Rime-Bewegung: Unterschied zwischen den Versionen

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Das einstweilige Ziel war es, die große Zahl seltener Übertragungslinien zu erhalten und das in Tibet verbreitete Konkurrenzdenken der großen Schulen zu überwinden. Schon [[Tsongkhapa]] und seine Nachfolger versuchten die die Essenz der tibetischen Lehren zu einem einzigen Lehre zusammenzufassen und so einzuengen.
Das einstweilige Ziel war es, die große Zahl seltener Übertragungslinien zu erhalten und das in Tibet verbreitete Konkurrenzdenken der großen Schulen zu überwinden. Schon [[Tsongkhapa]] und seine Nachfolger versuchten die die Essenz der tibetischen Lehren zu einem einzigen Lehre zusammenzufassen und so einzuengen.


 
Die wichtigsten Sammlungen sind die  „Fünf Großen Schätze“ des [[Jamgön_Kongtrul|Jamgön Kongtrül Lodrö Thaye]], die auch den 'Schatz der wiederentdeckten Lehren' (Rinchen Terdzö) beinhalten.





Version vom 8. Oktober 2018, 17:22 Uhr

Rime (tib.: ris med; ohne Unterschied, nicht sektiererisch) bezeichnet eine übergreifende Bewegung im tibetischen Buddhismus. Sie sammelte linienübergreifend tibetische Lehren von Meistern aller tibetischen Traditionen.

Die Bewegung wurde im 19. Jahrhundert durch Meister wie Jamyang Khyentse Wangpo, Jamgön Kongtrül, Peltrül Rinpoche, Orgyen Choggyur Lingpa und Khakyab Dorje eingeleitet. Meister aller großen tibetischen Linien traten dieser Bewegung bei. Der dominierende Einfluss der Gelugpas wurde allerdings zu einem Hindernis.

Das einstweilige Ziel war es, die große Zahl seltener Übertragungslinien zu erhalten und das in Tibet verbreitete Konkurrenzdenken der großen Schulen zu überwinden. Schon Tsongkhapa und seine Nachfolger versuchten die die Essenz der tibetischen Lehren zu einem einzigen Lehre zusammenzufassen und so einzuengen.

Die wichtigsten Sammlungen sind die „Fünf Großen Schätze“ des Jamgön Kongtrül Lodrö Thaye, die auch den 'Schatz der wiederentdeckten Lehren' (Rinchen Terdzö) beinhalten.


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