Tiresias: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. November 2017, 01:36 Uhr

Teiresias ist in der griechischen Mythologie (griechisch Τειρεσίας, lateinisch Tiresias; 'Anzeichen, Zeichen') der Sohn des Schafhirten Eueres und der Nymphe Chariklo[1], aus dem Geschlecht des Sparten Udaios. Verschiedene Authoren wie Hesiod, Sophocles, Euripides, Pindar und Ovid erwähnen ihn. Er lebte sieben Generationen lang und begann als Berater von Cadmus, eines Sohnes des phoinikischen König Agenor von Tyros. Aus esoterischer Sicht symbolisiert er die aufwärtstrebende Seele, die mehrere Zyklen durchläuft.


Erblindung

A. Teiresias war ein Priester des Zeus. Für seine Erblindung sind mehrere Erklärungen überliefert. Nach Hesiod war Teiresias zunächst ein Priester des Zeus. Als er am Berg Kyllini auf ein Paar sich begattender Schlangen stieß und die weibliche tötete, wurde er in eine Frau verwandelt. Teiresias wurde dann Priesterin der Hera, heiratete und hatte Kinder, darunter Manto. Nach sieben Jahren traf Teiresias erneut ein Paar kopulierender Schlangen, tötete diesmal die männliche und wurde wieder zum Mann.
Nach der Bibliotheke des Apollodor 3.6.7

Evtl. handelt es sich um Ida und Pingala des Schlangen - Stabes des Yoga - wie auch auf Tarotkarte 10 zu sehen.

B. Als Teiresias Athene beim Bad erblickt, bestraft diese ihn mit Blindheit. Seine Mutter Chariklo bittet ihre Freundin Athene, dies rückgängig zu machen, doch es war unmöglich. Da Chariklo ihr aber wichtig ist, reinigt Athene Teiresias stattdessen die Ohren, sodass er die Vögel verstehen kann und gibt ihm einen Stab, um sich darauf zu stützen[2]. Einen ähnlichen Blinden zeigt auch die Michelspacher Cabala.


Später musste er in die Unterwelt, wo u.a. er Odysseus beriet und die Toten leitete.

Odysseus und Tiresias

Literatur

Referenzen

  1. https://www.archive.org/stream/ausfhrlicheslexi11rosc#page/436/mode/1up
  2. Pherekydes in der Bibliotheke des Apollodor 3, 6, 7.

Weblinks