Vedanta: Unterschied zwischen den Versionen

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Auszug aus :  Dr.P. Deussen : Das System des Vedanta, Leipzig 1920;  Omkara; Onkara; Kala Hamsa  
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Brahma satyam jagan mithya, jiva-brahma iva-na param - die einzige Wirklichkeit ist Brahman(Advaita-Vedanta)
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== Vedanta ==
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Brahma satyam jagan mithya, jiva-brahma iva-na param - die einzige Wirklichkeit ist Brahman(Advaita-Vedanta)
Brahma satyam jagan mithya, jiva-brahma iva-na param - die einzige Wirklichkeit ist Brahman(Advaita-Vedanta)
<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Vedanta Wiki zum Vedanta</ref>
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[[http://de.wikipedia.org/wiki/Indische_Philosophie#Die_sechs_Darshanas  sechs klassischen Schulen]] der indischen Philosophie, deren Disziplin sich auf die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Upanishaden Upanishaden]] gründet, ebenfalls Vedanta genannt.
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Indische_Philosophie#Die_sechs_Darshanas  sechs klassischen Schulen]] der indischen Philosophie, deren Disziplin sich auf die [[http://de.wikipedia.org/wiki/Upanishaden Upanishaden]] gründet, ebenfalls Vedanta genannt.
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Die Upanishaden(Geheimlehren) <ref>  </ref>galten als „Vedanta“ oder Ende des Veda
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Das moderne  [[http://en.wikipedia.org/wiki/Advaita_Vedanta Advaita-Vedanta]]) wurde von Shankara wegen der vielen ins Vedanta eingeschlichenen Fehler initiert und betont, dass die Welt eine reine und zudem unerklärliche Illusion sei und verkennt, dass die Maya die materielle Ursubstanz und nicht nur die Erzeugerin der Weltillusion ist.
Das moderne  [[http://en.wikipedia.org/wiki/Advaita_Vedanta Advaita-Vedanta]]) wurde von Shankara wegen der vielen ins Vedanta eingeschlichenen Fehler initiert und betont, dass die Welt eine reine und zudem unerklärliche Illusion sei und verkennt, dass die Maya die materielle Ursubstanz und nicht nur die Erzeugerin der Weltillusion ist.
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Es gibt im Hinduismus zahllose Schriften und Auslegungen der Sutrams und Upanishaden von Weisen, die eher Schriftgelehrte als echte Meister waren, welche früher kaum Bücher schrieben. Die Überlieferung erfolgte zumeist mündlich und zudem meist per Einweihung.
Es gibt im Hinduismus zahllose Schriften und Auslegungen der Sutrams und Upanishaden von Weisen, die eher Schriftgelehrte als echte Meister waren, welche früher kaum Bücher schrieben. Die Überlieferung erfolgte zumeist mündlich und zudem meist per Einweihung.
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Die 'mundaka Upanishade', 1.2.12,13) sgat, ,,A Brahmana after examining those worlds which are the result of Vedic actions should be indifferent to them seeing that nothing  eternal can be achieved by means of those actions. Then, with fuel in his hands he should approach a teacher versed in the Vedas and established in Brahman in order to know the Eternal. The  learned teacher should correctly explain to that disciple who has self-control and a tranquil mind, and has approached him in the prescribed manner, the knowledge of Brahman revealing the imperishable and the eternal Being."
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Die alten indischen Schriften unterscheiden dabei deutlich zwischen einem Brahmanen, der die Fähigkeiten eines Brahmanen besitzt und einem nur geschulten Brahmanen, der nur die äussere Ausbildung hat.
Die alten indischen Schriften unterscheiden dabei deutlich zwischen einem Brahmanen, der die Fähigkeiten eines Brahmanen besitzt und einem nur geschulten Brahmanen, der nur die äussere Ausbildung hat.
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Teilweise gibt es Interpretationen, in denen sogar das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Brahman_%28Philosophie%29  Brahman]] mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/Atman  Atman]] gleichgesetzt wird. Über dem Brahman ist aber  
Teilweise gibt es Interpretationen, in denen sogar das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Brahman_%28Philosophie%29  Brahman]] mit dem [[http://de.wikipedia.org/wiki/Atman  Atman]] gleichgesetzt wird. Über dem Atman ist aber  
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Ishvara  ISHVARA]] und darüber noch höhere göttlichere Welten. Teilweise wird auch alles, was sich über den vier unteren Welten befindet, als Brahman bezeichnet. Das Problem ist, dass hier über individuelle spirituelle Erlebnisse gesprochen wurde und dass die Überlieferung mündlich erfolgte. Diese kann eigentlich nur ein echter Erleuchteter bzw. ein Meister genau verstehen.
[[http://de.wikipedia.org/wiki/Ishvara  ISHVARA]] und noch höhere göttlichere Welten. Teilweise wird auch alles, was sich über den vier unteren Welten befindet, als Brahman bezeichnet. Das Problem ist, dass hier über individuelle spirituelle Erlebnisse gesprochen wurde und dass die Überlieferung mündlich erfolgte. Diese kann eigentlich nur ein echter Erleuchteter bzw. ein Meister genau verstehen.
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Es heisst in der Prashna - Upanishad : " Fürwahr, o Satyakama , der Laut <B>AUM</B> ist das höhere und das niedere Brahman."
Es heisst in der Prashna - Upanishad : " Fürwahr, o Satyakama , der Laut <B>AUM</B> ist das höhere und das niedere Brahman."
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Selbst A.A. Bailey gibt zu, dess die "AUM"-Meditation mit dem Nachteil verbinden ist, dass sie die negativen Kräfte stimuliert (U reprsentiert halt die  materiellen Aksaha).
Selbst A.A. Bailey gibt zu, dass die "AUM"-Meditation mit dem Nachteil verbinden ist, dass sie die negativen Kräfte stimuliert (U reprsentiert halt die  materiellen Aksaha).
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Version vom 8. Oktober 2012, 10:44 Uhr

Auszug aus : Dr.P. Deussen : Das System des Vedanta, Leipzig 1920; Omkara; Onkara; Kala Hamsa

Vedanta


Brahma satyam jagan mithya, jiva-brahma iva-na param - die einzige Wirklichkeit ist Brahman(Advaita-Vedanta) [1]

Vedanta </a> bezeichnet ursprünglich das Ende oder auch den Höhepunkt der Veden, bezieht sich aber später auch auf die <a [Upanishaden](Geheimlehren).
Im indischen Mittelalter wurde jede der [sechs klassischen Schulen] der indischen Philosophie, deren Disziplin sich auf die [Upanishaden] gründet, ebenfalls Vedanta genannt.

Die Upanishaden(Geheimlehren) Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>: Der Parameter „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.galten als „Vedanta“ oder Ende des Veda

Das moderne [Advaita-Vedanta]) wurde von Shankara wegen der vielen ins Vedanta eingeschlichenen Fehler initiert und betont, dass die Welt eine reine und zudem unerklärliche Illusion sei und verkennt, dass die Maya die materielle Ursubstanz und nicht nur die Erzeugerin der Weltillusion ist.

Es gibt im Hinduismus zahllose Schriften und Auslegungen der Sutrams und Upanishaden von Weisen, die eher Schriftgelehrte als echte Meister waren, welche früher kaum Bücher schrieben. Die Überlieferung erfolgte zumeist mündlich und zudem meist per Einweihung.
Die 'mundaka Upanishade', 1.2.12,13) sgat, ,,A Brahmana after examining those worlds which are the result of Vedic actions should be indifferent to them seeing that nothing eternal can be achieved by means of those actions. Then, with fuel in his hands he should approach a teacher versed in the Vedas and established in Brahman in order to know the Eternal. The learned teacher should correctly explain to that disciple who has self-control and a tranquil mind, and has approached him in the prescribed manner, the knowledge of Brahman revealing the imperishable and the eternal Being."
Die alten indischen Schriften unterscheiden dabei deutlich zwischen einem Brahmanen, der die Fähigkeiten eines Brahmanen besitzt und einem nur geschulten Brahmanen, der nur die äussere Ausbildung hat.
Teilweise gibt es Interpretationen, in denen sogar das [Brahman] mit dem [Atman] gleichgesetzt wird. Über dem Atman ist aber [ISHVARA] und noch höhere göttlichere Welten. Teilweise wird auch alles, was sich über den vier unteren Welten befindet, als Brahman bezeichnet. Das Problem ist, dass hier über individuelle spirituelle Erlebnisse gesprochen wurde und dass die Überlieferung mündlich erfolgte. Diese kann eigentlich nur ein echter Erleuchteter bzw. ein Meister genau verstehen.

[Shankara] lehrt die vier Elemente, darüber das Akasha, und alles darüber fasst er unter dem Sammelbegriff BRAHMAN zusammen.

Es heisst in der Prashna - Upanishad : " Fürwahr, o Satyakama , der Laut AUM ist das höhere und das niedere Brahman."
Selbst A.A. Bailey gibt zu, dass die "AUM"-Meditation mit dem Nachteil verbinden ist, dass sie die negativen Kräfte stimuliert (U reprsentiert halt die materiellen Aksaha).

Die Erklärung des <a href="http://www.agniyoga.org\ay_downloads.html" target="_blank"> AGNI YOGA </a> zum AUM, dessen ehemaliger Meister sich als Meister der Hierachie ausgibt, ist daher ziemlich unsinnig: Der Buchstabe U des AUM steht zB. nicht für das Licht oder den 2.Strahl oder "grenzenlose Liebe" (wie es auch manche tibetanische Lamas lehren) sondern für die stofflichen Akasha, Maya und damit auch das Karma !

<img src=omkara.jpg border=0>

Verehrung dem Omkara, der gibt was immer man verlangt und auch Befreiung jenen, die immer auf den Omkara meditieren, der mit dem Bindu vereint ist. (Guru Stotra)
[Anm.: Befreiung ist hier die Befreiung aus den drei Welten ]

(10). Kala Hamsa, der "Vogel" oder Schwan (Vide No. 11) : So sagt die Nada-Bindu Upanishad (Rig Veda) übersetzt von der Kumbakonam Theos. Society -- "Die Silbe A entspricht seinem (des Vogel Hamsa's) rechten Flgel , U, seinem linken , M, seinem Rumpf, und das Ardha-matra (half metre) wird seinem Kopf zugeordnet."

Der "Hamsa" ist aber eigentlich die Gans(wie sie auch im Hatha-Yoga bekannt ist). Erst der "Soham" ist der hinduistische weisse atmische Schwan der höheren "Töne" oder Schwingungen. Das AUM ist ja auch nicht die höchste Schwingung, weshalb Guru Nanak auch das NAAM empfahl.

" Um das Wissen jenes Selbstes zu erreichen, musst Du das Nicht-Selbst aufgeben, das Sein für das Nicht-Sein, und dann kannst Du Platz nehmen zwischen den Flügeln des "Grossen Vogels".
Oh, süss ist die Ruhe zwischen den Flügeln von dem, was nicht geboren wurde, noch stirbt, sondern das AUM durch ewige Zeitalter ist: Reite den Vogel des Lebens, wenn Du weisst wie. Gib dein Leben auf, und Du wirst leben ;( Die Stimme der Stille )

OM ist das höchste Symbol Gottes.OM ist das ganze, OM bestätigt ; OM gibt ein Zeichen. Beim Singen der Hymnen der Vedas beginnt der Priester mit OM; spirituelle Lehrer und ihre Schüler beginnen sie mit OM. Der Schüler, der fest im OM verwurzelt ist, wird eins mit dem Gott der Liebe.
-Taittiriya Upanishad

Ein vollkommener Weg der Wahrheit ist entstanden für unsere Reise zum anderen Ufer jenseits der Dunkelheit. ( Rig Veda )

AUM, Diese unvergängliches Wort ist das Universum. Es wird erläutert, als die Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, alles ist das Wort AUM.
Auch was die dreifache Zeit überschreitet ist AUM.
Alles hier ist Gott, dieser Atman ist Gott. Dieser gleiche Atman ist vierfach. (Mandyuka-Upanishad)

Wiki zur [Mandyuka-Upanishad]
Hinduwiki zur [Mandyuka-Upanishad</a]
Wiki zur [indischen Philosophie]