Varaha-Upanishad: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Varaha-[[Upanishaden|Upanishade]] ist ein Teil des (schwarzen) [[Krishna]] - [[Yajurveda|Yajurveda]] und Band 98 der 128 [[Upanishaden]] des [[Muktika_Upanishad|Muktika - Kanon]].
Die Upanishade hat 4 Kapitel, welche die sieben Stufen der Weisheit beschreiben. Der Weise Ribhu übte Buße für 12 Deva-Jahre. Dann erschien Gott [[Vishnu]] ihm in Form eines Schweins.
 
Der Weise stand auf und sagte, daß alle [[Veda|Veden]], [[Shastra|Shastras]], Itihasas und andere Wissenschaften wie auch [[Brahma]] und alle anderen Götter von Befreiung sprechen.
Er bittet Vishnu, die Wissenschaft des  [[Brahman]] zu übermitteln. Dann sagt der eberförmige Herr, dass es 24 Prinzipien gibt ....
 
== Kapitel 1 ==
 
Der grosse Weise Ribhu vollzog Buße für zwölf Deva - Jahre.  Zum Schluß erschien der Herr  vor ihm in Gestalt eines Ebers. Er sagte : Stehe auf und wähle deinen Segen.
 
Der Weise stand auf und sagte, nachdem er sich vor ihm niedergeworfen hatte: "O Herr, ich will
nicht, in meinem Traum, Wunsch, Dinge von Dir wünschen, die von den Weltlichen verlangt werden.
All die [[Veda|Veden]], Shastras, Itihasas und das ganze Heer anderer
Wissenschaften, und auch Brahma und all die anderen Devas sprechen von
Loslösung durch die Kenntnis  deines Wesens. Daher vermittle mir die Wissenschaft von [[Brahman]], die deine Natur behandelt."  Dann sagte der eberköpfige Bhagavan :
 
1. Einige Streitende halten daran fest, dass es vierundzwanzig Tattvas gibt und einige sprechen von sechsunddreißig, während andere behaupten, dass es sechsundneunzig sind.
 
2. Ich werde mich auf sie in ihrer Ordnung beziehen. Höre mit einem aufmerksamen Geist.
Die Sinnesorgane sind fünf, nämlich Ohr, Haut, Augen und andere.
 
3. Die Organe der Handlung sind fünf, d.h. Mund, Hand, Bein und andere.
[[Chi#Prana|Pranas]] sind fünf; Ton und andere sind fünf.
 
4. Manas, Buddhi, Chitta und [[Ahamkara|Ahankara]]  sind vier; daher kennen die Kenner des [[Brahman]] diese
als die 24  Tattvas.


Die Varaha-[[Upanishaden|Upanishade]] ist ein Teil des (schwarzen) [[Krishna]] - [[Yajurveda|Yajurveda]].
5. Neben diesen halten die Weisen die [[Fünf Elemente|fünffachen Elemente]], d.h. Erde, Wasser, Feuer, Vayu und Akasa;


6. Die Körper sind drei : Der grobe, der subtile und der karana oder Kausalkörper. Die Bewusstseinszustände sind drei : Wachen, Träumen und traumloser Schlaf.
Die Upanishade hat 4 Kapitel, welche die 7 Stufen der Weisheit beschreiben. Der Weise Ribhu übte Buße für 12 Deva-Jahre.
...
Dann erschien Gott (Vishnu) ihm in Form eines Schweins.
Der Weise stand auf und sagte daß alle Veden, Shastras, Itihasas und andere Wissenschaften wie auch [[Brahma]] und alle anderen Götter von Befreiung sprechen.
Er bittet Gott die Wissenschaft des  Brahman zu übermitteln. Dann sagt der eberförmige Herr dass es 24 Prinzipien gibt ....


== Kapitel 2 ==
Im Kapitel 2 erklärt der Varaha Ribhu wie er das höchste Wissen des Brahmavidya erreichen kann und worin dieses besteht. Durch die Verbeugung vor ihm, der in allem zu finden sei, und durch [[Meditation]] für nur 48 Minuten  könne ein Muhurtha seine Weisheit auf den Pratyagatman-Zustand erweitern, den Zustand des [[Atman]], der für immer befreit ist. Es bedeute, in der Nähe von Jivatma und Paramatman  zu leben....


== Kapitel 1 - 3 ==
== Kapitel 3 ==
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==  Kapitel 4 ==
==  Kapitel 4 ==
Bei einer anderen Gelegenheit bat Nidagha die Gottheit Ribhu ihn über die Eigenschaften von Jivanmukti zu erleuchten.
Bei einer anderen Gelegenheit bat Nidagha die Gottheit Ribhu ihn über die Eigenschaften von [[Moksha|Jivanmukti]] zu erleuchten. Ribhu stimmte zu  und sagte folgendes:  
Ribhu stimmte zu  und sagte folgendes:  
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“In den 7 Bhumikas (bzw. Stufen der Entwicklung oder Weisheit) gibt es vier Arten von Jivanmuktas.  
“In den sieben [[Bhumikas]](bzw. Stufen der Entwicklung oder Weisheit) gibt es vier Arten von Jivanmuktas.  
# Die erste Stufe ist Subhechcha (gutes Verlangen)
# Die erste Stufe ist Subhechcha (gutes Verlangen)
# Die zweite Stufe ist Vicharana (Anfrage)
# Die zweite Stufe ist Vicharana (Anfrage)
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# Die siebte ist Turya (vierte oder finale Stufe).
# Die siebte ist Turya (vierte oder finale Stufe).


Die  [[Bhumikas|Bhumika]] welche von der Form von  Pranava (Om) ist, ist eingeteilt in  Akara – ‘A’, Ukara – ‘U’, Makara - ‘M’ und Ardha-Matra. Akara und andere sind von vier Arten aufgrund der Differenz von Sthula (grob), Sukshma (subtil), Bija (Same oder kausal) und Sakshi (Zeuge).  
Die  [[Bhumikas|Bhumika]], welche von der Form von  Pranava (Om) ist, ist eingeteilt in  Akara – ‘A’, Ukara – ‘U’, Makara - ‘M’ und Ardha-Matra. Akara und andere sind von vier Arten aufgrund der Differenz von Sthula (grob), Sukshma (subtil), Bija (Same oder kausal) und Sakshi (Zeuge).  
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Ihre Avasthas sind vier : Wachen, Träumen, traumloser Schlaf und Turya (der Vierte).  
Ihre Avasthas sind vier : Wachen, Träumen, traumloser Schlaf und Turya (der Vierte).  
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In der Bija - Essenz wird er mit Prajna bezeichnet, und in der Sakshi - Essenz wird er als Turya bezeichnet.
In der Bija - Essenz wird er mit Prajna bezeichnet, und in der Sakshi - Essenz wird er als Turya bezeichnet.


Er der im Traumzustand  (oder die Wesenheit, die sich damit im Traumzustand identifiziert) in der groben Essenz von Ukara ist, ist ein Vishva; in der subtilen Essenz wird er als Taijasa bezeichnet; in der Bija - Essenz wird er Prajna genannt; und in der Sakshi - Essenz wird er Turya genannt.
Er, der im Traumzustand  (oder die Wesenheit, die sich damit im Traumzustand identifiziert) in der groben Essenz von Ukara ist, ist ein Vishva. In der subtilen Essenz wird er als Taijasa bezeichnet. In der Bija - Essenz wird er  Prajna genannt und in der Sakshi - Essenz wird er Turya genannt.
 
Er, der im Sushupti - Zustand in der groben Essenz von  Makara ist, wird  Vishva genannt; in der subtilen Essen als Taijasa;. In der Bija - Essenz wird er Prajna genannt und in der Sakshi - Essenz wir er ein Turya genannt.  


Er der im Sushupti - Zustand in der groben Essenz von  Makara ist wird  Vishva genannt; in der subtilen Essen als Taijasa; in der Bija - Essenz wird er Prajna genannt; und in der Sakshi - essenz wir er ein Turya genannt.
Er der im Turya - Zustand in der groben Essenz von Ardha-Matra ist wird als Turya-Vishva bezeichnet.
Er der im Turya - Zustand in der groben Essenz von Ardha-Matra ist wird als Turya-Vishva bezeichnet.
In der subtilen wird er als Taijasa bezeichnet; in der Bija-Essenz wird er als Prajna bezeichnet; und in der Sakshi-Essenz wird er Turya-Turya genannt.
In der subtilen wird er als Taijasa bezeichnet. In der Bija-Essenz wird er als Prajna bezeichnet und in der Sakshi-Essenz wird er Turya-Turya genannt.


Die Turya - Essenz von Akara umfasst die erste, zweite und dritte (Bhumika oder Stufen der sieben).
Die Turya - Essenz von Akara umfasst die erste, zweite und dritte (Bhumika oder Stufen der sieben).
Die Turya-Essenz von  Ukara umfasst die vierte Bhumika.
Die Turya-Essenz von  Ukara umfasst die vierte Bhumika.<br>
   
   
The Turya-Essenz von Makara umfasst die fünfte Bhumika.  
The Turya-Essenz von Makara umfasst die fünfte Bhumika. <br>
The Turya-Essenz von Ardha-Matra ist die sechste Stufe.  
The Turya-Essenz von Ardha-Matra ist die sechste Stufe. <br>
Darüber hinaus ist die siebte Stufe.
Darüber hinaus ist die siebte Stufe.


Einer der in den ersten drei Bhumikas funktioniert wird Mumukshu genannt; einer der in der vierten Bhumika funktioniert wird ein Brahmavit genannt; einer der in der fünften Bhumika funktioniert wird ein Brahmavidvara genannt; einer der in der sechsten Bhumika funktioniert wird ein Brahmavidvariya genannt; und einer in der siebten Bhumika wird ein Brahmavidvarishtha genannt. Unter Bezug darauf gibt es Shlokas(vierzeilige Strophen). Diese sind :
Einer der in den ersten drei Bhumikas funktioniert wird Mumukshu genannt; einer der in der vierten Bhumika funktioniert wird ein Brahmavit genannt; einer der in der fünften Bhumika funktioniert wird ein Brahmavidvara genannt; einer der in der sechsten Bhumika funktioniert wird ein Brahmavidvariya genannt; und einer in der siebten Bhumika wird ein Brahmavidvarishtha genannt. Unter Bezug darauf gibt es Shlokas(vierzeilige Strophen). Diese sind :


# Subhechcha soll die erste Jnana-Bhumi (oder Stufe der Weisheit) sein; Vicharana, die zweite; Tanumanasi, die dritte;
# Subhechcha soll die erste Jnana-Bhumi (oder Stufe der Weisheit) sein; Vicharana, die zweite; Tanumanasi, die dritte.
# Sattvapatti, die vierte; dann kommt  Asamsakti als fünfte, Padartha-Bhavana als sechste und Turya als siebte.
# Sattvapatti, die vierte; dann kommt  Asamsakti als fünfte, Padartha-Bhavana als sechste und Turya als siebte.
# Der Wunsch, der in jemandem ersteht durch schieres Vairagya(nach Auflösen) 'Soll ich unwissend sein? Ich werde von den Shastras und den Weisen gesehen werden'(oder 'Ich werde die Bücher studieren und mit den Weisen sein') - wird von den Weisen als Subhechcha [erste Stufe] bezeichnet.
# Der Wunsch, der in jemandem ersteht durch schieres Vairagya(Verlangen nach Auflösen) 'Soll ich unwissend sein? Ich werde von den Shastras und den Weisen gesehen werden'(oder 'Ich werde die Bücher studieren und mit den Weisen sein') - wird von den Weisen als Subhechcha [erste Stufe] bezeichnet.
# Die Assoziation mit den Weisen und Shastras und das Folgen auf den rechten Pfad vor der Praxis von Indifferenz(Gleichgültigkeit) wird als Vicharana bezeichnet(zweite Stufe)
# Die Assoziation mit den Weisen und Shastras und das Folgen auf den rechten Pfad vor der Praxis von Indifferenz(Gleichgültigkeit) wird als Vicharana bezeichnet(zweite Stufe)
# Das Stadium, in dem das Verlangen nach Sinnesobjekten wird durch die erste und zweite Stufe ausgedünnt ist, wird mit Tanumanasi bezeichnet (dritte Stufe)
# Das Stadium, in dem das Verlangen nach Sinnesobjekten wird durch die erste und zweite Stufe ausgedünnt ist, wird mit Tanumanasi bezeichnet (dritte Stufe)
# Das Stadium, in dem indifferent geworden gegenüber  allen sinnlichen Objekten wurde durch die Ausübung der obigen drei Stufen, das gereinigte Chitta  auf Atman ruht, welche ist von der Natur von Sat, heißt Sattvapatti(vierte Stufe).
# Das Stadium, in dem indifferent geworden gegenüber  allen sinnlichen Objekten wurde durch die Ausübung der obigen drei Stufen, das gereinigte Chitta  auf [[Atman]] ruht, welche ist von der Natur von Sat, heißt Sattvapatti(vierte Stufe).
# Das Licht (oder die Manifestation) der Sattva-Guna, welches ist fest verwurzelt (innerlich) ohne irgendein Verlangen nach den Früchten des handelns durch die Praxis der obigen vier Stufen ist, wird mit Asamsakti bezeichnet(fünfte Stufe).
# Das Licht (oder die Manifestation) der Sattva-Guna, welches ist fest verwurzelt (innerlich) ohne irgendein Verlangen nach den Früchten des handelns durch die Praxis der obigen vier Stufen ist, wird mit Asamsakti bezeichnet(fünfte Stufe).


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12. Wenn der Geist fest auf den nichtdualen EINEN fixiert ist und die  Konzeption der Dualität beiseite gelegt worden ist, dann sieht er dieses Universum als einen Traum durch seine Einheit mit der vierten Stufe.
12. Wenn der Geist fest auf den nichtdualen EINEN fixiert ist und die  Konzeption der Dualität beiseite gelegt worden ist, dann sieht er dieses Universum als einen Traum durch seine Einheit mit der vierten Stufe.


13. Wie die herbstliche Wolke dispergiert verschwindet, so verschwindet dieses Universum. O Nidagha, sei davon überzeugt, dass eine solche Person nur noch Sattva hat.
13. Wie die herbstliche Wolke dispergiert verschwindet, so verschwindet dieses Universum. O Nidagha, sei davon überzeugt, dass eine solche Person nur noch [[Gunas|Sattva]] hat.


14. Dann nachdem er die fünfte Etappe genannt Sushuptipada (traumloser Schlaf-Sitz) erklommen hat, bleibt er einfach in dem nicht-dualen Zustand, von all den verschiedenen Unterschieden befreit.
14. Dann nachdem er die fünfte Etappe genannt Sushuptipada (traumloser Schlaf-Sitz) erklommen hat, bleibt er einfach in dem nicht-dualen Zustand, von all den verschiedenen Unterschieden befreit.
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17. Dann bleibt  man in diesem Zustand ohne Angst und mit seinem Bewusstsein fast ausgelöscht, wo es weder Sat noch Asat, weder Selbst noch Nicht-Selbst gibt.
17. Dann bleibt  man in diesem Zustand ohne Angst und mit seinem Bewusstsein fast ausgelöscht, wo es weder Sat noch Asat, weder Selbst noch Nicht-Selbst gibt.


18. Wie ein leerer Topf im Akasa(Raum) herrscht [[Sunyata|Leere]] sowohl innen als außen; wie ein gefülltes Gefäß mitten im Ozean, ist er voll innerhalb und außerhalb.
18. Wie ein leerer Topf im Akasa(Raum) herrscht [[Sunyata|Leere]] sowohl innen als außen. Wie ein gefülltes Gefäß mitten im Ozean, ist er voll innerhalb und außerhalb.


19. Werde nicht der Wissende oder das Gewusste. Werde die Wirklichkeit, die übrigbleibt nachdem alle Gedanken aufgegeben sind.
19. Werde nicht der Wissende oder das Gewusste. Werde die Wirklichkeit, die übrigbleibt nachdem alle Gedanken aufgegeben sind.
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23. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, der in seinem Sushupti wach ist und dem der Wachzustand unbekannt ist und dessen Weisheit ist frei von den Affinitäten (von Objekten).
23. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, der in seinem Sushupti wach ist und dem der Wachzustand unbekannt ist und dessen Weisheit ist frei von den Affinitäten (von Objekten).


24. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) dessen Herz rein ist wie Akasa, obwohl handelnd (als Es) in Übereinstimmung mit Liebe, Hass, Angst und anderen.
24. Der soll ein [[Moksha|Jivanmukta]] (befreite Person) sein, dessen Herz rein ist wie Akasa, obwohl handelnd (als Es) in Übereinstimmung mit Liebe, Hass, Angst und anderen.


25. He is said to be a Jivanmukta who has not the conception of his being the actor and whose Buddhi is not attached to material objects, whether he performs actions or not.
25. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, hat, der nicht das Konzept hat ein Schauspieler zu sein, und dessen Buddhi nicht an materielle Objekte gebunden ist, ob er Handlungen ausführt oder nicht.


26. He is said to be a Jivanmukta, of whom people are not afraid, who is not afraid of people and who has given up joy, anger and fear.
26. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, vor dem die Menschen keine Angst haben, der keine Angst hat vor Menschen, die  Freude, Wut und Angst aufgegeben hat.


27. He is said to be a Jivanmukta, who though participating in all the illusory objects, is cool amidst them and is a full Atman, (being) as if they belonged to others.
27. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, der obwohl teilnehmend an allen illusorischen Objekten , ist unbeteiligt mitten unter ihnen und ist ein völliger Atman, seiend als ob er zu anderen gehöre.


28. O Muni, he is said to be a Jivanmukta, who having eradicated all the desires of his Chitta, is (fully) content with me who am the Atman of all.
28. O Muni, Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, der nachdem ausgerottet habend alle Wünsche seines Chitta, (voll) zufrieden ist mit mir, der ich der [[Atman]] von allen bin.


29. He is said to be a Jivanmukta, who rests with an unshaken mind in that all pure abode which is Chinmatra and free from all the modifications of Chitta.
29. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, der mit einem unerschütterlichen Geist in der all-reinen Wohnstatt ruht, welche Chinmatra ist, und der frei von allen Modifikationen des [[Chitta]] ist


30. He is said to be a Jivanmukta in whose Chitta do not dawn (the distinctions of) the universe, I, he, thou and others that are visible and unreal.
30. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, in dessen Chitta nicht aufdämmern (die Unterscheidungen von) des Universums, ich, er, du und andere, die sichtbar und unwirklich sind.  


31. Through the path of the Guru and Shastras, enter soon sat the Brahman that is immutable, great, full and without objects – and be firmly seated there.
31. Durch den Pfad von Guru und Shastras, gehe bald in das Sat ein das [[Brahman]] welches unveränderlich, groß, voll und ohne Objekte - und werde dort fest verwurzelt.


32. Shiva allein ist Guru; allein Shiva ist die  Veden; allein Siva ist der Herr; Shiva allein ist Ich; allein Shiva ist alles. Es gibt nichts anderes als Shiva.
32. Shiva allein ist Guru; allein [[Shiva]] ist die  Veden; allein Siva ist der Herr; Shiva allein ist Ich; allein Shiva ist alles. Es gibt nichts anderes als Shiva.


33. The undaunted Brahmana having known Him (Shiva) should attain wisdom. One need not utter many words as they but injure the organ of speech.
33. Der unerschrockene Brahmane der Ihn (Shiva) kennt, sollte Weisheit erlangen. Man braucht nicht viele Worte auszusprechen, da sie nur das Sprachorgan verletzen.


34. (The Rishi) Suka is a Mukta (emancipated person). (The Rishi) Vamadeva is a Mukta. There are no others (who have attained emancipation) than through these (viz., the two paths of these two Rishis). Those brave men who follow the path of Suka in this world become Sadyo-Muktas (viz., emancipated) immediately after (the body wear away);
34. (Der Rishi bzw. Weise) Suka ist ein Mukta. (Der Rishi) Vamadeva ist ein Mukta. Es gibt keine anderen (die Befreiung erreicht haben), als durch diese (nämlich die beiden Pfade dieser beiden Rishis). Diese tapferen Männer, die den Weg von Suka in dieser Welt folgen, werden Sadyo-muktas (nämlich befreit) unmittelbar nach (dem abtragen des Körpers).


35. While those who always follow the path of Vamadeva (i.e., Vedanta) in this world are subject again and again to rebirths and attain Krama (gradual) emancipation, through Yoga, Sankhya and Karmas associated with Sattva (Guna).
35. Während jene, die immer dem Pfad des Vamadeva (i.e., Vedanta) in dieser Welt folgen, immer wieder wiedergeboren werden und erreichen Krama (allmähliche) Befreiung durch [[Yoga]], Sankhya und Karmas welche dem Sattva ([[Gunas|Guna]]) zugeordnet werden.


36. Thus there are two paths laid down by the Lord of Devas (viz.,) the Suka and Vamadeva paths. The Suka path is called the bird’s path; while the Vamadeva path is called the ant’s path.
36. So gibt es zwei Wege, die vom Herrn der Devas niedergelegt wurden, die Suka- und Vamadeva - Pfade. Der Suka - Weg heißt Pfad des Vogels, während der Vamadeva - Pfad als Pfad der Ameise genannt.


37-38. Those persons that have cognised the true nature of their Atman through the mandatory and prohibitory injunctions (of the Vedas), the inquiry into (the true meaning of) Maha-Vakyas (the sacred sentences of the Vedas), the Samadhi of Sankhya Yoga or Asamprajnata Samadhi and that have thereby purified themselves, attain the supreme seat through the Suka path.
37-38. Diejenigen Personen, die die wahre Natur ihres Atman durch die zwingenden and verbietenden Vorschriften (der Veden) erkannt haben, ereichen durch die Untersuchung (der wahren Bedeutung der) Maha-Vakyas (heilige Sätze der Shrutis : Prajnanam Brahma, Aham Brahma Asmi,Tat Tvam Asi, Ayam Atma Brahma), durch Samadhi von Sankhya - Yoga oder Asamprajnata - [[Samadhi]] und dadurch dass sich dadurch gereinigt haben erreichen den höchsten Sitz durch den Suka - Weg.


39-40. Having, through Hatha-Yoga practice with the pain caused by Yama, postures, etc., become liable to the ever recurring obstacles caused by Anima and other (Siddhis) and having not obtained good results, one is born again in a great family and practises Yoga through his previous (Karmic) affinities.
39-40. Verantwortlich geworden durch [[Hatha Yoga|Hatha-Yoga]]-Praxis mit den durch [[Yama]] verursachten Schmerzen, Körperhaltungen etc. für die immer wiederkehrenden  durch Anima und andere (Siddhis) verursachten Hindernisse, und nicht gute Ergebnisse erreicht habend, wird man in eine große Familie wiedergeboren und übt Yoga durch seine früheren  Affinitäten.


41. Dann erreicht er das Heil durch die Praxis von Yoga während vieler Leben, den höchsten Sitz von Vishnu durch den Vamadeva-Weg.
41. Dann erreicht er das Heil durch die Praxis von Yoga während vieler Leben, den höchsten Sitz von [[Vishnu]] durch den Vamadeva-Weg.


42. Thus there are two paths that lead to the attainment of Brahman and that are beneficent. The one confers instantaneous salvation and the other confers gradual salvation. To one that sees (all) as the one (Brahman), where is delusion? Where is sorrow?
42. So gibt es zwei Wege, die zur Erreichung des [[Brahman]] führen und die wohltätig sind. Der eine verleiht sofortige Rettung und der andere verleiht allmähliche Rettung. Der eine, der (alles) sieht als das Eine (Brahman), wo ist Täuschung? Wo ist Sorge?


43. Those that are under the eyes of those whose Buddhi is solely occupied with the truth (of Brahman) that is the end of all experience are released from all heinous sins.
43. Jene, die unter den Augen derer sind, deren Buddhi ausschließlich mit der Wahrheit (von Brahman) beschäftigt ist, die das Ende aller Erfahrung ist, sind erlöst von allen abscheulichen Sünden.


44. Alle Wesen, die Himmel und Erde bewohnen und unter die Vision Brahmavits fallen, werden auf einmal von den Sünden befreit die sie während vieler  Millionen von Geburten angesammelt haben.
44. Alle Wesen, die Himmel und Erde bewohnen und unter die Vision Brahmavits fallen, werden auf einmal von den Sünden befreit die sie während vieler  Millionen von Geburten angesammelt haben.


== Literatur ==
== Literatur ==
* [https://docs.google.com/viewer?url=http://xa.yimg.com/kq/groups/16101321/1147515695/name/Varaha%20Upanishad.pdf Varaha Upanishad als pdf ]
* [http://xa.yimg.com/kq/groups/16101321/1147515695/name/Varaha%20Upanishad.pdf Varaha Upanishad als pdf ]
 
* [//sanskritdocuments.org/doc_upanishhat/varaha.pdf Varaha-Upanishad] - sans
 
* Wisdomlib : [https://www.wisdomlib.org/hinduism/book/varaha-upanishad-of-krishna-yajurveda Varaha Upanishad] - en - online


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.swamij.com/upanishad-varaha-bhumikas.htm Seven Varaha Bhumikas]
* [http://www.swamij.com/upanishad-varaha-bhumikas.htm Seven Varaha Bhumikas]
* [https://groups.google.com/forum/#!msg/RealizationofSelf/hEzopuS1VqQ/ZL7Cr9iREt0J Varaha Selfrealization (Ramana Maharshi)]
* [https://groups.google.com/forum/#!msg/RealizationofSelf/hEzopuS1VqQ/ZL7Cr9iREt0J Varaha Selfrealization ]] ( [[Ramana Maharshi|Ramana Maharshi]] )  
* Indianetzone about the [//www.indianetzone.com/55/varaha_upanishad.htm Varaha Upanishad]
* Indianetzone about the [//www.indianetzone.com/55/varaha_upanishad.htm Varaha Upanishad]
* en Wiki : [//en.wikipedia.org/wiki/Varaha_Upanishad Varaha Upanishad ]
[[Kategorie:Hinduismus]]

Aktuelle Version vom 13. November 2018, 22:34 Uhr

Die Varaha-Upanishade ist ein Teil des (schwarzen) Krishna - Yajurveda und Band 98 der 128 Upanishaden des Muktika - Kanon.

Die Upanishade hat 4 Kapitel, welche die sieben Stufen der Weisheit beschreiben. Der Weise Ribhu übte Buße für 12 Deva-Jahre. Dann erschien Gott Vishnu ihm in Form eines Schweins.

Der Weise stand auf und sagte, daß alle Veden, Shastras, Itihasas und andere Wissenschaften wie auch Brahma und alle anderen Götter von Befreiung sprechen. Er bittet Vishnu, die Wissenschaft des Brahman zu übermitteln. Dann sagt der eberförmige Herr, dass es 24 Prinzipien gibt ....

Kapitel 1

Der grosse Weise Ribhu vollzog Buße für zwölf Deva - Jahre. Zum Schluß erschien der Herr vor ihm in Gestalt eines Ebers. Er sagte : Stehe auf und wähle deinen Segen.

Der Weise stand auf und sagte, nachdem er sich vor ihm niedergeworfen hatte: "O Herr, ich will nicht, in meinem Traum, Wunsch, Dinge von Dir wünschen, die von den Weltlichen verlangt werden. All die Veden, Shastras, Itihasas und das ganze Heer anderer Wissenschaften, und auch Brahma und all die anderen Devas sprechen von Loslösung durch die Kenntnis deines Wesens. Daher vermittle mir die Wissenschaft von Brahman, die deine Natur behandelt." Dann sagte der eberköpfige Bhagavan :

1. Einige Streitende halten daran fest, dass es vierundzwanzig Tattvas gibt und einige sprechen von sechsunddreißig, während andere behaupten, dass es sechsundneunzig sind.

2. Ich werde mich auf sie in ihrer Ordnung beziehen. Höre mit einem aufmerksamen Geist. Die Sinnesorgane sind fünf, nämlich Ohr, Haut, Augen und andere.

3. Die Organe der Handlung sind fünf, d.h. Mund, Hand, Bein und andere. Pranas sind fünf; Ton und andere sind fünf.

4. Manas, Buddhi, Chitta und Ahankara sind vier; daher kennen die Kenner des Brahman diese als die 24 Tattvas.

5. Neben diesen halten die Weisen die fünffachen Elemente, d.h. Erde, Wasser, Feuer, Vayu und Akasa;

6. Die Körper sind drei : Der grobe, der subtile und der karana oder Kausalkörper. Die Bewusstseinszustände sind drei : Wachen, Träumen und traumloser Schlaf. ...

Kapitel 2

Im Kapitel 2 erklärt der Varaha Ribhu wie er das höchste Wissen des Brahmavidya erreichen kann und worin dieses besteht. Durch die Verbeugung vor ihm, der in allem zu finden sei, und durch Meditation für nur 48 Minuten könne ein Muhurtha seine Weisheit auf den Pratyagatman-Zustand erweitern, den Zustand des Atman, der für immer befreit ist. Es bedeute, in der Nähe von Jivatma und Paramatman zu leben....

Kapitel 3

...

Kapitel 4

Bei einer anderen Gelegenheit bat Nidagha die Gottheit Ribhu ihn über die Eigenschaften von Jivanmukti zu erleuchten. Ribhu stimmte zu und sagte folgendes:
“In den sieben Bhumikas(bzw. Stufen der Entwicklung oder Weisheit) gibt es vier Arten von Jivanmuktas.

  1. Die erste Stufe ist Subhechcha (gutes Verlangen)
  2. Die zweite Stufe ist Vicharana (Anfrage)
  3. Die dritte ist Tanumanasi (oder Aufrechterhaltung eines verdünntenn Geistes)
  4. Die vierte ist Sattvapatti (das erreichen von Sattva)
  5. Die fünfte ist Asamsakti (Nichtverhaftung)
  6. Die sechste ist Padartha-Bhavana (Analyse von Objekten)
  7. Die siebte ist Turya (vierte oder finale Stufe).

Die Bhumika, welche von der Form von Pranava (Om) ist, ist eingeteilt in Akara – ‘A’, Ukara – ‘U’, Makara - ‘M’ und Ardha-Matra. Akara und andere sind von vier Arten aufgrund der Differenz von Sthula (grob), Sukshma (subtil), Bija (Same oder kausal) und Sakshi (Zeuge).
Ihre Avasthas sind vier : Wachen, Träumen, traumloser Schlaf und Turya (der Vierte).
Er, der im (oder die Wesenheit, die sich damit identifiziert) Wachzustand im groben Amsa (Essenz oder Teil) von Akara ist, er wird mit Vishva bezeichnet. In der subtilen Essenz wird er mit Taijasa bezeichnet. In der Bija - Essenz wird er mit Prajna bezeichnet, und in der Sakshi - Essenz wird er als Turya bezeichnet.

Er, der im Traumzustand (oder die Wesenheit, die sich damit im Traumzustand identifiziert) in der groben Essenz von Ukara ist, ist ein Vishva. In der subtilen Essenz wird er als Taijasa bezeichnet. In der Bija - Essenz wird er Prajna genannt und in der Sakshi - Essenz wird er Turya genannt.

Er, der im Sushupti - Zustand in der groben Essenz von Makara ist, wird Vishva genannt; in der subtilen Essen als Taijasa;. In der Bija - Essenz wird er Prajna genannt und in der Sakshi - Essenz wir er ein Turya genannt.

Er der im Turya - Zustand in der groben Essenz von Ardha-Matra ist wird als Turya-Vishva bezeichnet. In der subtilen wird er als Taijasa bezeichnet. In der Bija-Essenz wird er als Prajna bezeichnet und in der Sakshi-Essenz wird er Turya-Turya genannt.

Die Turya - Essenz von Akara umfasst die erste, zweite und dritte (Bhumika oder Stufen der sieben). Die Turya-Essenz von Ukara umfasst die vierte Bhumika.

The Turya-Essenz von Makara umfasst die fünfte Bhumika.
The Turya-Essenz von Ardha-Matra ist die sechste Stufe.
Darüber hinaus ist die siebte Stufe.

Einer der in den ersten drei Bhumikas funktioniert wird Mumukshu genannt; einer der in der vierten Bhumika funktioniert wird ein Brahmavit genannt; einer der in der fünften Bhumika funktioniert wird ein Brahmavidvara genannt; einer der in der sechsten Bhumika funktioniert wird ein Brahmavidvariya genannt; und einer in der siebten Bhumika wird ein Brahmavidvarishtha genannt. Unter Bezug darauf gibt es Shlokas(vierzeilige Strophen). Diese sind :

  1. Subhechcha soll die erste Jnana-Bhumi (oder Stufe der Weisheit) sein; Vicharana, die zweite; Tanumanasi, die dritte.
  2. Sattvapatti, die vierte; dann kommt Asamsakti als fünfte, Padartha-Bhavana als sechste und Turya als siebte.
  3. Der Wunsch, der in jemandem ersteht durch schieres Vairagya(Verlangen nach Auflösen) 'Soll ich unwissend sein? Ich werde von den Shastras und den Weisen gesehen werden'(oder 'Ich werde die Bücher studieren und mit den Weisen sein') - wird von den Weisen als Subhechcha [erste Stufe] bezeichnet.
  4. Die Assoziation mit den Weisen und Shastras und das Folgen auf den rechten Pfad vor der Praxis von Indifferenz(Gleichgültigkeit) wird als Vicharana bezeichnet(zweite Stufe)
  5. Das Stadium, in dem das Verlangen nach Sinnesobjekten wird durch die erste und zweite Stufe ausgedünnt ist, wird mit Tanumanasi bezeichnet (dritte Stufe)
  6. Das Stadium, in dem indifferent geworden gegenüber allen sinnlichen Objekten wurde durch die Ausübung der obigen drei Stufen, das gereinigte Chitta auf Atman ruht, welche ist von der Natur von Sat, heißt Sattvapatti(vierte Stufe).
  7. Das Licht (oder die Manifestation) der Sattva-Guna, welches ist fest verwurzelt (innerlich) ohne irgendein Verlangen nach den Früchten des handelns durch die Praxis der obigen vier Stufen ist, wird mit Asamsakti bezeichnet(fünfte Stufe).

8-9. Das Stadium, in dem einer durch die Praxis in den obigen fünf Stufen, nachdem er gefunden Entzücken im Atman, keine Vorstellung hat von den Innerlichkeiten oder Äusserlichkeiten (obwohl vor ihm) und nur zu Aktionen greift, wenn gezwungen durch andere, wird mit Padartha-Bhavana bezeichnet, die sechste Stufe.

10. Die Stufe, in der nach äusserst langer Praxis in den (obigen) sechs Stufen einer (unbeweglich) in der Betrachtung des Atman allein fixiert ist, ohne den Unterschied (des Universums), wird als siebte Stufe Turya genannt.

11. Die drei Stufen, beginnend mit Subhechcha , sollen mit (oder inmitten) von Differenzen und Nicht-Unterschiede erreicht werden. (Weil) er das Universum im Wachzustand sieht, denkt er wirklich existent zu sein.

12. Wenn der Geist fest auf den nichtdualen EINEN fixiert ist und die Konzeption der Dualität beiseite gelegt worden ist, dann sieht er dieses Universum als einen Traum durch seine Einheit mit der vierten Stufe.

13. Wie die herbstliche Wolke dispergiert verschwindet, so verschwindet dieses Universum. O Nidagha, sei davon überzeugt, dass eine solche Person nur noch Sattva hat.

14. Dann nachdem er die fünfte Etappe genannt Sushuptipada (traumloser Schlaf-Sitz) erklommen hat, bleibt er einfach in dem nicht-dualen Zustand, von all den verschiedenen Unterschieden befreit.

15-16(a). Immer Innenschau habend obwohl immer teilnehmend an äußeren Handlungen, werden diejenigen, die in der Praxis der dieser (sechsten stufe) tätig sind, wie ein müder Schlafender gesehen. Viz., befreit von allen Verhaftungen).

16(b). (Letztendlich) wird die siebte Stufe, die die alte und Gudhasupti genannt wird, in der Regel erreicht.

17. Dann bleibt man in diesem Zustand ohne Angst und mit seinem Bewusstsein fast ausgelöscht, wo es weder Sat noch Asat, weder Selbst noch Nicht-Selbst gibt.

18. Wie ein leerer Topf im Akasa(Raum) herrscht Leere sowohl innen als außen. Wie ein gefülltes Gefäß mitten im Ozean, ist er voll innerhalb und außerhalb.

19. Werde nicht der Wissende oder das Gewusste. Werde die Wirklichkeit, die übrigbleibt nachdem alle Gedanken aufgegeben sind.

20. Verworfen habend (alle Unterscheidungen) die Seher, die Sicht und das Gesehene mit seinen Affinitäten, meditiere allein über den Atman, der als das höchste Licht scheint.

21. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, in dem, obwohl mit Teilnahme an den materiellen Sorgen der Welt, das Universum nicht existierend gesehen wird, wie der unsichtbare Akasa.

22. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, dessen Geisteslicht niemals untergeht oder steigt im Elend oder Glück und der nicht versucht das zu ändern was mit ihm geschieht (dh. weder sein Elend zu verringern oder sein Glück zu erhöhen).

23. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, der in seinem Sushupti wach ist und dem der Wachzustand unbekannt ist und dessen Weisheit ist frei von den Affinitäten (von Objekten).

24. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, dessen Herz rein ist wie Akasa, obwohl handelnd (als Es) in Übereinstimmung mit Liebe, Hass, Angst und anderen.

25. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, hat, der nicht das Konzept hat ein Schauspieler zu sein, und dessen Buddhi nicht an materielle Objekte gebunden ist, ob er Handlungen ausführt oder nicht.

26. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, vor dem die Menschen keine Angst haben, der keine Angst hat vor Menschen, die Freude, Wut und Angst aufgegeben hat.

27. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, der obwohl teilnehmend an allen illusorischen Objekten , ist unbeteiligt mitten unter ihnen und ist ein völliger Atman, seiend als ob er zu anderen gehöre.

28. O Muni, Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, der nachdem ausgerottet habend alle Wünsche seines Chitta, (voll) zufrieden ist mit mir, der ich der Atman von allen bin.

29. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, der mit einem unerschütterlichen Geist in der all-reinen Wohnstatt ruht, welche Chinmatra ist, und der frei von allen Modifikationen des Chitta ist

30. Der soll ein Jivanmukta (befreite Person) sein, in dessen Chitta nicht aufdämmern (die Unterscheidungen von) des Universums, ich, er, du und andere, die sichtbar und unwirklich sind.

31. Durch den Pfad von Guru und Shastras, gehe bald in das Sat ein – das Brahman welches unveränderlich, groß, voll und ohne Objekte - und werde dort fest verwurzelt.

32. Shiva allein ist Guru; allein Shiva ist die Veden; allein Siva ist der Herr; Shiva allein ist Ich; allein Shiva ist alles. Es gibt nichts anderes als Shiva.

33. Der unerschrockene Brahmane der Ihn (Shiva) kennt, sollte Weisheit erlangen. Man braucht nicht viele Worte auszusprechen, da sie nur das Sprachorgan verletzen.

34. (Der Rishi bzw. Weise) Suka ist ein Mukta. (Der Rishi) Vamadeva ist ein Mukta. Es gibt keine anderen (die Befreiung erreicht haben), als durch diese (nämlich die beiden Pfade dieser beiden Rishis). Diese tapferen Männer, die den Weg von Suka in dieser Welt folgen, werden Sadyo-muktas (nämlich befreit) unmittelbar nach (dem abtragen des Körpers).

35. Während jene, die immer dem Pfad des Vamadeva (i.e., Vedanta) in dieser Welt folgen, immer wieder wiedergeboren werden und erreichen Krama (allmähliche) Befreiung durch Yoga, Sankhya und Karmas welche dem Sattva (Guna) zugeordnet werden.

36. So gibt es zwei Wege, die vom Herrn der Devas niedergelegt wurden, die Suka- und Vamadeva - Pfade. Der Suka - Weg heißt Pfad des Vogels, während der Vamadeva - Pfad als Pfad der Ameise genannt.

37-38. Diejenigen Personen, die die wahre Natur ihres Atman durch die zwingenden and verbietenden Vorschriften (der Veden) erkannt haben, ereichen durch die Untersuchung (der wahren Bedeutung der) Maha-Vakyas (heilige Sätze der Shrutis : Prajnanam Brahma, Aham Brahma Asmi,Tat Tvam Asi, Ayam Atma Brahma), durch Samadhi von Sankhya - Yoga oder Asamprajnata - Samadhi und dadurch dass sich dadurch gereinigt haben erreichen den höchsten Sitz durch den Suka - Weg.

39-40. Verantwortlich geworden durch Hatha-Yoga-Praxis mit den durch Yama verursachten Schmerzen, Körperhaltungen etc. für die immer wiederkehrenden durch Anima und andere (Siddhis) verursachten Hindernisse, und nicht gute Ergebnisse erreicht habend, wird man in eine große Familie wiedergeboren und übt Yoga durch seine früheren Affinitäten.

41. Dann erreicht er das Heil durch die Praxis von Yoga während vieler Leben, den höchsten Sitz von Vishnu durch den Vamadeva-Weg.

42. So gibt es zwei Wege, die zur Erreichung des Brahman führen und die wohltätig sind. Der eine verleiht sofortige Rettung und der andere verleiht allmähliche Rettung. Der eine, der (alles) sieht als das Eine (Brahman), wo ist Täuschung? Wo ist Sorge?

43. Jene, die unter den Augen derer sind, deren Buddhi ausschließlich mit der Wahrheit (von Brahman) beschäftigt ist, die das Ende aller Erfahrung ist, sind erlöst von allen abscheulichen Sünden.

44. Alle Wesen, die Himmel und Erde bewohnen und unter die Vision Brahmavits fallen, werden auf einmal von den Sünden befreit die sie während vieler Millionen von Geburten angesammelt haben.

Literatur

Weblinks