Shakti

Das Wort Shakti (Sanskrit शक्ति Śakti, wörtl. Kraft) steht im Shaktismus (Shaktidharma) für sog. 'weibliche' göttliche Urkräfte bzw. auch aktive Energien des Universums und ist auch ein Begriff der inneren tantrischen Lehren der Shaktas bzw. des Shaktacara[1].

Die höchste Para-Shakti auf der Tarotkarte : Die Welt

Die Shakti - Verehrung kann bis auf vedische Texte wie Shrisuktham, Dugasuktham, Bhavopanishad, Tripuropanishad, Bhavanopanishad, die Devi Upanishad und später die Datta Samhita oder Dakshinamurti Samhita zurückverfolgt werden. Ein wichtiger Text ist auch das Devi Bhagavatam Purana.

Im Hinduismus werden die vielen indischen Göttinnen wie Lalita, Sarasvati, Lakshmi, Maheshvari, Parvati und Durga als Formen einer Mahashakti angesehen. Für Shiva oder Maheshvara als Zerstörer und 'Erlöser', ist es dort Parvati. Parvati kann als sanfte Gattin Uma oder als Kriegerin Durga auftreten.

Im kashmirischen Shivaismus werden die verschiedenen Shaktis zu den Kräften der vier oberen Tattvas(Parashakti und Abstufungen) gezählt. Shiva wird als eher statisch und die Shakti als die dynamische Kraft angesehen, obwohl beide trotzdem in Einheit existieren. Die Adi Shakti wird als Sadashivas Kraft angesehen.

Die Devi gibt im 'Devi Mahatmya' des Markandeya Purana auch den Anstoß zur Schöpfung [2] und offenbart im Devi Bhagavatam Purana ihre kosmische Form.

Zu Krishna gehört die Svarupa-Shakti(Cit-Shakti bzw. Akarsana-Shakti) als zum Zentrum hinziehende Kraft Gottes.

Kraft

Die Shakti wird als Kraft und auch als kosmische Energie verstanden. Sie dient im Tantrismus auch als Meditationsgöttin.

Im Hinduismus symbolisieren die verschiedenen Shaktis bzw. Devis bestimmte Kraftaspekte gepaart mit Bewusstseinsaspekten.

Die kashmirisch-shivaistische Parashakti wurde vom höchsten Maha-Shiva unterhalb des Paramshiva(~Parameshvara) ausgeströmt. Die Shaktis der Ebenen darunter wurden durch die Interaktion jenes höchsten Shiva mit den Kräften der Parashakti hervorgerufen.
Die Shaktis des Sadashiva im zum Hinduismus equivalenten Satya-Loka (Parabrahman) unterstehen dessen All-Kontrolle. Aus ihren Kräften wie dem kosmischen Ananda wurden die darunter liegenden Welten erschaffen, wozu Sadashiva den Plan liefert. Maheshvara-Shiva kontrolliert im Tapa-Loka die unteren Welten.

Literatur

Referenzen

Weblinks



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