Parashurama: Unterschied zwischen den Versionen

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Parashurama (Rama mit einer Axt) war der fünfte Sohn des Weisen Jamadagni('verbraucht Feuer, unersättliches Feuer')<ref> https://en.wikipedia.org/wiki/Jamadagni </ref> und seiner Frau Renuka('aus Staub geboren')<ref> http://vaniquotes.org/wiki/Renuka_-_wife_of_Jamadagni </ref>.  
Parashurama (Rama mit einer [[Axt]]) war der fünfte Sohn des Weisen [[Jamadagni]]('verbraucht Feuer, unersättliches Feuer') und seiner Frau Renuka('aus Staub geboren').  
Er wird im [[Mahabharata]], im [[Ramayana]] und im [[Bhagavata Purana]] erwähnt.
Er wird im [[Mahabharata]], im [[Ramayana]] und im [[Bhagavata Purana]] erwähnt.


Parashurama wird als indirekter Avatar angesehen, den [[Vishnu]] nur durchdringt,  und er soll als als kämpfender Kshatriya versucht haben, die göttliche Ordnung wiederherzustellen.  
Parashurama wird als indirekter Avatar angesehen, den [[Vishnu]] nur durchdringt,  und er soll als als kämpfender Kshatriya versucht haben, die göttliche Ordnung wiederherzustellen.  
Die Axt erhielt er nach langer Askese und Gebet von [[Shiva]], der ihn auch im Kampf (shastravidya) unterrichtete.
Die [[Axt]] erhielt er nach langer Askese und Gebet von [[Shiva]], der ihn auch im Kampf (shastravidya) unterrichtete.


[[Datei:Parasurama_fighting_King_Kartavirya_Arjuna.jpg|200px|thumb|right|Parasurama im Kampf mit König Kartavirya Arjuna bzw. Sahasrarjuna oder Sahasrabahu, einem Verehrer von [[Trimurti|Dattatreya]] ]]  
[[Datei:Parasurama_fighting_King_Kartavirya_Arjuna.jpg|200px|thumb|right|Parasurama im Kampf mit König Kartavirya Arjuna bzw. Sahasrarjuna oder Sahasrabahu, einem Verehrer von [[Trimurti|Dattatreya]] ]]  


== Legende ==
== Legende ==
Das Ziel dieser Geburt war nach dem [[Mahabharata]] die Welt von der Unterdrückung durch die herrschende  Kshatriya-Kaste und ihren nahezu unbesiegbaren Herrscher Kartavirya-Arjuna, einem ergebenen Verehrer Dattatreyas,  zu befreien.
Das Ziel dieser Geburt war nach dem [[Mahabharata]] die Welt von der Unterdrückung durch die herrschende  Kshatriya-Kaste und ihren nahezu unbesiegbaren Herrscher Kartavirya-Arjuna, einem ergebenen Verehrer [[Dattatreya]]s,  zu befreien.
Parshurama tötete alle männlichen Kshatriyas (bzw. deren Könige) und füllte 5 Seen mit ihrem Blut(Mahabharata 1:14).  
Parshurama tötete alle männlichen Kshatriyas (bzw. deren Könige) und füllte 5 Seen mit ihrem Blut(Mahabharata 1:14).  


Kartavirya-Arjuna, der Eroberer aus der lunaren Dynastie der Haihayas, entführt bei einem Besuch mit seinen Kriegern in Parshurams Abwesenheit die göttliche wunscherfüllende [[Kuh (Hinduismus)|Kuh]] (Kamadhenu) und ihr Kalb aus dem Ashram des Weisen Sage Jamadagni.  Nach seiner Rückkehr gelobte Parashurama, Kartavirya zu  töten. In der folgenden Schlacht zwischen den beiden am Ufer des Flusses Narmada('sie die Freude macht') schlug er Kartavirya seine 1000 Hände ab und tötete ihn.  
Kartavirya-Arjuna, der Eroberer aus der lunaren Dynastie der Haihayas, entführt bei einem Besuch mit seinen Kriegern in Parshurams Abwesenheit die göttliche wunscherfüllende [[Kuh (Hinduismus)|Kuh]] (Kamadhenu) und ihr Kalb aus dem Ashram des Weisen Sage Jamadagni.  Nach seiner Rückkehr gelobte Parashurama, Kartavirya zu  töten. In der folgenden Schlacht zwischen den beiden am Ufer des Flusses Narmada('sie die Freude macht') schlug er Kartavirya seine 1000 Hände ab und tötete ihn.  


In seiner Abwesenheit töteten die Haihayas seinen Vater, den  Saptarishi Jamadagni, mit 21 Pfeil-Verwundungen.
In seiner Abwesenheit töteten die Haihayas seinen Vater, den  [[Saptarishi]] Jamadagni, mit 21 [[Pfeil]] - Verwundungen.


Er gelobte  die ungerechten Haihaya-Kshatriyas zu töten und sich dann zur Buße auf den Mahendra(Höchste Position [[Indra]]s) Berg zurückziehen.  
Er gelobte  die ungerechten Haihaya-Kshatriyas zu töten und sich dann zur Buße auf den Mahendra(Höchste Position [[Indra]]s) Berg zurückziehen.  
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Er wurde belehrt, daß er zur Rettung seiner Seele vor Verdamnis die eroberten Länder den Brahmanen übergeben müsse und handelte wie verlangt und saß in Meditation auf Gokarna(Kuhohr)<ref>https://en.wikivoyage.org/wiki/Gokarna</ref>.  
Er wurde belehrt, daß er zur Rettung seiner Seele vor Verdamnis die eroberten Länder den Brahmanen übergeben müsse und handelte wie verlangt und saß in Meditation auf Gokarna(Kuhohr)<ref>https://en.wikivoyage.org/wiki/Gokarna</ref>.  
<br>Dort erschienen ihm  Varuna, der Gott der Meere und Bhumidevi, die Göttin der Erde, die ihn segnete. Varuna versprach ihm das Land zwischen Gokarna und dem Landepunkt seiner geworfenen Axt zu schenken.
<br>Dort erschienen ihm  [[Varuna]], der Gott der Meere und Bhumidevi, die Göttin der Erde, die ihn segnete. Varuna versprach ihm das Land zwischen Gokarna und dem Landepunkt seiner geworfenen Axt zu schenken.


Von Gokarna aus erreichte er Kanyakumari('Jugendvolle Gottheit') und warf seine Axt in Richtung Norden über den Ozean. Der Platz wo die Axt landete war Kerala('gotteigenes Land'). Es war 160 katam (ein altes Maß) von Land zwischen Gokarna und Kanyakumari.  
Von Gokarna aus erreichte er Kanyakumari('Jugendvolle Gottheit') und warf seine Axt in Richtung Norden über den Ozean. Der Platz wo die Axt landete war Kerala('gotteigenes Land'). Es war 160 katam (ein altes Maß) von Land zwischen Gokarna und Kanyakumari.  
[[Datei:Parusharam2.jpg|200px|thumb|right| Viṣṇu als Paraśurāma mit Angriff auf König Kartavirya  Arjuna mit dem toten Jamadagi und seiner wunscherfüllenden(kamadhenu) Kuh Sabala ]]
[[Datei:Parusharam2.jpg|200px|thumb|right| Viṣṇu als Paraśurāma mit Angriff auf König Kartavirya  Arjuna mit dem toten Jamadagni und seiner wunscherfüllenden Kuh Sabala (kamadhenu) ]]
Laut den Puranas war es Parasuram, der die  64 Brahmanenfamilien in Kerala ansiedelte,  um die Abschlachtung der Kshatriyas zu sühnen.  
Laut den Puranas war es Parasuram, der die  64 Brahmanenfamilien in Kerala ansiedelte,  um die Abschlachtung der Kshatriyas zu sühnen.  
Nach den [[Purana]]s ist Kerala auch als Parasurama Kshetram bekannt, d.h. 'das Land von Parasurama',  das Land das vom Meer von ihm zurückgefordert wurde.
Nach den [[Purana]]s ist Kerala auch als Parasurama Kshetram bekannt, d.h. 'das Land von Parasurama',  das Land das vom Meer von ihm zurückgefordert wurde.
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<br> Der Mahendra-Berg entspricht hier dem Samprajnata-Saananda-[[Samadhi]].
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Das Erscheinen von  Varuna und Bhumidevi in Gokarna(Sansk.: Kuhohr) bedeuten den Abschluss dieser Phase.
Das Erscheinen von  [[Varuna]] und Bhumidevi in Gokarna(Sansk.: Kuhohr) bedeuten den Abschluss dieser Phase.


Der Wurf der Axt durch die Luft und die Eroberung von Kerala deuten die teilweise Eroberung durch die göttlichen Kräfte [[Vishnu]]s an ( 15 - Endphase 3 : Luftelement) zwecks Besiedlung durch die gottergebenen Brahmanen.
Der Wurf der Axt durch die Luft und die Eroberung von Kerala deuten die teilweise Eroberung durch die göttlichen Kräfte [[Vishnu]]s an ( 15 - Endphase 3 : Luftelement) zwecks Besiedlung durch die gottergebenen Brahmanen.
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* [//www.vaikhari.org/108shivalaya.html 108 Shiva-Tempel nach Parashurama]
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[[Kategorie:Hinduismus]]
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2017, 17:49 Uhr

Avatar Parshurama

Parashurama (Rama mit einer Axt) war der fünfte Sohn des Weisen Jamadagni('verbraucht Feuer, unersättliches Feuer') und seiner Frau Renuka('aus Staub geboren'). Er wird im Mahabharata, im Ramayana und im Bhagavata Purana erwähnt.

Parashurama wird als indirekter Avatar angesehen, den Vishnu nur durchdringt, und er soll als als kämpfender Kshatriya versucht haben, die göttliche Ordnung wiederherzustellen. Die Axt erhielt er nach langer Askese und Gebet von Shiva, der ihn auch im Kampf (shastravidya) unterrichtete.

Parasurama im Kampf mit König Kartavirya Arjuna bzw. Sahasrarjuna oder Sahasrabahu, einem Verehrer von Dattatreya

Legende

Das Ziel dieser Geburt war nach dem Mahabharata die Welt von der Unterdrückung durch die herrschende Kshatriya-Kaste und ihren nahezu unbesiegbaren Herrscher Kartavirya-Arjuna, einem ergebenen Verehrer Dattatreyas, zu befreien. Parshurama tötete alle männlichen Kshatriyas (bzw. deren Könige) und füllte 5 Seen mit ihrem Blut(Mahabharata 1:14).

Kartavirya-Arjuna, der Eroberer aus der lunaren Dynastie der Haihayas, entführt bei einem Besuch mit seinen Kriegern in Parshurams Abwesenheit die göttliche wunscherfüllende Kuh (Kamadhenu) und ihr Kalb aus dem Ashram des Weisen Sage Jamadagni. Nach seiner Rückkehr gelobte Parashurama, Kartavirya zu töten. In der folgenden Schlacht zwischen den beiden am Ufer des Flusses Narmada('sie die Freude macht') schlug er Kartavirya seine 1000 Hände ab und tötete ihn.

In seiner Abwesenheit töteten die Haihayas seinen Vater, den Saptarishi Jamadagni, mit 21 Pfeil - Verwundungen.

Er gelobte die ungerechten Haihaya-Kshatriyas zu töten und sich dann zur Buße auf den Mahendra(Höchste Position Indras) Berg zurückziehen. Bei einem Aufstand der bösen Krieger werde er zurückkehren und sie töten, was er einundzwanzig Mal praktizierte, zuletzt auf dem Samantpanchak(der so wegen der entstandenen 5 Seen von Blut genannt wurde). Er wusch seine Axt (parashu) mit dem Blut der Kshatriyas und legte sie nieder.

Nach der Vernichtung der Kshatriya-Könige näherte Parashurama sich einer Versammlung gelehrter Männer, um Erlösung von seinen Sünden zu erlangen.

Er wurde belehrt, daß er zur Rettung seiner Seele vor Verdamnis die eroberten Länder den Brahmanen übergeben müsse und handelte wie verlangt und saß in Meditation auf Gokarna(Kuhohr)[1].
Dort erschienen ihm Varuna, der Gott der Meere und Bhumidevi, die Göttin der Erde, die ihn segnete. Varuna versprach ihm das Land zwischen Gokarna und dem Landepunkt seiner geworfenen Axt zu schenken.

Von Gokarna aus erreichte er Kanyakumari('Jugendvolle Gottheit') und warf seine Axt in Richtung Norden über den Ozean. Der Platz wo die Axt landete war Kerala('gotteigenes Land'). Es war 160 katam (ein altes Maß) von Land zwischen Gokarna und Kanyakumari.

Viṣṇu als Paraśurāma mit Angriff auf König Kartavirya Arjuna mit dem toten Jamadagni und seiner wunscherfüllenden Kuh Sabala (kamadhenu)

Laut den Puranas war es Parasuram, der die 64 Brahmanenfamilien in Kerala ansiedelte, um die Abschlachtung der Kshatriyas zu sühnen. Nach den Puranas ist Kerala auch als Parasurama Kshetram bekannt, d.h. 'das Land von Parasurama', das Land das vom Meer von ihm zurückgefordert wurde.

Parasurama bittet Varuna, Gott des Wassers, zurückzutreten um Land für die Brahmanen zu machen zu machen, bekannt als Kerala, das sich von Kanyakumari nach Gokarna erstreckt

Allegorese

Die Eliminierung der übermächtig gewordenen lunaren Kriegerkaste deutet auf den Pfad des Kriegers hin, dh. Phase 2 der Stufe 15 (Wasserlelementprinzip, lunare Phase). Die 21 Kämpfe deuten die Stufen des langen Pfades an.
Der Mahendra-Berg entspricht hier dem Samprajnata-Saananda-Samadhi.

Das Erscheinen von Varuna und Bhumidevi in Gokarna(Sansk.: Kuhohr) bedeuten den Abschluss dieser Phase.

Der Wurf der Axt durch die Luft und die Eroberung von Kerala deuten die teilweise Eroberung durch die göttlichen Kräfte Vishnus an ( 15 - Endphase 3 : Luftelement) zwecks Besiedlung durch die gottergebenen Brahmanen.


Parashurama tötet Arjuna

Literatur

  • The history of earth - The Indian Version, Prashobh Karunakaran, Verlag AuthorHouse, 2005, ISBN-10: 1420858513
  • Das TripuraRahasya en

Referenzen

Weblinks