, deren Geist die Quelle aller Äonen von Moment zu Moment des Bewusstseins ist ?

In der Stadt Kapilavastu lebt ein Mädchen des Shakya - Klan namens Gopa. Gehe und frage sie, wie ein Bodhisattva in der Welt für die erleuchtende Entwicklung leben sollte.

Sudhana zollte seinen Respekt und verließ die Göttin des Lumbini-Hains.

=== 40. Gopa ===

40. Shakya Mädchen Gopa in Kapilavastu (evtl. U.L. 15.5)

Sudhana verließ die Göttin des Lumbini - Hains und ging in die vom Shakya - Klan regierte Hauptstadt Kapilavastu, die Heimatstadt des historischen Buddha Shakyamuni.

Sudhana machte sich audf den Weg in die Versammlungshalle der Bodhisattvas, die mit dem Licht des Reiches der Wirklichkeit schien. Dort wurde er von einer Göttin der Halle namens 'keine Sorge' begrüßt, zusammen mit zehntausend anderen Göttinnen. Die Göttin lobte Sudhana für sein Engagement und sagte voraus, dass er bald in die tiefe Befreiung der Buddhas sehen würde. Von unzähligen Göttinnen mit Blumengirlanden überschüttet sang Sudhana Verse des Lobes, als er die Halle betrat.

Sudhana ging in die Halle, in der Reflexionen des Kosmos zu sehen waren, mit der Absicht das Shakya - Mädchen Gopa zu sehen. Er sah sie in der Mitte der Halle auf einem Thron von Juwelen, welcher die Aufenthaltsorte aller erleuchtenden Wesen widerspiegelte.

Gopa wurde von einer Unzahl von Mädchen von königlicher Abstammung umgeben, die vollständig in den gemeinsamen Zweck vertieft waren, die vollständige Kenntnis der Buddhas und Bodhisattvas zur erreichen, und die von großem Mitgefühl geleitet wurden. Diese Mädchen fungierte als positive Ausstrahlungen des 'Körpers der Wirklichkeit' der Buddhas, engagiert alle Wesen bis zur Vollkommenheit zu führen.

Dann ging Sudhana zu Gopa herauf, machte seine Aufwartung, und erzählte ihr von seiner Absicht, vollkommene Erleuchtung zu erreichen, um alle Lebewesen zu vervollkomnen. Er fragte sie, wie Bodhisattvas in der Mitte der irdischen Welt handeln, ohne von ihren Übeln befleckt zu werden. Er fragte sie, wie man erkennt, dass alle Phänomene unwirklich sind, ohne die Bemühung aufzugeben, allen Buddhas zu dienen und gute Taten zu vollbringen.

Gopa antweortete Sudhana, es gebe zehn Dinge, die Bodhisattvas durchführen, um diese Art von erleuchtender Praxis zu verwirklichen, das Licht des gesamten Wissens :

  1. Sie verbinden sich mit überragenden geistigen Freunden.
  2. Sie erreichen große Hingabe.
  3. Sie wirken mit reinem hochgesinntem gutem Willen
  4. Ihr Zustand des Geistes ist auf gewaltiger Tugend und Wissen gegründet.
  5. Sie beachten die Lehre der Buddhas.
  6. Ihre Gedanken widmen sich den Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
  7. Sie folgen gleichermaßen allen Praktiken der Bodhisattvas.
  8. Sie gewinnen die Ermächtigung aller Buddhas.
  9. Ihre Absicht ist rein und voller großer Barmherzigkeit.
  10. Sie erreichen die grundlegende Kraft des Geistes, um allen bösartigen Zyklen ein Ende zu machen

Dann erzählte Gopa Sudhana, sie habe eine erleuchtende Befreiung erreicht, deren Sphäre den Ozean der Konzentrationen aller erleuchtenden Wesen beobachtet. Sudhana fragte sie, was das sei, und Gopa antwortete:

Seitdem ich diese Befreiung erlangte, dringe ich in alle Epochen von dieser Welt ein, und ich kenne alle Wesen in allen Lebensbedingungen in allen Epochen. Ich lenne ihre Handlungen und die Ergebnisse ihrer Handlungen. Ich kenne das Meer der Namen aller Buddhas in jenen Zeiten, und alle ihre Arbeit bei der Entwicklung und Führung der Lebewesen.

Ich kenne auch die Ozeane der Bodhisattvas, welche jene Buddhas umgeben, und alles, was sie taten und übten, wie sie durch die Stadien der erleuchtenden Wesen fortschritten. Ich kenne auch die Ozeane der Konzentration, die sie in jedem geistigen Moment erreichten, ihre Entdeckungen des Bereichs der Allwissenheit und ihr Eintauchen in das Allwissen.

So wie ich in dieser Welt in die Ozeane aus vergangenen Zeiten eindringe, kenne ich auch die ununterbrochene Folge der Zeitalter der Zukunft. Ich kenne alle Welten in dieser Welt, alle benachbarten Welten in allen Richtungen, und alle Welten in dem strahlenden Weltsystem von Buddha Vairocana und in den benachbarten Weltsystemen. Ich kenne alle Welten in den Ozeanen der Welten dieses Universums, und auch in allen Universen des endlosen Kosmos im Raum.

In all diesen Welten, in all diesen Universen, kenne ich und erinnere ich mich an die vergangenen Gelübde von Vairocana, seine Ozeane der bisherigen Bemühungen, seine Ausdauer in erleuchtenden Praktiken durch unendliche Zeitalter und alle Mittel, die er verwendete, um seine Praxis des universellen Guten zu reinigen und Lebewesen zu führen.

So wie ich die Ozeane der erleuchtenden Praxis von Buddha Vairocana in diesem ganzen Kosmos verstehe, begreife ich die unteilbaren Ozeane der erleuchtenden Praktiken, die von allen Buddhas in allen Universen in allen Ozeanen der Welt unternommen wurden. Das ist der Rahmen der erleuchtenden Befreiung, deren Sphäre die Beobachtung des Ozeans der Konzentrationen aller erleuchtenden Wesen ist.

Seitdem ich diese erreicht habe, kenne ich die Muster der geistigen Verhaltens aller Wesen, wieviel Güte sie gesammelt haben, wie ihre Verunreinigungen loszuwerden sind, die Vielfalt ihrer Handlungen. Ich kenne das Meer von Wegen der Befreiung aller Bodhisattvas und Buddhas.

Sudhana fragte Gopa, vor wie langer Zeit sie diese Befreiung erlangt habe.

  • Gopas Geschichte

Gopa beschrieb Sudhana dann eine herrliche Welt, die vor Äonen existierte. Die Städte dieser Welt waren wohlhabend und reich mit hunderttausenden von glücklichen Menschen, die zusammen mit hunderttausenden von Erdgeistern lebten. In der Hauptstadt gab es einen König namens 'Herr des Reichtums', der Herrscher der Region, der mit seinen Höflingen und seinen Damen und seinen Kriegersöhnen lebte. An erster Stelle unter allen seinen Frauen stand seine Königin 'Lotusgeboren'. Sie hatte einen Sohn namens 'Herr der Herrlichkeit'. Begleitet von einem prächtigen Gefolge ging der Prinz 'Herr der Herrlichkeit' heraus, um einen der Parks der Stadt zu besuchen. Dabei reiste er auf einer breiten ebenen Straße, die von beiden Seiten mit Juwelen - Gebäuden gesäumt war, aus denen alle Arten von Lieferungen an die Bedürftigen verteilt wurden.

Zu dieser Zeit war eine elegante Kurtisane in der Hauptstadt, mit der der König verkehrte. Sie hatte eine Tochter, die in allen Künsten und der Wissenschaft versiert, klug und fleißig, würdig und heiter und angenehm war. Die Kurtisanentochter verliebte sich in den Prinzen, und sie sehnte sich danach, seine Frau zu sein. Ihre Mutter warnte sie, dass sie als Kurtisanen Vergnügen für alle geben und nicht zu einem Mann gehören. Sie sagte zu ihrer Tochter, dass ihre Liebe für den Prinzen vergeblich sei.

In dieser Welt gab es zu dieser Zeit einen Buddha namens 'Höchste Sonne', der gerade die Erleuchtung erreicht hatte. Er war an einer Stelle der Erleuchtung in dem Park, der Prinz besuchen wollte. Die Tochter der Kurtisane sah den Buddha in einem Traum. Als sie aufwachte, erzählte ihr eine Göttin, die ein Verwandter von ihr in einem früheren Leben gewesen war, dass der Buddha in seiner ersten Woche der Erleuchtung in einem Park war. Die Tochter des Kurtisane ging in den Park und traf dort den Prinzen. Ermutigt durch das Sehen des Buddha wandte sich die junge Frau mit einem Vers an den Prinzen:

Hunderte von Menschen, Tausende von Männern Schauen mich an mit Lust

Aber ich habe kein Verlangen nach den Menschen der Welt

Ich kann ihren bösen Willen nicht ausstehen

Aber sie gefallen mir nicht

Ich habe weder Wut noch Hass

Ich erfreue mich am Wohle aller

Als ich Sie sah, junger Mann, hervorragend in Form, mit Tugend begabt,

waren alle meine Sinne begeistert.<Enorme Freude entstand in mir

Ich biete mich Ihnen an. Bitte nehmen Sie mich an.

Der Prinz antwortete der jungen Frau: Wessen Tochter bist du ? Wem gehörst du, ich kann nicht jemandem Mine machen, der jemand anderem gehört. Der Prinz befragte die junge Frau über sich selbst: Liebt und respektiert sie ihre Verwandten, ihre Freunde, ihre Eltern ? Ist sie nett zu den hilflosen und den verlorenen ? Ist sie glücklich, den Erfolg anderer zu sehen? Verlässt sie sich auf Weisheit, um sich gleichmütig gegenüber denen zu machen, die sie belästigen ? Sucht sie die höchste Erleuchtung ?

Die Kurtisane sagte dann dem Prinzen, dass ihre Tochter in günstigen Verhältnissen geboren wurde, als die Frucht der guten Taten in der Vergangenheit. Sie habe ein reines Verhalten und sei gut geformt, mit den feinsten Düften und einer himmlischen Stimme.

Dieser Schatz einer Frau sollte nicht aufgegeben werden

Für die Kontrolle vulgärer Menschen

Niemand als du ist es wert ihr Mann zu sein zu sein.

Bitte akzeptiere diese junge Frau

Respektiere die geistigen Wohltäter

Sie will dich immer sehen

Sie ist weitblickend und unverdorben, eine Dame von reinem Geist

Stabil wie ein Berg, immer mit ihren eigenen Tugenden geschmückt

Sie hat keine Feinde, sie ist einzigartig im Wissen

Sie ist passend Ihre Braut zu sein, o Prinz

Der Prinz erklärte dann der jungen Frau, daß sein Geist auf den Bodhisattva-Pfad festgelegt wurde, für den er alles aufzugeben hatte. Wenn er ihr Mann wäre, würde ihr dies viel Schmerz und Groll bereiten. Die Zeit werde kommen, wo er sie verlassen müsse, um mit einem Buddha zu studieren, und sie wäre dann unglücklich.

Die junge Frau antwortete dem Prinzen: Laß es sein wie Sie wünschen. Ich werde in Harmonie mit Ihnen handeln.

Jetzt habe ich den Buddha in einem Traum gesehen

Und ich habe euch, den idealen Mann gesehen

Mein Wunsch ist erfüllt, und ich bin glücklich

Mit dir werde ich die höchste Stufe ehren, den Buddha

Sio bekam der Prinz die Nachricht, dass der Buddha 'Höchste Sonne' in seiner Welt erschienen war. Er war mit Freude erfüllt und überschüttete die junge Frau mit Juwelen und ehrte sie. Sie akzeptierte dies ohne Emotionen, und sah den Prinzen nur ständig an. Der Prinz und die junge Frau gingen an den Ort der Erleuchtung, wo der Buddha war, um ihn zu sehen und ihre Aufwartung zu machen. Der Prinz fuhr mit seinem großartigen Fahrzeug so weit er konnte. Dann kam er herunter und näherte sich dem Buddha zu Fuß. Als er den Buddha sah wurde sein Geist fest, und mit einem klaren Geist entwickelte er die große Freude und das Wohlbefinden und die Energie, die vom Sehen eines Buddha entsteht. Dann machten der Prinz und die junge Frau und das ganze Gefolge dem Buddha Opfergaben.

Dann erläuterte der Buddha eine Schrift namens 'Lampe an der Tür des Universal-Auges'. Beim Anhören der Lehre des Buddha erreichte der Prinz zehn Ozeane der Konzentration und absorbiert alle Prinzipien der Lehre. Die junge Frau erreichte eine Meditation namens 'mit dem Ozean des unbesiegbaren Wissens gefüllt', und sie erreicht die Stufe, wo es keinen Weg zurück vom Fortschritt in Richtung höchster vollkommener Erleuchtung gibt.

Der Prinz verließ die Gegenwart des Buddha und die junge Frau und den Rest der Gruppe und ging in die Stadt zu seinem Vater zurück, um dem König die Nachricht zu bringen, daß ein Buddha in der Welt erschienen war. Der Vater fühlte sich, als ob er ein seltenes Juwel gefunden hätte. Er dachte an den Buddha als Befreier von allen Leiden der weltlichen Wirbel. Der König versammelte alle Krieger, Priester, Beamten, Gouverneure und Höflinge und dankte zugunsten seines Sohnes ab, des Prinzen 'Herr der Herrlichkeit'. Dann verließ er den Hof mit seinem Gefolge, um der Versammlung des Buddha beizutreten.

Der Prinz 'Herr der Herrlichkeit' wurde jetzt König. Unter seiner gerechten Herrschaft war die Erde frei von Kriegen, frei vom Bösen, frei von Katastrophen. Die Erde war wohlhabend, friedlich, angenehm und gut bevölkert. Als König lud er den Buddha 'Höchste Sonne' ein, in alle Städte seines Reiches zu kommen und die Menschen zu entwickeln und zu führen.

Das Shakya - Mädchen Gopa sagte dann zu Sudhana, daß der Prinz 'Herr der Herrlichkeit' kein anderer war als Shakyamuni Buddha, der Buddha der Gegenwart. Ihre eigene Mutter war die Kurtisane, und sie selbst war die Tochter der Kurtisane.

Sie und der Prinz 'Herr der Herrlichkeit' hatten den Buddha 'Höchste Sonne' so lange besucht, wie er gelebt habe. Danach dienten beide einer langen Reihe von Buddhas und versorgten sie mit Nahrung und Kleidung und Medizin und Ausrüstung. Schließlich erreichte Gopa nach dem Hören der Lehre des Buddhas 'Energie geboren aus dem großen Eifer für die Wahrheit' diese Befreiung, deren Sphäre den Ozean der Konzentrationen aller erleuchtenden Wesen zu beobachtet. Danach kultivierte sie diese Befreiung für unzählige Äonen und führte die Bodhisattva-Praxis mit dem erleuchtenden Vairocana durch. Doch während der ganzen Zeit kannte sie nicht die Größe des Körpers des Vairocana oder wie er aussah, noch kannte sie den Bereich seines Wissens.

Sie diente unzähligen Buddhas über die Äonen, aber sie hatte immer noch nicht die allgemein gute Befreiung der Bodhisattvas betreten. Warum? Die Wege der Befreiung der allgemein guten Bodhisattvas sind unendlich wie der Raum, unendlich wie die Gedanken aller Wesen, unendlich wie das Meer der Zeit über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, unendlich wie das Meer von Strukturen im Universum.

Seit Äonen blickte sie das erleuchtende Wesen Vairocana an, mit der Intensität eines Liebhabers, bis sie in jedem Moment des Bewußtseins unendliche aus den Poren des Vairocana austretende Ozeane von Buddhas und Lehraktivitäten wahrnehmen konnte, zusammen mit unendlichen Ozeanen von Wesen mit verschiedenen physischen Körpern, verschiedenen physikalischen Umgebungen, verschiedenen Handlungen und Bemühungen. In den Poren von Vairocana nahm sie Ozeane universeller Liebe für alle Wesen wahr, unendliche Ozeane der großen Freude der Bodhisattvas, unendliche Ozeane der vielfältigen Unternehmungen, mit denen sie sich um die Lebewesen kümmerten.

Gopa fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung deren Sphäre den Ozean der Konzentrationen aller erleuchtenden Wesen beobachtet. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die willentlich in den gleichen physikalischen Formen wie alle Wesen erscheinen, die in Übereinstimmung mit den Mentalitäten aller Wesen zu handeln scheinen, die frei im Ozean der Befreiung aller Wahrheiten umherstreifen ?

Gehe zu der Dame Maya, der Mutter des erleuchtenden Wesens, das auf einem Juwelen - Lotussitz in der Nähe des seligen Vairocana sitzt. Frage sie, wie Bodhisattvas die Praxis der erleuchtenden Wesen unbefleckt durch den Makel der weltlichen Dinge durchführen, wie sie in die Gegenwart der Buddhas kommen und ihre Bemühungen nicht anhalten, sich um alle Wesen zu kümmern.

Sudhana machte seine Aufwartung und nahm Abschied von Gopa.

=== 41. Maya ===
Maya ===

41. Maya , die Mutter des Buddha Śākyamuni

Sudhana wandte sich ab, um zur Dame Maya zu gehen. Er dachte zu sich selbst, dass er fortfahren müsse, sich mit geistigen Wohltätern zu treffen, die jenseits aller Anhaftungen sind und nicht irgendwo wohnen. Als Sudhana in solche Gedanken vertieft war, zeigte sich eine Stadtgöttin namens Jewelenaugen am Himmel, die von einer Gruppe von Himmelsgöttinnen umgeben war. Sie hielt einen Korb mit himmlischen Blumen von vielen Formen und Farben, und sie verstreute diese vor Sudhana und sprach zu ihm : Du solltest die Stadt des Geistes reinigen, indem du Eifersucht, Neid und Arglist los wirst und die Stadt des Geistes erweitern, indem du die Strömung von großer Energie erhöhst als Vorbereitung für das All-Wissen. Du solltest die Wohnungen, Lagerhäuser und Einrichtungen der Stadt des Geistes schützen, indem du Kontrolle über die große geistige Zitadelle aller Formen der Konzentration, Meditation und Befreiung übernimmst. Du solltest die Stadt des Geistes bewässern, indem du großes Mitgefühl für alle Wesen fühlst. Du solltest die illusorische Natur der Stadt des Geistes beobachten, indem du zur geistigen Stadt der Allwissenheit gehst.

Dann kam eine Göttin namens 'Spiritueller Lotus' aus der Seite der Erleuchtung von unzähligen Göttinnen umgeben hervor, die alle die Dame Maya priesen. Die Göttinnen hielten im Himmel vor Sudhana an und strömten Bahnen von Licht in vielen Farben aus, beruhigende Farben, erregende Farben und kühlende Farben.

Diese Lichter zeigten Sudhana die Formen aller Buddhas überall. Dann umkreisten die Lichter die ganze Welt und stiegen in Sudhanas Kopf herab.

Sobald die Lichtstrahlen der Göttinnen Sudhana berührten, erlangt er das Auge, das Wesen aller Wesen zu sehen, das Auge das Wesen aller Erscheinungen und alle Länder zu sehen, das Auge die Wirklichkeit des Körpers derer zu sehen, die an der Soheit ankommen, das Auge die Bildung und Auflösung aller Welten im Universum zu sehen, das Auge die unendliche Vielfalt der mystischen von den Buddhas verwendeten Kräfte zu sehen, mit denen sie Lebewesen führen.

Dann erschien ein überirdisches Wesen 'Feines Auge', einer der Torhüter der Versammlungshalle der Bodhisattvas. Er erklärte Sudhana was notwendig ist, sich spirituellen Freunden zu nähern: Ein reiner Geist frei von Arglist und Betrug, großes Mitgefühl zu allen Lebewesen empfindend, die klare Wahrnehmung der reinen Essenz aller Dinge, die Meditation über die Ozeane aller Bereiche, die Meditation über die Massen von in allen Daseinsbereichen erscheinenden Buddhas.

Nun sah Sudhana einen großen Juwelenlotus aus dem Boden vor ihm emporschießen. Im Herzen des Lotus war ein Turm aus Gold und Juwelen, und im Inneren des Turms war ein Thron aus wunscherfüllenden Juwelen. Der Thron war mit Juwelen besetzt, die alle Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektierten, und von denen Auren des Lichtes aller Buddhas ausgingen. Sudhana sah die Dame Maya auf diesem Thron sitzen. Nachdem sie jenseits aller Zustände des Seins gegangen war, sah sie alle Lebewesen war mit einem Blick und erschien ihnen nach ihren Mentalitäten, unbefleckt von jeder Welt.

Den Kosmos in jedem Augenblick durchdringend, unendlich, in allen Welten ohne Beschmutzung wohnend, maßlos, alle verbalen Ausdrücke transzendierend, ohne feste Form, auf magische Weise im Körper eines Lebewesens erscheinend, existierte die Dame Maya nicht wirklich sondern wurde durch die Magie der Aspiration erschaffen.

In dieser Form sah Sudhana die Dame Maya, einen physischen Körper manifestierend, der nicht eine Form, sondern eine Reflexion von Form war, kein Gefühl, sondern ein Stillstand aller schmerzhaften Gefühle, außerhalb der Gedanken aller Wesen, aber in ihren Gedanken erscheinend.

In diesem Moment wurde Suddhana von seinen Vorstellungen von den Formen aller Wesen entleert, und er durchdrang den Geist anderer Wesen. Er sah die Dame Maya in den Köpfen aller Wesen. Ihre Tugend erhielt alle Wesen aufrecht.

Lady Maya hatte das Gelübde vervollkommnet, alle Wesen zur höchsten Befreiung zu führen. Sie hatte die Energie, alle Wunder der Bodhisattvas zu erzeugen. Sie hatte den höchsten spirituellen Körper gereinigt und manifestierte unendliche physische Körper. Mutig und entschlossen handelnd plante sie alle Unternehmen der Bodhisattvas und führte sie durch. Sie war mit dem Schutz aller Wesen beschäftigt, nachdem sie es übernommen hatte, die Mutter aller Bodhisattvas und Buddhas zu sein.

Sudhana erblickte die Dame Maya dann in unzähligen Verkörperungen. Er machte seinen eigenen Körper auf magische Weise so ausgedehnt wie die Dame Maya, und mit seinem allgegenwärtigen Körper verbeugte er sich vor der allgegenwärtigen Dame Maya. Als Sudhana sich vor Maya verbeugte, trat eine unendliche Vielfalt von Konzentrationen in ihn ein. Sudhana beherrschte all diese Betrachtungen und fixierte sie in seinem Geist. Dann kehrte Sudhana aus seiner Konzentration zurück und umkreiste die Dame Maya und ihr Gefolge und ihren Aufenthaltsort. Er stand respektvoll vor ihr und sagte: Manjushri inspirierte mich höchste vollkommene Erleuchtung zu suchen, und wies mich an, geistige Wohltäter zu besuchen. Bitte sagen Sie mir, edle Dame, wie ein Bodhisattva All-Wissen erreichen kann, während er die Arbeit der erleuchtenden Wesen durchführt.

Maya erzählte Sudhana, sie habe eine erleuchtende Befreiung namens 'magisches Wissen der Großen Gelübde' erreicht, durch welche sie die Mutter aller erleuchtenden Wesen ist. Auch hier in der Stadt Kapilavastu wurde sie die Mutter des erleuchtenden Wesens Prinz Siddhartha, welches der historische Buddha Shakyamuni werden sollte.

Maya erzählt Sudhana dann von der visionären Erfahrung der Inkarnation von Buddhas in ihrem Schoß. Sie sah Visionen von allen anderen Buddhas, die in der Welt und der Lehre erscheinen. Sie sah unzählige Bodhisattvas in den Gemeinden aller Buddhas in allen Welten in ihren Bauch eintreten, doch ihr Bauch wurde nicht vergrößert, noch war ihr Körper mehr als ein menschlicher Körper geworden.

Maya sagte zu Sudhana, daß genau wie sie die Bodhisattvas in ihrem Bauch in dieser Welt empfangen hatte, sie das Gleiche in allen Welten im Universum in Milliarden von Welten getan habe, mit der gleichen wunderbaren Manifestation. Ihr Körper sei weder einer noch viele, weder mehrere noch einzigartig. So wie ich die Mutter des Buddha Vairocana war, so war ich die Mutter unendlich vieler Buddhas vor ihm. So wie ich die Mutter dieses Buddha in dieser Welt war, so werde ich die Mutter aller Buddhas dieses Äons sein.

So wie ich in dieser Welt die Mutter des zukünftigen Buddha Maitreya sein werde, werde ich in den endlosen Milliarden von Äonen in allen Welten in allen Weltsystemen dieses Blumen - Schatz - Ozeans von Welten die Mutter aller Buddhas der Zukunft sein.

Die Dame Maya fuhr fort : Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung 'Magisches Wissen der Großen Gelübde'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in der Lage sind Projektionen der Wunder aller Buddhas aus jeder Pore anzuzeigen ?

In dem dreiunddreißigfachen Himmel dieser Welt gibt es eine Göttin namens Surendrabhai, welche die Tochter eines Gottes namens Achtsamkeit ist. Gehe und frage sie, wie die Praxis der erleuchteten Wesen auszuführen ist.

Sudhana machte seine Aufwartung und nahm Abschied von der Dame Maya.

=== 42. Surendrabha ===

42. Göttin Surendrabha, 33facher Himmel

Sudhana ging zum dreiunddreißigfachen Himmel und besuchte die Göttin Surendrabha. Er machte ihr seine Aufwartung und fragte sie, wie die Praxis der Bodhisattvas auszuführen sei.

Surendrabha erwiderte, daß sie eine erleuchtende Befreiung namens 'reine Manifestation von ungehinderter Erinnerung' erreicht habe. Sie erzählte Sudhana, wie sie in vergangenen Zeiten unzähligen Buddhas gedient hatte. Auf diese Weise erinnere sie sich an unzählige Äonen, in denen sie immer mit den Buddhas war. Sie hörte von der erleuchtenden Befreiung namens ' ungehinderte Vergegenwärtigung von Buddhas ' und übte sie, wie sie ihr erzählt wurde. So erinnere sie sich immer wieder an alle Manifestationen all jener Buddhas und halte sie im Geist fest, von ihren Erleuchtungen bis zum Abschluss ihrer Lehrmissionen. "

Die Göttin fuhr fort : Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die von aller Dunkelheit frei sind und die weltlichen Wirbel durchleuchten ?

In der Stadt Kapilavastu gibt es einen Jungen namens Vishwamitra, der ein Lehrer ist. Gehe und frage ihn, wie die Praxis der erleuchtenden Wesen auszuführen ist.

Sudhana zollte daraufhin seinen Respekt und verließ die Göttin Surendrabhai.
=== 43. Vishvamitra===

43. Vishvamitra('All-Freund; Freund des Universums'), Lehrer in Kapilavastu('Stadt der schönen Tugend')

Sudhana stieg herab aus dem dreiunddreißigfachen Himmel und machte sich auf den Weg in die Stadt Kapilavastu, um den jungen Lehrer 'Freund aller' zu sehen.

Sudhana machte seine Aufwartung und sagte zu dem jungen Lehrer : O Edler ! Ich habe ich mein Geist auf höchste vollkommene Erleuchtung gerichtet, aber ich weiß nicht, wie die Praxis der Bodhisattvas zu lernen ist. Ich höre, dass Sie Anweisung an Bodhisattvas geben, so sagen Sie mir bitte, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

'Freund aller' antwortete: Ich lernte von einem jungen erleuchtenden Wesen namens 'Wissender aller Künste' die Wissenschaft, wie die Bodhisattvas die Sprache verwenden. Gehe und frage ihn, und er wird dir sagen, wie die Praxis der Bodhisattvas zu erlernen ist und durchgeführt wird."

=== 44. Shilpabhijnav ===

44. Kapilavastu, (Briefe) : The Bodhisattva ' Kenner aller Künste'

Sudhana ging zu dem jungen Bodhisattva 'Wissender aller Künste'. Er machte seine Aufwartung und erzählte ihm von seiner Mission und bat ihn, ihm zu sagen, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt. 'Kenner aller Künste' antwortete Sudhana, er habe eine erleuchtende Befreiung erlangt, die ihn gut in der Kenntnis aller Künste gemacht habe. Dadurch daß er die Klänge aller Sprachen spreche, betrete er verschiedene Türen zu transzendenter Weisheit.

  1. Eine Tür namens Sphäre der Totalität
  2. Eine Tür namens Differenzierung der unendlichen Ebenen
  3. Eine Tür namens Analyse der universellen Sphäre
  4. Eine Tür namens der Ozean - Gebärmutter
  5. Eine Tür namens Überallhin - Verzweigung
  6. Eine Tür namens 'auf alle Ebenen erstreckend'
  7. Eine Tür namens Licht der Reinheit, das alle Beschwerden zerstreut
  8. Eine Tür namens Zugang zum weltlichem Wissen
  9. Eine Tür, die sich in alle Richtungen dreht, um alle Buddhas zu sehen
  10. Eine Tür genannt Matrix der Macht, um zu beobachten, was alle Lebewesen nicht sehen können
  11. Eine Tür namens ozeanische Weisheit, welche die Vielzahl aller erleuchtenden Lehren enthält
  12. Eine Tür namens in Richtung der Gelübde aller Buddhas gehen

Der junge Bodhisattva 'Wissender aller Künste' fuhr fort: Ich habe diese erleuchtende Befreiung erlangt, die mich gut darin gemacht hat, alle Künste zu wissen, und das ist, was ich weiß. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die Vollkommenheit in allen weltlichen und welttranszendierenden Künsten, im Schreiben und in der Mathematik erreicht haben, den Geist und den Körper heilend, in Chemie, Architektur, Astronomie, Meteorologie und Landwirtschaft, welche die Entwicklung der Ereignisse vorhersagen sowie kommunizieren und transzendente Zustände verwirklichen ?

Hier im Land der Magadha gibt es eine Region Kevalaka mit einer Stadt namens Vartanaka. Dort lebt eine Adeptenfrau namens Bhadrottama. Gehe und frage sie, wie die Praxis der erleuchtenden Wesen auszuführen ist.

Sudhana machte daraufhin seine Aufwartung und nahm Abschied von dem edlen Jugendlichen 'Kenner aller Künste'.

=== 45. Bhadrottama ===

45. 'Triumphierende Tugend', Laienfrau, eine Frau von unabhängiger Energie (erinnert an Tarotkarte 17)

Sudhana ging nach Vartanaka in der Region Kevalaka, wo er die weibliche Adeptin Bhadrottama aufsuchte. Sudhana bat sie, ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchzuführt.

Die Adeptenfrau sagte: Ich kenne und lehre eine erhellende Befreiung namens Unabhängigkeit, und ich habe eine unendliche Konzentration erhalten. Hat diese Konzentration keine Basis in irgendeinem Phänomen.

Sie erzeugt die mystische Ermächtigung des Auges des All-Wissens, das Ohr des All-Wissens, die Nase des All-Wissens, die Zunge des All-Wissens, den Körper des All-Wissens, den Geist des All-Wissens, die Wellen des All-Wissens, den Blitz des All-Wissens, die Flut des die Welt erleuchtenden All-Wissens.

Die Adeptenfrau fuhr fort : Es ist diese erleuchtende Befreiung genannt Unabhängigkeit, die ich kenne. Wie kann ich die ungebundene und ungehinderte Praxis der Bodhisattvas kennen ?

Im Süden gibt es eine Stadt namens Bharukaka, wo ein Goldschmied namens Mukhtasar(Roman Hindi  : lakonisch, kurz) lebt. Gehe und frage ihn, wie die Praxis der erleuchtenden Wesen auszuführen ist.

Sudhana zollte daraufhin seinen Respekt und ging.

=== 46. Muktasara ===

46. Goldschmied Mukhtasar in Bharukaccha

Sudhana machte sich auf den Weg nach Süden zum Goldschmied Mukhtasar in der Stadt Bharukaka. Er machte Mukhtasar seine Aufwartung und erzählte ihm von seinem Streben nach Erleuchtung und bat ihn, ihm zu zeigen, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.

Mukhtasar erwiederte: Ich kenne eine erleuchtende Befreiung namens 'überirdische Manifestation ungehinderter Achtsamkeit', und ich suche unentwegt die Lehre zu den Füßen aller Buddhas in allen Welten der zehn Richtungen. Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in großer Tugend und großem Wissen fundiert sind ?

Es gibt einen Haushälter namens Suchandra in dieser Stadt, dessen Haus immer erleuchtet ist. Gehe und frage ihn, wie die Praxis der erleuchteten Wesen zu erlernen und durchzuführen ist.

Sudhana machte Mukhtasar seine Aufwartung und ging.

=== 47. Suchandra ===

47. Suchandra ('Wundersamer Mond'), Haushälter in Bharukaccha (erinnert an den Vollmond der Tarotkarte 18)

Dann ging Sudhana zum Haushälter Suchandra. Er machte seine Aufwartung und erzählte Suchandra von seiner Suche nach Erleuchtung. Er bat Suchandra ihn zu belehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.

Suchandra antwortete: Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens ' Licht des unbefleckten Wissens ' erreicht. Ich kenne nur dieses erleuchtende Befreiung. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die unendliche Befreiung erlangt haben?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Roruka, wo ein Haushälter namens Ajitasena lebt. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der erleuchtenden Wesen lernt und durchführt.

Sudhana zollte Suchandra daraufhin seinen Respekt und ging.

=== 48. Ajitasena ===

48. Ajitasena('unbesiegbare Armee'), Haushälter in Roruka

Dann machte Sudhana sich auf den Weg in die Stadt Roruka, wo er sich nach dem Haushälter Ajitasena umschaute.

Sudhana machte seine Aufwartung und erzählte Ajitasena von seinem Streben, zum Wohle aller Wesen vollständige Erleuchtung zu erlangen. Er bat Ajitasena ihm zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.

Ajitasena erwiederte : Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens ' Unerschöpfliche Erscheinung ' erreicht. Dadurch erhielt ich einen unerschöpflichen Schatz an Visionen von Buddhas.

Südlich von hier ist ein Dorf namens Dharma, wo ein Brahmane namens Shivaratri lebt. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der erleuchteten Wesen lernt und durchführt.

Sudhana zollte seinen Respekt und verliess Roruka.

=== 49. Shivaragra ===

49. Shivaragra ('Völlige Stille'), Brahmane, Dharma Dorf, Befreiung der wahrheitsvollen Rede

Dann machte Sudhana sich auf den Weg zum Dharma - Dorf und suchte den Brahmanen Shivaragra. Er machte seine Aufwartung und erzählte ihm von seinem Streben nach Erleuchtung. Er bat Shivaragra, ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.

Shivaragra erwiederte: Ich wirke auf der Basis eines Gelübdes der Wahrheit. Durch das Sagen der Wahrheit wendet sich kein erleuchtendes Wesen von der höchsten vollkommenen Erleuchtung ab, jetzt und jemals. Meine ganze Arbeit wurde geleistet, weil ich in diesem Gelübde der Wahrheit lebe.

Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung der wahrheitsvollen Rede. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, deren Handlungen mit der Wahrheit übereinstimmen, deren Rede wahr und nie falsch ist ?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Sumanamukha, wo ein Junge namens Shrisambhava und ein Mädchen namens Shrimati leben. Gehe und frage sie, wie man die Praxis der erleuchtenden Wesen erlernt und durchführt.

Dann machte Sudhana mit großer Ehrfurcht vor dem Unterricht dem Brahmanen Shivaratri seine Aufwartung und ging.

=== 50. Shrisambhava und Shrimati ===

50. Shrisambhava('Born der Tugend') und Shrimati ('Besitzer der Tugend´'), Junge und Mädchen in Sumanamukha (ein Junge und ein Mädchen erscheinen auch auf der Tarotkarte 19.)

Sudhana ging in die Stadt Sumanamukha('heiteren Antlitzes') und suchte nach dem Jungen Shrisambhava und dem Mädchen Shrimati. Er zollte ihnen seinen Respekt und erzählte von seiner Mission und bat sie, ihm die Praxis der Bodhisattvas zu lehren.

Sie antworteten Sudhana : Wir haben eine erleuchtende Befreiung namens ' illusorisch ' erreicht und erlebt. Seit der Realisierung dieser Befreiung sehen wir alle Welten als illusorisch, als von illusorischen Ursachen und Bedingungen produziert. Wir sehen alle weltlichen Menschen als illusorisch, von den Illusionen des unwissenden Verlangens nach Existenz geboren. Wir sehen alle Phänomene als illusorisch, aus der Illusion der gegenseitigen Konditionierung entstehend. Wir sehen alle Lebewesen als illusorisch, als von den Illusionen falscher Ideen geboren. Wir sehen alle wörtlich - gesinnten Anhänger der Lehre als illusorisch, geboren von der Illusion von Wissen und Anstrengung.

Wir sehen alle Praktiken, Gelübde und die Lehrarbeit und Führungsarbeit von Bodhisattvas als illusorisch, als in der Essenz von der Illusion geschaffene Illusionen von Handlung und Lehre.

Wir sehen den Kreis aller Buddhas und Bodhisattvas als illusorisch, als essenziell Illusionen des unvorstellbaren Reiches der Illusionen, erschaffen von den Illusionen der Gelübde und des Wissens.

Wir kennen diese erleuchtende Befreiung namens 'Scheinbarkeit'. Wie können wir die Praktiken der Bodhisattvas kennen, die dem umfangreichen Netzwerk der endlosen Illusion der Handlung folgen ?

Dann überschütteten der Junge und das Mädchen Sudhana mit einem unbegreiflichen Strom von Tugend und erzählten ihm von ihrer eigenen Sphäre der Befreiung. Danach sagten sie zu ihm:

Gehe nach Süden zu einem Ort namens Samudrakaccha. Es gibt dort einen Park namens ' Großes Array ', und im Park ist ein großer Turm namens 'Kammer des Schmucks von Vairocana', die von den Gedanken, den Gelübden, dem mystischen Wissen, dem Können und dem Geschick in den Mitteln von Bodhisattvas geschaffen wurde.

Dort lebt ein großes erleuchtendes Wesen namens Maitreya zum Zwecke der Entwicklung der Menschen auf den Wegen der Bodhisattvas. Maitreya entwickelt die Wurzeln der Güte anderer Wesen nach ihren Zuständen. Er zeigt ihnen, wie man das universelle Mitgefühl der Bodhisattvas entwickelt und wie man sich des Zustands der Bodhisattvas bewusst wird, der von allen Wohnstätten und Standorten losgelöst ist. Er lehrt sie in allen Zustände des Daseins zu erscheinen und dabei letztlich unberührt zu sein.

Gehe zu Maitreya und frage ihn, wie die Praxis der Bodhisattvas zu suchen ist, wie die Studien der Bodhisattvas durchzuführen sind, wie das Streben nach Erleuchtung zu reinigen ist, und wie die Gelübde der Bodhisattvas zu erreichen sind. Dann erzählten der Junge Shri Sambhava und das Mädchen Shrimati Sudhana mehr über Maitreya und warum er Sudhana helfen kann zu lernen, wie man ein Bodhisattva ist:

Maitreya ist in alle Praktiken der Bodhisattvas eingetreten, und er hat das Ziel aller ihrer Aspirationen erreicht. Er hat die Handlungen aller Wesen begriffen und die Aufgabe übernommen, sie zu entwickeln. Er hat alle Stufen der Bodhisattvas durchlaufen: Er hat ihre Toleranz und ihre Sicherheit erreicht. Er hat alle Befreiungen von erleuchtenden Wesen durchstreift, und er hat die Ermächtigungen aller Buddhas erhalten.

Der Junge und das Mädchen sagten zu Sudhana, er solle nicht zufrieden sein, nur eine Form der Tugend zu entwickeln oder nur einer Form der Praxis zu folgen, oder nur ein Gelübde zu erfüllen. Vielmehr sollte er unendliche Rückstellungen für die Erleuchtung ansammeln und unendliche Wahrheiten lernen. Er sollte die Leiden einer unendlichen Zahl von Wesen auslöschen und in den Geist von unendlichen Zahlen von Wesen durchdringen. Er müsse unendliche Anpassungen an die Welt zeigen.

Er müsse unendliche Kräfte der Achtsamkeit klären und unendliche Kräfte der Konzentration reinigen und unendliche Kräfte der Weisheit erwecken. Er müsse in unendliche Reiche der Wahrheit eintreten, unendliche geistige Artneimittel sammeln und unendliche Kräfte der universellen Liebe und des Mitgefühls pflegen, und unendliche Unterschiede in den Köpfen der Lebewesen begreifen.

Kurz gesagt sei es die Praxis der Bodhisattvas, alle Lebewesen zu perfektionieren, in allen Altersgruppen zu leben, das Wissen aller Zeiten der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu erwecken, alle Wahrheiten zu üben, alle Gelübde zu erfüllen, für alle Buddhas zu schaffen, mit allen erleuchtenden Wesen eins zu sein, um ein Verhältnis mit allen spirituellen Freunden zu erreichen.

Der Junge und das Mädchen sagten dann zu Sudhana, daß die Bodhisattvas die Praxis der Bodhisattvas von den geistigen Wohltätern lernten. Alle Errungenschaften der Bodhisattvas wurden unter der Leitung von geistigen Wohltätern entwickelt.

Was ist der Grund? Spirituelle Gönner sind diejenigen, die Hindernisse wegräumen, die uns vom Bösen fernhalten, uns von Torheit retten, unsere Unwissenheit zerstreuen, die Bindungen unserer subjektiven Wahrnehmungen zerbrechen, unsere Bindungen an die Welt zerbrechen, unsere Entschlossenheit für die Erleuchtung stärken und universelles Mitgefühl fördern.

Denke an dich selbst als Reisenden, und denke an die geistigen Wohltäter als Führer. Denke an ihre Anweisungen als an die Straße, und denke an die Praktiken als Erreichen deines Zielortes.

Denke an dich selbst als Sohn und an die geistigen Wohltäter als Eltern. Denke an ihre Anweisungen als das Familienunternehmen, und denke an die Praktiken wie an die Erhaltung des Familienunternehmens.

Über die Tugenden und Qualitäten der geistigen Wohltäter und über die Unendlichkeit der Praxis der Bodhisattvas und die Weite der Lehre hörend fühlte Sudhana Jubel und Freude. Er machte dem Jungen Shrisambhava und dem Mädchen Shrimati seine Aufwartung und nahm Abschied.

Endphase

=== 51. Maitreya ===

51. Bodhisattva Maitreya : Hier trifft Sudhana den Turm von Maitreya, der eine Metapher für das Unendliche ist. Ähnlich ist Indras Netz , das in Kapitel 28 des Avatamsaka-Sutra beschrieben wird, eine Metapher für die Struktur der Realität. In der Mitte des großen Turms sieht Sudhana das Universum der Millarden von Welten und überall ist Sudhana zu Maitreyas Füßen. Sudhana sieht Maitreyas Praktiken und über zahllose Äonen (kalpa), und er sieht die ganze übernatürliche Manifestation, versteht sie, kontempliert sie, benutzt sie als Mittel, verinnerlicht sie und sieht sich selbst dort.

  • Die ganze folgende Schilderung soll wohl die Darstellung der Nirvana - Erleuchtung sein bzw. des Endes der Stufe 18 sein, die mit einem kosmischen Bewusstsein verbunden ist. Auf diese folgt noch das Parinirvana des Samantabhadra
  • Die Waite - Version der entsprechenden Tarotkarte 19 zeigt einen kleinen Reiter auf dem weissen Pferd der universellen Liebe und im Hintergrund die Sonne Vairocanas.

Mit seinem Geist durch die Anweisungen der geistigen Wohltäter bereichert ging Sudhana in die Region von Samudrakaccha. Er betrachtete die Lektionen, die er bei der Führung von Bodhisattvas erhalten hatte. Seine Achtsamkeit auf die Lehren der Bodhisattvas hatte ihm eine Reinheit der Sinne und eine Klarheit des Geistes gegeben. Er konnte wahrnehmen, daß er in den Wohnstätten aller Buddhas gegenwärtig war.

Voller Respekt vor der Bestimmung und der Reinheit aller Bodhisattvas und sich der Wunder der überall gegenwärtigen Buddhas und Bodhisattvas bewusst verneigte Sudhana sich vor der Tür eines großen Turms, der die Kammer des Schmucks des Buddha Vairocana, des Erleuchters, war.

Durch die Kraft, die durch die Erfüllung seiner Gelübde zu ihm gekommen war, projizierte Sudhana sich kontinuierlich in die Gegenwart aller Buddhas und ebenfalls in die Gegenwart aller erleuchtenden Wesen. Er projizierte sich kontinuierlich in die Gegenwart aller Wesen, indem er in die Gesamtheit des Körpers des Wissens eintrat. Und so wie er sich vor dem großen Turm der Kammer von Vairocana verneigte, warf er sich vor allen Wesen im ganzen Kosmos nieder.

Sudhana hatte totalen Gleichmut gegenüber der allgegenwärtigen absoluten Realität, ein Gleichmut, der aus dem Fehlen von falschen Vorstellungen bei denen, die Soheit realisieren, kommt. Er hatte totalen Gleichmut gegenüber allen Gedanken und geistigen Konstrukten aller Wesen in allen Welten, sie wie Träume und Reflexionen sehend. Sudhana warf sich für eine lange Zeit nieder, und sein ganzes Wesen wurde von der Energie unvorstellbarer Wurzeln der Güte überflutet. Mit einem erfrischten Körper und Geist erhob er sich von der Schwelle des Turms und blickte direkt auf dem großen Turm, der den Schmuck von Vairocana enthielt.

Mit tiefen Respekt begann er den Turm zu umkreisen, wobei er diese Gedanken äußerte: Dies ist der Aufenthaltsort derer, die im Zustand der Einheit des Kosmos, dem Zustand der Nichtverhaftung an alle Welten wohnen. Dies ist der Aufenthaltsort derer, die sich nicht auf weltliche Dinge stützen, die alles abgegeben haben und unabhängig von allen Stützen sind, die in der Essenz aller Dinge verbleiben, die in einem Zustand der Freiheit von falschen Vorstellungen wohnen.

Dies ist der Aufenthaltsort jener, die fähig sind, das Reich der Wirklichkeit in all seinen Aspekten zu durchdringen, die in einem Zustand der Weisheit frei von allen willkürlichen Ansichten, Gelüsten und Einbildungen verweilen.

Dies ist der Aufenthaltsort derer, die in einem Zustand der Freiheit leben, der aus einem höheren Wissen aller Meditationen, Befreiungen, Konzentrationen und spirituellen Verwirklichungen entsteht.

Dies ist der Aufenthaltsort derer, die alle Verhaftungen an die Welt fallen gelassen haben jedoch in den Wohnstätten aller Wesen erscheinen, um sie bis zur Reife zu entwickeln. Dies ist der Aufenthaltsort derer, die in Gegenwart der Buddhas sind, während sie frei von der Verhaftung an das Konzept des Buddha sind.

Dies ist der Aufenthaltsort derer, die in den Wohnungen aller täuschenden Dämonen wohnen, während sie von Leidenschaft abgelöst sind, die alle Ideen begreifen, während ihre Gedanken klar von allen Ideen sind, die sich an alle Wesen ohne Dualität zwischen sich Selbst und anderen anpassen, die körperlich in allen weltlichen Reichen anwesend sind, ohne von dem Bereich der Wirklichkeit abgeschnitten zu werden.

Sudhana bot den in dem großen Turm der Kammer des Schmucks des Vairocana wohnenden Bodhisattvas viele Verse des Lobes an. Er stand am Fuße des Turms und wünschte den großen Bodhisattva Maitreya zu sehen.

Dann sah Sudhana Maitreya außerhalb des Turms von anderswo her von einer großen Anzahl von Wesen begleitet zu dem großen Turm der Kammer des Schmucks von Vairocana kommen. Sudhana war überglücklich Maitreya zu sehen, und warf sich vor ihm aus der Ferne nieder.

Maitreya heisst Sudhana willkommen

Maitreya sah Sudhana. Er verwies ihn auf die ihn begleitende Gruppe, und er lobte ihn für die tugendhaften Eigenschaften, die er in die Praxis umgesetzt hatte.

Willkommen Reinherziger und unermüdlicher im Geist.

Willkommen, ruhige Augen, lasse nicht nach in deiner Praxis.

Freue dich Sudhana, denn du wirst alle Aspekte der Wirklichkeit erleuchten und das Ziel aller Aspekte der Wahrheit erreichen.

Du wirst bald alle Buddhas und bald in alle Länder gehen.

Du wirst bald alle Wahrheiten wissen, nachdem du so viel Gutes aus dir selbst getan hast.

Du wirst die Linie der Erleuchteten bewahren und die Linie der Lehre reinigen.

Du wirst die spirituelle Gemeinschaft unterstützen und zu einer Quelle von Schätzen werden.

Du wirst das volle Ausmaß des Bereichs der Wirklichkeit sehen.

Du wirst zu den entferntesten Winkeln aller Welten gehen.

Du wirst alle Buddhas aller Zeiten sehen.

So freue dich, Sudhana.

Die Praxis der Bodhisattvas ist wie ein Ozean.

Erleuchtetes Wissen ist wie der Raum.

Der Ozean der Gelübde ist ebenso groß.

Sei glücklich mit all diesem.

Die Freunde sind unermüdlich, fest im Willen und sicher in der Anwendung.

Diejenigen, die solchen Freunden wie diesen folgen, werden selbst zu Führern.

Alle Buddhas sind deine Eltern.

Alle Bodhisattvas sind deine Brüder und Schwestern.

Die Elemente der Erleuchtung sind deine Familie.

Du bist selbst edel geboren, ein Kind der Buddhas.

Du wirst bald die Buddhaschaft erreichen, so sei glücklich, Sudhana, und voller Freude.

Du wirst bald die höchste Krönung aller Buddhas erhalten und den unvergleichlichen Erben der Sieger gleich werden.

Du hast den Freunden mit dem höchsten Ziel gedient, wachsend wie ein Lotus im Wasser, mit der Absicht Beziehungen zu allen spirituellen Freunden und allen Buddhas zu erreichen, eifrig nach allen Wahrheiten suchend.

Steh jetzt auf, bleibe diszipliniert und werde nicht müde.

Du hast mich mit so vollkommener Hingabe geehrt.

Bald wirst du in die Gegenwart der Versammlungen aller Buddhas kommen.

Maitreya sagte dann zu Sudhana, er solle zu dem Bodhisattva Manjushri zurückzukehren, der ihn ursprünglich auf seine Reise geschickt hatte, damit er erleuchtete Lehrer suche. Manjushri werde ihn in die Praxis des 'höchsten Guten' einweihen. Als er dieses hörte wurde Sudhana mit Freude überschwemmt und er seufzte mit Entzücken. Er stand auf und zollte Maitreya seinen Respekt.

Dann erschienen durch die geistigen Kräfte Manjushris schöne Blumengirlanden und Juwelen in Sudhanas Händen, durch die Gelübde der Bodhisattvas produziert. Sudhana überschüttete Maitreya mit diesen.

Dann berührte Maitreya Sudhana auf dem Kopf und sagte: Es ist gut, dass du so unermüdlich bist. Du wirst ein Gefäß der Tugenden sein wie Manjushri und ich.

Sudhana stand dann ehrfurchtsvoll vor Maitreya und sagte: Edler, ich habe auf höchste vollkommene Erleuchtung gesetzt, aber ich weiß nicht, wie ein Bodhisattva die Praxis der Bodhisattvas lernt und ausführt. Alle Buddhas haben vorausgesagt, dass der edle Maitreya höchste vollkommene Erleuchtung in einem Leben erreichen wird, nachdem er die Ermächtigung aller Buddhas genommen hat und die Erleuchtung aller Buddhas einbezogen hat. So sage mir bitte, o Edler, wie ein Bodhisattva die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Dann schaute der Bodhisattva Maitreya über die ganze Menge dort mit ihm und lobte Sudhanas Streben und seine Leistungen und seinen unermüdlichen Einsatz und die Bereitschaft, von geistigen Wohltätern zu lernen.

Maitreya erinnerte sie daran, wie selten es ist, Menschen zu finden, welche die höchste wahre Erleuchtung anstreben, und die aufbrechen, um die Lehren der Buddhas mit sorgfältiger Anwendung zu meistern.

Viele, die Maitreyas Lob für Sudhanas wahre Tugenden hörten, wurden in ihrer eigenen Bestimmung für Erleuchtung bestärkt.

Maitreya sagte zu Sudhana: Es ist gut, dass du deinen Geist auf Erleuchtung zum Wohle und Glück aller Welten gesetzt hast, für die Rettung aller Wesen, für das Erreichen aller erleuchteten Qualitäten.

Du lebst ein gutes Leben unter den lebenden Wesen, und du erfüllst den Zweck, für den die Erleuchteten in die Welt kommen. Du hast den Wohltäter Manjushri getroffen, und du hast aus dir selbst ein würdiges Gefäß der Wahrheit gemacht.

Du hast deine hohe Entschlossenheit und deine gute Absicht gereinigt. Durch diese Absicht hast du die Bestimmung für höchste vollkommene Erleuchtung entwickelt. Die Bestimmung für Erleuchtung ist der Samen aller Elemente der Buddhaschaft. Sie ist wie eine Straße, die in die Stadt aller Erkenntnis führt. Sie ist wie eine Tür, die in alle Praktiken der Bodhisattvas führt. Sie ist wie die Wurzel des Lebens, die das universelle Mitgefühl aller erleuchteten Wesen aufrecht erhält. Sie ist wie ein Retter, der diejenigen nicht aufgibt, die zu ihm Zuflucht nehmen. Sie ist wie eine motivierende Kraft, weil sie dich zu deinem Ziel zieht. Sie ist wie ein Schatz, der alle erleuchteten Qualitäten erhält. Sie ist wie ein Denkmal für die Welt.

Warum? Weil es die Quelle aller Praktiken der Bodhisattvas ist, und aus ihr kamen alle Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wenn du die Bestimmung für die Erleuchtung erweckst, wirst du in dem Willen nach All - Wissen absorbiert. Der feste Wunsch nach All - Wissen ist wie eine Medizin, die alle Krankheiten heilt. Sie schützt dich vor dem Feuer der Leidenschaft, dem Gift der Objekte, den Waffen des Elends. Sie befreit dich von Angst und macht dich vor allen Täuschungen gefeit, die sich dir entgegenstellen. Sie nimmt alle Stacheln von Hass, Verblendung und falschen Ansichten aus dem Geist. Sie heilt die Wunden, die wir uns mit unseren fehlgeleiteten Handlungen selbst verursachen. Der Wille nach All - Wissen produziert körperliche und geistige Gesundheit in den erleuchteten Wesen.

So wie eine Person zum Handeln am Leben sein muss, genauso muss ein Bodhisattva das Streben nach Erleuchtung haben, um die Lehren der Buddhas zu absorbieren. So wie ein Diamant sich nicht in Wasser zersetzt, zersetzt sich der Diamant der Bestimmung nach All - Wissen nicht, auch wenn er für alle Zeiten im Wasser der karmischen Leiden bleibt.

Maitreya heisst Sudhana willkommen Sudhanas Vision im Turm

Dann sagte Maitreya zu Sudhana:

Du fragst, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt. Gehe in diesem großen Turm, der den Schmuck von Vairocana enthält, und schaue dich um. Dann wirst du wissen, wie die Praxis der Bodhisattvas zu lernen ist.

Sudhana erwiderte: Bitte öffne die Tür des Turms, und ich werde eintreten.

Maitreya ging zur Tür und schnippte mit den Fingern. Die Tür des großen Turms geöffnete sich, und Maitreya bat Sudhana einzutreten.

Mit einem Gefühl großer Verwunderung ging Sudhana in den Turm. Sobald er eingetreten war, schloss sich die Tür hinter ihm. Einmal drinnen sah Sudhana, daß der Turm ungeheuer groß und breit war, unermesslich wie der Himmel, so groß wie der ganze Raum. Er war mit unzähligen Vordächern geschmückt, mit Fahnen, Wimpeln, Arrays von Juwelen, Girlanden aus Perlen und Edelsteinen, Netzen von Gold und Juwelen, Netzen von Glocken und Glockenspielen, mit nach unten überschüttenden Blumen und schönen Düften in der Luft.

Im Inneren des großen Turms sah Sudhana hunderttausende von anderen ähnlich geschmückten Türmen. Er sah diese Türme als unendlich weit wie der Raum, in alle Richtungen gleichmäßig angeordnet und doch alle verschieden voneinander und nicht miteinander störend. Jeder Turm erschien reflektiert in jedem anderen und in jedem Objekt in allen anderen Türmen.

Das unvorstellbare Reich des großen Turms sehend wurde Sudhana mit Freude erfüllt. Sein Geist war von allen Konzepten geklärt und von allen Hindernissen befreit. Er war von allen Streuungen der Aufmerksamkeit befreit, und sein Intellekt folgte dem ungehinderten Auge der Befreiung. Mit ruhigem Körper und alles ohne Behinderung sehend verbeugte er sich mit dem ganzen Körper in alle Richtungen.

In dem Augenblick als er sich durch die Kraft von Maitreya verbeugte, nahm Sudhana sich in all den Türmen wahr und sah in all den Türmen verschiedene undenkbare Szenen. In einem Turm sah Sudhana den Ort, wo das erleuchtende Wesen Maitreya zuerst nach höchster vollkommener Erleuchtung strebte. Sudhana nahm die Lebensdauern der Lebewesen und des Buddha jener Zeit war, und er sah sich in der Gegenwart des Buddha, und er sah alle Werke des Buddha. In einem Turm sah Sudhana, wo Maitreya die erste Absorption in der Liebe erreichte, von der er seinen Namen 'der Liebende' bekam. In einem anderen Turm sah er, wo Maitreya spirituelle Praxis durchführte. In einem anderen Turm sah er, wo Maitreya die Wege der Transzendenz erfüllte. In einem anderen Turm sah er, wo Maitreya die Akzeptanz aller Dinge als ungeboren und unwirklich erreichte.

In einem Turm sah Sudhana Maitreya als souveränen Herrscher das Volk zu tugendhafter Handlung lenken. In einem anderen Turm sah er Maitreya als Weltenwächter, der Wohlbefinden und Glück auf der Welt verleiht. In anderen Türmen sah er Maitreya in den Formen aller Arten von Wesen den fühlenden Wesen auf allen Ebenen der Existenz helfen, in Richtung der Erleuchtung zu leben. In einem Turm sah Sudhana Maitreya den Bodhisattva-Aspiranten die Lehre darlegen, die ihre Köpfe gerade auf Erleuchtung eingestellt hatten. In einem anderen Turm sah er Maitreya die Stufen des Bodhisattva-Pfades gegenüber denen loben, welche die Praxis durchgeführt hatten. In anderen Türmen sah er Maitreya den Bodhisattvas die Lehre in verschiedenen Stadien der Entwicklung erklären. In einem Turm sah Sudhana Maitreya von der Unendlichkeit der Erfüllung transzendenter Wege sprechen. In einem anderen Turm sah er Maitreya von Unbefangenheit bei der Annäherung an und beim Eintreten in alle Studien sprechen. In einem anderen Turm sah er Maitreya von der Breite des Eintritts in die Konzentration sprechen, und in einem anderen von der Tiefe der Befreiung. In einem anderen Turm sah er Maitreya vom Durchdringen des Bereichs der höheren Erkenntnis mit einer ruhigen Meditation, Konzentration und Trance sprechen. In einem anderen Turm sah er Maitreya über Methoden der Leitung in der Bodhisattva - Praxis sprechen. In einem anderen Turm sah Sudhana Maitreya mit einer Gruppe von Bodhisattvas mit der gleichen Praxis beschäftigt, mit der er sich beschäftigte, von verschiedenen Künsten und Wissenschaften sprechend, die zum Wohle der Welt eingesetzt werden sollen.

In verschiedenen Türmen sah er Maitreya mit verschiedenen Praktiken der Gehmeditation, der Rezitation und der Betrachtung theoretischer Strukturen beschäftigt, unterrichtend und erklärend, und mit der schriftlichen Aufzeichnung der Lehre beschäftigt. In verschiedenen Türmen sah er Maitreya in der Konzentration auf die universelle Liebe absorbiert, in allen Arten von Meditation und unermesslichen Zuständen absorbiert, in den summierenden Punkten absorbiert, in den Befreiungen absorbiert. In einem anderen Turm sah er Maitreya in der Praxis absorbiert, die höhere Erkenntnis von erleuchtenden Wesen hervorzubringen.

In einem Turm sah Sudhana in einer erleuchtenden Konzentration absorbierte Bodhisattvas, in denen Phantome aller Arten von Wesen aus ihren Poren übernatürliche Wesen emanierten, menschliche Wesen aller Ränge und Bedingungen und Menschen, die der Lehre auf verschiedenen Ebenen folgten. Er sah Scharen von Buddhakörpern und unzählige Scharen von Phantom - Lebewesen entstehen. Sudhana hörte verschiedene Aspekte der Lehre, die aus den Poren von einigen dieser Bodhisattvas ausgestrahlt wurden.

In einem anderen Turm sah Sudhana alle Zuschauer des Treffens des Buddha sich versammeln. Er sah die Unterschiede zwischen diesen Buddhas, die Unterschiede in den Ländern und Epochen, in denen sie wirkten, die Vielfalt ihrer Lehre und die Vielfalt der Äußerlichkeit ihrer projizierten Manifestationen. Er sah die unterschiedlichen Längen der Zeit, in denen die wahre Lehre in den verschiedenen Fassungen andauerte, und die Unterschiede in dem den Buddhas zuhörenden Publikum.

Dann sah Sudhana in der Mitte des großen Turms mit dem Schmuck von Vairocana einen Turm inmitten von hunderttausenden von anderen Türmen, der größer war als die anderen und dessen aufgereihte Verzierungen alle anderen übertrafen. In diesem Turm sah Sudhana ein Milliarde-Welten - Universum. Er sah die Landschaft jeder Welt, und in jeder Welt sah er, wie Maitreya geboren wurde und durch alle Phasen der Suche nach Erleuchtung ging, sein Erwachen zur Erleuchtung, und wie er dann fortfuhr zu lehren, wobei er verschiedene Offenbarungen der Lehre verwendete. Und überall in all diesen Welten nahm Sudhana sich zu Maitreyas Füßen wahr.

Als er auf all jene Versammlungen sah, die von Maitreya in all den Welten belehrt wurden, und auf alle Werke, die Maitreya mit ihnen durchführte, hörte Sudhana eine große Vielzahl von Stimmen aus allen Objekten und allen Lebewesen hervorgehen, welche die Geschichten unzähliger Zahlen von Fragen nach Erleuchtung nacherzählten, in verschiedenen Welten zu verschiedenen Zeiten, auf unterschiedliche Weise ausgeführt.

Durch das Hören all dieser Stimmen hörte Sudhana alle Aspekte der Lehre, und sein Geist wurde mit Freude überflutet. Sudhana sah auch maßlose Anordnungen von Bildern, Reflexionen der Anordnungen der Buddhas, Kreise von Bodhisattvas, Versammlungen der Gläubigen und Anhänger. Er sah alle Arten von Ländern und Welten und Ebenen der Existenz. Er sah unzählige Bodhisattvas mit verschiedenen Aktivitäten beschäftigt, die für das Wohl aller arbeiteten.

Sudhana sah Netze von Juwelen - Lichtern aus den Säulen kommen, einige Saphir, einige Topas, einige Rubin, einige Kristall, einige golden, einige Smaragd, einige Diamanten, einige Regenbogen von Licht. Die Vision war sehr angenehm für den Körper und den Geist, und äußerst angenehm für das Auge. Sudhana sah Figürchen aus Juwelen, die Myriaden von Blumen, Girlanden, Sonnenschirme, Fahnen, Ketten von Juwelen und Schmuck hielten. Einige Figuren verbeugten sich, gekrönt mit Edelsteinen, mit einem festen Blick und mit in einer Geste des Respekts verbundenen Handflächen. Sudhana sah auch Perlenketten, die zarte Wolken von reinem Wasser abgaben, welche alle Düfte übertrugen. Er sah lange Schnüre von Netzen von blaugrünen Juwelen. Er sah die innere Kammer geschmückt mit Juwelen - Glocken und Sätzen von Glockenspielen, Seidenbannern und Haufen von verschiedenen Edelsteinen. Er sah unzählige herrliche Lotusse in allen Farben und Größen in Lotusteichen wachsen. Er sah Anordnungen von verschiedenen Figuren von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen, Indra und Brahma, Götter und Drachen, Kobolde und Titanen, alle Arten von Heiligen und Weisen und erleuchtenden Wesen alle ihre Handflächen zusammenlegen und sich in einer Geste des Respekts verbeugen. Sudhana sah auch Figuren von Buddhas, die mit besonderen Zeichen von Geistesgröße geschmückt waren und im Lotussitz saßen. Sudhana sah, daß die Oberfläche des Bodens mit einem Mosaik aus Edelsteinen bedeckt war. In jedem eingelegten Stein sah er undenkbare Reflexionen von Ländern und Buddhas und alle Verzierungen in allen Türmen.

Sudhana betrachtete die Blumen, Früchte und Knospen der Juwelen - Bäume um ihn herum, und er sah Figuren aller Arten von Wesen wie Buddhas, Bodhisattvas, Götter und Drachen, Kaiser und Fürsten, Granden und Minister der Regierung, Frauen und Männer, Jungen und Mädchen, Mönche und Nonnen und männliche und weibliche Gläubige. Einige hielten Blumengirlanden, einige hielten Saiten von Juwelen, einige hielten andere Arten von Ornamenten. Einige verbeugten sich mit zusammengelegten Handflächen und einem festen Blick, um ihren Respekt zu zollen. Einige sangen Lobgesänge. Einige waren in Trance. Einige hatten einen goldenen Glanz, einige einen silbernen Glanz, einige einen frostigen Glanz, andere einen Saphir - Glanz. Einige glänzten mit den Farben aller Edelsteine, einige leuchteten wie Lichtkörper. Von den die Türme schmückenden Mondsicheln sah Sudhana die Reflexionen von unzähligen Sonnen und Sternen in allen Richtungen glänzen. Sudhana sah, dass die Wände der Türme mit Mosaiken von Juwelen bedeckt waren. In jedem Juwel sah er Maitreya die Praktiken der Bodhisattvas durchführen, sich für das Wohl der anderen opfern, den Menschen die Dinge geben, die sie benötigen, in allen möglichen Arten unterrichtend.

Auf diese Weise sah Sudhana in jeder Facette der Mosaikwände Maitreyas Praxis der Großzügigkeit, der Disziplin, der Toleranz, der Energie, der Meditation und der Weisheit über unzählige Äonen.

In einem Turm sah Sudhana magische Anordnungen aller geistigen Wohltäter mit denen Maitreya studiert hatte, und er nahm sich auch in Gegenwart all dieser Wohltäter wahr, die ihn willkommen hiessen und ihn baten, nicht zu ermüden sondern die Wunder des Bodhisattva Maitreya zu sehen. Auf diese Weise sah Sudhana all diese großartigen aus jedem der Türme projizierten Szenen und jedes Objekt in den Türmen. Er sah dies alles durch die unerschütterliche Kraft der Achtsamkeit, durch die allumfassende Reinheit der Vision, durch das Stehen auf dem Boden des Wissens, das aus der Wahrnehmung von Bodhisattvas strömt.

Es war wie wenn ein Mensch von allerlei angenehmen Szenen träumt und befreit von allen Verhaftungen Freude fühlt, und es mag wie ein Tag scheinen, eine Woche, ein Jahr, ein Jahrhundert oder als noch länger dauernd, aber wenn die Person erwacht, erinnert sie sich an alles.

Auf die gleiche Weise sah Sudhana die ganze überirdische Manifestation des Turms von Vairocana, war sich dessen vollkommen bewusst, verstand es, betrachtete es, verwendete es als Mittel, und sah sich in ihm durch das Wissen um die Sammlung von Träumen, die die Welt darstellt, beständig in der überwiegenden ungehinderten Wahrnehmung von Bodhisattvas, mit seinem Geist die unbegreifliche Weisheit der Bodhisattvas betreten habend. Obwohl die ganze Erfahrung nur eine kurze Zeit dauerte, hatte Sudhana in dieser kurzen Zeit mit der Wahrnehmung eines Bodhisattvas, durch die Kraft des Maitreya, den Sinn von Milliarden von Äonen der vergehenden Zeit.

Sudhana sah alle diese wunderbaren Darstellungen durch die unvorstellbare Ausrichtung der Magie des erleuchtenden Wissen des Maitreya, und durch das Hervorbringen der Magie der Erkenntnis der Wahrheit, und durch die Kraft des von einem Bodhisattva gemeisterten mystischen Wissens.

Sudhana taucht aus der Vision auf

Dann betrat der Bodhisattva Maitreya den Turm, wo Sudhana war, und er entspannte seine magische Kraft. Er schnippte mit den Fingern und sagte zu Sudhana: Stehe auf. Es ist die Natur der Dinge keine feste Identität zu haben. Alle Dinge sind durch das Wissen der erleuchteten Wesen stabilisiert. Sie sind von Natur unwirklich, wie Illusionen, Träume und Reflexionen.

Bei dem Schnippen von Maitreyas Fingern tauchte Sudhana aus der Trance auf.

Maitreya fragte ihn, ob er die wunderbare Darstellung der Praktiken und Errungenschaften der Bodhisattvas und ihre unvorstellbare Befreiung gesehen habe. Sudhana antwortete, daß er sie durch Maitreya ermächtigt gesehen habe. Maitreya sagte zu Sudhana, diese Befreiung, die er in seiner Trance erlebt hatte, werde 'das Allerheiligste von überirdischer Manifestation von klarer Erinnerung des Eintritts in das Wissen aller Objekte aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft' genannt. Ein Bodhisattva erreiche unermessliche Befreiungen wie diese.

Sudhana fragte: Wo ist die ausgezeichnete Anzeige hingegangen ?

Maitreya antwortete: Woher kam sie ?

Sudhana fragte: Wodurch kam Sie ?

Maitreya antwortete: Sie war eine Auswirkung der Kraft des Wissens der Bodhisattvas, und sie wohnt in dieser Macht. Sie geht oder kommt überhaupt nicht. Sie ist nicht etwas zusammengestelltes oder angesammeltes. Sie befindet sich nicht an einem Ort und ist nicht intern oder extern. Diese überirdischen Anordnungen erscheinen durch das richtige Erlernen des Wissens der erleuchteten Wesen.

Sudhana fragte Maitreya dann, von wie weit weg er gekommen sei.

Maitreya antwortete: Der Zustand der Bodhisattvas sei ein Zustand von weder Bewegung noch Stille, ein Zustand ohne Stütze oder Wohnsitz, ein Zustand ohne Vergehen oder Wiedergeburt, ein Zustand ohne Sorgen oder Verhaftung. Großes Mitgefühl ist der Zustand der Bodhisattvas, da sie jene Lebewesen besuchen, die geführt werden können. Weisheit und Geschick in den Mitteln ist der Zustand der Bodhisattvas, wenn sie sich den Lebewesen anpassen. Du fragst, von wie weit weg ich komme. Ich kam hierhin aus dem Dorf Kuti(' Einzelzimmer,Hütte, Kabine') in die Gebiete der Menschen von Malada('Glück verheißend, glücklich'), dem Land meiner Geburt. Es gibt dort einen Herrn namens Gopalaka('Kuhhirt'), der die Menschen entsprechend ihrer Kapazitäten in Richtung der Lehre der Erleuchtung führt.

Sudhana fragte Maitreya dann: Was sind die Heimatländer der Bodhisattvas ?

Maitreya antwortete, es gebe zehn:

  1. Das Erwecken des Strebens nach Erleuchtung ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  2. Starker Wille ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  3. Die zehn Stufen des Bodhisattva-Pfades sind ein Heimatland der Bodhisattvas.
  4. Die Durchführung der Gelübde ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  5. Universelles Mitgefühl ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  6. Fundierte Betrachtung ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  7. Das große Fahrzeug ist eine Heimat der Bodhisattvas.
  8. Die Ausbildung der Lebewesen ist eine Heimat der Bodhisattvas.
  9. Kenntnisse und Fertigkeiten in den Mitteln ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  10. Üben und alle Wahrheiten zu realisieren ist eine Heimat der Bodhisattvas.

Dann sagte Maitreya zu Sudhana: Transzendente Weisheit ist die Mutter der Bodhisattvas. Geschicklichkeit in den Mitteln ist der Vater der Bodhisattvas. Transzendente Großzügigkeit ist die Muttermilch der Bodhisattvas und transzendente Disziplin ist ihre Schwester. Transzendente Toleranz ist ihr Schmuck, und transzendente Kraft ist das, was sie wachsen lässt. Transzendente Meditation reinigt ihre Praxis, spirituelle Freunde belehren sie, die Elemente der Erleuchtung sind ihre Begleiter. Alle Bodhisattvas sind ihre Brüder und Schwestern, und die Bestimmung für die Erleuchtung ist ihre Familie. Bodhisattvas, die es geschafft haben in dieser Familie geboren zu werden, fürchten sich nicht vor der Existenz in irgendeiner Welt, weil sie erkennen, dass alle Dinge wie Reflexionen sind. Sie sind unermüdlich in der Führung und Vervollkomnung aller Wesen, weil sie wissen, dass nichts ein wirkliches Selbst hat.

Maitreya sagte dann zu Sudhana: Mit einem in allen Welten existierenden Körper, der Formen wie die von allen Lebewesen annimmt, ihre Sprachen sprechend, sich an ihre üblichen Normen anpassend, durchdringe ich alle Universen. Ich kam hier im Süden in der Ortschaft Kuta in der Region Malaga an, um diejenigen zu entwickeln, die den gleichen Praktiken wie ich in der Vergangenheit folgten, die aber das Streben nach Erleuchtung verloren hatten. Ich lebe in diesem Turm mit dem Schmuck von Vairocana. Wenn ich hier bestanden habe, werde ich mich in Tushita manifestieren, ein himmlischer Aufenthaltsort von Glück und Zufriedenheit, und dann werde ich aus diesem Himmel herabsteigend erscheinen und auf der Erde geboren werden, um die von Buddha Shakyamuni inspirierten zu erleuchten, wenn ihre Zeit kommt, weitergeführt zu werden.

Zu der Zeit werde ich All-Wissen verwirklichen und mein Streben erfüllen. Wenn ich die Erleuchtung erlangt habe, wirst du mich wieder mit dem geistigen Wohltäter Manjushri sehen.

Maitreya schloss ab: Gehe jetzt zurück zu Manjushri und frage ihn, wie ein erleuchtetes Wesen die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt. Er wird dir den wahren Wohltäter zeigen. Du solltest nach Manjushri zurückgehen, weil Manjushri alle Dinge in ihrer wahren Bedeutung sieht. Manjushri reicht weit hinaus in alle Methoden der Befreiung. Er ist in die Praxis des universellen Guten eingetaucht.

Alle spirituellen Wohltäter, die du gesehen hast, alle Arten der Befreiung in die du eingetreten bist, alle Gelübde in die du dich gestürzt hast, sollten als von Manjushri gegebene Ermächtigung angesehen werden. Und Manjushri hat die höchste Vollkommenheit erreicht.

Sudhana zollte dem Bodhisattva Maitreya daraufhin seinen Respekt und ging weiter.
=== 52. Manjushri ===

52. Bodhisattva Manjushri ; (Samyaksambodhi)

Sudhana reiste in die Stadt Sumanamukha('heiteren Antlitzes') und kam auf dem Weg an mehr als einhundertzehn Städten vorbei. Er blieb dort mit dem Wusch Manjushri zu sehen und zu treffen. Dann verlängerte Manjushri aus hunderten von Meilen Entfernung seine Hand und legte sie auf Sudhanas Kopf, der in der Stadt von Sumanamukha war.

Manjushri sagte zu Sudhana: Niemand kann in diese wahre Natur eindringen, diese innere Wahrheit, diese Sphäre, diesen Aufenthaltsort, es sei denn, er hat den Glauben und macht kontinuierliche Anstrengungen und ist in der Obhut der geistigen Wohltäter. Durch seine geistige Rede durchtränkte Manjushris Sudhana mit unzähligen Aspekten der Wahrheit, erleuchtete ihn mit dem großen Licht des unendlichen Wissens und tauchte ihn in die Sphäre der Praxis des universellen Guten ein, das Reich des Bodhisattva 'Universelles Gutes'.

Nachdem er Sudhana auf eigene Füße gestellt hatte, verließ Manjushris seine Gegenwart. Dann stand Sudhana und betrachete das Reich des Bodhisattva 'Universelles Gutes'. Sudhana hatte auf die Anweisungen seiner geistlichen Berater mit dem richtigen Verständnis gehandelt. Sein Geist war gleicher Weise aufmerksam auf sie alle, und sein Verstand war ohne Emotion in Harmonie mit allen spirituellen Freunden. Er war mit universellen Mitgefühl erfüllt, alle Wesen mit universeller Liebe erleuchtend. Sudhana befand sich in einem Zustand der körperlichen Glückseligkeit, in Frieden in der großen Befreiung der Bodhisattvas ruhend. Er war durch die Energie seiner Vorbereitungen für All-Wissen gestärkt worden, und sein Geist war gründlich der Mission der Bodhisattvas gewidmet. Er begriff die Nachfolge aller Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und er war wach für die Prinzipien aller Erleuchtungslehren.

Er war darauf eingestellt, die erleuchtende Praxis durch die Zeitalter durchzuführen, im Frieden der Befreiung der Bodhisattvas verbleibend, der das universale Reich der Wirklichkeit enthält, von den Buddhas ermächtigt.

Sudhana war bestrebt, den Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu sehen, wohl von seiner Exzellenz und Expertise im Fortschreiten in den Stadien des Bodhisattva-Pfad wissend. Sudhana saß auf einem Lotussitz von Juwelen mit Blick auf den Löwenthron des Buddha gegenüber auf der Erleuchtungsseite. Die Erleuchtungsseite war mit Ozeanen von Diamanten gefüllt.

Sudhanas Geist war groß wie der Raum und frei von allen Anhängen, und er hatte alle Hindernisse und alle Formen des Anhaftens transzendiert. Sein Geist war ungehindert in der Mitte aller Dinge, alles überall ungehindert durchdringend. Sein Geist war rein, gut geordnet, breit und groß und alle Reiche der Lebewesen durchdringend, um sie bis zur Vollkommenheit zu führen. Er hatte einen unendlichen Geist, der in den Kreisen aller Buddhas wiedergespiegelt wurde. Seine bevorstehende Vision des Bodhisattva 'Universelles Gutes' vorwegnehmend sah Sudhana alle Buddha-Länder von den Lebewesen innerhalb dieser Länder gereinigt, die zueinander wohlwollend wurden und bewusst in der Achtsamkeit des Buddha absorbiert wurden. Daraufhin strömte jedes Atom in jeder Welt Lichter in hunderttausenden von Farben aus, die den Kosmos durchdrangen. Kreise der Flammen wie jene, welche die Buddhas umgeben, gingen von jedem Atom in jeder Welt aus und erfüllten den Kosmos.

Eine Vielzahl von Lichtstrahlen in Form aller Körper aller Buddhas strömten aus jedem Atom in jeder Welt aus, den Kosmos durchdringend und die grundlegenden Gelübde aller Erleuchteten zeigend. Dann emanierten aus allen Welten im Kosmos, von jedem Punkt in jeder Welt, Ozeane von Reflexionen, Reflexionen von Bodhisattvas in allen Formen, welche die Bedürfnisse aller Wesen erfüllten. Diese Lichter nahmen die Manifestation von 'Universell Gutes' vorweg.

Alle diese Zeichen gesehen habend, unterstützt von der Kraft seiner eigenen Wurzeln der Güte und von allen Buddhas ermächtigt, hatte Sadhana die Gelegenheit den Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu sehen.

=== 53. Samantabhadra ===

Bodhisattva Samantabhadra  : (Die hier geschilderte letztendliche Entwicklung erscheint als Darstellung des Parinirvana oder des Abschlusses der Stufe 19 des universellen Pfades)

Nachdem er alle diese Zeichen gesehen hatte, hatte Sudhana von der Kraft seiner eigenen Wurzeln der Güte gestützt und von allen Buddhas ermächtigt endlich die Möglichkeit den Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu sehen.

Sudhana wurde in die Gelübde des erleuchtenden Wesens 'Universelles Gutes' eingetaucht. Er war in der Gegenwart des Reiches aller Buddhas. Seine Sinne waren auf eine Vision von 'Universelles Gutes' gerichtet. Dann wurde er mit der großen Energie der Vision des Bodhisattva 'Universelles Gutes' überflutet.

Sudhanas Geist war in Richtung aller Buddhas gerichtet, und er war sich des Bodhisattva 'Universelles Gutes' in der Gegenwart aller Buddhas bewusst.

Er nahm 'Universelles Gutes' innerlich in allen Objekten wahr. Mit dem Auge des Wissens sah er den Weg von 'Universelles Gutes'. Mit seinem Kopf so groß wie der Raum hatte Sudhana einen mächtigen Willen unterstützt durch das unzerstörbare universelle Mitgefühl, dem Bodhisattva Universelles Gutes schwörend, ihn für alle Zeiten zu begleiten.

Sudhana sah den Bodhisattva 'Universelles Gutes' auf einem Löwensitz in einem großen Juwelenlotus vor Buddha Vairocana sitzen, der vollkommen Erleuchtete, in einem Meer von Bodhisattvas.

'Universelles Gutes' stach aus der ganzen Versammlung hervor, mit Blick auf alle Bodhisattvas, sein Wissen endlos, sein Bereich global, seine Sphäre des Bewusstseins unvorstellbar. Er war an der Gleichheit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft angekommen, und er hatte die Gleichheit mit allen Buddhas erreicht.

Sudhana sah unzählige Lichtstrahlen von jeder Pore im Körper von ' Universelles Gutes ', die im ganzen Kosmos in allen Welten leuchteten und den Schmerz der Lebewesen erleichterten.

Sudhana sah unzählige Auren von Licht aus dem Körper von 'Universelles Gutes' hervorgehen, welche die Ekstase aller Bodhisattvas verstärkten.

Sudhana sah Wolken von duftenden ätherischen Flammen aller Farben aus dem Kopf von Universelles Gutes' ausgehen und durch die Versammlungen aller fliessen, die den Lehren der Buddhas zuhörten.

Sudhana sah unzählige Mengen von Buddha-Ländern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus jeder Pore in jedem geistigen Moment aus dem Körper von 'Universelles Gutes' austreten, die alle Universen im gesamten Raum durchdrangen, und für Orte der Ruhe und Zuflucht für Lebewesen sorgten, die keinen Platz der Ruhe oder Zuflucht hatten.

Sudhana sah unzählige Scharen von Buddha-Ländern aus jeder Pore ausgehen, die mit Lehrversammlungen von inspirierten Bodhisattvas gefüllt waren, die alle Universen im ganzen Raum durchdrangen, um Lebewesen mit dem Willen nach Erleuchtung zu reinigen.

Sudhana sah unzählige Scharen von Körpern, die von Bodhisattvas angenommen wurden, in jedem Augenblick des Bewusstseins aus jeder Pore im Körper von 'Universelles Gutes' ausgehen, die alle Universen im ganzen Raum durchdrangen und sich an das Verhalten aller Lebewesen anpassten und sie zur höchsten Erleuchtung entwickelten und ihnen den Bodhisattva-Pfad und das Gelübde für die Vollkommenheit der Bodhisattva-Praxis zeigten.

Sudhana sah unzählige Wolken vollkommener Erleuchtung aus jeder Pore des Körpers von 'Universelles Gutes' austreten, welche die perfekte in allen Buddha-Ländern vollkommene Erleuchtung zeigten und die große geistige Energie des Erreichens des All-Wissens verstärkten. Nachdem er diese Manifestation der Macht des Bodhisattva 'Universelles Gutes' gesehen hatte, wurde Sudhana erhoben und fröhlich.

Als Sudhana den Körper von 'Universelles Gutes' weiter betrachtete, sah er aus ihm eine Galaxie aus Milliarden von Welten ausgehen, jede Welt mit ihren eigenen Topographie, ihren eigenen Städten und Dörfern und eigenem Ackerland, eigenen Wäldern und Bergen und Flüssen, eigenen Bewohnern verschiedener Spezien und Arten, mit ihren eigenen saisonalen Mustern und Zeitskalen, ihren eigenen Wolken und Blitzen, eigenen Sonnen und Sternen, eigenen Äonen und Zeitaltern. Andere Galaxien mit Milliarden von Welten in allen Richtungen, alle gleichermaßen komplex, traten aus dem Körper von 'Universelles Gutes' aus.

In jeder Welt sah Sudhana die Nachfolge vergangener Epochen und zukünftige Epochen. In jeder Welt sah er die Entstehung von Buddhas und Kreise von Bodhisattvas, und sah er die Lebewesen dieser Welt und ihre Wohnstätten. Er sah die Abfolge der Zeiten in jeder Welt, und er sah die Abfolge von Vergangenheit und zukünftigen Epochen in allen Welten in allen Galaxien in allen Richtungen. Er sah die Folge von Zeitaltern in allen Welten im ganzen Raum im physischen Körper des Bodhisattva 'Universelles Gutes', alle in vollkommener Ordnung und nicht miteinander vermischt.

Und ebenso wie Sudhana den vor Buddha Vairocana sitzenden Bodhisattva 'Universelles Gutes' hier in dieser Welt diese wunderbare Darstellung ausströmen sah, so sah er den Bodhisattva 'Universelles Gutes' in Anwesenheit aller Buddhas überall in allen Welten sitzen und die gleichen wunderbaren Visionen zur Schau stellen.

Dann sah Sudhana von jedem einzelnen Körper des Bodhisattva 'Universelles Gutes' alle Dinge der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erscheinen, er sah alle Länder wie reflektierte Bilder auftauchend, alle Wesen, alle Erleuchteten, und er sah alle Gemeinden von Bodhisattvas als Reflexionen erscheinend.

Sudhana hörte die Stimmen aller Wesen und die Stimmen aller Erleuchteten, die sie unterrichteten und ihnen die Errungenschaften der Bodhisattvas präsentierten und die mystischen Kräfte der Buddhas.

Nachdem er diese unvorstellbare Vision des Bodhisattva 'Universelles Gutes' erlebt hatte, erreichte Sudhana eine zehnfache Vollendung des Wissens:

  1. Körperlich alle Buddha-Länder in einem Moment des Denkens durchdringend
  1. Ganzheitliches Wissen, das sich in Anwesenheit aller Buddhas einstellt
  1. Mit seinen von jedem Buddha über die Lehre beantworteten Fragen
  1. Meditation über die Zyklen der Lehre aller Buddhas
  1. Kenntnisse der unvorstellbaren Wunder der Buddhas
  1. Wissen wie eine konsistente Wahrheit mit dem Mitteln der unerschöpflichen spezifischen Kenntnisse aller speziellen Wahrheiten darzulegen ist
  1. Direkte Kenntnis der Meere aller Wahrheiten
  1. Kenntnis aller wahren Muster des Reiches der Wirklichkeit
  1. Wissen wie man mit den Gedanken aller Wesen zusammen lebt
  1. Augenblickliches direktes Miterleben der Praxis des Bodhisattva 'Universelles Gutes'

Dann streckte 'Universelles Gutes' seine rechte Hand nach Sudhana, der diese Vollendung des Wissens erreicht hatte, und legte sie auf seinen Kopf.

Mit der Hand von 'Universelles Gutes' auf dem Kopf traten unzählige Konzentrationen in Sudhana ein. Jede Konzentration ließ ihn unzählige Ozeane von Welten betreten, und zahlreiche Bestimmungen für Allwissenheit, die er vorher nicht gesehen hatte, wurden für ihn sichtbar.

Sudhana trat in unzählige Ozeane von Gelübden ein und ging hinaus auf unzählige befreiende Wege der All - Erkenntnis. Er beschäftigt sich auf unzählige Arten mit der Arbeit von Bodhisattvas. Er wurde von unschätzbarem Fluten von Allwissenheit gestärkt und von den unzähligen Lichtern des Wissens aller Buddhas erleuchtet.

So wie der Bodhisattva 'Universelles Gutes' in dieser Welt in der Gegenwart von Buddha Vairocana seine rechte Hand ausstreckte und sie auf Sudhanas Kopf legte, in gleicher Weise verlängerte der Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu den Füßen aller Buddhas in allen Welten sitzend seine rechte Hand und legte sie auf Sudhanas Kopf.

Und ebenso wie Facetten der Wahrheit in Sudhana eintraten, als er durch die Hand von 'Universelles Gutes' zu den Füßen von Buddha Vairocana berührt wurde, traten ebenfalls Facetten der Wahrheit in Sudhana auf verschiedene Weise ein, als er durch die Vielzahl der Hände berührt wurde, die sich von allen Körpern von 'Universelles Gutes' ausstreckten.

Die Belehrung durch Universelles Gutes

Dann sprach der große Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu Sudhana: Hast du meine mystische Projektion gesehen ?

Sudhana antwortete: Ich sah sie, o Edler, aber nur ein Buddha könnte solch eine unvorstellbare mystische Projektion verstehen.

Dann erzählte der große Bodhisattva 'Universelles Gutes' Sudhana über seine vergangene Praxis der Suche nach dem Geistes des All-Wissens, seine Verbindung mit unzähligen Buddhas, seine Opfer über die Äonen, seine unaufhörlichen Bemühungen, den Bodhisattva-Pfad zu halten und ihm treu zu bleiben, und von seinem Streben nach Erleuchtung. Die ganze Geschichte zu erzählen würde Äonen dauern.

Ich erreichte den endgültig reinen Körper der Wirklichkeit, der kontinuierlich und ungeteilt überall in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist, durch die Kraft der richtigen Vorbereitung und der Zusammenführung der richtigen Faktoren, durch die Kraft des entschlossen Seins, durch die Kraft der Betrachtung der Dinge wie sie sind, durch die Kraft des Auges der Weisheit, durch die Kraft des Buddha, durch die Kraft des großen Mitgefühls, durch die Kraft der Betreuung der geistigen Wohltäter.

Ich reinigte auch einen physischen Körper, der allen Wesen nach ihren Mentalitäten erscheint, und der in allen Buddha-Ländern allgegenwärtig ist, überall beständig, alle Arten von mystischen Projektionen zeigend, in jeder Welt sichtbar.

Schaue diesen Körper an, den ich erreicht habe. Diejenigen, welche die Wurzeln der Güte nicht gepflanzt haben, können nicht einmal von mir hören, geschweige denn mich sehen.

Einige werden Wesen auf dem Weg zur Erleuchtung unumkehrbar allein durch Hören meines Namens oder dadurch, daß sie mich sehen, oder indem sie mit mir in Kontakt kommen oder indem sie mir folgen oder mich in einem Traum sehen oder meinen Namen in einem Traum hören.

Einige Wesen werden reif, indem sie sich an mich für einen Tag und für eine Nacht erinnern, oder für eine Woche oder für einen Monat, oder für ein Jahr. Einige Wesen werden reif, indem sie sich an mich ein Jahrhundert lang erinnern oder ein Äon lang oder viele Äonen. Einige Wesen reif werden reif, indem sie sich ein Leben lang an mich erinnern, oder hundert Leben, oder unzählige Leben.

Einige Wesen werden reif durch das Erschauen meiner Ausstrahlung oder der von mir ausgesendeten Lichtstrahlen, oder durch das Sehen meiner körperlichen Form, oder durch das Fühlen meiner Ermutigung.

Auf diese Weisen werden diese Lebewesen durch unzählige verschiedene Mittel unumkehrbar auf dem Weg zur höchsten vollkommenen Erleuchtung.

Wer auch immer von der Reinheit meines Buddha-Lands hört wird in reinen Buddha-Ländern wiedergeboren werden, und wer die Reinheit meines Körpers sieht, wird in meinem Körper geboren werden.

Dann sprach 'Universelles Gutes' zu Sudhana: Schaue meinen Körper an. Sudhana schaute wieder auf dem Körper des erleuchteten Wesens 'Universelles Gutes'.

In jeder Pore sah er unzählige mit Buddhas gefüllte Buddha-Länder. In jedem Buddha-Land sah er die Buddhas von Versammlungen von Bodhisattvas umgeben. Er sah all die verschiedenen Landschaften der Länder.

Er sah verschiedene Buddhas erscheinen und verschiedene Zyklen der Lehre verkünden. Er sah die projizierten Körper von Buddhas so zahllos wie alle Atome in allen Welten entstehen und alle Welten in allen Richtungen erfüllen, um Lebewesen zu höchsten vollkommenen Erleuchtung zu entwickeln.

Dann trat Sudhana in alle Welten innerhalb des Körpers der Erleuchtung von 'Universelles Gutes' ein, und er arbeitete, um Lebewesen in diesen Welten zu ihrem vollen Potenzial zu entwickeln.

Sudhana sah, daß alle Wurzeln der Güte, die er durch den Anblick unzähliger geistiger Wohltäter angesammelt hatte, nicht einmal ein winziger Bruchteil der Wurzeln der Güte waren, die durch das Sehen von 'Universelles Gutes' entstanden. Sudhana betrat in jedem Moment des Denkens unzählige aufeinanderfolgende Ozeane von Buddha-Ländern in jeder einzelnen Pore des Körpers von 'Universelles Gutes'. In jedem Moment des Denkens passierte er unzählige Welten, bei jedem Schritt durch die Welten von unzähligen vergangenen Äonen.

Trotzdem kam Sudhana nicht bis zum Ende der Ozeane von Ländern oder der Ozeane von Buddhas oder der Ozeane der Versammlungen von Bodhisattvas. Er kam nicht bis zum Ende der Eingänge zu den Reichen der fühlenden Wesen, an die Eingänge zum momentanen Wissen über die Fähigkeiten von Lebewesen. Er kam nicht zum Ende der Entwicklung und Führung von Lebewesen. Er kam nicht bis zum Ende der mystischen Kräfte der Bodhisattvas.

In jedem Moment des Bewußtseins betrat Sudhana unendliche Ozeane von Ländern und entwickelte Lebewesen in Richtung höchster vollkommener Erleuchtung. Dies dauerte an, während Sudhana allmählich Gleichheit mit dem Bodhisattva 'Universelles Gutes' erreichte.

Er erreichte Gleichstellung mit allen Buddhas, Gleichheit in der Durchdringung aller Länder, Gleichheit in der Erfüllung aller Praktiken, die Gleichstellung im Drehen des Rades der Lehre, die Gleichheit in universeller Liebe und Mitgefühl, die Gleichheit in den geistigen Kräften der unvorstellbaren Befreiung von Bodhisattvas.

Dann ging der Bodhisattva 'Universelles Gutes' weiter, um das Gelübde zu machen, alle Buddhas zu ehren und ihnen in allen Ländern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu dienen, und die Lehre allen Lebewesen zu präsentieren.

Ich werde die Wege der Welt bereisen

Frei von Zwang, Elend und Wahn

Ich werde immer in Gemeinschaft sein

Mit denen, die meine Praxis teilen

Ich werde immer mit meinen geistigen Wohltätern sein

Die mich die Praxis des Guten lehren

Ich werde immer mit den Buddhas von Angesicht zu Angesicht sein

Die Praxis der Erleuchtung beleuchtend

Ich werde in einem einzigen Augenblick in allen Äonen handeln

Ich werde alle Buddhas aller Zeiten in einem Augenblick sehen

Ich werde die Gelübde der erleuchtenden Praxis erfüllen

Von allen Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Solange die Erde besteht

Solange alle Lebewesen existieren

Solange ihr Handeln und ihre Leiden existieren

Bleibt mein Gelübde

Mögen alle Lebewesen glücklich sein!

Om Mani Padme Hum

Literatur

Referenzen

Weblinks