Shruti

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Shrutis

śruti(Sanskrit „das Gehörte“) sind im Hinduismus Schriften, die die zeitlose Offenbarung darstellen und daher als unbedingt verbindlich angesehen werden. Sie gelten als Weisheiten, welche die alten Rishis direkt vom Göttlichen "gehört" haben.
Zu den Shrutis zählen die vier Vedas, wenngleich ursprünglich nur die Mantras und die Brahmanas dazu zählten. Die Upanishaden und andere Bestandteile des Veda wurden erst später dazu gerechnet.

Jeder Veda besteht aus 4 Teilen : Mantras (oder Samhitãs), Brãhmanas, Ãrany-akas, und Upanishaden

Smritis

Smritis ("das Erinnerte") sind Texte, die nur die überlieferte Tradition vermitteln und daher nur verbindlich sind, wenn angenommen wird, dass sie auf Shrutis zurückgehen.
Hierzu zählen Vedangas, Upavedas, Upangas und Darsanas[1] wie Mahabharata, Ramayana, Bhagavatapurana (Srimad Bhagavatam), Shrautasutrasm, Grihyasutras (Häusliche Riten), Dharmasutras angefangen mit dem Gautamasmriti, Manusmriti(Gesetzbuch des Manu), Artha-Shastra (Gesetzestexte), Vedangas(Rezitationsanweisungen), Agamas(Tantra)

Dharmaśāstra (Sanskrit: धर्मशास्त्र) ist eine Gattung von Sanskrit-Texten über Recht und Verhalten mit Bezug auf die śāstras über Dharma. Im Gegensatz zu den auf den Veden basierenden Dharmasūtras basieren diese Texte hauptsächlich auf den Puranas. Die Zahl der Dharmashastras wird auf bis 100 geschätzt. Diese Texte existieren heute in verschiedenen Versionen mit Wurzeln in Dharmasutra-Texten aus dem 1. Jahrtausend v. Chr., die aus Kalpa-Studien (Vedanga) in der vedischen Ära hervorgingen. Ihr Textkorpus wurde in poetischen Versen verfasst und ist Teil der hinduistischen Smritis.

Literatur

  • James G. Lochtefeld: The Illustrated Encyclopedia of Hinduism. Rosen Publishing, New York 2002, S. 645

Referenzen

Weblinks