Bhavana Upanishad

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Die Bhavana('Zweifel, vergebliche Gedanken, falsches Denken') - Upanishad gehört zu den kleineren Upanishaden und wird dem Atharvaveda zugeordnet. Sie ist eine Shaktha - Upanishad und eine Hauptupanishade des Sri Vidya.

Die Upanishade bringt in 36 Versen sehr genau die Symbolik des Sri Chakra und seine Upasana sowie seine geistige Art der Verehrung der Kadi(samaya) - Schule und auch die Kontemplation.

Die Bhavanupanishad ist ein wichtiger Text für die Praxis des Antar-yaga, des inneren Gottesdienstes.

Textauszug

1. Der heilige Lehrer ist die Macht (Para-Sakti), welche die Ursache von allem ist.
2. Der Körper mit seinen neun Öffnungen ist die Form dieser Macht.
3. Es ist das heilige Rad in der Gestalt der neun Räder.
4. Die Macht des Ebers ist väterlicherseits: Kurukulla, die Gottheit des Opfers, ist mütterlicherseits.
5. Die menschlichen Enden sind die Ozeane (purusharthas - Dharma, Artha, Kama und Moksha).
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10. Wissen ist das Material für die Verehrung; das Objekt des Wissens ist die Opfergabe. Der Wissende ist der Opfernde. Die Meditation über die Identität der drei, Wissen, sein objekt und der Wissende, ist die zum heiligen Rad gemachte Verehrung.
11. Schicksal und Gefühle wie Liebe (the miraculous attainments like), Unteilbarkeit usw. Lust, Zorn, Gier, Täuschung, Freude, Neid, Verdienst, Nachteil - diese bilden die acht Mächte des Brahma usw. (Brahma, Maheshvari, Kaumari, Vaishnavi, Varahi, Raudri, Charmamunda und Kalasamkarsini).
12. Die neun Wohnstätten(muladhara usw.,) sind die Kräfte der mystischen Gesten.
13. Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther, Ohr, Haut, Augen, Zunge, Nase, Rede, Füße, Hände, die Organe der Evakuierung und der Erzeugung und der Änderung des Verstandes sind die sechzehn Mächte wie der Zug der Lust, usw.
14. Sprache, Griff, Bewegung, Evakuierung, Erzeugung, die Haltung der Ablehnung, Akzeptanz und Gleichgültigkeit sind die acht so wie die Blume der Liebe usw.
15. Alambusa, kuhu, visvodara, varana, hastijihva, yasovati, payasvini, gandhari, pusa, sankhini, Sarasvati, Ida, pingala und Susumna – diese vierzehn Arterien sind die vierzehn Mächte so wie das All-Aufregende usw.
16. Die fünf Lebenshauche und die fünf kleineren Atemzüge sind die zehn Gottheiten der äußeren Speichen, Sarvasiddhiprada, usw.
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25. Die Unmanifestierte, das Große und das Prinzip des Egoismusses sind die Gottheiten des inneren Dreiecks: Kameshvari, Vajreshvari und Bhagamalini.
26. Absolute Bewusstsein wahrlich ist Kameshvara.
27. Die höchste Gottheit, Lalita, ist das eigene selige Selbst.
28. Von alledem ist die markante Befürchtung die rote Glut.
29. Vollkommenheit ausschließliche Konzentration des Geistes.
...
34. So meditierend für drei Zeitpunkte, oder zwei, oder auch nur für einen einzigen Augenblick, wird man während des Lebens befreit; man ist ein gestalteter Shiva - Yogi.
35. Meditationen über das innere Rad sind diskutiert worden nach den Grundsätzen des Shaktismusses.
36. Wer das weiss ist ein Schüler des Atharvasiras.

Om ! Shanti Shanti Shanti ![1]

Literatur

Referenzen

Weblinks