Vedanta: Unterschied zwischen den Versionen

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Er betonte, daß es nur ein höchstes Para-Brahman gebe, und daß alle  Götter Formen und Ausdehnungen dieses Para-Brahman sind.<ref> http://epub.ub.uni-muenchen.de/4342/ Advaita und Trinity</ref>
Er betonte, daß es nur ein höchstes Para-Brahman gebe, und daß alle  Götter Formen und Ausdehnungen dieses Para-Brahman sind.<ref> http://epub.ub.uni-muenchen.de/4342/ Advaita und Trinity</ref>


Es ist auch nicht geklärt, ob  ein Maha[[shiva]] im Advaita-Vedantischen SAT([[Parabrahman]]) und eine [[Adi Shakti]] mit einem [[Kashmirischer_Shivaismus|kashmir-shivaistischen]] [[Sadashiva]] mit seinen Shaktis identisch ist, da ganz wenige Meister diese Stufe erreichten und dann noch darüber schrieben.<br>
Es ist auch nicht geklärt, ob  ein Maha[[shiva]] im Advaita-Vedantischen SAT([[Parabrahman]]) und eine hinduistische [[Adi Shakti]] mit einem [[Kashmirischer_Shivaismus|kashmir-shivaistischen]] [[Sadashiva]] seinen Shaktis identisch ist, da ganz wenige Meister diese Stufe erreichten und dann noch darüber schrieben. Hier herrscht im [[Hinduismus]] ein Durcheinander, das z.B im [[Bhagavata_Purana|Bhagavata - Purana]] [[Vishnu|Narayana]] ins untere Satya-Loka(Para Brahman) versetzt und [[Brahma]] ins Satyaloka etc..
Hier herrscht im [[Hinduismus]] ein Durcheinander, das z.B im [[Bhagavata_Purana|Bhagavata - Purana]] [[Vishnu|Narayana]] ins untere Satya-Loka(Para Brahman) versetzt und [[Brahma]] ins Satyaloka etc..


==== Das Selbst ====
==== Das Selbst ====

Version vom 30. November 2014, 18:34 Uhr

Rig Veda

Veda

Das Veda(Wissen) ist eine mündlich überlieferte und später schriftlich fixierte Sammlung religiöser Texte im Hinduismus. Es existieren vier Veden : Rigveda, Samaveda, weißer und schwarzer Yajurveda und Atharvaveda.

Manchmal werden die Agamas, aus denen sich die Tantra-Lehre entwickelt hat, als fünfter Veda bezeichnet.[1]

Die Veden beinhalten eine Geheimlehre, was nicht nur Sri Aurobindo lehrte[2].

Vedanta

Vedanta(Ende des Veda) bezeichnet ursprünglich das Ende des Veda, bezieht sich aber später auch auf die Upanishaden (nicht allgemein anerkannte Geheimlehren), die sich aus den Brahmanas (Ritualtexten) entwickelten.

Die Philosophie des Vedanta basiert auf den drei primären Quellen(Prasthana Trayi) der Upanishaden(sruti prasthana), der Bhagavad Gita(smriti prasthana) sowie dem Brahma Sutra(nyaya prasthana), welches die Philosophie systematisch(nyaya - Sanskrit: Regel, Methode, Analyse[3]) fortsetzt.

Es bildeten sich sechs Formen des Vedanta heraus :

  • Advaita-Vedanta[4] - 'Vedanta der Nichtzweiheit' - Wesensidentität von Atman, der individuellen Seele, und Brahman, der Weltseele(Shankara)
  • Vishishtadvaita Vedanta (Advaita mit einzigartiger Qualifikation) ist eine nichtdualistischwe Schule der Vedantaphilosophie. Es ist Nicht-Dualismus eines qualifizierten Ganzen, in dem Brahman allein existiert, wird aber von Vielfalt gekennzeichnet. Es kann als qualifizierter Monismus oder attributiver Monismus beschrieben werden. Gott (Vishnu - Narayana - existiert als Einziges. Die Pluralität der Welt als eine reale Erscheinungsform Gottes bleibt erhalten und sei nicht eine Illusion(Ramanuja)
  • Dvaita - Vada - Vedanta - Der Atman ist vom Brahman ewig getrennt und nicht so wie im Advaita-Vedanta identisch(Madhva, Madhvacharya)
  • Achintya Bhedabheda oder Dvaitadvaita(Chaitanya Mahaprabhu) : gleichzeitige Einheit und Verschiedenheit der Wahrheit
  • Dvaitadvaita vāda (Bhedabheda vada) - 3 Kategorien der Existenz : cit(individuelle Seele), acit(prakrta, aprakrta, kala) und Ishvara ( Nimbarkacharya[5] )
  • Shuddhadvaita - Die ganze Welt ist Gottes Energie und trotz des ständigen Wandels real.(Vallabha)


Im indischen Mittelalter wurde jede der sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie, deren Disziplin sich auf die Upanishaden gründet, ebenfalls Vedanta genannt.

Advaita Vedanta

Brahma satyam jagan mithya, jiva-brahma iva-na param - die einzige Wirklichkeit ist Brahman (Advaita-Vedanta; advaita = 'Nicht-Dualität' ) .

Das Advaita-Vedanta wurde von Adi Shankara auf der Basis der Lehren seines Gurus Gaudapada systematisiert.

In dessen Lehre tauchen Teile späterer buddhistischer Lehren[6] auf, die er evtl. aus dem seinerzeitigen Buddhismus übernommen hat.

Es hatten sich einige Fehler im Vedanta bezüglich des Selbstes eingeschlichen, und Shankara betont, dass die Welt Maya und damit eine reine und zudem unerklärliche Illusion sei.

Das Advaita Vedanta verkennt somit, dass die Maya die materielle Ursubstanz und nicht nur die Verursacherin der Weltillusion ist. Sie ist eine Energie, die nach den Puranas aus den Kräften Shivas und dann Vishnus entstand. Sie kann deshalb nicht einfach durch Erkenntnis ihrer Täuschungen und Illusionen überwunden werden.

Adi Shankara lehrte die Nichtdualität(advaita). Das wahre Selbst, der Atman, ist reines Bewusstsein genau wie das Brahman als höchste Realität. Dualität tritt nur dort auf, wo avidya herrscht und der Atman durch Maya verschleiert ist, dh. im Bereich der 5 Hüllen oder Koshas[7].

Shankara lehrte auch die vier Elemente(Prakriti) und darüber das Akasha. Alles darüber fasst er unter dem Sammelbegriff Brahman zusammen. Den Bereich über den Trimurti fasst er in seinen Yogasutras als Parabrahman(SAT) zusammen.

Er betonte, daß es nur ein höchstes Para-Brahman gebe, und daß alle Götter Formen und Ausdehnungen dieses Para-Brahman sind.[8]

Es ist auch nicht geklärt, ob ein Mahashiva im Advaita-Vedantischen SAT(Parabrahman) und eine hinduistische Adi Shakti mit einem kashmir-shivaistischen Sadashiva seinen Shaktis identisch ist, da ganz wenige Meister diese Stufe erreichten und dann noch darüber schrieben. Hier herrscht im Hinduismus ein Durcheinander, das z.B im Bhagavata - Purana Narayana ins untere Satya-Loka(Para Brahman) versetzt und Brahma ins Satyaloka etc..

Das Selbst

Die Mundaka Upanishad sagt : Om. Brahma, der Schöpfer des Universums und Erhalter der Welt war der erste unter den Göttern. Er belehrte seinen ersten Sohn Atharva über das Wissen des Brahman, der Grundlage allen Wissens : 'Du kannst nicht das Wissen der höchsten Seele mit dem Mitteln der Vernunft, Gelehrsamkeit oder durch das Studium der Veden erlangen; Wer vom Atman ausgewählt ist Atman - von ihm allein wird der Atman erreicht. Es ist der Atman, der dem Sucher seine wahre Natur offenbart.'

Im hinduistischen Weltbild entspricht der Atman dem Jnana - Loka. Die Erkenntnis der Einheit der individuellen Seele(Jivatma) mit dem Brahman(Weltseele) reicht daher nicht aus, um Moksha bzw. Jivanmukti zu erreichen, sondern allein die spirituelle Selbstverwirklichung.

(Mit dem atmischen Selbst ist natürlich nicht das normale ichverbundene mentale Selbstgefühl(Jiva) gemeint, das mit dem Manas verbunden ist[9], und die atmische Seele hat auch nichts mit dem Astralkörper gemeinsam.)

Seit den Upanishaden steht das Wort Brahman für das Absolute, also das, was unwandelbar bleibt, behielt jedoch daneben seine ursprüngliche Bedeutung bei, nämlich die des "heiligen Wortes".

Manchmal wird auch alles, was sich über den vier unteren Hindu-Welten befindet, als Brahman bezeichnet. Das Problem ist, dass hier über individuelle spirituelle Erlebnisse gesprochen wurde und dass die Überlieferung mündlich erfolgte.

Es existieren zahllose hinduistische Schriften und Auslegungen der Sutras und Upanishaden von Weisen, die eher Schriftgelehrte als echte Meister waren, welche früher kaum Bücher schrieben. Die Überlieferung und die Einweihungen erfolgten zumeist mündlich über die sog. Guru-shishya-Tradition(paramparā).

Die alten indischen Schriften unterscheiden dabei deutlich zwischen einem Brahmanen, der die Fähigkeiten eines Brahmanen besitzt und einem nur geschulten Brahmanen, der nur die äussere Ausbildung hat.

Höhere Weltbilder

Das kashmir-shivaistische Weltbild bietet seit Abhinavagupta ein weitaus umfassenderes Weltbild an, welches das hinduistische Weltbild einschließt und das Parabrahman bzw. das Satyaloka detailliert, genau wie das spätere Radhasoami , das ebenfalls behauptet, daß der Hinduismus nur das untere Göttliche erfasst. Trimurti und Atman werden dort in den Bereich des Mahakala eingeordnet. Darüber sind eine große Leere 'Maha Sunna(Bhavsaagar)'[10] und weitere Ebenen.
Das Weltbild von Alice Bailey ergänzt obiges um die Hierarchie der EINEN.

Zitate

Shankara sagt in seinem Kommentar zu den Yogasutras, "Durch AUM wird Gott von Gesicht zu Gesicht angetroffen", und "AUM ist der Name des Höchsten".

Es heisst in der Prashna - Upanishad : " Fürwahr, o Satyakama , der Laut AUM ist das höhere und das niedere Brahman."

Alice Bailey erwähnt, dass die "AUM"-Meditation mit dem Nachteil verbinden ist, dass sie die negativen Kräfte stimuliert (U reprsentiert die materiellen Akasha - dh. indirekt Maya).

Die Erklärung des AGNI YOGA zum AUM, dessen ehemaliger Meister sich als Meister der Hierachie ausgibt, ist unsinnig: Der Buchstabe U des AUM steht zB. nicht für das Licht oder den 2.Strahl oder "grenzenlose Liebe" sondern für die stofflichen Akasha, Maya und damit auch letztendlich das Karma !

'Verehrung dem Omkara, der gibt was immer man verlangt und auch Befreiung jenen, die immer auf den Omkara meditieren, der mit dem Bindu vereint ist.' (Guru Stotra;PDF)

Kala Hamsa, der "Vogel" oder Schwan (Vide No. 11) : So sagt die Nada Bindu Upanishad (Rig Veda) übersetzt von der Kumbakonam Theos. Society -- 'Die Silbe A entspricht seinem (des Vogel Hamsa's) rechten Flgel , U, seinem linken , M, seinem Rumpf, und das Ardha-matra (half metre) wird seinem Kopf zugeordnet.'

Der Kala(Zeit) - 'Hamsa' ist aber eigentlich die Gans(wie sie auch im Hatha-Yoga bekannt ist). Erst der 'Soham' ist der hinduistische weisse atmische Schwan der höheren "Töne" oder Schwingungen. Das AUM ist ja auch nicht die höchste Schwingung, weshalb Sikh Guru Nanak auch das NAAM empfahl.

'Um das Wissen jenes Selbstes zu erreichen, musst Du das Nicht-Selbst aufgeben, das Sein für das Nicht-Sein, und dann kannst Du Platz nehmen zwischen den Flügeln des "Grossen Vogels".

Oh, süss ist die Ruhe zwischen den Flügeln von dem, was nicht geboren wurde, noch stirbt, sondern das AUM durch ewige Zeitalter ist: Reite den Vogel des Lebens, wenn Du weisst wie. Gib dein Leben auf, und Du wirst leben'.( Die Stimme der Stille )

'OM ist das höchste Symbol Gottes. OM ist das ganze, OM bestätigt ; OM gibt ein Zeichen. Beim Singen der Hymnen der Vedas beginnt der Priester mit OM; spirituelle Lehrer und ihre Schüler beginnen sie mit OM. Der Schüler, der fest im OM verwurzelt ist, wird eins mit dem Gott der Liebe.' - Taittiriya Upanishad

'Ein vollkommener Weg der Wahrheit ist entstanden für unsere Reise zum anderen Ufer jenseits der Dunkelheit.'(Rig Veda)

'AUM, Diese unvergängliches Wort ist das Universum. Es wird erläutert, als die Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, alles ist das Wort AUM. Auch was die dreifache Zeit überschreitet ist AUM. Alles hier ist Gott, dieser Atman ist Gott. Dieser gleiche Atman ist vierfach.' (Māṇḍūkya - Upanishad)

Referenzen

Literatur

Weblinks


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